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Spielberichte
3. Liga Saison 2012/13 Arminia Bielefeld


38. Spieltag
18.05.2013 SV Wacker Burghausen - Arminia Bