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Spielberichte
2. Bundesliga Saison 2017/18 Arminia Bielefeld


34. Spieltag
13.05.2018 Arminia Bielefeld - SV Sandhausen 1916 0:0

Der SV Sandhausen und Arminia verabschieden sich mit einer Nullnummer in die Sommerpause. Die Mannschaft von Jeff Saibene schlug aus der Überlegenheit keinen Profit und Sandhausen hielt trotz 51-minütiger Unterzahl stark dagegen. Arminia-Coach Jeff Saibene ließ seine Mannschaft nach der 0:1-Niederlage beim FC St. Pauli unverändert. Sandhausens Trainer Kenan Kocak hingegen nahm nach dem 0:2 gegen den 1. FC Nürnberg drei Veränderungen vor: Seegert, Vollmann und Roßbach ersetzten Knipping (Schienbeinbruch), Daghfous (Bank) und Förster. Die Partie zwischen dem DSC und Sandhausen war hinsichtlich Auf- und Abstieg bedeutungslos. Beide Mannschaften hatten sich bereits vor dem Spieltag den Verbleib in der zweiten Liga gesichert, und es ging im Saisonfinale lediglich um die Abschlussplatzierung. Das zeigte sich bereits in den Anfangsminuten. Weder die Blauen noch Sandhausen suchten aktiv den Weg zum Tor und schoben vielmehr das Spielgerät in den eigenen Reihen umher. Arminia hatte dennoch ein klares Chancenplus, verpasste aber mehrfach die Großchance auf die Führung. Die Gäste aus Sandhausen waren im ersten Durchgang offensiv komplett abwesend. In der 8. Minute liefen die Blauen eine deutliche Überzahlsituation, doch Florian Hartherz zögerte zu lange und setzte schließlich das Leder einige Meter am rechten Pfosten vorbei. Danach schaltete Arminia vorübergehend in den Leerlauf, und das müde Hin- und Her-Geschiebe ging weiter. Dann wurde es kurios: Roberto Massimo brachte eine zu unpräzise Flanke von Hartherz erneut ins Zentrum. Dort ließ Konstantin Kerschbaumer seinen Gegenspieler mit einer Schussfinte aussteigen und scheiterte mit seinem Abschluss an SVS-Schlussmann Schuhen. Die Gefahr war aber noch nicht vorbei. Der Abpraller landete bei Florian Dick, der die Kugel aus wenigen Meter an den Querbalken hämmerte. Dann sprang das Spielgerät erneut in die Gefahrenzone, Kerschbaumer versuchte sich jetzt mit dem Kopf. Schuhen war geschlagen, doch Seegert klärte auf der Linie (27.). Sandhausens Offensiv-Flaute schlug sich auch auf die Stimmung aus. SVS-Stürmer Sukuta-Pasu vergriff sich Schiedsrichter Cortus gegenüber im Ton und sah dafür die Gelbe Karte (35.) - und flog vier Minuten später vom Platz, nachdem er Tom Schütz im Luftduell vollends mit dem Ellenbogen im Gesicht erwischte. Kurz zuvor war sein Team noch im Glück gewesen: Massimo hämmerte eine durchgerutschte Hartherz-Flanke an die Latte (37.). Somit ging der SVS zwar mit einem glücklichen 0:0, aber nur zehn Spielern in die Kabine. In der zweiten Hälfte blieb die Rollenverteilung gleich. Die zahlenmäßig überlegenen Blauen dominierten die Gäste aus Sandhausen deutlich, stürmten nahezu durchgehend auf den Kasten von Schuhen, belohnten sich aber nicht. Es fehlte die gewisse Präzision im finalen Pass wie Abschluss und das berüchtigte Quäntchen Glück. Sandhausens Hintermannschaft verteidigte das Remis leidenschaftlich und hätte fast noch jubeln dürfen: Daghfous tauchte plötzlich völlig frei vor dem Tor auf, scheiterte aber an Stefan Ortega Moreno, der zuvor nicht wirklich gefordert war (80.). Es blieb schließlich bei der Nullnummer, und so beenden der DSC und Sandhausen die Saison mit einem Remis. Arminia erfüllte trotz der Punkteteilung die Mission "Platz 4" und schließt hinter Meister Düsseldorf, Nürnberg und Kiel ab. Beide Mannschaften verabschieden sich damit in die Sommerpause. In der 2. Liga geht es am ersten August-Wochenende mit dem ersten Spieltag der Saison 2018/19 weiter.


33. Spieltag
20.04.2018 FC St.Pauli - Arminia Bielefeld 1:0 (1:0)

Mit dem quasi letzten Aufgebot lieferte der FC St. Pauli am ausverkauften Millerntor gegen Arminia eine kämpferisch starke Vorstellung ab. Eine Torpremiere sicherte den Hamburgern am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt. St. Paulis Trainer Kauczinski hatte nach dem 3:0-Heimsieg gegen Greuther Fürth einmal mehr mit Personalsorgen zu kämpfen. Buchtmann, Nehrig und Ziereis, der kurzfristig aufgrund von Adduktorenproblemen passen musste, fehlten verletzt, Flum, Park und Koglin (erster Saisoneinsatz!) rückten in die Startelf. Flum, Kalla und Möller Daehli, der vor der Partie wie Abwehrchef Sobiech offiziell verabschiedet wurde, gingen angeschlagen ins Duell mit dem DSC. Arminia-Coach Jeff Saibene konnte nach dem 3:2-Heimerfolg über Kaiserslautern hingegen aus dem Vollen schöpfen. Einzige Änderung: Florian Dick kehrte nach Gelbsperre zurück in die Anfangsformation, Can Özkan nahm dafür auf der Bank Platz. Die Partie begann rasant. Nach nur sechs Sekunden gab Sobiech aus 20 Metern den ersten Torschuss der Partie ab. Wenig später spielte DSC-Torhüter Steafn Ortega Moreno den Ball nach einem Rückpass genau zu Möller Daehli, den Stefan Salger mit einem Foul stoppen musste (Gelb, 2.). Nach temporeichen Anfangsminuten beruhigte sich die Begegnung. St. Pauli zog sich zurück und überließ den Blauen das Spiel. Die Arminia hatte deutlich mehr Ballbesitz, konnte sich vor dem Tor aber kaum in Szene setzen. Abschlussversuche von Florian Hartherz (4.) und Andreas Voglsammer (25.) wurden geblockt. St. Pauli versuchte es oft mit vorwiegend langen Bällen auf Diamantakos, der sich über 90 Minuten enorm aufrieb. Einmal bediente der Angreifer Flum, der seinen Schuss rechts vorbeisetzte (27.). Schnell und direkt ging es kurz vor der Pause zur Führung für die Hamburger. Nach mehreren Kurzpässen setzte sich Park im Strafraum gegen Henri Weigelt durch und zog von links Richtung Tor. Arminia-Torhüter Ortega rechnete wohl mit einer Hereingabe. Verspekuliert! Mit links schloss Park aus spitzem Winkel ins kurze Eck ab (39.). Das erste Zweitliga-Tor des Südkoreaners. Auch nach dem Wechsel hatte der DSC mehr vom Spiel, zumal bei St. Paulis letztem Aufgebot nun zunehmend die Kräfte schwanden. Nachdem Kalla eine Hereingabe des eingewechselten Hemlein mit dem Ellbogen zur Ecke geblockt hatte, forderte Arminia vergeblich Elfmeter (59.). St. Pauli kämpfte, ging jedoch immer mehr auf dem Zahnfleisch. Dem DSC fehlten aber weiter die Ideen. Die einzige Großchance der Arminen vereitelte Himmelmann gegen Voglsammer per Fußabwehr (70.). Mehr ließ die Hamburger Abwehr um Avevor und Sobiech nicht zu. So feiert St. Pauli nach einer kämpferisch ganz starken Vorstellung am 33. Spieltag den Klassenerhalt. Arminia empfängt am kommenden Sonntag 15:30h zum Abschluss den SV Sandhausen.


32. Spieltag
27.04.2018 Arminia Bielefeld - 1.FC Kaiserslautern 3:2 (0:1)

Der 1. FC Kaiserslautern muss erstmals in seiner ruhmreichen Geschichte den bitteren Gang in die Drittklassigkeit antreten. Nach dem 2:3 bei Arminia ist eine Rettung der Roten Teufel auch rechnerisch nicht mehr möglich, der Abstieg besiegelt. Dabei führten die Pfälzer auf der Alm bereits mit 2:0, gaben diese Führung aber noch aus der Hand. Gegenüber der Nullnummer in Braunschweig nahm Chefcoach Jeff Saibene notgedrungen nur eine Änderung vor. Für den Gelb-gesperrten Florian Dick verteidigt Can Özkan rechts hinten. FCK-Trainer Frontzeck stellte demgegenüber im Vergleich zum 0:1 gegen Dynamo Dresden viermal um: Abu Hanna, Seufert, Jenssen und Andersson begannen für Guwara (Gelbsperre) sowie Albaek, Altintop und Spalvis (alle Bank). Vor der Partie kündigte Lautern-Coach Frontzeck einen "mutigen und aggressiven" Auftritt seiner Elf an. Zumindest in den ersten Minuten erfüllten die Roten Teufel die Vorgaben ihres Chefs. Der FCK attackierte früh, setzte die Arminia dadurch unter Druck und kam auch zu einer ersten Chance, doch Andersson rutschte in der 12. Minute knapp an einer Hereingabe von Osawe vorbei. Dann aber kam der DSC immer besser in die Partie. Die Blauen erarbeiteten sich mehr Spielanteile und auch die Chancen ließen nicht lange auf sich warten. Fabian Klos näherte sich in der 14. Minute seinem Ziel an, doch der DSC-Kapitän verfehlte ebenso sein Ziel wie Roberto Massimo in der 20. Minute. Flott ging es weiter, beide Teams suchten bei eigenem Ballbesitz den Weg Richtung gegnerisches Tor. So bekamen die Zuschauer kurzweilige erste 45 Minuten zu sehen, allerdings sorgte auch der ein oder andere Stockfehler für Abwechslung. Arminia hatte dabei leichte Vorteile und auch die große Chance zur Führung: Nach einem Doppelpass mit Klos hatte Konstantin Kerschbaumer nach einer halben Stunde völlig freie Schussbahn, zielte aus 15 Metern aber viel zu hoch. So war es das Schlusslicht, das mit einer Führung in die Kabinen gehen durfte: In der 37. Minute blieb Abu Hanna nach einem Zweikampf im Mittelfeld im Ballbesitz. Der Verteidiger passte auf die linke Seite auf Osawe, der seinem Gegenspieler entwischte und scharf nach innen passte. Zunächst verpasste Mwene, doch am zweiten Pfosten vollendete Andersson zum 1:0 für den FCK. Mit Patrick Weihrauch für den 18-jährigen Startelf-Debütanten Özkan betraten die Arminen wieder den Rasen, bei Lautern gab es keine personellen Änderungen. Beide Teams benötigten einige Zeit zu Beginn des zweiten Durchgangs, um ihren Rhythmus zu finden. Die Roten Teufel nahmen dann als Erste den Roten Faden wieder auf: In der 54. Minute wurde Osawe steil geschickt. Der Engländer tanzte Henri Weigelt aus und legte an Müller vorbei quer auf Andersson, der aus kurzer Distanz nur noch ins leere Tor vollenden musste. Es dauerte einige Zeit, bis sich die Blauen wieder sortiert hatten, doch in der 61. Minute folgte die Antwort. Nach einem Pass von Andreas Voglsammer hatte Klos freie Bahn. Der DSC-Torjäger ließ Müller aussteigen und schoss auf das Tor, wo Kessel bei seinem Klärungsversuch kurz vor der Torlinie die Hand zur Hilfe nahm. Rot für den Übeltäter und Elfmeter waren die Folge. Letzteren ließ sich Klos nicht entgehen, der frech in die Mitte zum 1:2 traf (63.). Der DSC hatte nun Oberwasser und nutzte das Momentum in der 70. Minute eiskalt aus. Nach einer Flanke von der rechten Außenbahn durfte Voglsammer im Strafraum relativ unbedrängt zum 2:2 einköpfen. Nach dem Ausgleich entstand bei den Pfälzern der Eindruck, als hätte irgendjemand den Stecker gezogen. Phasenweise ging nichts mehr, es spielten sich chaotische Szenen im FCK-Strafraum ab. Doch das Frontzeck-Team überstand diese Phase ohne weiteren Schaden. Mit Halil Altintop und Spalvis ergriff Frontzeck in der 82. Minute seinen wohl allerletzten Strohhalm. Doch auch die Hereinnahme der beiden Offensivkräfte änderte am Abstieg nichts mehr. Denn in einer spektakulären Schlussphase, in der beide Teams voll auf Sieg gingen und es Chancen hüben wie drüben gab, traf Klos zum 3:2-Sieg für die Arminen (90.+3) Durch das 2:3 muss Kaiserslautern den bitteren Gang in die 3. Liga antreten. Der DSC bewies Moral, drehte die Partie und schnuppert durch den 3:2-Sieg an Rang drei. Arminia gastiert am Sonntag (15.30 Uhr) in Hamburg beim FC St. Pauli.


31. Spieltag
20.04.2018 Eintracht Braunschweig - Arminia Bielefeld 0:0

Arminia und Eintracht Braunschweig trennen sich nach einer spannenden Partie mit 0:0. Für beide Teams ist der eine Punkt zu wenig. Arminias Chancen auf den dritten Platz sind nun minimal, Braunschweig droht, weiter in Richtung Abstiegszone zu rutschen. Braunschweigs Trainer Lieberknecht nahm im Vergleich zum 1:1 in Darmstadt zwei Veränderungen vor: Teigl und Becker ersetzten Sauer und Ex-Armine Schönfeld (Bank). Arminia-Coach Jeff Saibene musste nach dem 2:0-Heimerfolg gegen Erzgebirge Aue gezwungenermaßen einmal wechseln: Stephan Salger startete für Julian Börner (Wadenverletzung). Im ersten Durchgang waren die Gastgeber die tonangebende Mannschaft, Der DSC blieb offensiv weitgehend unauffällig. Bereits nach fünf Minuten lief Hofmann auf das Tor der Blauen zu. Der Stürmer wurde in letzter Sekunde noch entscheidend gestört, sodass Schlussmann Stefan Ortega Moreno nicht eingreifen musste. Wenige Minuten später musste der Keeper allerdings zugreifen. Tingager brachte eine Ecke per Kopf aufs Tor, Ortega reagierte blitzschnell und fälschte die Kugel ins Aus ab (7.). Nur drei Minuten später - nächster Alleingang: Nun kam Abdullahi ungestört zum Abschluss, scheiterte aber auch am Mann zwischen den Pfosten. Die Arminia wirkte offensiv unkreativ, hatte in der 15. Minute aber trotzdem eine hochkarätige Chance. Eintracht-Kapitän Reichel köpfte die Kugel zu Arminia-Rekordtorschütze Fabian Klos, der das Spielgerät per Lupfer über das Gehäuse setzte. Nach der rasanten Anfangsphase ging das Tempo der Hausherren etwas verloren. In der Nachspielzeit durfte der DSC dann trotzdem jubeln, aber nicht lange. Klos verwandelte eine Hereingabe per Kopf, stand aber im Abseits (45.+3). Somit ging es mit 0:0 in die Kabinen. Im zweiten Durchgang verbuchten erneut die Gastgeber die erste Großchance durch Abdullahi, der Henri Weigelt stehen ließ und anschließend an Ortega scheiterte (47.). Doch die Arminia wirkte wie ausgewechselt, suchte konsequent den Weg in die Spitze und generierte Chancen. Andreas Voglsammer (54./65.) und Konstantin Kerschbaumer (60.) schlugen allerdings keinen Profit aus ihren Gelegenheiten. Die Begegnung wurde immer hitziger. Eintracht-Trainer Lieberknecht trat in Wut über einen Foulpfiff nach einer Wasserflasche und wurde auf die Tribüne verbannt (80.). Den folgenden Freistoß hämmerte Tom Schütz an den Querbalken (81.)! Drei Minuten später hatte Braunschweigs Becker Glück. Der bereits verwarnte Abwehrspieler beschwerte sich lautstark über ein nicht geahndetes Handspiel und entging nur knapp der Ampelkarte. Viel mehr passierte nicht in der Partie und somit müssen sich beide Mannschaften mit einem Punkt zufriedengeben. Der DSC hat am Freitag (18.30 Uhr) den 1. FC Kaiserslautern zu Gast.


30. Spieltag
14.04.2018 Arminia Bielefeld - FC Erzgebirge Aue 2:0 (1:0)

Arminia hat am Samstag den Erfolgslauf von Erzgebirge Aue beendet und einen verdienten Sieg eingefahren. Nach verhaltenem Beginn gingen die Blauen kurz vor der Pause in Führung. Im zweiten Durchgang war es Fabian Klos, der früh den Endstand herstellte - und ein ganz besonderes Tor feierte. Arminia-Coach Jeff Saibene tauschte nach dem 2:2 in Ingolstadt zweimal Personal aus. Stephan Salger und Keanu Staude (beide Bank) wurden durch die Rückkehrer Julian Börner und Konstantin Kerschbaumer (beide nach Gelb-Sperre zurück) ersetzt. Aues Trainer Drews nahm im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den FC St. Pauli nur eine Veränderung in seiner Startelf vor: Cacutalua startete anstelle von Kempe (Bank). Das Spiel nahm einen verhaltenen Beginn. Beide Teams waren darauf bedacht, keine Fehler zu machen und Konter des Gegners zu unterbinden. Aue verdichtete vor allem das Zentrum, zwang die Arminen damit des Öfteren auf die Außen und unterband damit zwingende Aktionen der Blauen. Fandrich (13.) und Klos (14.) verzeichnete erste Annäherungen, deutlich gefährlicher wurde es in der 24. Minute, als Voglsammer in den Rückraum zu Kerschbaumer ablegte: Die Direktabnahme des Österreichers hatte Männel sicher (24.). Köpke schoss auf der Gegenseite aus spitzem Winkel vorbei (26.). Zehn Minuten später dann die beste Chance für die Gäste: Nach einer Eckball-Verlängerung kam Köpke aus wenigen Metern zum Kopfball, Stefan Ortega Ortega parierte mit einem Klasse-Reflex. Der Nachschuss wurde kurz vor der Linie weggeschlagen (36.). Kurz vor der Pause führte eine simple Kombination des DSC zum Erfolg. Nach einem Einwurf von Florian Dick verlängerte Klos den Ball zu Kerschbaumer, der Andreas Voglsammer kreuzen sah und den Angreifer perfekt bediente. Dessen Abschluss konnte Männel nicht parieren - 1:0 (42.)! Kurz danach hätte Klos sogar noch erhöhen können (45.). Nach der Pause unterdrückte der DSC die zaghaften Angriffsversuche der Gäste weiterhin effektiv und blieb offensiv am Drücker. Roberto Massimo verfehlte aus rund 25 Metern das Tor (47.), nach einer Stunde hatte Rizzuto Glück, dass ein von ihm abgefälschter Voglsammer-Schuss an den Pfosten prallte (60.). In der 69. Minute war der große Moment von Angreifer Klos gekommen. Nach einer Voglsammer-Ablage ließ er drei Gegenspieler auf Höhe des rechten Pfostens stehen und schoss dann flach zum 2:0 ein. Für den 30-Jährige war es sein 111. Pflichtspiel-Tor für Arminia. Entsprechend ließ er sich mit ausgebreiteten Armen von den Heimfans feiern. In der 75. Minute hätte Klos beinahe wieder zugeschlagen, verfehlte das Tor aber ebenso knapp wieder eingewechselte Patrick Weihrauch in der 86. Minute. Aue, das das ganze Spiel über nicht in ein gefürchtetes Umschaltspiel fand, ergab sich letztlich seinem Schicksal. Bis auf Munsy, der von Börner rechtzeitig gestört wurde (64.), kamen die Gäste nur noch selten zu zielgerichteten Offensivaktionen. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit traf Wydra nur den Außenpfosten (88.). So blieb es bis zum Schluss beim 2:0 der Arminen. Für die Blauen geht es am nächsten Freitag (18.30 Uhr) bei Eintracht Braunschweig weiter.


29. Spieltag
08.04.2018 FC Ingolstadt - Arminia Bielefeld 2:2 (0:0)

Ingolstadt und der DSC lieferten den Zuschauern zunächst eine Zweitligapartie auf mäßigem Niveau. Doch nach einer Stunde brachen alle Dämme und es fielen drei Tore in drei Minuten. Einen Sieger gab es in dem Spiel trotzdem nicht, weil ein spätes Tor den Arminen noch ein verdientes Remis sicherte. Ingolstadts Trainer Leitl wechselte im Vergleich zum 2:1-Erfolg in Heidenheim nur auf einer Position: Träsch (Gelbsperre) wurde von Morales ersetzt. Arminia-Coach Jeff Saibene hatte nach dem 1:1 gegen Holstein Kiel schon größere Probleme. Mit Julian Börner (Gelbsperre) und Brian Behrendt (Saisonaus nach Innenbandriss) fiel die komplette Innenverteidigung aus, dafür bekamen Henri Weigelt und Stephan Salger ihre Chance. Außerdem startete neben Fabian Klos auch noch der 17-jährige Youngster Roberto Massimo. Konstantin Kerschbaumer (Gelbsperre) und Leandro Putaro (Bank) waren dafür nicht dabei. Ingolstadt war mit viel Ballbesitz in die Partie gestartet, während die Arminen tief standen und zunächst auf Konter lauerten. So gab es kein Durchkommen für den FCI. Nach gut zehn Minuten erwischte es Andreas Voglsammer in einem Luftduell mit Matip. Dabei erlitt er eine Platzwunde und musste behandelt werden. Nicht der einzige Verletzte, auch Schiedsrichter Alt musste sich an der Wade behandeln lassen. Für beide ging es weiter. Auf dem Spielfeld dominierten derweil die Defensivreihen das Geschehen, und Strafraumszenen gab es bis auf einen Fallrückzieher von Kittel nicht zu sehen. Die Arminen hatten erst nach einer guten halben Stunde durch Massimo eine gute Chance, doch der Youngster verzog in guter Position knapp. Allerdings agierten die Blauen immer mutiger und liefen auch früher an. Die beste Möglichkeit gab es nach einer Ecke: Fabian Klos köpfte aus kurzer Distanz, aber Keeper Nyland war zur Stelle (40.). Auf der anderen Seite brachte ebenfalls eine Ecke Gefahr, allerdings erwischte Cohen das Leder beim Kopfball nicht optimal. Ein Patzer von Nyland, dem der Ball kurz vor der Pause versprang, blieb unbestraft, weil Voglsammer die Kugel nicht unter Kontrolle brachte. Die Arminen kamen nicht nur schwungvoller aus der Kabine, sondern hatten nach schöner Vorarbeit von Voglsammer eine gute Chance, allerdings verpasste Klos knapp (49.). Leitl hatte genug gesehen und reagierte recht schnell mit einem Doppelwechsel: Wahl und Kutschke ersetzten Morales und den unauffälligen Hartmann (56.). Und die Maßnahme fruchtete sofort, es folgten wilde Minuten. Zunächst köpfte Kutschke den FCI in Front (59.). Im Gegenzug verstummte der Jubel direkt wieder, weil Klos ebenfalls per Kopf ausglich (61.). Doch damit nicht genug, es brachen in der Defensive alle Dämme. Wieder nur eine Minute später war Leipertz auf Vorlage von Levels zur Stelle und erzielte die erneute Führung für die Leitl-Elf (62.). Der DSC gab sich damit aber nicht zufrieden und glich in der Schlussphase aus. Nach einem langen Ball von Salger verlängerte Klos per Kopf. Gaus wollte retten und per Kopf zum Keeper zurücklegen. Aber Voglsammer ging auf den Ball, berührte ihn leicht, irritierte dabei Nyland und glich damit zum verdienten 2:2 aus. Damit ging eine Partie mit zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten zu Ende. Während vor der Pause viel Langeweile angesagt war, drehten beide Teams nach dem Wechsel gehörig auf. Das Thema Abstieg ist für Ingolstadt endgültig abgehakt. Jetzt darf der Blick Richtung Platz drei gehen. Für Arminia geht es am nächsten Samstag (13.00 Uhr) mit dem schweren Heimspiel gegen Konkurrent Erzgebirge Aue weiter.


28. Spieltag
01.04.2018 Arminia Bielefeld - Holstein Kiel 1:1 (1:1)

Kiel holte bei Arminia ein glückliches 1:1. Die Arminia erwischte in einer rassigen Partie den besseren Start, Holstein konterte den Rückstand Mitte des ersten Durchgangs im wahrsten Sinne des Wortes sehenswert. Die intensive zweite Hälfte gehörte dem DSC, der aber beste Chancen zum Sieg liegenließ. Arminias Trainer Jeff Saibene, der vor dem Spiel verkündete dass er seinen Vertrag vorzeitig bis 2021 verlängert hat, vertraute im Vergleich zur 2:4-Pleite vor der Länderspielpause in Düsseldorf auf exakt dieselbe Startformation. Auch Kiels Coach Markus Anfang sah im Vergleich zum 2:1-Heimsieg über den 1. FC Heidenheim keinen Grund, seine erste Elf zu verändern. Die Blauen erarbeiteten sich in der Anfangsphase deutliche Vorteile, agierte lauffreudig wie zweikampfstark und störte das Spiel der Kieler schon in dessen Entwicklung. Holstein stand kompakt und ließ im letzten Drittel nichts zu, auch bei zwei Fernschüssen (Julian Börner, 4., Tom Schütz, 15.) bekam Störche-Keeper Kronholm keine Sorgenfalten. Die Gäste lösten sich nach einer Viertelstunde aus ihrer Defensivhaltung, Ducksch setzte eine erste Duftmarke (17.). Die Führung fiel verdientermaßen auf der anderen Seite, wenn auch unter gütiger Mithilfe von Kronholm: Brian Behrendt zog aus 35 Metern flach ab. Unter den Händen des Kieler Keepers hindurch landete das Leder im linken Eck (21.). Für Holstein war der Rückstand das Kommando, energisch auf Offensive umzuschalten. Stefan Ortega Moreno parierte noch famos gegen Peitz (23.), war dann aber chancenlos, als die Anfang-Elf nach einer Ecke des DSC einen Überzahlkonter spielte, den Schindler nach van den Berghs Vorlage und Weilandts Finte abschloss - 1:1 (25.). Die Partie hatte Rasse und Klasse, wogte hin und her. Kiel schlug die feinere Klinge, Arminia brachte mehr Wucht ein. Kronholm war bei Keanu Staudes Knaller auf den linken Winkel diesmal auf dem Posten (27.), wie auch Gegenüber Ortega bei einem Ducksch-Freistoß (30.). Nach einer kurzen Atempause gehörten den Kielern die letzten Szenen vor der Pause - Weilandts Tor zählte wegen einer Abseitsstellung von Vorlagengeber Ducksch zu Recht nicht (42.). Saibene brachte mit Wiederanpfiff Fabian Klos für Leandro Putaro. Nach vielen guten Kombinationen im ersten Durchgang kam das Spiel zunächst nun sehr zerfahren daher. Dann hatte Andreas Voglsammer das 2:1 erst auf dem Kopf (56.) und wenig später frei vor Kronholm auf dem Fuß (58.). Holstein war die Spielkultur etwas abhanden gekommen, die kurz aufblitzte (Ducksch, 64.). Zielstrebiger war der DSC, Florian Hartherz' 18-Meter-Schuss aus zentraler Position fehlten Zentimeter zur erneuten Führung (65.), ebenso Klos nach Schütz-Ecke per Kopf (71.). Die Endphase brach an, in der nun ruppigeren Partie grätschte der eingewechselte Weigelt in letzter Sekunden den durchgebrochenen Weilandt ab (80.). Voglsammer kam in umkämpften Schlussminuten noch einmal in vielversprechende Position, scheiterte aber an Kronholm und verletzte sich dabei selbst (82.). Auf der anderen Seite verfehlte Kinsombi nur knapp (88.) - ein Sieg wäre für Kiel, das mit einem Punkt sehr zufrieden sein kann, auch des Guten zu viel gewesen. Für die Arminen geht es am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) nach Ingolstadt.


27. Spieltag
17.03.2018 Fortuna Düsseldorf - Arminia Bielefeld 4:2 (1:1)

Fortuna Düsseldorf hat sich dem Bundesliga-Aufstieg ein weiteres Stück angenähert. Gegen die Blauen gewannen die Rheinländer mit 4:2 und distanzierten die lauernden Arminen somit. Während im ersten Durchgang zwei defensive Nachlässigkeiten für den 1:1-Pausenstand sorgten, wurde es nach dem Seitenwechsel geradezu rasant. Die Fortuna spielte sich in einen Rausch und drehte die Partie dank dreier Treffer in 14 Minuten zu ihren Gunsten. Beide Teams waren am vergangenen Spieltag erfolgreich, spielen zudem eine jeweils gute bis sehr gute Saison. Dementsprechend sahen beide Trainer keine Not, etwas an ihren Startaufstellungen zu ändern. Fortuna-Coach Funkel wurde jedoch einmal dazu gezwungen: Für Verteidiger Hoffmann, der sich nach dem 2:1-Auswärtssieg beim MSV Duisburg einem Eingriff am Hoden unterziehen musste, rückte Neuhaus in die Elf. Arminias Trainer Jeff Saibene konnte dagegen exakt jene Mannschaft aufbieten, die auch in der Vorwoche beim späten 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg begonnen hatte. Die Partie stand zunächst unter dem Motto der Fehlervermeidung. Beiden Teams war anzumerken, dass sie erst einmal Kontrolle über das eigene Spiel gewinnen wollten, Torgefahr strahlten beide Parteien nicht aus. Einzige Ausnahme: Manuel Prietl, der einen Kopfball aus neun Metern aufs Tordach setzte (4.). Die größeren Ballbesitzanteile hatte die Fortuna, die Arminia war auf Konter aus. Da aus dem Spiel heraus nicht viel ging, musste eine Standardsituation herhalten: Tom Schütz löffelte den Ball aus gut 40 Metern in den Strafraum, dort waren sich die Fortuna-Defensive und Keeper Wolf uneinig - Börner bedankte sich, spritzte dazwischen und köpfte den Ball problemlos zur Führung ein (25.). Dabei profitierte der Kapitän sowohl von der sorglosen Deckungsarbeit als auch vom zögerlichen Herauslaufen von Wolf. Die Fortuna war nun gefordert - und fand durch einen Patzer von Julian Börner zurück ins Spiel. Der Torschütze verdribbelte sich an der Mittellinie und ließ sich das Leder von Fink abluchsen. Fortunas Spielführer spielte in der Folge den doppelten Doppelpass mit Hennings, der letztlich aus 18 Metern mit links zum 1:1 einschoss (31.). Nun ergab sich wieder das Bild der Anfangsminuten, einen Höhepunkt gab es jedoch noch: Börner legte unfreiwillig für Hennings vor, der aus spitzem Winkel abzog. Stefan Ortega Moreno parierte den Rechtsschuss aus fünf Metern (38.). Der zweite Durchgang begann mit einem Ausrufezeichen: Nachdem Bodzek Andreas Voglsammer in höchster Not und auf Kosten einer Gelben Karte gestoppt hatte, legte sich Schütz den Ball 21 Meter vor dem Tor zurecht. Der Vorbereiter des 0:1 hob den Ball aus halblinker Position mit rechts über die Mauer, relativ zentral aufs Tor. Wolf machte keine gute Figur, sah den Ball zu spät und kam nicht mehr heran - 1:2 (50.). Nur zwei Minuten später verpasste es Keanu Staude, für den stark auftretenden DSC ein weiteres Tor nachzulegen, dann war die Fortuna wieder dran. Nach einer Ecke prüfte Hennings den stark reagierenden Ortega aus fünf Metern, gegen Sobottkas Nachschuss war der Schlussmann allerdings machtlos (57.). Jetzt war endgültig Feuer in der Partie, was vor allem an den Hausherren lag, die bedingungslos auf den Sieg gingen und dafür belohnt wurden: Bodzek nickte nach Gießelmanns Ecke aus sieben Metern zur Führung ein (68.). Und es wurde noch besser aus Sicht der Fortuna-Fans: Fink schickte den an der Grenze zum Abseits lauernden Hennings, der frei vor dem Tor für Raman querlegte - 4:2 (71.). War das bereits die Entscheidung? Feff Saibene sah es zumindest anders und brachte mit Fabian Klos sofort einen weiteren Stürmer. Und die Blauen schenkten nicht ab, die Schlussphase bot noch einige Hochkaräter hüben wie drüben. Doch Hennings (89.), Konstantin Kerschbaumer (90.), Neuhaus (90.+2) und noch einmal Kerschbaumer änderten nichts mehr am Resultat. Drei weitere Big Points für die Hausherren also auf dem Weg in die Bundesliga. Zum dritten Mal nach dem Pokalspiel (3:1 nach Verlängerung) und dem Hinspiel (2:0) besiegt die Fortuna Arminia in dieser Saison. Für die Arminen geht es am übernächsten Sonntag (13.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Kiel weiter.


26. Spieltag
10.03.2018 Arminia Bielefeld - 1.FC Nürnberg 1:0 (0:0)

Arminia hat erneut langen Atem bewiesen und dank eines späten Treffers mit 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg gewonnen. Die Gäste aus Franken, die mit einem Sieg auf der Alm zumindest vorübergehend den Platz an der Sonne hätten erobern können, enttäuschten vor allem in der Offensive, bleiben nun schon das zweite Spiel in Folge ohne Punkt und gar die dritte Partie ohne eigenen Treffer. Arminia-Coach Jeff Saibene wechselte im Vergleich zum 2:2 beim 1. FC Heidenheim nur einmal: Leandro Putaro verdrängte Patrick Weihrauch auf die Reservebank. Nürnbergs Trainer Köllner brachte nach dem 0:2 im Derby gegen Lokalrivale Fürth drei Neue: Rechtsverteidiger Valentini kehrte nach Gelbsperre zurück, zudem durften Stefaniak und Salli für Fuchs, Löwen und Palacios (alle Bank) von Beginn an ran. Beide Teams starteten engagiert, doch es war der Club, der sich früh die Kontrolle über die Partie sicherte. Die Franken, im 4-3-3 unterwegs, hatten das Gros an Ballbesitz, fanden aber gegen gut gestaffelte Arminen, die in einer 4-1-4-1-Formation geschickt die Räume dicht machten, kein Durchkommen. Die neu formierte Offensivreihe Salli, Zrelak und Stefaniak ließ vor dem Strafraum der Blauen ein ums andere Mal Präzision im Passspiel vermissen. Vielmehr deckten die diszipliniert agierenden Arminen, die über die Außenspieler Keanu Staude und Putaro sowie den nimmermüden Andreas Voglsammer immer wieder Nadelstiche setzten, viele Abstimmungsfehler bei Nürnberg auf. Die Club-Angriffe endeten nach leichten Fehlpässen oftmals abrupt, nur einmal wurde es richtig gefährlich: Nach einer Leibold-Flanke stieg Zrelak hoch, köpfte jedoch aus vier Metern vorbei (23.). Vom Club kam trotz höherem Ballbesitzanteil nichts mehr, der DSC tauchte in Person von Voglsammer nur einmal nennenswert vor FCN-Keeper Bredlow auf (42.). Dementsprechend ging es nach überschaubaren 45 Minuten torlos in die Pause. Nach dem Seitenwechsel wirkte Nürnberg fokussierter und erarbeitete sich in der Folge auch Torchancen: Behrens (50.), Zrelak (56.) und Leibold (63./64.) ließen allerdings letzte Entschlossenheit vermissen. Auf der Gegenseite hatten sowohl Staude als auch Behrendt die Führung auf dem Fuß (beide 59.). Hatten beide Teams in dieser Phase noch Lücken beim Gegner gefunden, machten beide Abwehrreihen in der Folge wieder dicht. Die Folgen: Die Schlussphase spielte sich im Mittelfeld ab, hochkarätige Torchancen waren wieder Mangelware - zumindest bis zur 90. Minute. Nach einer Unachtsamkeit in der Nürnberger Hintermannschaft leitete Manuel Prietl auf Konstantin Kerschbaumer weiter. Der ließ sich nicht lange bitten und vollstreckte aus kurzer Distanz - 1:0. Der Club war nicht mehr in der Lage, eine angemessene Reaktion zu zeigen, weshalb dieses Ergebnis gleichzeitig den Endstand bedeutete. Für Arminia geht es am nächsten Freitag (18.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf weiter.


25. Spieltag
04.03.2018 1.FC Heidenheim - Arminia Bielefeld 2:2 (1:0)

Dank eines Last-Minute-Treffers von Andreas Voglsammer gelang es Arminia, einen Punkt aus Heidenheim zu entführen. In einer über weite Strecken höhepunktarmen Partie drehten beide Teams erst nach einer Stunde auf und trennten sich letztlich mit 2:2. In der Tabelle hilft der Punktgewinn letztlich keinem der beiden Teams weiter. Schmidt auf Seiten der Gastgeber drehte mit vier personellen Wechseln im Vergleich zum 1:1 bei Darmstadt 98 an einigen Stellschrauben. Theuerkauf rückte für den am Sprunggelenk verletzten Feick in die Startelf, Kapitän Schnatterer kehrte zurück. Außerdem begannen Thiel und Verhoek. Titsch-Rivero, Thomalla und Glatzel nahmen auf der Bank Platz. Auf Seiten der Arminia nahm Jeff Saibene nach der 2:3-Heimniederlage gegen Dresden nur eine Veränderung vor: Keanu Staude begann für Fabian Klos, der nicht im Kader stand. Insgesamt trat der DSC die Reise nach Heidenheim nur mit 17 Spielern an, den 18. Kaderplatz ließ der Arminen-Coach bewusst unbesetzt, nachdem ihm unter der Woche Einiges nicht gefallen habe. Da beide Teams ihren Fokus von Beginn an auf eine sichere Defensive legten, pendelte sich das Geschehen schnell im Mittelfeld ein. Ausreißer in die Offensive gab es hüben wie drüben kaum - durch zahlreiche Fehlpässe blieben Tempo und Unterhaltungswert der Partie überschaubar. Und so dauerte es bis zur 19. Minute, ehe eine Spielverlagerung von Schnatterer auf Thiel für Gefahr sorgte. Denn Thiel legte zurück auf Dovedan, dessen Schuss das Tor knapp verpasste. In der Folge näherten sich die Blauen durch einige Ecken etwas dem Kasten von Müller an, ohne den Keeper des FCH aber in Bedrängnis zu bringen. Letztlich verpasste Florian Hartherz in der besten Szene aus zweiter Reihe deutlich (25.). Auf der Gegenseite brachte der ruhende Ball dann das erste Tor: Ein direkter Freistoß von Schnatterer fand den Weg durch die Mauer und schlug zum 1:0 ein. Stefan Ortega Moreno war zwar noch mit den Fingerspitzen am Ball, konnte das Leder aber nicht mehr entscheidend ablenken. Die direkte Antwort der Arminen blieb aus, Müller lenkte einen Staude-Schuss über die Latte (34.), Konstantin Kerschbaumer verpasste per Kopf (36.). Da Manuel Prietl bei einer Flanke von Hartherz vor dem Tor ausrutschte (42.), gehörte die größte Chance vor der Pause erneut den Hausherren. Nach einem Zuspiel von Schnatterer brachte Verhoek keinen Druck hinter seinen Kopfball, der auf dem Tornetz landete (45.+1). Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine und auch auf dem Platz zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang: wenig Tempo, kaum Abschlüsse, dafür zahlreiche Fehlpässe und Fehler bei der Ballannahme. Und so war fast eine Stunde gespielt, ehe sich beide Torhüter erstmals wirklich auszeichnen konnten. Ortega klärte nach einer Flanke von Theuerkauf stark gegen Kraus (58.), auf der Gegenseite rettete Müller nach einem Konter über Voglsammer gegen Tom Schütz (59.). Wenig später machte es Thiel besser: Dovedan holte sich mit rustikalem Einsatz gegen Brian Behrendt den Ball und steckte durch auf Thiel, der zum 2:0 traf (62.). Doch dieses Mal gelang den Blauen die direkte Antwort, denn nur vier Minuten später landete ein weiter Freistoß von Schütz bei Julian Börner, der per Direktabnahme den Anschlusstreffer markierte (66.). In der Schlussphase lebte die Partie von der Spannung, denn beide Teams erspielten sich Torraumszenen. Doch Kerschbaumers Schuss aus zweiter Reihe konnte Müller parieren (69.). Auf der Gegenseite agierte der eingewechselte Glatzel zu eigensinnig (81.), Steurer traf nach einem Eckball die Latte (86.) und Schnatterer wählte freistehend die Flanke, statt selbst den Torschuss zu wagen (90.). Die mangelnde Chancenverwertung sollte sich rächen, denn Arminia schlug in den Schlussminuten zu. Nach Zuckerpass von Kerschbaumer vollstreckte Voglsammer zum 2:2-Endstand (90.+1). Beide Teams sind bereits am kommenden Freitag (18.30 Uhr) wieder gefordert. Der DSC empfängt den 1. FC Nürnberg.


24. Spieltag
23.02.2018 Arminia Bielefeld - SG Dynamo Dresden 2:3 (1:0)

Mit einem couragierten Auswärtsauftritt hat Dynamo Dresden Arminia die erste Niederlage des Kalenderjahres beigebracht. In einer spektakulären zweiten Hälfte gelang es den Sachsen, einen Pausenrückstand zu drehen - vor allem dank Röser, der mit einem Doppelpack zum Matchwinner avancierte. Arminia-Coach Jeff Saibene veränderte seine Startelf gegenüber dem 2:0 gegen Darmstadt auf einer Position. Fabian Klos stürmte anstelle von Leandro Putaro (Bank) an der Seite von Andreas Voglsammer. Einen Wechsel nahm auch Dynamo-Trainer Neuhaus nach dem 1:0 gegen Regensburg vor. Winter-Neuzugang Koné kam zu seinem Startelf-Debüt, für ihn musste Aosman auf der Bank Platz nehmen. Der etatmäßige Stammtorwart Schwäbe kehrte nach seiner Meniskus-Operation zwar in den Kader zurück, saß aber nur auf der Bank. Den im 4-4-2 angeordneten Dresdnern gehörte die Anfangsphase. Stefan Ortega Moreno entschärfte nach einer Ecke einen Kopfball von Ballas (11.), kurz darauf traf Berko nach einer zu kurz geratenen Kopfballrückgabe von Julian Börner den Außenpfosten (12.). Auf der Gegenseite vergaben Klos (13.) und Hartherz (15.) aus der Distanz für den DSC, der stets versuchte, nach Ballgewinn schnell umzuschalten. Auf diese Weise kamen die Blauen nach einer knappen halben Stunde auch zum zu diesem Zeitpunkt etwas überraschenden Führungstreffer. Klos und Voglsammer kombinierten sich stark aus der Bedrängnis, erstgenannter spielte schließlich links den mitgelaufenen Hartherz frei, der ungehindert in den Strafraum eindringen konnte. Sein Linksschuss schlug - von Ballas noch entscheidend abgefälscht - im kurzen Eck ein (28.). Dynamo hatte in der Folge zwar in Person von Koné die Chance zum Ausgleich (35.), kam nach dem Führungstreffer ansonsten aber bei weitem nicht mehr zu so vielen Offensivaktionen wie in der Anfangsphase. Es ging mit 1:0 in die Kabinen. In den zweiten Durchgang startete Dynamo aber optimal. Röser lief mit Tempo auf die DSC-Abwehr zu und bediente Koné, der sich links gelöst hatte und überlegt zum 1:1 einschob (48.). Ein gelungenes Startelf-Debüt für den Senegalesen, der auch am 2:1 seines Teams entscheidend beteiligt war. Nach einem Berko-Pass wurde Koné im Strafraum zunächst von Tom Schütz geblockt. Beide konnten sich den Ball anschließend nicht entscheidend sichern - ebenso wenig wie der aus seinem Tor geeilte Ortega. Nutznießer war Röser, der schnell schaltete und ins verwaiste Tor traf - das Spiel war gedreht (64.). Der DSC reagierte mit wütenden Angriffen - und wurde belohnt. Horvath ging im eigenen Strafraum zu ungestüm gegen Keanu Staude zu Werke und verursachte einen Foulelfmeter, den Voglsammer zum Ausgleich verwandelte (77.). Die Antwort der Dresdner ließ aber nicht lange auf sich warten. Röser sah, dass Ortega zu weit vor seinem Kasten stand und schlenzte den Ball aus knapp 30 Metern über den Schlussmann der Blauen hinweg zum 3:2 ins Tor (79.). Für Arminia traf Manuel Prietl in der Nachspielzeit nur den Pfosten - der Schlusspunkt einer spektakulären zweiten Hälfte, an deren Ende Dynamo nicht unverdient als Sieger hervorging. Die Sachsen beendeten damit auch die Serie der Arminia, für die das 2:3 die erste Niederlage im Jahr 2018 bedeutete. Am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) reist der DSC zum Gastspiel nach Heidenheim.


23. Spieltag
17.02.2018 Arminia Bielefeld - SV Darmstadt 98 2:0 (1:0)

Arminia ist in diesem Jahr nach wie vor ungeschlagen. Am Samstagnachmittag besiegten die Blauen den SV Darmstadt 98 mit 2:0. In einer umkämpften und nur in der ersten Hälfte ansprechenden Partie war der DSC vor dem gegnerischen Tor effektiver - und hatte in Stefan Ortega Moreno einen erstklassigen Schlussmann. Arminia-Coach Jeff Saibene sah nach dem jüngsten 2:2 in Duisburg von Änderungen an seiner Startelf ab. Darmstadts Trainer Schuster wechselte derweil zweimal im Vergleich zum 1:2 in Bochum: Anstelle von Großkreutz und Platte spielten Höhn und Sobiech. Die Zuschauer sahen in den ersten 45 Minuten ein recht ausgeglichenes und umkämpftes Spiel. Florian Hartherz bot sich die erste Chance, sein abgefälschter Schuss landete jedoch am Außennetz (16.). Wenig später hatte Sobiech auf der Gegenseite die Führung auf dem Fuß - er scheiterte an Ortega (19.). Beide Teams leisteten sich in der Offensive zwar einige Unzulänglichkeiten, dennoch war phasenweise viel Tempo im Spiel. Nach gut einer halben Stunde hätte Ji nach einer Kempe-Ecke das 1:0 erzielen können, er fand seinen Meister allerdings in Ortega - und der DSC setzte prompt zu einem Lehrbuch-Konter an: Hartherz spielte den Ball von der linken Seite nach rechts zu Andreas Voglsammer, dieser legte vor dem Gehäuse quer - und Patrick Weihrauch brauchte nur noch einzuschieben (33.). Kurz darauf traf Julian Börner bei einer Schusschance den Ball nicht richtig (41.). So ging es mit einem knappen Vorsprung für die Ostwestfalen in die Pause. Der Verlauf der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Arminia zog sich zurück und ließ Darmstadt gewähren, die Lilien taten sich aber lange schwer, das Spiel zu gestalten. Die Folge: Das Niveau sank zunächst. Der eingewechselte Platte (61.) belebte die Offensive der Gäste zwar, doch auch er war bei zwei Versuchen ebenso wenig erfolgreich (66., 69.) wie Ji alleine vor Ortega (76.). Der Arminia-Torwart war stets zur Stelle, wenn er gefragt war - doch auf der Gegenseite ließ Saibenes Mannschaft zunächst einige Konterchancen aus. Konstantin Kerschbaumer traf aus der zweiten Reihe den Pfosten (74.), auch Keanu Staude und Tom Schütz waren bei einer Doppelchance nicht erfolgreich (75.) und der eingewechselte Fabian Klos köpfte freistehend drüber (85.). So mussten die Blauen lange um den Sieg bangen, doch in der Nachspielzeit verwertete Kerschbaumer nach Klos-Pass einen Konter - 2:0, der Schlusspunkt (90.+3). So blieb Arminia in diesem Jahr unbesiegt - und kann diese Serie am Freitag (18.30 Uhr) gegen Dynamo Dresden weiterführen.


22. Spieltag
10.02.2018 MSV Duisburg - Arminia Bielefeld 2:2 (0:1)

Duisburgs Erfolgsserie hielt auch gegen den DSC an: Der MSV kam nach zweimaligem Rückstand gegen den Blauen zurück und sicherte sich unter dem Strich ein verdientes 2:2. Es dauerte, bis Schwung in die Partie kam, Arminias Effizienz führte zur Pausenführung. Nach Wiederanpfiff hatten die Zebras mehr Tempo und Zielstrebigkeit zu bieten und konterten auch einen nochmaligen Rückstand. Duisburgs Trainer Gruev tauschte nach dem 2:1-Auswärtssieg beim SV Darmstadt 98 einmal Personal aus: Für Albutat startete Schnellhardt. Arminia-Coach Jeff Saibene setzte exakt auf die Startformation, die zuletzt beim 1:1 gegen den 1. FC Union Berlin auf dem Rasen gestanden hatte. In Duisburg standen die Defensivreihen in der Anfangsphase gut. Strafraum- geschweige denn Torszenen blieben Fehlanzeige, auch zwei Distanzschüsse des MSV versprühten keine Gefahr. Arminia hatte mehr Ballbesitz, kombinierte allerdings vornehmlich in den hinteren Reihen. Weite Pässe in die Spitze waren kein taugliches Mittel - Leandro Putaro und Andreas Voglsammer gelang es kaum einmal, einen Ball festzumachen, zwei Fernschussversuche prallten ab. Nach einer knappen halben Stunde durchbrach eine Duisburger Chancenserie binnen einer Minute die Lethargie: Stoppelkamp scheiterte aus spitzem Winkel an Ortegas Fußparade, nach der folgenden Ecke wurde Wolzes Distanzschuss zum erneuten Eckstoß abgefälscht. Nach diseem verhinderte Arminias Nummer eins Iljtcenkos Volleyschuss aus drei Metern mit einer famosen Parade den Rückstand (28.). Nachdem sich die Zebras im Spiel angemeldet hatten, reduzierte der DSC das Chancenverhältnis, als Nauber nach Schrägschuss von Florian Hartherz kurz vor der Linie klärte (36.). Die zweite Möglichkeit sorgte für die 1:0-Pausenführung der Blauen: Tom Schütz zirkelte einen direkten Freistoß aus 22 Metern von halblinks genau ins linke Eck (39.). Bald nach Wiederanpfiff war die Gruev-Elf zurück im Spiel: Stoppelkamp dribbelte auf der linken Seite und flankte. Tashchy nahm den Ball im Zentrum an und zog vor Gegenspieler Konstantin Kerschbaumer aus der Drehung aus 18 Metern ab. Der Ball landete genau im linken Eck (52.). Der Ausgleich verschaffte dem MSV Rückenwind, in der folgenden Drangphase traf Iljutcenko den Ball in aussichtsreicher Position zu spät, somit aus spitzem Winkel und scheiterte an Stefan Ortega Moreno(57.). Zehn Minuten später führte wieder der DSC, der sich vom Druck freimachte und konterte: Kerschbaumer behauptete im Mittelfeld den Ball gegen Hajri und spielte zum mitgelaufenen Hartherz. Dessen Flanke an den zweiten Pfosten schob Weihrauch aus spitzem Winkel von halbrechts über die Linie (67.). Der eingewechselte Fabian Klos (69.) und Voglsammer (70.) bedrohten erneut das Tor der Gastgeber, die dann zurückschlugen: Stoppelkamps Freistoßflanke prallte zwar ab, aber Wolze nahm von halbrechts Maß und setzte den Ball per Linkssschuss mit stark angeschnittener Flugkurve aus 18 Metern unhaltbar ins linke Eck (72.). Fast hätte Voglsammer für die dritte Führung gesorgt, sein Kopfball zischte knapp über den Winkel (74.). Es war die letzte nennenswerte Möglichkeit, es blieb beim 2:2. Arminia empfängt am nächsten Samstag (13.00 Uhr) den SV Darmstadt 98.


21. Spieltag
05.02.2018 Arminia Bielefeld - 1.FC Union Berlin 1:1 (0:1)

Das Spiel zwischen Arminie und Union endete 1:1, auch im fünften Spiel gab es für Berlins Coach Hofschneider also keinen Sieg. In einer unterhaltsamen Zweitligapartie spielten beide Teams munter nach vorne und verdienten sich am Ende diesen Punkt. Doch für die Blauen hätten es auch Null Zähler werden können, hätte Schiedsrichter Reichel am Ende nicht eine ganz glückliche Entscheidung getroffen. Arminias Trainer Jeff Saibene tauschte im Vergleich zum 1:0 in Bochum zweimal: Manuel Prietl (zurück nach Gelbsperre) und Leandro Putaro rückten für Keanu Staude und Fabian Klos (beide Bank) in die Startelf.Union-Coach Hofschneider wechselte dagegen nach dem 0:1 gegen Nürnberg gleich viermal: Neuzugang Friedrich (unter der Woche aus Augsburg gekommen) gab gleich sein Debüt für die Berliner, zudem begannen Parensen, Skrzybski und Kreilach. Nicht mit dabei waren Leistner (gelb-rot-gesperrt), Gogia, Hartel und Prömel (alle drei Bank).Der DSC begann sehr couragiert und setzte Union früh im Spielaufbau unter Druck. Die ersten Abschlüsse der Partie gingen folgerichtig auch auf das Konto der Arminen, Florian Hartherz setzte die Kugel links am Tor vorbei (9.) und Andreas Voglsammers Volley lenkte Mesenhöler mit einem Reflex über die Latte (12.). Die Eisernen waren zu Beginn nicht gut im Spiel, wurden dann allerdings von Florian Dick eingeladen: Der Defensivmann wollte das Leder per Kopf zu Stefan Ortega spielen, die Rückgabe geriet zu kurz. Skrzybski kam an den Ball und hob ihn überlegt über den herauseilenden Keeper ins Tor (15.). Der Treffer gab den Gästen Mut, das Kombinationsspiel funktionierte nun besser. Hedlund (28.) und zweimal Kreilach (31., 38.) hatten die Chancen zu weiteren Treffern, die Abschlüsse blieben jedoch harmlos. Es war eine offene Partie, in der die Blauen immer mutig nach vorne spielte. Und kurz vor der Pause gab es die XXL-Chance: Hartherz flankte nach innen auf Putaro, der beförderte das Leder freistehend aus drei Metern über das Gehäuse (42.). Nach dem Seitenwechsel begannen die Köpenicker schwungvoll, Skrzybski gab einen ersten harmlosen Warnschuss ab (48.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später bot sich dem Torschützen zum 1:0 nach einer Unstimmigkeit in der Arminen Defensive eine Chance, er scheiterte im Strafraum allerdings am glänzend reagierenden Ortega (50.). Auch der DSC spielte munter nach vorne - und wurde belohnt: Konstantin Kerschbaumer fasste sich ein Herz und zog aus etwa 20 Metern volley ab, das Leder ging über Mesenhöler und schlug im Tor der Eisernen ein (53.). Beinahe hätte Kreilach die sofortige Antwort parat gehabt, er schob das Leder aus spitzem Winkel am Kasten vorbei (55.). Anschließend spielten zwar beide Teams weiter munter nach vorne, die ganz großen Chancen gab es jedoch nicht. Der eingewechselte Hartel spitzelte die Kugel am Tor vorbei (73.) und Skrzybskis Schuss ging über den Kasten (81.). Auf der Gegenseite wurde Staudes Flanke immer länger, Mesenhöler war zur Stelle (87.). Es lief alles auf ein Remis heraus, aber da gab es noch einen großen Aufreger: Hartels Hereingabe faustete Ortega nach Ablauf der Nachspielzeit genau vor die Füße von Skrzybski, der zog aus 18 Metern sofort ab und traf. Doch kurz davor pfiff Schiedsrichter Reichel ab. Die Gästespieler stürmten sofort auf den Unparteiischen zu. Aber die Entscheidung stand, das Tor zählte nicht. Damit gab es für Hofschneider auch im fünften Spiel keinen Sieg. Der DSC spielt am Samstag (13 Uhr) in Duisburg.


20. Spieltag
29.01.2018 VfL Bochum - Arminia Bielefeld 0:1 (0:0)

Die Krise des VfL Bochum hat sich weiter verschärft. Die Rasiejewski-Elf verlor gegen den DSC bereits das dritte Spiel in Serie und kommt der Abstiegsregion immer näher. In einer ausgeglichenen Begegnung war es ein toller Freistoß von Florian Hartherz, der die Partie entschied. Bochums Trainer Rasiejewski tauschte nach dem 0:2 gegen Duisburg gleich dreimal: Fabian, Losilla (nach Gelbsperre wieder dabei) und Eisfeld begannen für Leitsch, Janelt und Celozzi (alle Bank). Arminia-Coach Jeff Saibene musste im Vergleich zum 0:0 gegen Fürth einmal umbauen: Manuel Prietl holte sich gegen das Kleeblatt die fünfte Gelbe Karte und musste pausieren, für ihn kam Keanu Staude in die Mannschaft. Es entwickelte sich im ersten Durchgang ein Fußballspiel auf überschaubarem Niveau. Bochum ging engagiert in die Partie und hatte etwas mehr Ballbesitz, Arminia überließ dem Gegner den Ball und lauerte auf Konter. Einen ersten Abschluss hatten die Arminen, Patrick Weihrauchs Kopfball landete genau in den Armen von Dornebusch (15.). Auf der Gegenseite kam Losilla nach einer Stöger-Ecke aus kurzer Distanz zum Abschluss, Stefan Ortega Moreno warf sich dazwischen (24.). Es gab im ersten Durchgang kaum Torraumszenen, beide Defensivreihen standen sicher, in der Offensive agierten beide Teams zudem zu fahrig. Der Kopfball von Fabian Klos aus kurzer Distanz war harmlos (30.). Eine Minute später hätte sich beinahe für Kruse eine Riesenchance ergeben, aber der Angreifer war aus Sicht des Linienrichters etwas zu früh gestartet und stand im Abseits. Der Australier wäre alleine auf Ortega zugelaufen (31.). Der VfL entfachte nun etwas Druck, Wurtz verpasste eine scharfe Hereingabe von Stöger nur knapp (36.) und Kruse setzt einen Distanzschuss am Kasten vorbei (38.). Der zweite Durchgang begann sehr ruhig, keines der Teams ging großes Risiko in der Offensive. Nach etwa einer Stunde erhöhten die Gastgeber etwas die Schlagzahl, Stögers Schuss aus kurzer Distanz wurde von Konstantin Kerschbaumer geblockt (61.). Aber auch die Arminen wurden etwas mutiger, Weihrauch nickte die Kugel mit dem Hinterkopf links am Tor vorbei (64.). Wirklich viel ging allerdings aus dem Spiel nicht - da musste ein Standard her. Hartherz streichelte einen Freistoß aus 17 Metern halbrechter Position wunderschön ins rechte obere Toreck - 1:0 für die Arminia (68.). Die Folge waren wütende Angriffe des VfL. Nach einem Standard von Stöger kam Losilla aus kurzer Distanz zum Abschluss, traf allerdings Ortega am Kopf (72.). Die Hausherren mussten immer mehr ins Risiko gehen, dadurch ergaben sich Räume für die Blauen, Weihrauch fand aber in Dornebusch seinen Meister (85.). Auf der Gegenseite kam Hoogland recht frei im Sechzehner zum Abschluss, traf das Leder jedoch nicht (86.). Nach einem Konter hätte Kerschbaumer den Deckel drauf machen können, er schloss nicht entschlossen genug ab (87.). Die Bochumer warfen alles rein, der eingewechselte Sam fand Losilla, der nickte das Leder freistehend über den Kasten (89.). Nach drei Minuten Nachspielzeit war Schluss und der VfL hatte das dritte Spiel in Serie verloren. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt aktuell nur noch einen Punkt, auf einen Abstiegsplatz sind es drei Zähler. Weiter geht es für den DSC Arminia erneut am kommenden Montag um 20:30 Uhr gegen Union Berlin.


19. Spieltag
24.01.2018 Arminia Bielefeld - SpVgg. Greuter Fürth 0:0

Der DSC ist trotz einer starken Leistung gegen eine letztlich enttäuschend auftretende SpVgg Greuther Fürth nicht über ein torloses Remis hinausgekommen. Die Blauen waren über die komplette Spielzeit das klar bessere Team, brachten das Leder jedoch trotz teils hochkarätiger Chancen nicht im Gehäuse unter. Arminias Trainer Jeff Saibene wechselte im Vergleich zum 2:3 in Regensburg dreimal: Florian Dick, Brian Behrendt und Patrick Weihrauch rutschten für Nils Teixeira (nicht im Kader), Stephan Salger (Gelbsperre) und Leandro Putaro (Bank) in die Startelf. Fürths Coach Buric veränderte seine Startelf nach dem 1:1 gegen Darmstadt doppelt: Schalke-Leihgabe Reese und Maloca durften für Magyar und Sontheimer von Beginn an ran. Nach kurzer Abtastphase tat sich die Arminia als das spielbestimmende Team hervor, wirkte griffiger in den Zweikämpfen und suchte den Weg in die Spitze. Zwar näherte sich die Saibene-Elf in Person von Florian Hartherz (6.), Konstantin Kerschbaumer (10.) und Andreas Voglsammer (16.) dem Kleeblatt-Gehäuse das ein oder andere Mal an, wirklich gefährlich wurden die Arminen zunächst jedoch nicht. Fürth hingegen war darauf bedacht, aus einer stabilen Defensive heraus auf Fehler des Gegners zu lauern, fand offensiv aber quasi nicht statt. Stattdessen drängte der DSC die Franken immer mehr in die eigene Hälfte und war drauf und dran, in Führung zu gehen, doch Tom Schütz (30.), Voglsammer (34./36./45.) und Behrendt (38.) fehlte es an Präzision, weshalb es torlos in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel waren es weiterhin nur die Hausherren, die den Ton angaben. Doch auch im zweiten Durchgang musste sich die Saibene-Elf zunächst den Vorwurf gefallen lassen, Chancenwucher zu betreiben: So waren es Voglsammer, Fabian Klos und vor allem Hartherz, die in einer Dreifachchance an Burchert, an der eigenen Präzision und am Aluminium scheiterten (50.). Fürth enttäuschte weiter auf ganzer Linie und hatte in der 67. Minute erneut Glück, dass der DSC in Person von Schütz nur den Pfosten traf. Arminia rannte weiter unermüdlich an, wirkte mit zunehmender Spielzeit im Abschluss aber zu überhastet (Kerschbaumer, 80.) und kam letztlich nicht über ein enttäuschendes 0:0 hinaus. Der DSC beschließt am Montagabend (20.30 Uhr) den 20. Spieltag beim Gastspiel in Bochum.


18. Spieltag
16.12.2017 SSV Jahn Regensburg - Arminia Bielefeld 3:2 (2:1)

Noch nie hatte der SSV Jahn Regensburg ein Pflichtspiel gegen Arminia gewonnen, in zuvor acht Aufeinandertreffen hatte es fünf Remis und drei DSC-Siege gegeben. Die Negativ-Serie ist seit Samstag beendet: Die Oberpfälzer ließen sich von einem frühen Rückstand nicht beirren, drehten den Spieß um und rangen Arminia mit 3:2 nieder. Damit biss sich der SSV in der oberen Tabellenhälfte fest. Regensburgs Trainer Beierlorzer genügte nach der 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Bochum eine personelle Veränderung: George sprang für den erkrankten Stolze ein. Arminias Coach Jeff Saibene verzichtete auf Wechsel und schickte exakt die Elf ins Rennen, die bei der 1:3-Niederlage beim SV Sandhausen gestartet war. Gleich zu Beginn der Partie musste der Jahn einige Rückschläge verkraften. Die ausgelassene Großchance von Fabian Klos blieb noch ohne Folgen (3.), Lais' Verletzung bei einem Zweikampf mit gleich zwei Blauen dagegen schon. Der Mittelfeldmann musste früh runter, Sörensen übernahm (6.). Das war noch nicht die letzte schlechte Nachricht: Pentke warf die Kugel zu kurz ab, Leandro Putaro schaltete geistesgegenwärtig um und nahm Konstantin Kerschbaumer an der Strafraumkante mit. Der Mittelfeldmann leitete sofort auf Andreas Voglsammer weiter, der eiskalt vollstreckte - 1:0 (12.). Wie Regensburg damit umging, war beeindruckend. Umgehend rafften sich die Hausherren auf und schalteten in den Angriffsmodus. George verlagerte auf links, Adamyan dribbelte an Nils Teixeira vorbei und nahm Gimber mit. Aus dem Rückraum scheiterte der Defensivmann zunächst, ergriff aber die zweite Chance und netzte aus 16 Metern per Flachschuss ein, bei dem Stefan Ortega Moreno nicht ganz glücklich aussah (14.). Es war der Auftakt einer wilden Drangphase der Gastgeber, die die Arminen bereits im Aufbauspiel attackierten und mit viel Tempo in die Lücken in der Hintermannschaft stießen. Besonders auffällig: Linksaußen Adamyan. Der Armenier forderte viele Bälle, suchte das Eins-gegen-eins und war von Gegenspieler Teixeira überhaupt nicht zu greifen. Als Schütze zielte er noch zu ungenau (16.), besser lag Adamyan an diesem Samstagmittag ohnehin die Rolle des Vorbereiters. Auf der linken Seite ließ er Teixeira stehen und flankte punktgenau auf Grüttners Kopf, der das Leder im Fallen in der rechten Ecke unterbrachte (25.). Das Spiel war gedreht, Regensburg nahm nun etwas Tempo heraus und ging kein zu hohes Risiko ein. Mit der Einwechslung von Brian Behrendt für den überforderten Teixeira (37.) verdichtete Saibene zudem die DSC-Defensive. Trotzdem hätte es kurz vor dem Pausenpfiff fast noch einmal eingeschlagen, Grüttner wuchtete die Kugel bei einem Eckball aber direkt auf Ortega (45.). Nach Wiederbeginn litt die spielerische Qualität unter der gestiegenen Intensität in den Zweikämpfen: Referee Koslowski hatte alle Hände voll zu tun, pfiff etliche Freistöße und verteilte nach zwei überharten Einsätzen jeweils Gelb. Nennenswerte Abschlüsse gab es hüben wie drüben kaum, Vrenezis Schuss auf der einen (46.) und Voglsammers Kopfball auf der anderen Seite (54.) waren eine leichte Beute für die Torhüter. Jeff Saibene setzte von außen Akzente und schöpfte schon nach einer Stunde sein Wechselkontingent aus: Christoph Hemlein und Patrick Weihrauch kamen frisch rein (61.). Den erhofften Effekt sah er nicht, im Offensivspiel fehlte den Blauen nach wie vor der Esprit. Regensburg arbeitete konzentriert und clever gegen den Ball, sodass Arminia keine gefährlichen Abschlüsse verbuchte. Lange nutzte Regensburg die sich bietenden Räume nicht, beim dritten und damit vorentscheidenden Treffer half der DSC ohnehin eifrig mit. Stephan Salger wollte eine ungefährliche Hereingabe klären, traf aber die Brust von Florian Hartherz. Von dort flog das Leder ins Tor (78.). Ganz entschieden war die Begegnung nicht, denn der DSC raffte sich noch einmal auf: Voglsammer zwang Pentke per Seitfallzieher zu einer Parade (80.), Klos netzte nur eine Minute später ein - wurde aber zurückgepfiffen, befand sich jedoch knapp nicht im Abseits. Kerschbaumers 2:3 in der Nachspielzeit kam letztlich zu spät (90.+2). Arminia empfängt nach der Winterpause am Mittwoch, 24. Januar (20.30 Uhr) die SpVgg Greuther Fürth.


17. Spieltag
10.12.2017 SV Sandhausen 1916 - Arminia Bielefeld 3:1 (1:0)

Im Schneegestöber von Sandhausen fuhr der SVS einen 3:1-Sieg über Arminia ein. In einer vor allem in Durchgang eins niveau- und chancenarmen Partie war aufgrund der widrigen Platzverhältnisse vieles dem Zufall geschuldet, Spielfluss kam erst Mitte der zweiten Hälfte auf. Durch die drei Punkte distanzierte sich der Gastgeber von den Abstiegsrängen und klopfte oben an, wohingegen es der DSC verpasste, dem Spitzentrio auf die Pelle zu rücken. Sandhausens Trainer Kocak wechselte im Vergleich zur 0:1-Auswärtsniederlage in Nürnberg auf drei Positionen: Klingmann (nicht im Kader), Jansen und Stiefler wurden durch Gipson, Förster und Zejnullahu ersetzt. Arminias Trainer Jeff Saibene musste nach dem 5:0-Heimsieg gegen St. Pauli einen neuen Spieler bringen: Florian Dick fiel aufgrund eines Muskelfaserrisses in der Wade aus, für ihn rutschte Nils Teixeira in die erste Elf. Außerdem stand Christopfer Nöthe nach seinem im April erlittenen Kreuzbandriss das erste Mal wieder im Kader. Unter erschwerten winterlichen Bedingungen, bis auf die Linien war der gesamte Platz schneebedeckt, konnte sich keines der beiden Teams als spielbestimmend hervortun. Ballkontrolle war unter diesen Umständen ein schwieriges Unterfangen, weshalb die Strafräume lange Zeit verwaist blieben. Die Hausherren näherten sich dem Tor zwar ein erstes Mal in Person von Förster an, doch dessen harmloser Schuss kam aus der Distanz (11.). Beide Teams zelebrierten Kick and Rush. Unter diesen widrigen Bedingungen die wohl sinnvollste Möglichkeit, das Spiel aufzuziehen. Dass die Partie, in der Fabian Klos in der 35. Minute mit einem Kopfball nach einem Schütz-Freistoß die bis dato größte Gelegenheit verbuchte, nichts für Fußball-Ästheten sein würde, zeigte unter anderem die Passstatistik. Die Hausherren brachten in Durchgang eins nur 38, der DSC nur 45 Prozent der Zuspiele an den eigenen Mann. Bezeichnend war, dass der einzige Treffer der ersten Hälfte nach einem Standard fiel: In der 46. Minute brachte Höler einen von Förster verlängerten Daghfous-Eckball aus kurzer Distanz in den Maschen unter. Nach dem Seitenwechsel, es hatte mittlerweile aufgehört zu schneien, tat sich Sandhausen als das aktivere Team hervor, ohne sich zunächst jedoch dem Tor gefährlich zu nähern. Dies sollte sich alsbald rächen: Nachdem Klos zuvor aus aussichtsreicher Distanz an Schuhen gescheitert war, machte es Andreas Voglsammer besser und drückte den Abpraller über die Linie (54.). Die Freude der Blauen währte allerdings nicht lange: Von Zejnullahu in Szene gesetzt, tauchte Sukuta-Pasu frei vor Stefan Ortega Moreno auf und ließ diesem keine Abwehrchance (59.). Es war das 200. Zweitliga-Tor in der Geschichte des SV Sandhausen! Die Arminen waren um eine direkte Antwort bemüht, doch sowohl dem eingewechselten Sören Brandy (63.) als auch Tom Schütz per Freistoß (69.) fehlte es an Präzision. Von Minute zu Minute war nun mehr Grün auf dem Spielfeld zu sehen - dementsprechend flüssiger lief der Ball auch bei beiden Teams. Obwohl der DSC attackieren musste, entwickelte der SVS in der Schlussphase mehr Zug zum Tor, verpasste es zunächst aber, durch Zejullahu (73.), Knipping (81.) und Jansen (84.) für die vorzeitige Entscheidung zu sorgen. Diese besorgte der eingewechselte Derstroff dann aber und markierte in der 88. Minute den 3:1-Endstand. Der DSC gastiert am Samstag (13 Uhr) bei Jahn Regensburg.


16. Spieltag
01.12.2017 Arminia Bielefeld - FC St.Pauli 5:0 (1:0)

Der FC St. Pauli geriet zum zweiten Mal innerhalb von einer Woche komplett unter die Räder. Bei Arminia unterlag die Mannschaft von Olaf Janßen mit 0:5. Ein über nahezu den kompletten Spielverlauf desolater Auftritt der Kiez-Kicker wurde von den Blauen erbarmungslos bestraft, wenngleich die Hamburger bei der einen oder anderen Szene auch mithalfen. Für Fabian Klos endete in der Schlussphase eine lange Leidenszeit. Nach der Leistung aus der Vorwoche, in der die Arminia mit 2:0 in Kaiserslautern gewonnen hatte, entschied sich Coach Jeff Saibene für die gleiche Startaufstellung. Ganz anders gestaltete sich die Situation bei FC St. Pauli. Die Kiez-Kicker hatten ihr letztes Gastspiel in Fürth sang- und klanglos mit 0:4 verloren. Trainer Janßen tauschte neben dem Gelb-Rot-gesperrten Kapitän Nehrig zusätzlich dreimal Personal: Flum, Möller Daehli, Sobota und Schneider (Startelfdebüt) kamen neu ins Spiel. Litka, Bouhaddouz und Allagui mussten auf der Bank Platz nehmen. Mit viel Biss startete St. Pauli in das Gastspiel auf der Alm. Man merkte der Janßen-Elf an, dass sie das 0:4 aus Fürth möglichst schnell vergessen machen wollte. Auch weil der DSC nicht immer frei von Fehlern im Aufbauspiel war, kam St. Pauli früh zu einer ersten Möglichkeit. Jedoch vergab Sobota in aussichtsreicher Position (6.). Die Arminen benötigten eine knappe Viertelstunde, um richtig an der Partie teilzunehmen. Dann aber wurde es gleich mehrmals gefährlich für Himmelmanns Tor. Nach einem dicken Avevor-Schnitzer störte Buballa Klos noch in letzter Sekunde (14.), dann köpfte der DSC-Angreifer nach einer Ecke knapp neben das Ziel (16.). Das gleiche Resultat stand nach Leandro Putaros Kopfball aus der 22. Minute zu Buche. Defensiv stand Arminia nicht immer sattelfest und leistete sich diverse Fehler im Aufbauspiel. St. Pauli konnte daraus kein Kapital schlagen. Selbst beste Umschaltsituationen wurde fahrlässig liegengelassen (Buchtmann, 27.). Durch einen schnörkellos vorgetragenen Angriff ging die Arminia wenig später in Führung: Konstantin Kerschbaumer steckte kurz vor der Strafraumgrenze zu Putaro durch, der aus der Drehung heraus eiskalt vollstreckte (38.). Zwar gelang den Kiez-Kickern in der 45. Minute eine Antwort durch Avevor, doch der Treffer des Abwehrmanns wurde wegen einer klaren Abseitsposition nicht gegeben. St. Pauli wollte mit Sicherheit eine Reaktion zeigen und zeitnah auf den Ausgleich spielen, doch gerade die Hintermannschaft der Kiez-Kicker leistete sich mitunter haarsträubende Fehler: Nach einem katastrophalen Querpass durch den eigenen Strafraum hatte Putaros Schuss aus 19 Metern noch keine Folgen (50.). Himmelmanns Fehlpass in die Füße von Klos dann aber schon. Zwar endete das Eins-gegen-eins nicht mit einem möglichen Foulelfmeter, sondern nur mit einer Ecke, aber im Anschluss an diese fiel das 2:0 der Arminen: Sobiechs unzureichend abgewehrter Kopfball war für Florian Dick die Einladung zum Dropkick aus 25 Metern. Der Ball schlug unhaltbar links im Winkel ein (53.). Und weiter spielte nur noch Arminia: Aus einem Konter über Florian Hartherz fiel sogar noch das 3:0 für die Blauen. Der Linksverteidiger setzte sich erst klasse im Zweikampf durch und schlenzte den Ball anschließend mit seinem schwächeren rechten Fuß sehenswert um Himmelmann herum ins Tor (62.). Mit dem 3:0 war die Partie so gut wie entschieden. St. Pauli leistete nur ganz wenig Gegenwehr: Bis auf einen Flachschuss vom eingewechselten Bouhaddouz (71.) sowie einem Sobiech-Kopfball (77.) kam offensiv nichts mehr. Stattdessen stellte Arminia sogar noch auf 4:0: Am Ende eines Konters vollendete Kerschbaumer gegen die Laufrichtung von Himmelmann (77.). Doch damit war noch immer nicht Schluss. Denn den Schlusspunkt setzte Angreifer Klos, der einen Tag vor seinem 30. Geburtstag seine Durststrecke von 788 Minuten ohne Liga-Tor beendete: Nach einer Flanke von Dick fühlte sich kein Hamburger für den Angreifer verantwortlich, sodass dieser zum 5:0 einnicken konnte (85.). Am Sonntag (13.30 Uhr) ist der DSC zu Gast in Sandhausen.


15. Spieltag
26.11.2017 1.FC Kaiserslautern - Arminia Bielefeld 0:2 (0:1)

Arminia hat seine Negativserie von fünf Ligaspielen ohne Sieg beendet und einen Arbeitssieg bei Schlusslicht Kaiserslautern eingefahren. Dabei hatte der DSC lange Zeit alles im Griff und ging folgerichtig durch Andreas Voglsammer in Führung. Erst im zweiten Durchgang wachte der bis dahin schwache FCK auf und drängte mit zunehmender Spieldauer immer mehr auf den Ausgleich - letztlich vergebens, weil sich zur mangelnden Qualität im Abschluss ein leidenschaftlicher Abwehrkampf der Arminia gesellte. Kaiserslauterns Coach Strasser nahm nach dem 2:1 in Dresden eine personelle Änderung vor: Mit Spalvis begann der Siegtorschütze von Dresden anstelle von Abwehrmann Kessel (Bank), sodass die Startelf nominell etwas offensiver wurde. Auf der Gegenseite tauschte Arminias Trainer Jeff Saibene im Vergleich zum 2:2 gegen Braunschweig dreimal Personal: Julian Börner, Konstantin Kerschbaumer und Leandro Putaro bei seinem Startelfdebüt in dieser Spielzeit ersetzten Henri Weigelt, Patrick Weihrauch (Bank) und Keanu Staude. Die Geschichte des ersten Durchgangs ist schnell erzählt: Auf schwierigem Geläuf taten sich zunächst beide Teams schwer, wirkungsvoll nach vorne zu spielen. Der DSC hatte öfter den Ball und gewann mehr Zweikämpfe, blieb aber im letzten Drittel ohne Durchschlagskraft. Die beste Möglichkeit der Partie hatte ein zu Beginn ebenbürtiger 1.FC Kaiserslautern, Spalvis' Abschluss aus elf Metern geriet aber zu harmlos (9.). Beide Teams bearbeiteten sich ohne Esprit im Spiel nach vorne, Höhepunkte gab es keine. Das änderte sich erst, als Ziegler den Ball zu lässig vertändelte und Fabian Klos die Gelegenheit zum Flanken gab. Voglsammers Direktabnahme wurde von Müller zwar pariert, markierte jedoch den Beginn einer kleinen Drangphase der Blauen (22.). Es folgten Abschlüsse von Putaro und Kerschbaumer, die ihr Ziel verfehlten, doch eines wurde deutlich: Arminia witterte nun seine Chance und setzte den zunehmend wackelig wirkenden Hausherren etwas mehr zu. Mit Erfolg: Einen langen Ball von Stefan Ortega Moreno nahm Voglsammer stark mit, sein Rechtsschuss aus 17 Metern schlug unten links ein - 1:0 (27.)! Dass Vucur das Leder zuvor unnötigerweise passieren ließ, passte ins Bild, das die unsichere FCK-Mannschaft insgesamt abgab. Nach dem Treffer nahm der DSC das Tempo wieder raus und verwaltete die Führung. Dabei stellten die zahmen Roten Teufel den DSC vor keine Probleme - bis auf eine Situation, in der die Pfälzer plötzlich konterten. Die Überzahlsituation wurde aber, symptomatisch für den Auftritt in Durchgang eins, nicht gut ausgespielt (40.). Dann war Pause. Arminia war auch zu Beginn des zweiten Durchgangs das bessere Team, Manuel Prietl prüfte den gut reagierenden Müller per Kopfball (48.). Danach wachte Kaiserslautern aber auf und wurde aktiver. Dank einer verbesserten Körpersprache und neuem Offensivgeist wurde die Partie offener und unterhaltsamer. Stellvertretend stand Borrellos Volleyabnahme, sein Risiko wurde aber nicht belohnt (55.). Der DSC spielte weiterhin nach vorne und verzeichnete ebenfalls Chancen, Voglsammer verfehlte das Tor aus 20 Metern nur knapp (57.). Die Partie war ausgeglichen, mit zunehmender Spieldauer lag der Ausgleichstreffer immer mehr in der Luft. Zwar hatte der FCK keine Hochkaräter am Fließband, kam dafür jedoch immer öfter in Schussposition. Als Ortega im eigenen Strafraum umherirrte und Andersson einen Schritt zu spät kam, durfte Arminia tief durchatmen, ansonsten lieferten die Blauen einen intensiven Abwehrkampf und schlugen die Bälle kompromisslos hinten raus. Die Riesenchance zur Entscheidung hatte Klos, der seine Direktabnahme aber nicht platzieren konnte (76.). Nach weiteren 15 aufregenden, aber höhepunktarmen Minuten hatten es der DSC überstanden. Mit der letzten Aktion des Spiels legte Weihrauch am Ende eines Konters für Kerschbaumer auf, der die Niederlage des FCK endgültig machte und zum 2:0 einschob (90.+4). Kaiserslauterns später Kampf um die wichtigen Punkte wurde also nicht mehr belohnt. Arminia, die ihre Sieglos-Serie von fünf Spielen beendete, tritt am kommenden Freitag um 18:30 Uhr gegen St. Pauli an.


14. Spieltag
17.11.2017 Arminia Bielefeld - Eintracht Braunschweig 2:2 (1:0)

Arminia hat am Freitagabend durch einen Last-Minute-Treffer eine Niederlage gegen Eintracht Braunschweig abgewendet. Die Blauen gingen früh in Führung und lagen zur Pause verdient in Front. Nach Wiederbeginn steigerten sich die Niedersachsen aber gehörig und drehten das Spiel - ehe Joker Leandro Putaro in der Schlussminute zuschlug. Arminias Coach Jeff Saibene änderte seine Startelf nach dem 1:1 vor der Länderspielpause in Aue auf vier Positionen: Für Julian Börner, Konstantin Kerschbaumer, Christoph Hemlein und Andraz Sporar spielten Florian Dick, Startelfdebütant Henri Weigelt, Manuel Prietl und Fabian Klos. Braunschweigs Trainer Lieberknecht beließ es im Vergleich zum 2:2 gegen Darmstadt bei zwei Wechseln: Becker und Hochscheidt ersetzten Sauer und Biada. In der Anfangsphase war die Arminia das aktivere Team, Keanu Staude ließ nach einem feinen Dribbling zwar die erste aussichtsreiche Abschlusschance aus (5.), kurz darauf gingen die Arminen aber in Front: Tom Schütz zirkelte den Ball durch die löchrige Braunschweiger Mauer, Abdullahi drehte sich weg und Torwart Fejzic hechtete sich vergebens - 1:0 (7.). Nach diesem Treffer zog sich der DSC etwas zurück, Abdullahi boten sich gleich drei Gelegenheiten, er scheiterte jedoch zweimal an DSC-Keeper Stefan Ortega Moreno, einmal klärte Stephan Salger in höchster Not (10., 18., 21.). Erst Mitte der ersten Hälfte wurden die Arminen wieder aktiver: Klos bot sich eine Großchance nach einem Konter, doch Breitkreuz rettete für den bereits geschlagenen Fejzic (26.). Es war ein munteres und abwechslungsreiches Spiel mit vielen Zweikämpfen, die Partie wogte hin und her - und ging mit einer verdienten Führung der Blauen in die Pause. Nach der Pause legte Braunschweig zu. Die Eintracht war nun präsenter und aggressiver - und traf bald zum 1:1. Zunächst entschärfte Ortega zwar einen Abdullahi-Kopfball (48.) und einen Khelifi-Schlenzer (55.), dann erzielten die Gäste aber den Ausgleich: Nach einer Ecke legte Breitkreuz zu Abdullahi ab, dieser traf aus sechs Metern (56.). Und wenig später drehte Braunschweig gar das Spiel: Nach einem weiten Reichel-Zuspiel stand Hochscheidt alleine vor Ortega und traf mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck - 1:2 (64.). Der DSC arbeitete nun an einer zügigen Antwort, doch Staude scheiterte an Fejzic (67.). Arminia mühte sich redlich, fand aber lange keine Mittel gegen die Braunschweiger Defensive. Erst in den Schlussminuten setzte Saibenes Team zu einem Powerplay an: Der eingewechselte Hemlein fand bei einem Kopfball zunächst seinen Meister in Fejzic (86.), dann war Joker Putaro erfolgreich: Klos legte nach einer Ecke per Kopf auf, Putaro traf mit einem Linksschuss (90.). Und wenig später hatte Andreas Voglsammer gar das 3:2 auf dem Fuß, war aber nicht erfolgreich (90.+2). So trennten sich Arminia und Braunschweig erstmals im Unterhaus remis. Der DSC tritt am Sonntag (13.30 Uhr) in Kaiserslautern an.


13. Spieltag
05.11.2017 FC Erzgebirge Aue - Arminia Bielefeld 1:1 (1:0)

Arminia hat dank eines Last-Minute-Treffers und einer großen kämpferischen Leistung einen hochverdienten Punkt beim FC Erzgebirge Aue eingefahren. Nach einer äußerst niveauarmen ersten Hälfte lagen die Hausherren dank eines zweifelhaften Elfmeterpfiffs in Front, brachten den Sieg aber nicht über die Zeit, da in Durchgang zwei stark verbesserte Arminen in der Nachspielzeit noch zuschlugen und nach drei Niederlagen in Folge wieder punkteten. Aues Trainer Drews wechselte im Vergleich zum 1:1 beim FC St. Pauli doppelt. Fandrich und Cacutalua kamen für den gelbgesperrten Rizzuto und Bertram (Bank) in die erste Elf. Arminia-Coach Jeff Saibene brachte nach dem 1:3 zu Hause gegen Ingolstadt gar vier Neue: Brian Behrendt (Rotsperre), Nils Teixeira (nicht im Kader), Fabian Klos und Manuel Prietl, der erstmals in dieser Spielzeit nicht von Beginn an auf dem Feld stand (beide Bank), wurden durch Stephan Salger, Tom Schütz, Keanu Staude und Andraz Sporar ersetzt. Aue zog in den Anfangsminuten das Tempo an und suchte den Weg in die Spitze. Trotz eines 3-5-2-Systems, in dem sich die beiden Außenverteidiger Cacutalua und Kempe mit nach vorne einschalteten, dauerte es bis zur neunten Minute, ehe die Veilchen durch Köpke ihre erste Torannäherung verbuchten. Viele Ungenauigkeiten auf beiden Seiten beherrschten die Anfangsphase, Spielfluss war nicht wirklich vorhanden. Der DSC tat sich im Spiel nach vorne schwer und fand gegen die Hausherren, die in der Defensivbewegung ihre beiden Ketten dicht staffelten, keine Lücken. Beide Teams agierten indisponiert, es fehlte sowohl beim FC Erzgebirge als auch beim DSC an zündenden Ideen. Wenn etwas bei den Blauen ging, dann über die rechte Seite um Patrick Weihrauch und Christoph Hemlein. Zweitgenannter probierte es nach 26 Minuten aus 16 Metern, jedoch fehlte es dem 26-Jährigen an Präzision. Kurz vor Ende der niveauarmen Hälfte wurde es jedoch noch einmal wild: Zunächst scheiterte Staude aus 17 Metern am gut reagierenden Männel (43.), dann kam auf der anderen Seite Julian Börner im Strafraum mit der Hand nach einem Schuppser an den Ball. Referee Günsch zeigte auf den Punkt, Kvesic übernahm die Verantwortung und wurde dieser gerecht - 1:0 für die Hausherren (45.+1). Nach dem Seitenwechsel agierten die Blauen etwas zielstrebiger und kamen durch Andreas Voglsammer früh zu Ausgleichschancen (50./58.). Doch trotz des besseren Auftritts haperte es am konsequenten Pressingspiel, sodass sich Aue in den meisten Situationen spielerisch befreien und selbst Nadelstiche setzen konnte (Köpke, 57.). Nach rund einer Stunde drehten der DSCn auf: Nach einem Schütz-Freistoß wehrte Männel zunächst Börners Kopfball aus kurzer Distanz ab und entschärfte auch den Nachschuss von Florian Hartherz (67.). Kurz darauf scheiterten sowohl Staude (69.) als auch Salger (70.) aus aussichtsreicher Position. Aue reagierte in dieser Phase nur und hatte viel Glück, dass die Führung zu diesem Zeitpunkt weiterhin Bestand hatte. In der 83. Minute hatte der eingewechselte Bertram die große Chance, alles klarzumachen, doch der 26-Jährige traf aus 15 Metern nur den Pfosten. Dies sollte sich letzten Endes rächen, als Voglsammer nach Vorlage von Klos in der Nachspielzeit den Ausgleich für den DSC erzielte. Arminia fuhr nach drei Niederlagen in Folge wieder einen hochverdienten Zähler ein und traf in jedem der letzten zwölf Auswärtsspiele mindestens einmal - Vereinsrekord. Nach der Pause empfängt Arminia am Freitag (18.30 Uhr), den 17. November, Eintracht Braunschweig.


12. Spieltag
27.10.2017 Arminia Bielefeld - FC Ingolstadt 1:3 (1:2)

Arminia und der FC Ingolstadt boten alles, was das Fußballherz begehrt. Zwei Platzverweise und drei Tore hatte es bereits im ersten Durchgang gegeben, nach dem Seitenwechsel knallte es nicht mehr ganz so laut. Spannend blieb es trotzdem bis zum Schluss, am Ende bejubelte der FCI einen 3:1-Sieg und zog somit in der Tabelle am DSC vorbei. Arminias Trainer Jeff Saibene veränderte seine Startelf im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei Holstein Kiel auf zwei Positionen und brachte Brian Behrendt und Christoph Hemlein anstelle von Stephan Salger und Keanu Staude (beide auf der Ersatzbank). FCI-Coach Leitl baute seine Startelf gegenüber dem 3:1 im DFB-Pokal am Dienstag bei der SpVgg Greuther Fürth viermal um und bot seine etatmäßige Stammoffensive wieder auf: Kittel, Pledl und Kutschke stürmten anstelle von Sekine, Colak und Lezcano (Bank). Zudem begann Träsch anstelle von Christiansen (Bank). Arminia schien die kurze Verschnaufpause der Ingolstädter nach deren Pokalspiel am Dienstagabend ausnutzen zu wollen und startete mit viel Tempo in die Partie. Mit frühem Pressing setzten die Blauen die Gäste unter Druck, doch der FCI befreite sich stets mit spielerischen Mitteln. Schiedsrichter Gerach ahnte früh, dass beide Teams den Dreier mit allen Mitteln wollten - auch mit bisweilen unfairen. Ein hartes Einsteigen von Gaus ahndete der Referee mit Gelb, wohl auch um etwas Ruhe reinzubringen in der hitzigen Anfangsphase (7.). Als ebenjener Gaus sich sechs Minuten später zu einem Zupfer gegen Hemlein hinreißen ließ, sah sich Gerach gezwungen, die frühe zweite Gelbe Karte zu zücken - Gelb-Rot in der 13. Minute! So früh war noch kein Ingolstädter jemals vom Platz geflogen, Matip hatte die unrühmliche Bestmarke vorher inne (Rote Karte nach 39 Minuten in der Saison 2013/14). Fußball gespielt wurde zwischendurch übrigens auch: Zwei Minuten vor Gaus' Platzverweis war der FCI in Führung gegangen - Julian Börner hatte einen missratenen Schussversuch von Pledl unhaltbar für Stefan Ortega Moreno ins eigene Tor abgefälscht (11.). Der DSC drückte in Überzahl auf den Ausgleich, doch nur wenige Minuten später war die zahlenmäßige Überzahl wieder dahin - Behrendt traf Cohen mit dem Fuß auf Brusthöhe und flog mit glatt Rot runter (26.). Der Ausgleich gelang dem DSC erst nach Behrendts Platzverweis, Börner egalisierte sein Eigentor und nickte aus fünf Metern zum 1:1 ein (29.). Und es ging intensiv weiter: Erst köpfte Fabian Klos knapp rechts vorbei (45.), dann leistete sich Patrick Weihrauch einen folgenschweren Fauxpas: Sein Rückpass zu Ortega geriet deutlich zu kurz, Kutschke spritzte dazwischen und wurde vom Torwart gefällt. Gerach zeigte auf den Punkt, und der Gefoulte verwandelte flach ins linke Eck (45.+1). Ohne weitere Wechsel ging es mit Zehn gegen Zehn in der zweiten Hälfte weiter. Dabei blieb es hitzig, immer wieder lieferten sich Spieler beider Teams kleinere Scharmützel. Ganz so sehr wie noch im ersten Durchgang knallte es aber nicht mehr. Während der DSC mit viel Tempo und Leidenschaft, aber ohne Durchschlagskraft anrannte, konterten die Schanzer: Kittel bediente Kutschke, der aus 17 Metern vorbeischoss (55.). Höhepunkte waren im zweiten Durchgang rar gesät. Spielerische Glanzlichter waren bereits vor der Pause selten gewesen, dazu standen nun beide Abwehrreihen etwas stabiler als noch im ersten Abschnitt. Daran änderte auch das leidenschaftliche, aber wenig durchschlagskräftige Anrennen der Arminen nichts. Die beste Möglichkeit hatte noch Klos, der aus 20 Metern scheiterte (67.). Ingolstadt baute eine defensive Mauer um die Hünen Matip und Wahl auf und gewann insgesamt sage und schreibe 62 Prozent der Zweikämpfe. So war für die Blauen spätestens 16 Meter vor dem Tor Schluss mit Offensive. Einzige Ausnahme: Börners Pfostentreffer nach Staudes Freistoßflanke (85.). Im Gegenzug konterte der FCI erneut - und diesmal erfolgreich. Ortega parierte erst gegen Morales, doch Kittel schaltete am schnellsten und brachte den Abstauber im Kasten unter (85.). Arminia verlor somit das dritte Spiel in Folge, der FCI holte den zehnten Punkt aus den letzten vier Parteien und zog in der Tabelle am Team von der Alm vorbei. Der DSC ist am nächsten Sonntag (13.30 Uhr) in Aue gefordert.


11. Spieltag
21.10.2017 Holstein Kiel - Arminia Bielefeld 2:1 (0:0)

Durch einen 2:1-Erfolg gegen Arminia feierte Holstein Kiel den achten Sieg aus den letzten neun Spielen und behauptete damit Platz zwei hinter Fortuna Düsseldorf. Nach umkämpfter erster Hälfte öffnete sich das Spiel nach der Pause. Ein Doppelschlag, von dem sich der DSC nicht mehr erholte entschied die ausgeglichene Partie letztlich zugunsten des Aufsteigers. Holstein-Coach Anfang stellte seine Startelf nach dem 5:3 in Heidenheim auf drei Positionen um: Statt Herrmann, Seydel und Lewerenz (alle Bank) beginnen Heidinger, Weilandt und Schindler. Auch Arminias Trainer Jeff Saibene nahm im Vergleich zum 0:2 gegen Düsseldorf drei Umstellungen vor. Nils Teixeira, Konstantin Kerschbaumer und Keanu Staude ersetzten Florin Dick, Tom Schütz (beide Bank) und Andraz Sporar (nicht im Kader). Wer nach den torreichen jüngsten Begegnungen mit Beteiligung der Störche eine Offensivspektakel erwartet hatte, sah sich im Holstein-Stadion getäuscht. Zwar hatte der DSC bereits in der 2. Minuten Glück, dass das Unparteiischen-Gespann den in bester Position freigespielten Ducksch wegen einer vermeintlichen Abseitsposition zurückpfiff. Insgesamt aber gelang es den Blauen gut, das Offensivspiel der Kieler mit frühem Pressing schon im Ansatz empfindlich zu stören. Statt spielerischen Elementen war in der ersten Hälfte so vor allen Dingen Härte geboten. Referee Reichel zeigte nach einigen ruppigen Zweikämpfen vor der Pause insgesamt fünfmal die Gelbe Karte. Torgelegenheiten blieben dagegen lange Zeit Mangelware, erst nach einer halben Stunde ergaben sich ein paar Strafraumszenen. Kerschbaumer für Arminia (32.) sowie Ducksch auf der Gegenseite (35.) verzogen nur knapp. Eine Direktabnahme von Drexler mit dem Knie zwang Stefan Ortega Moreno zu einer Flugparade (41.) - es war die beste Chance in der ersten Hälfte. In den Schlussminuten musste auch Kronholm nach einem abgefälschten Schuss von Patrick Weihrauch eingreifen (45.). In der Nachspielzeit schlenzte Ducksch einen Freistoß aus rund 18 Metern neben das Tor (45.+3). So ging es mit dem leistungsgerechten Remis in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel suchten beide Mannschaften deutlich mehr Risiko, sodass es nun zu einem Plus an Strafraumszenen kam. Nach rund einer Stunde hatten die Blauen ihre beste Phase: Julian Börner verzog mit einem Kopfball bei einer Standardsituation nur knapp (61.). Kurz darauf hatte Andreas Voglsammer aus rund sieben Metern im Strafraum die bis dato beste Gelegenheit im Spiel, scheiterte mit seinem mittigen Schuss aber an Kronholm, den Nachschuss setzte Fabian Klos deutlich neben das Tor (62.). Statt 1:0 für den DSC führte kurz darauf Kiel! Nach einem Einwurf leitete der erst eine Minute zuvor eingewechselte Lewerenz zu Ducksch am Strafraumrand weiter, der sofort abzog und mit einem platzierten Schuss ins rechte Toreck traf (65.). Nur drei Minuten später schlug der Joker dann selbst zu, nachdem er gemeinsam mit Ducksch frei vor dem Tor aufgetaucht war (68.). Danach wirkte Arminia angezählt, kam in der Schlussphase durch ein Eigentor von Czichos, von dessen Rücken der Ball an den Innenpfosten und von dort ins Tor geprallt war, noch einmal zurück. In den Schlussminuten war Kiel bei mehreren Kontern indes einem weiteren Treffer näher als die Arminen (Ducksch 90., Kinsombi 90.+2). Für den DSC geht es am Freitag (18.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Ingolstadt weiter.


10. Spieltag
14.10.2017 Arminia Bielefeld - Fortuna Düsseldorf 0:2 (0:1)

Fortuna Düsseldorf hat die Tabellenführung in der 2. Bundesliga untermauert. Im "echten Spitzenspiel" beim Tabellenvierten Arminia zeigten die Rheinländer eine reife Leistung und "überfielen" die Blauen immer wieder durch blitzschnelle Konter. Am Ende stand ein 2:0-Auswärtserfolg für die Fortuna und der bereits vierte Dreier am Stück. Arminia hingegen verlor auch ihre zweite Partie nach einer Länderspielpause. Arminia-Coach Jeff Saibene belohnte Top-Joker Andraz Sporar (sieben Einwechslungen), der beim 2:1-Auswärtssieg in Nürnberg einen Treffer beigesteuert hatte, mit seinem Startelfdebüt. Außerdem rotierte Florian Hartherz ins Team. Für das Duo mussten Christoph Hemlein (nach Sprunggelenksverletzung) und Nils Teixeira weichen (beide Bank). Düsseldorfs Trainer Funkel nahm gegenüber dem 3:1-Sieg gegen den MSV Duisburg zwei personelle Veränderungen vor: Schmitz und Hoffmann erhielten den Vorzug vor Schauerte und Bormuth (beide Bank). Das "echte Spitzenspiel", wie es Saibene angesichts der Tabellensituation (Vierter gegen Erster) bezeichnet hatte, bestritten beide Mannschaften von der ersten Minute an mit jede Menge Herzblut und Engagement. Den gefährlicheren und zielstrebigeren Fußball aber boten die Gäste an: Raman dribbelte von rechts relativ unbedrängt ins Zentrum, sein abgefälschter Schuss drehte sich noch gefährlich an den linken Außenpfosten (7.). Hennings fehlte nach einem überfallartigen Konter drei Minuten später die Wucht, Stefan Ortega Moreno war zur Stelle. Die Arminia mühte sich in der Anfangsphase redlich darum, die Düsseldorfer Dreierkette zu beschäftigen. Doch der DSC bekam das neue Gespann im Angriff, bestehend aus Sporar und Fabian Klos, zu selten eingesetzt. Mehr als ein zu hoch angesetzter Schuss des Slowenen sprang für die Blauen nicht heraus (22.). Dafür erhöhten die Rheinländer Mitte des ersten Durchgangs wieder die Schlagzahl, besonders der agile Raman machte der Saibene-Elf zu schaffen. Erst zielte der Belgier am Ende eines Solos noch etwas zu ungenau (28.), im nächsten Anlauf klappte es dann: Finks Grätsche im Mittelfeld ermöglichte der Fortuna die Gelegenheit eines schnellen Tempogegenstoßes. Hennings schaltete blitzschnell um und bediente Raman per Schnittstellenpass. Dieser spielte gegen Julian Börner sein Tempo aus und vollstreckte frei vor Ortega mit dem rechten Außenrist (35.). Der Vorsprung war verdient, er hätte sogar durchaus höher ausfallen können: DSC-Keeper Ortega und Fink lieferten sich ein Luftduell im Sechzehner, bei dem kein klares Foul erkennbar war. Im Anschluss daran passte Raman wiederum zu Fink, der aus einer Abseitsposition ins leere Tor einschob (44.). Der Treffer zählte nicht, sodass die Arminia nur mit einem knappen Rückstand in die Pause ging. Mit Wiederanpfiff brachte Saibene Offensivmann Hemlein für Rechtsverteidiger Florian Dick und erhoffte sich mehr Schwung auf dem Weg nach vorne. Nicht zuletzt deshalb stürmten die Arminen in den zweiten 45 Minuten wild nach vorne, Sporar erzielte in acht Minuten gleich zwei Treffer (46., 53.) - jeweils befand sich der Offensivmann aber im Abseits. Die Ausrichtung des DSC erwies sich als Risiko und brachte die konterstarken Funkel-Schützlinge auf den Plan. Raman & Co. hatten nun jede Menge Platz, ließen beste Gelegenheiten auf das vorentscheidende 2:0 allerdings liegen: Hennings (47., 54.), Raman (54.), Schmitz (62.) und Neuhaus (63.) fehlte die letzte Entschlossenheit. Zu einer ganz heißen Schlussphase kam es trotzdem nicht, weil die Rheinländer am Drücker blieben und ihre x-te schließlich nutzten. Schmitz marschierte links nach vorne und passte in den Rückraum, wo Neuhaus noch zwei Gegenspieler narrte und die Kugel über Ortega hinweg ins Netz chippte (76.). Die Entscheidung war gefallen, Arminia konnte sich nicht mehr erholen und unterlag erneut in der ersten Partie nach einer Länderspielpause (zuvor 0:4 gegen Duisburg). Trotzdem gab es noch eine brisante wie kuriose Szene: In der dritten Minute der Nachspielzeit durfte Arminia nach einem Rückpass von Ayhan einen Freistoß von der Kante des Fünfmeterraums ausführen. Keeper Wolf warf sich dazwischen, Stieler pfiff ab - den Abpraller verwandelte Keanu Staude. Der Treffer kam allerdings zu spät. Für Arminia geht es am Samstag (13 Uhr) mit einem Gastspiel in Kiel weiter.


9. Spieltag
30.09.2017 1.FC Nürnberg - Arminia Bielefeld 1:2 (0:0)

Dank eines knappen 2:1-Erfolgs beim 1. FC Nürnberg klettert Arminia vorerst auf Tabellenplatz drei. Nach ereignisarmer erster Hälfte eröffnete die Führung für die Blauen eine Phase mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten, bei der der DSC am Ende mit einem späten Treffer das glücklichere Ende für sich hatte. Nürnbergs Trainer Köllner stellte nach dem 3:1-Derbysieg in Fürth auf gleich Positionen um: Nach überstandener Verletzung begann wieder Kirschbaum für Bredlow im Tor. Zudem spielten in der Offensive Salli und Werner an Stelle von Möhwald und Teuchert (beide Bank). Auch Arminias Trainer Jeff Saibene stellte nach dem 1:1 gegen Heidenheim dreimal um. Statt Florian Hartherz (Knieprellung) rückte Florian Dick in die Abwehrkette. Zudem starteten Tom Schütz und Christoph Hemlein für Konstantin Kerschbaumer und Keanu Staude (beide Bank). Nach von beiden Seiten abwartend geführten ersten Minuten bot sich der Arminia in der 5. Minute die Riesenchance zur frühen Führung. Hemlein startete zunächst rechts in den Strafraum und kam dann mit einem zweiten Ball fast von der Torauslinie zur Hereingabe in die Mitte. Aus neun Metern in zentraler Position schoss Fabian Klos dann jedoch über, statt ins halbleere Nürnberger Tor. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte erarbeitete sich der Club dann nach und nach ein leichtes spielerisches Übergewicht. Gute Gelegenheiten blieben in einer taktisch geprägten Partie, in die beide Mannschaften gutes Zweikampfverhalten und Stellungsspiel an den Tag legten, eine Rarität. Einzige Ausnahme bis zum Pausenpfiff: Ishak verfehlte das Tor des DSC mit einer Volleyabnahme nach einer Flanke von Ewerton von der Mittellinie knapp (24.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte mussten beide Trainer unmittelbar vor der Pause jeweils einmal wechseln. Zunächst ging Salli wenige Minuten nach einem Foul von Nils Teixeira an der Mittellinie für Möhwald vom Feld (45.+2). Dann musste auch Hemlein, der ohne gegnerische Einwirkung im Rasen hängengeblieben war, passen und wurde durch Staude ersetzt (45.+2). Mit dem leistungsgerechten Remis in einer taktisch geprägten Partie ging es in die Halbzeit. Nach der Pause brachte Köllner beim FCN mit Teuchert für den unauffällig gebliebenen Werner. Der Offensivakteur drückte dem Spiel sofort seinen Stempel auf - zunächst mit einer Schwalbe wenige Sekunden nach der Pause im Strafraum, für die er die Gelbe Karte kassierte (46.). Dann in der 56. Minute tauchte Teuchert halbrechts frei vor Stefan Ortega Moreno auf, entschied sich jedoch zu einem Abspiel zum im Abseits stehenden Ishak (56.). Kurz darauf brachte Saibene beim DSC Andraz Sporar für Klos. Ein Wechsel, der sich sofort bezahlt machte, denn der Slowene scheiterte nach Flanke von rechts im ersten Versuch zwar noch an Kirschbaum, schoss im Nachschuss aus kurzer Distanz jedoch zum 1:0 für den DSC ein (61.). Der Club antwortete mit wütenden Angriffen und traf binnen drei Minuten gleich dreimal Aluminium. Erst schoss Ewerton nach einer Standardsituation den linken Pfosten, Sekunden später lenkte Ortega einen Schuss von Möhwald aus der Distanz noch an der Querlatte (64.), ehe Ishak per Heber die Oberkante der Querlatte traf (66.). Aber auch für Arminia boten sich nun Räume: Sporar und Manuel Prietl vergaben gute Chancen zum 2:0 aus DSC-Sicht (68., 72.). Nach einer weiteren Gelegenheit für Teuchert (70.) gelang den Franken schon in der Schlussphase der Ausgleich. Nach Kopfballablage von Behrens vollstreckte Ishak aus zentraler Position zum 1:1 (79.). Als sich beide Seiten wenige Minuten vor dem Ende schon ein wenig zufrieden schienen, schlug die Arminia doch noch einmal eiskalt zu: Kerschbaumer eroberte den Ball gegen den ungünstig postierten Löwen und überwand schließlich auch Kirschbaum mit Hilfe des linken Innenpfostens (86.) - die Entscheidung zugunsten der Blauen. Arminia spielt nach der Länderspielpause am Samstag, 14. Oktober (13 Uhr), zu Hause gegen Düsseldorf.


8. Spieltag
23.09.2017 Arminia Bielefeld - 1.FC Heidenheim 1:1 (0:0)

Arminia musste sich gegen Heidenheim mit einem 1:1 begnügen. Die Blauen starteten ordentlich und verpassten gegen defensive Schwaben die Führung, ehe das Niveau der Partie zunächst merklich nachließ. Als es in einer Drangphase des DSC in Durchgang zwei stark nach dem 1:0 roch, schlug stattdessen der FCH nach einer Stunde per Standard zu. Der nachfolgende Sturmlauf der Saibene-Elf mündete wenigstens noch in das hoch verdiente Remis. Arminias Trainer Jeff Saibene brachte im Vergleich zum 2:0-Sieg in Dresden Konstantin Kerschbaumer und Keanu Staude für Tom Schütz und Christoph Hemlein. Heidenheims Coach Schmidt nominierte gegenüber dem 2:2 gegen Darmstadt in Kraus, Halloran und Verhoek für Beermann, Pusch und Glatzel drei Neue in seine Startelf. Der DSC bestimmte gegen defensive Gäste klar die Anfangsphase, agierte dabei sehr ballsicher. Bis auf einen Fernschuss des Ex-Heidenheimers Andreas Voglsammer (5.) ließen die gut organisierten Schwaben aber in der Anfangsviertelstunde im letzten Drittel nichts zu. Der FCH legte sein Hauptaugenmerk zunächst auf die Abwehrarbeit. Es dauerte bis zur 18 Minute, ehe Dovedan Ortega einer ersten Bewährungsprobe unterzog. Arminias Ballbesitz schnellte zwischenzeitlich auf 72 Prozent hoch, die verdiente Führung war fällig, aber Staude schoss nach Klos-Vorlage Zentimeter vorbei (19.). Es sollte die einzige klare Möglichkeit in einem in der Folge sehr zerfahrenen ersten Durchgang bleiben - das Niveau sank in den Keller, allein das Engagement stimmte bei den Kontrahenten. Schnatterer & Co. lösten sich nach und nach etwas aus der Umklammerung, doch weder der Kapitän (34.) noch der emsige Dovedan (39.) konnten Halbchancen nutzen. Weil auch die Saibene-Elf bei etlichen Flanken die Präzision vermissen ließ, ging es torlos in die Kabine. Die Blauen brachten mit Wiederanpfiff Hemlein für den angeschlagenen Florian Hartherz. Nils Teixeira wechselt die Abwehrseite, Patrick Weihrauch rückte nach rechts hinten, Hemlein sortierte sich davor ein. Diesmal erwischte der FCH den besseren Start, Halloran verfehlte das Tor knapp (50.). Diese Aktion weckte die Arminen auf. Voglsammers Abschluss war noch harmlos (54.), dann aber klärten erst Theuerkauf gegen Hemlein (55.) sowie Kraus vor Fabian Klos (56.) in höchster Not und Kerschbaumer zwang Eicher von der Strafraumgrenze zu einer Glanztat (57.). Doch nicht der DSC erzielte die in dieser Phase überfällige Führung, sondern die Schmidt-Elf ging in Front: Nach Schnatterers Ecke stieg Feick hoch und nickte aus sechs Metern unter die Latte ein (60.). Der DSC suchte nach einer Antwort. Kraus fälschte bei zwei guten Gelegenheiten von Klos und Schütz glücklich ab und klärte so brenzlige Situationen (72., 73.). Aber wenig später klingelte es im Heidenheimer Tor, ebenfalls nach einer Ecke: Julian Börner köpfte Schütz' Hereingabe entschlossen wie wuchtig zum 1:1-Endstand ein (78.). Denn mehr passierte trotz fortwährender Angriffswucht der Saibene-Schützlinge nicht mehr. Der DSC spielt am kommenden Samstag (13 Uhr) in Nürnberg.


7. Spieltag
20.09.2017 SG Dynamo Dresden - Arminia Bielefeld 0:2 (0:0)

Dresden musste gegen Arminia in einer fairen Partie die zweite Heimniederlage einstecken. Gegen eine kompakte und phasenweise Nadelstiche setzende Arminia konnten die Sachsen ihre optischen Vorteile nicht in die Pausenführung ummünzen. Nach Wiederanpfiff prägte immer mehr Leerlauf das Geschehen. Dynamo fiel überhaupt nichts mehr ein. Die Blauen zeigten die besseren Ansätze, profitierten beim vorentscheidenden 1:0 allerdings von einem bösen Fauxpas Gonthers. Dynamo-Trainer Neuhaus stellte gegenüber dem 2:0 beim SSV Jahn Regensburg viermal um: Für J. Müller, Aosman und Mlapa (alle Bank) sowie Lambertz (nicht im Kader) durften Gonther, Hauptmann, Benatelli und Röser ran. Arminias Coach Jeff Saibene ersetzte nach dem 3:4 in Darmstadt Brian Behrendt und Konstantin Kerschbaumer (beide Bank) durch Stephan Salger und Tom Schütz (Startelfdebüt). Beide Teams waren in der Anfangsphase durchaus um Offensive bemüht, fanden aber gegen gut gestaffelte Abwehrreihen kein Durchkommen. Die Strafräume blieben verwaistes Terrain, der erste Abschluss resultierte folgerichtig aus der Ferne, als Duljevic Stefan Oretgas Stellungsspiel prüfte (15.). Die Neuhaus-Elf erkämpfte sich nach und nach zwar eine optische Überlegenheit und näherte sich gleich zweimal einer vielversprechenden Strafraumszene an (Röser, Benatelli, 18.), kam aber zunächst zu selten in die Tiefe und musste zudem vor Arminias Kontern auf der Hut sein (Andreas Voglsammer, 21., 25.). Danach begann die beste Phase Dynamos, das mit mehr Tempo und Bewegung aufwartete. Fabian Klos rettete für Ortega, der zuvor eine Flanke nicht zu fassen bekommen hatte, gegen Röser aus spitzem Winkel vor der Linie (29.). Wenig später war Arminias Nummer eins wieder im Bilde, als er einen Kopfball des freistehenden Mittelstürmers aus elf Metern prima parierte (32.). Weil das Zwischenhoch der Hausherren schnell wieder abebbte und das Duell verflachte, ging es torlos in die Kabine. Gegen eine früh attackierende DSC-Elf war das Aufbauspiel der Dresdner zu Beginn des zweiten Abschnitts zu statisch. Auch lange Pässe aus der Abwehr waren nicht das geeignete Stilmittel, um den DSC in Bedrängnis zu bringen. Weil die Blauen in der Umschaltbewegung viele Fehlpässe einstreuten, tat sich zunächst nichts, bis Klos nach einer Hartherz-Flanke knapp vorbeiköpfte (58.). Neuhaus griff in das fade Offensivspiel seiner Schützlinge ein, Mlapa kam für Duljevic (60.), wenig später auch Möschl für den kurz danach verletzten Horvath (62.). Die in dieser Phase aktivere Arminia brachte Keanu Staude für Christoph Hemlein (64.). Es war kaum zweitligataugliches Niveau, das die Zuschauer in Durchgang zwei zu sehen bekamen. Vor allem die SGD enttäuschte - auch als Aosman (68., für Hauptmann) die Offensive einmal mehr verstärkte, stand lediglich ein nennenswerter Abschluss von Möschl zu Buche (76.). Ein schwerer Patzer von Gonther entschied schließlich das faire Spiel (nur eine Gelbe Karte): Andreas Voglsammer stand nach zu kurzer Kopfballrückgabe des Innenverteidigers frei vor Schwäbe und hob den Ball über den an der Strafraumkante stehenden Keeper überlegt ins Tor (80.). Ortega verhinderte gegen Mlapa den Ausgleich (86.), in der Nachspielzeit entschied der DSC die Partie endgültig: Das Tor war leer, weil Schwäbe mit nach vorne gegangen war. Patrick Weihrauch erkämpfte einen abgewehrten Ball und zog rechts das Tempo an. Fast von der Mittellinie traf der Flügelspieler ins leere Gehäuse (90.+2). Arminia trifft am Samstag (13 Uhr) zuhause auf den 1. FC Heidenheim.


6. Spieltag
17.09.2017 SV Darmstadt 98 - Arminia Bielefeld 4:3 (1:2)

In einer äußerst unterhaltsamen Partie zwischen dem SV Darmstadt 98 und Arminia setzten sich nach zweimaligem Rückstand die Gastgeber mit 4:3 durch und haben damit den Anschluss an die Spitzengruppe in der 2. Bundesliga wieder hergestellt. In einer Begegnung, die nach einer halben Stunde ordentlich an Fahrt aufnahm, hatten beide Mannschaften Chancen, als Sieger vom Feld zu gehen. Letztlich setzte sich mit den Lilien aber das Team mit der größeren individuellen Qualität durch. Darmstadts Trainer Frings wechselte nach der 1:2-Niederlage gegen den VfL Bochum einmal: Lacazette rutschte für Kamavuaka (Bank) in die Startelf. Arminias Coach Jeff Saibene nahm im Vergleich zur 0:4-Pleite gegen Duisburg zwei Veränderungen vor: Florian Dick und Keanu Staude wurden von Nils Teixeira und Christoph Hemlein auf die Reservebank verdrängt. Beide Teams begegneten sich in den Anfangsminuten auf Augenhöhe, beharkten sich im Mittelfeld und lauerten auf die jeweilige Umschaltsituation. Der DSC, der im 4-4-2 auflief, versteckte sich nicht, suchte den Weg in die Spitze, schafften es zunächst aber ebenso wenig wie die Hausherren, gefährliche Aktionen zu kreieren. Während in der ersten halben Stunde bis auf einen Hartherz-Abschluss (15.) gefährliche Angriffe quasi Mangelware blieben - vielmehr bestimmte intensive Zweikampfführung das Geschehen -, ging es ab der 30. Minute Schlag auf Schlag: Zunächst brachte Andreas Voglsammer Arminia nach einem kurz ausgeführten Eckball in Front. Vom Anstoß weg glichen die Lilien allerdings aus: Großkreutz umkurvte nach Vorlage von Sobiech Keeper Stefan Ortega Moreno und schob ins verwaiste Gehäuse ein (31.). Vom unmittelbaren Ausgleich angestachelt, drängten die Arminen weiter in die Offensive und belohnten sich mit dem zweiten Treffer: Teixeira flankte aus dem rechten Halbfeld, Fabian Klos setzte sich im Zentrum gegen Höhn und Sirigu durch und köpfte die Kugel in die Maschen (35.). Das Gesamtbild der Partie hatte sich komplett geändert, bis zur Pause hatten Voglsammer (39.) und Florian Hartherz (41.) für die Blauen sowie Lacazette (45.) und Großkreutz (45.+3) gute Chancen auf weitere Tore, scheiterten aber allesamt knapp. Nach dem Seitenwechsel suchten beide Mannschaften direkt wieder den Weg in die Spitze. Vor allem Darmstadt hatte sich mit einem Doppelwechsel Platte/Kamavuaka für Mehlem/Lacazette deutlich offensiver positioniert und wurde für dieses Risiko auch früh belohnt: Nach einem Freistoß von Kempe verlängerte Sulu auf Höhn, der den Ball aus kurzer Distanz mit dem Kopf über die Linie drückte (53.). Dass die Umstellung der Darmstädter auf zwei Spitzen Früchte trug, merkte man auch in der Folge: Defensiv standen die Lilien sicher und ließen bis auf einen Hemlein-Kopfball nicht mehr viel zu (54.). Stattdessen nahm die Frings-Elf peu à peu das Heft des Handelns in die Hand, drängte die Arminen in die eigene Hälfte und drehte folgerichtig die Partie: Erneut durfte Großkreutz jubeln, der im Strafraum Texeira umkurvt und zum 3:2 geschlenzt hatte (64.). Der dritte Treffer zeigte Wirkung bei den Blauen - es spielte quasi nur noch Darmstadt. Platte (68.) und Kempe (81.) hatten Chancen auf die vorzeitige Entscheidung, dies blieb aber letztlich Sobiech vorbehalten, der mit dem 4:2 in der 84. Minute den Deckel draufmachte. Quasi mit dem Schlusspfiff erzielte Sören Brandy noch den Anschluss, unmittelbar danach war Schluss (90.+3). Der DSC ist am Mittwoch (18.30 Uhr) zu Gast bei Dynamo Dresden.


5. Spieltag
09.09.2017 Arminia Bielefeld - MSV Duisburg 0:4 (0:1)

Am 5. Spieltag kassierte Arminia durch das klare 0:4 gegen den MSV Duisburg die erste Niederlage der Saison 2017/18. Nach ordentlichem Beginn der Blauen bestraften die Gäste einige defensive Unzulänglichkeiten des DSC eiskalt. Arminia-Coach Jeff Saibene stellte seine Anfangself im Vergleich zum 1:1 bei Union Berlin vor der Länderspielpause auf einer Position um: Kapitän Julian Börner war nach überstandener Kapselverletzung im Sprunggelenk für fit und verdrängte Stephan Salger auf die Bank. Auch Duisburgs Trainer Gruev nahm nach dem 1:2 gegen den SV Darmstadt einen Wechsel vor. Im Angriff bekam Iljutcenko für Brandstetter (Bank) eine Bewährungschance. Arminia hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel. Die Duisburger allerdings standen im defensiven Zentrum zumeist sicher und lauerten auf Konter. Nach einem ersten Warnschuss von Andreas Voglsammer, dessen Vertragsverlängerung bis 2021 die Arminen direkt vor Spielbeginn bekanntgaben, hatte Stoppelkamp für den MSV nach Einzelleistung früh die erste Chance im Spiel (5.). Ein schwerer Patzer von Florian Dick, der von rechts vor dem Strafraum zurück zu Stefan Ortega Moreno passen wollte, brachte Iljutcenko ins Spiel. Dessen Hereingabe beförderte Stoppelkamp vom Fünfmeterraum über die Linie des verwaisten Tores (19.). Der Führungstreffer beflügelte die Meidericher sichtlich, auch wenn Patrick Weihrauch kurz danach eine gute Gelegenheit zum Ausgleich hatte (21.). Immer wieder waren es Stoppelkamp, aber auch Oliveira Souza auf der anderen Seite, die die Arminia über die Außen unter Druck setzten. Die Schlussminuten der ersten Hälfte gestalteten sich nicht nur aufgrund immer intensiver werdender Zweikampfführung turbulent. Zunächst legte Florian Hartherz mit einem weiteren schweren Abspielfehler beinahe das 0:2 auf, doch Ortega klärte weit vor dem eigenen Tor in letzter Sekunde (42.). Dann kam auch der DSC wieder ein wenig auf, Schussversuch von Weihrauch und Voglsammer brachten aber keinen Erfolg (43., 45.+1). Nach Wiederbeginn drehte vor allem Oliveira Souza so richtig auf: Erst verpasste der Brasilianer nach einer weiteren leichtsinnigen Rückgabe von Hartherz im Fünfmeterraum nur knapp (53.). Zwei Minuten später stand es 2:0 für den MSV. Nach einem langen Ball aus der Duisburger Hälfte setzte sich Oliveira Souza robust im Zweikampf gegen Börner durch und schob das Spielgerät dann durch die Beine von Ortega in die Tormitte ein (55.). Wenige Minuten später machte der quirlige Offensivakteur seinen Doppelpack perfekt. Gegen defensiv viel zu passive Arminen konnte Oliveira Souza vom Strafraumrand ungestört Maßnehmen und flach ins linke Toreck einschießen (59.). Nach dem 3:0 für die Duisburger war die Partie vorentschieden. Zunächst plätscherte das Spiel einige Zeit lang weitgehend ereignislos dahin, zumal der MSV seine Offensivbemühungen weitgehend einstellte, defensiv indes nichts anbrennen ließ. Erst in der Schlussphase - Tom Schütz gab beim DSC nach Verletzungspause sein Comeback (77.) - kam Arminia noch einmal zu ein paar Gelegenheiten (Andraz Sporar 79., Börner 80.). Der Schlusspunkt aber gelang Duisburg durch Onuegbu in der Schlussminute nach missglückter Abseitsfalle des DSC (90.). Am 6. Spieltag ist der DSC am Sonntag (13.30 Uhr) beim SV Darmstadt 98 zu Gast.


4. Spieltag
27.08.2017 1.FC Union Berlin - Arminia Bielefeld 1:1 (0:0)

Arminia hat auch am 4. Spieltag gepunktet. Die Mannschaft von Jeff Saibene nahm bei Union Berlin einen Punkt von der Alten Försterei mit nach Ostwestfalen. Nach Andreas Voglsammers Führungstreffer war eventuell sogar mehr drin. Doch die Köpenicker legten nach dem Rückstand deutlich zu und waren am Ende dem Siegtreffer deutlich näher. Union-Coach Keller hatte einen personellen Ausfall in der Defensive zu verkraften: Leistner fiel mit Achillessehnenproblemen aus und wurde von Schönheim vertreten. Außerdem stand im Vergleich zum 2:2 beim 1. FC Nürnberg Hartel anstelle von Fürstner (Bank) auf dem Platz. Neuzugang Uchida schaffte es wenige Tage nach seiner Verpflichtung schon in den Kader. Jeff Saibene musste in der Hauptstadt auf seinen Kapitän verzichten. Julian Börner hatte sich beim 2:0-Erfolg gegen Bochum eine Kapselverletzung im Sprunggelenk zugezogen. Stephan Salger ersetzte ihn positionsgetreu im Abwehrzentrum. Union übernahm gegen perfekt in die Saison gestartete Arminen von Beginn an die Kontrolle und legte gleich einmal den Vorwärtsgang ein. Allerdings sprangen in der Anfangsphase bis auf einen Absatz-Schuss von Halter (3.) nur zwei Distanzversuche von Kroos (11., 12.) heraus, weil die Arminen-Abwehr sicher stand. Die Blauen formierte bei Ballbesitz der Berliner zwei eng gestaffelte Viererketten und auch Voglsammer und Fabian Klos halfen bei der Arbeit gegen den Ball mit. Der DSC hatte trotz der defensiveren Ausrichtung aber ebenfalls seine Möglichkeiten, darunter sogar die beste des gesamten ersten Durchgangs: Einen zunächst kurz ausgeführten Freistoß hämmerte Brian Behrendt aus 30 Metern an die Oberkante der Latte (31.). In der eigenen Hälfte standen die Blauen weiterhin sicher und hielten die Berliner weitestgehend fern vom eigenen Strafraum. So bescherten die zehn Feldspielerdes DSC ihrem Keeper einen verhältnismäßig ruhigen Nachmittag. Zwingend wurde es bei den Berlinern fast ausschließlich nach langen Bällen auf Polter, der sich mit seinen 1,92 Meter Körpergröße und seiner Kopfballstärke gegen die DSC-Verteidiger häufig behauptete und für seine Mitspieler prallen ließ. Auf diese Weise verfehlte Halter knapp das Tor (42.). Der zweite Durchgang begann mit unverändertem Personal, dafür aber mit einem richtigen Paukenschlag! Arminia eroberte nach wenigen Sekunden am gegnerischen Strafraum den Ball und ging mit einem Kracher von Voglsammer aus fünf Metern mit 1:0 in Führung. Union war auf eine prompte Antwort aus und kam jetzt mit wütenden Angriffen auf das gegnerische Tor. Klos rettete dabei auf der Linie gegen Polter (49.) und hätte im Anschluss sogar auf 2:0 aufstocken können, doch er schoss aus 18 Metern am Tor vorbei (51.). Stattdessen fiel der Ausgleich, nachdem Hedlund noch an Stefan Ortega scheiterte (53.) und Kreilach am Tor vorbeiköpfte (54.) staubte Hartel nach Körpereinsatz von Polter im Fünfer ab - 1:1 (55.). Die Berliner setzten ihre offensivste Phase nach dem Ausgleich fort und drängten auf den Führungstreffer: Schönheim hätte seinen Fehler vor dem 0:1 beinahe per Kopfballtreffer gut gemacht (62.), Hartel verfehlte daraufhin den Doppelpack knapp. Ohnehin versprühte der Kölner Neuzugang in diesem Abschnitt eine enorme Spielfreude, auch wenn nicht alle Aktionen glückten. Richtig Glück hatten der DSC in der 75. Minute, als erst Kreilach an der Latte scheiterte und dann auch noch Hartel im Nachschuss am glänzend aufgelegten Ortega. Die Blauen konnten sich nur selten mal befreien und damit für Entlastung der Defensive sorgen. Konstantin Kerschbaumer probierte es aus der Drehung, scheiterte aber (77.). Das eigene Tor geriet nur noch ein einziges Mal richtig in Gefahr, doch Behrendt blockt den Schuss des eingewechselten Gogia ab. Ansonsten kamen die Berliner zwar mehrfach an den Strafraum, blieben dann aber zumeist hängen. Der DSC blieb damit auch im vierten Spiel unbesiegt und ging mit zehn Punkte in die Länderspielpause. Arminia spielt am Samstag (9. September, 13:00 Uhr) auf der Alm gegen den MSV Duisburg.


3. Spieltag
21.08.2017 Arminia Bielefeld - VfL Bochum 2:0 (2:0)

Der neue Tabellenführer der 2. Bundesliga heißt Arminia . Am Montagabend bezwangen die Blauen den VfL Bochum mit 2:0 und sprangen an die Spitze. Während der Revierklub einen hohen Aufwand betrieb, am Ende aber ohne Ertrag blieb, war Arminia das effektivere Team. Der VfL begünstigte das Führungstor des DSC - und kam auch im zweiten Abschnitt trotz eines Powerplays nicht mehr heran. Arminias Trainer Jeff Saibene nahm nach dem 1:3 n.V. im DFB-Pokal gegen Düsseldorf eine Änderung an seiner Startelf vor: Patrick Weihrauch erhielt den Vorzug vor Christoph Hemlein, der vorerst auf der Bank saß. Bochums Coach Atalan tauschte nach dem 5:2 bei Oberligist Nöttingen dreimal: Riemann, Leitsch und Stöger spielten anstelle von Dornebusch, Merkel (beide Bank) und Fabian (Nasenbeinbruch). Das Montagabendspiel auf der Alm begann rasant: Andreas Voglsammer tauchte schon in der vierten Minute nach einem weiten Schlag vor Riemann auf, scheiterte aber am VfL-Torwart. Im Gegenzug kam Hinterseer frei vor Stefan Ortega Moreno zum Schuss, fand aber seinen Meister in ihm (5.). Je länger die Partie dauerte, umso klarer zeichnete sich ab, welchen Plan die beiden Mannschaften verfolgten: Der DSC überließ Bochum den Ball und setzte auf Gegenstöße, der VfL hatte mehr vom Spiel. Das erste Tor aber erzielten die Blauen: Hoogland spielte einen Ball halbhoch zu Torwart Riemann zurück, dieser wollte Losilla bedienen, anstatt das Leder wegzuschlagen. Losilla verlor in Bedrängnis die Kugel, Weihrauch bediente Voglsammer und der Angreifer schob den Ball aus 16 Metern ins verwaiste Gehäuse - 1:0 (21.). Zu diesem Zeitpunkt war Arminia in der Blitztabelle Spitzenreiter. Eine knappe Viertelstunde später gar das zweite Tor: Staude führte eine Ecke kurz auf Konstantin Kerschbaumer aus, dieser flankte aus dem Halbfeld - an allen vorbei und hinten ins lange Eck hinein (35.). Der VfL unternahm fiel, kam aber kaum zu Torchancen. Eine Ausnahme: Danilos 18-Meter-Schuss, der an die Latte knallte (43.). So ging es mit einem 2:0 für die Arminia in die Pause. Nach Wiederbeginn trat Bochum aufs Gaspedal und machte Druck. Der VfL machte sofort klar, dass er nicht gewillt war, sich der Arminia zu beugen. Wurtz vergab eine erste Gelegenheit nach einem Hinterseer-Pass (51.). Sieben Minuten später einer der seltenen Gegenstöße der Blauen: Voglsammer setzte Weihrauch in Szene, dieser verzog jedoch. Atalans Mannschaft betrieb einen immens hohen Aufwand und ließ eine Angriffswelle nach der anderen auf das Gehäuse des DSC zurollen, doch es mangelte an der Präzision: Kruse zielte ebenso über das Tor (71.) wie der eingewechselte Eisfeld (83.). Arminia war fast ausschließlich in der Defensive gebunden, hatte aber schon zwölf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit die Chance zur Entscheidung, doch Joker Andraz Sporar traf den Außenpfosten (78.). Kurz darauf parierte Ortega stark gegen Gündüz (85.) - das war's. Arminia ist am Sonntag (13.30 Uhr) als neuer Spitzenreiter bei Union Berlin zu Gast.


DFB-Pokal 1. Hauptrunde
12.08.2017 Arminia Bielefeld - Fortuna Düsseldorf 1:3 n.V.(1:1-0:0)

Fortuna Düsseldorf steht in der zweiten DFB-Pokalrunde! Die Rheinländer entschieden den Pokalfight gegen Arminia mit 3:1 in der Verlängerung für sich. Als Schlüssel zum Erfolg erwies sich die Hereinnahme von Angreifer Hennings, der zwei kapitale Fehler der Arminia bestrafte - und somit einen 0:1-Rückstand noch umdrehte. DEr DSC sorgte lange Zeit für eine muntere Partie auf Augenhöhe, litt am Ende aber unter schwindenden Kräften. Fortunas Coach Funkel dagegen tauschte im Vergleich zum 2:0 bei Erzgebirge Aue gleich fünf Akteure aus: Neuzugang Zimmer, Lucoqui, Neuhaus, Fink und Kujovic begannen für Schauerte, Bodzek, Kiesewetter, Schmidt und Hennings. Von der ersten Minute an lieferten sich beide Mannschaften eine umkämpfte und unterhaltsame Partie. Die erste Möglichkeit gehörte der Fortuna: Bebou verpasste eine scharfe Lucoqui-Flanke nur knapp (2.). Zehn Minuten später kamen auch die Blauen zu ihrer ersten Chance: Fabian Klos blockte einen Befreiungsschlag von Gießelmann, Rensing verschätzte sich bei der unkontrolliert in seinen Strafraum fliegenden Kugel und brachte diese nicht entscheidend aus der Gefahrenzone. Doch weder Andreas Voglsammer, noch Klos, die von Düsseldorfs Hintermannschaft bedrängt wurden, brachten den Ball im leeren Kasten unter (12.). Danach erarbeitete sich die Fortuna ein Chancenplus: Kujovic konnte einen Kopfball nicht platzieren (16.), kurz darauf landete ein Ayhan-Freistoß neben dem Tor (19.). Neuzugang Kujovic ließ danach zwei weitere gute Möglichkeiten liegen (20., 23.), sodass sich Arminia in dieser Phase glücklich schätzen konnte, nicht in Rückstand geraten zu sein. Nun beruhigte sich das Spiel für ein paar Minuten, je näher die Pause rückte, desto mehr nahm die Intensität zu. Schiedsrichter Osmers musste bei zahlreichen Zweikämpfen einschreiten und immer wieder mahnende Worte in Richtung der Akteure auf beiden Seiten schicken. Torchancen verzeichnete nur die Arminia: Keanu Staudes Schuss von der Strafraumkante wurde geblockt (35.), Rensing war bei einem Freistoßhammer von Brian Behrendt zur Stelle und parierte mit beiden Fäusten (39.). Nach der Pause war Düsseldorf zunächst tonangebend, bestimmte das Spiel und hatte durch Kujovic die Riesenmöglichkeit zur Führung: Der schwedische Nationalspieler wurde mit einem Steilpass freigespielt, setzte seinen Schuss freistehend vor Behrendt aber deutlich über das Tor. Allerdings wurde er auch im letzten Moment noch bedrängt (53.). Sein Fehlschuss sollte sich aber rächen: Denn für die Arminia wirkte die Großchance wie ein Weckruf. Zunächst prüfte Klos Fortuna-Schlussmann Rensing mit einem Flachschuss, den dieser nur abprallen ließ. Den Nachschuss von Voglsammer parierte der Keeper aber stark (55.). Eine Minute später war Rensing machtlos: Zimmer blieb nach einer Flanke von rechts im eigenen Strafraum liegen, weshalb Florian Hartherz auf dem linken Flügel viel Zeit und Platz hatte, sich die Kugel schnappte und mustergültig auf den Kopf von Klos flankte, der zum 1:0 traf (56.). Düsseldorf spielte einige Minuten wie im Schockzustand, offensiv lief bei den Gästen nichts zusammen. Funkel reagierte deshalb und beorderte unter anderem Hennigs auf das Feld (63.) - der Stürmer dankte es ihm mit dem 1:1: Die Blauen konnten das Spiel im Zentrum trotz Ballbesitz nicht beruhigen, spielte einige hektische Pässe. Am Ende unterlief Voglsammer ein völlig misslungener Rückpass in den Lauf von Hennings, der frei vor Stefan Ortega auftauchte und den Ausgleich erzielte (68.). Danach passierte mit Ausnahme von zwei Chancen für Arminia, Klos (74.) und Julian Börner (79.) verfehlten das Tor, nicht mehr viel. Es ging in die Verlängerung! Dort waren sechs Minuten gespielt, als Hennings zum zweiten Mal einen Fehler der Blauen ausnutzte: Kerschbaumer verlor den Ball wenige Meter vor dem eigenen Strafraum. Hennings spielte einen schnellen Doppelpass mit Fink und traf dann cool zum 2:1 (96.). Noch vor dem erneuten Seitenwechsel hätte die Fortuna alles klar machen können, doch Lovren (98.) und Bebou (100.) ließen zwei Topchancen liegen. In der zweiten Hälfte der Verlängerung entwickelte sich eine Partie mit offenem Visier: Die Arminia warf alles nach vorne, Düsseldorf bekam dadurch viel Platz, ließ aber erneut durch Fink (112.), Bebou (112., 114., 118., 119.) und Neuhaus (118.) die Vorentscheidung liegen. Vor allem der glänzend haltende Ortega hielt seine Mannschaft noch im Spiel - die kam aber zu keiner klaren Ausgleichschance mehr. Den Schlusspunkt setzte Fink mit einem Volleyhammer kurz vor Schluss zum 3:1-Endstand (120.+1). Der DSC empfängt am Montag in einer Woche den VfL Bochum (20.30 Uhr).


2. Spieltag
06.08.2017 SpVgg Greuther Fürth - Arminia Bielefeld 1:2 (0:2)

Greuther Fürth steht nach der 1:2-Niederlage gegen den DSC auch nach zwei Spieltagen noch ohne Zähler da. Nach einer guten Anfangsphase wurde die SpVgg von den Arminen zweimal eiskalt erwischt. Nach dem Seitenwechsel fehlte der Radoki-Elf lange der Schlüssel, erst nach dem Anschlusstreffer durch Omladic wurde es noch einmal aufregend - letztlich jedoch zu spät. Fürths Coach Radoki tauschte nach dem 0:1 in Darmstadt zweimal Personal und brachte Gjasula und Ernst für Kirsch und Berisha. Auf der Gegenseite schickte Jeff Saibene nach dem 2:1-Sieg über Jahn Regensburg ebenfalls zwei Neue ins Rennen: Florian Dick ersetzte den rotgesperrten Nils Teixeira, zudem begann Brian Behrendt an Stelle von Stephan Salger im Abwehrzentrum. Es sollte ein Heimauftakt nach Maß werden für die SpVgg: Strahlender Sonnenschein, Heimauftakt - und nach Möglichkeit die ersten drei Punkte der Saison. Und die Fürther taten zu Beginn einiges, um den eigenen Siegeshunger zu stillen. Keine drei Minuten waren gespielt, als die Fans den Torschrei auf den Lippen hatten, Ernst verfehlte aber aus kurzer Distanz. Omladics 17-Meter-Schuss geriet nicht wuchtig genug (4.), dann kamen auch die Blauen erstmals offensiv zum Zuge: Florian Hartherz konnte eine lange Flanke von Dick aus fünf Metern aber nicht scharf genug aufs Tor bringen (14.). Fürth agierte wendig und quirlig, versuchte dabei immer wieder über die Flügel zum Erfolg zu kommen. Die Konsequenz, Angriffe zu Ende zu spielen, kam den Franken dabei etwas abhanden, vielmehr fehlte der direkte Zug zum Tor oder Chancen wurden umständlich verspielt - bestes Beispiel: Die 34. Minute, als Gjasula nach Sontheimers feinem Pass den Ball von links mit dem rechten Fuß in die Mitte spielen wollte und dabei wegrutschte. Arminia hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch keine offensiven Glanzlichter gesetzt, schlug dann zum Entsetzen der 9070 Zuschauer zweimal eiskalt zu: Erst flankte Fabian Klos maßgenau in den Strafraum, Keanu Staude nickte per Flugkopfball ein (38.). Dann holte Dursun Staude im eigenen Strafraum von den Beinen, obwohl der mit dem Rücken zum Tor von selbigem weglief - Klos bedankte sich und verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:0 (42.). Gjasula gab den letzten Schuss der ersten Hälfte ab, Stefan Ortega hielt den Zwei-Tore-Vorsprung für seine Farben fest (45.). Fürth war nun gefordert, Radoki verzichtete zunächst auf offensive Wechsel. Narey hatte auch gleich die erste Schusschance (48.), in der Folge übernahm aber keineswegs die SpVgg das Kommando. Die Arminen ließen eine Aufholjagd gar nicht erst zu, attackierten weiterhin früh und hielten den Gegner so vom eigenen Tor fern. Getreu dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" spielte die Arminia sogar zielstrebiger auf den nächsten Treffer, Andreas Voglsammer testete Megyeris Können aus der Distanz (52.). Den Fürthern fehlte die Lösung gegen eine stabile Defensive. Das sah auch Radoki, der mit Berisha und Cigerci dann doch zwei neue Offensivkräfte brachte (60.). Doch erst mit der Einwechslung von Torres in der 69. Minute nahmen die Bemühungen Formen an. Als Dursun einen Ball an der Strafraumgrenze für Omladic ablegte, bereitete dieser dem Schrecken ein Ende und erzielte das erste Saisontor der SpVgg (72.). Die Franken bekamen plötzlich die zweite Luft und rannten entschlossener an, Arminia musste sich kurz orientieren. Die Körpersprache war nun eine ganz andere, ein Punktgewinn der Fürther schien nun erstmals nach dem 0:1 im Bereich des Möglichen. Der DSC verfolgte aber weiter den entscheidenden dritten Treffer und verpasste diesen durch Andraz Sporar nur knapp (78.). In der Schlussphase musste der DSC noch etwas zittern, hatte nach den Chancen von Narey (84.) und Cigerci (90.+3) aber die nächsten drei Zähler auf dem Konto. Die Franken legten also einen Fehlstart hin, zu spät bäumten sie sich gegen die Niederlage auf. Die Blauen durften dagegen einen Traumstart mit sechs Punkten aus zwei Spielen bejubeln. Arminia hat nach dem spielfreien Wochenende das Montagsspiel gegen den VfL Bochum auf dem Programm. Am kommenden Wochenende steht die erste Hauptrunde im DFB-Pokal an, wobei die Arminia am Samstag um 18:30 Uhr Düsseldorf empfängt.


1. Spieltag
29.07.2017 Arminia Bielefeld - SSV Jahn Regensburg 2:1 (1:1)

Jahn Regensburg hat sich zum Saisonstart um einen Punkt gebracht: Der Aufsteiger aus der Oberpfalz hielt lange ein Remis, ehe Innenverteidiger Knoll schwer patzte. Arminia erkämpfte sich das 2:1 allerdings auch, warf wirklich alles in die Waagschale. Vor dem finalen Höhepunkt sorgte Nils Teixeira leider noch für eine negative Schlagzeile. Arminias Trainer Jeff Saibene vertraute in seiner Anfangsformation auf drei Neuzugänge: Stefan Ortega Moreno hütete das Tor. Teixeira verteidigte hinten rechts. Konstantin Kerschbaumer bildete gemeinsam mit Manuel Prietl die Doppelsechs. In vorderster Front stürmten zudem Fabian Klos und Andreas Voglsammer. Regensburgs Coach Beierlorzer baute zwei Neue in seine erste Elf ein: Mees kam über die linke offensive Bahn, Adamyan stürmte neben dem neuen Jahn-Kapitän Grüttner. Die Blauen legten los wie die Feuerwehr - und brachten den Aufsteiger damit mächtig in Bredouille. Die Jahn-Hintermannschaft geriet in den ersten Minuten oftmals ins Schwimmen. Und auch Keeper Pentke ließ sich anstecken: Einen versuchten Abschlag spielte er Voglsammer in die Beine, den Pentke 18 Meter vor dem Tor abgrätschte. Die Kugel sprang zu Klos, der aber links neben den verwaisten Kasten zielte (9.). Auch anschließend ging es fast nur in eine Richtung. Eine der größten Chancen bot sich Christoph Hemlein, den erst der herausstürmende Pentke stoppen konnte (22.). Im direkten Gegenzug folgte die kalte Dusche für den DSC: Grüttner steckte im perfekten Moment für George durch, der Ortega tunnelte - 1:0 für Regensburg (23.). In der Folge leistete sich die Hintermannschaft der Arminia immer wieder Schnitzer, doch speziell Grüttner konnte das nicht ausnutzen (32.). Und so kam es wenig später doch zum verdienten Ausgleich: Julian Börner stürmte mit über die Mittellinie und bediente Keanu Staude, der wuchtig ins kurze Eck vollstreckte - 1:1 (39.). Das war es aber noch nicht mit einer turbulenten ersten Hälfte, denn George wollte diesmal Grüttner auflegen. Der Jahn-Spielführer lief alleine auf Ortega zu, zielte aber Zentimeter neben den rechten Pfosten (44.). Sekunden vor der Pause verpasste Teixeira dann ein letztes Mal den richtigen Moment zum Abschluss (45.+2). Nach dem Wechsel schöpften die Oberpfälzer neuen Mut, fanden aber zu selten den Weg vor das Tor von Ortega. Den Arminen fehlten ihrerseits die nötige Präzision im Offensivspiel: Klos hätte Voglsammer perfekt bedienen können, spielte aber zu unsauber ab (51.). Deutlich gefährlicher wurde es acht Minuten später, doch Staude scheiterte aus kurzer Distanz an Pentke (59.). Im direkten Gegenzug versuchte Grüttner vergeblich, das Leder aus spitzem Winkel über Ortega hinwegzuheben (60.). Die drei Punkte mehr wollten aber fraglos die Blauen, bei denen erst Patrick Weihrauch vorbeiköpfte und Klos dann den Pfosten traf (69., 70.). In der Abwehr blieb die Arminia in manchen Momenten aber zu sorglos: Nachreiner flankte von rechts und fand Grüttner, der an die Latte köpfte (75.). In der letzten Viertelstunde ging vor den Toren nicht mehr wirklich fiel. Bis zur 84. Minute: Nach einem Foul gegen Nandzik flog Teixeira vom Platz. Anschließend drückte Regensburg noch einmal, das letzte Wort hatte aber ein Arminia Neuzugang: Knolls Kopfball-Rückgabe zu Pentke geriet zu kurz, Joker Andraz Sporar hob die Kugel über den Jahn-Keeper hinweg (90.). Kurz nach dem frenetisch gefeierten 2:1 war Schluss. Der DSC kann am nächsten Sonntag (15.30 Uhr) in Fürth nachlegen.


 
 

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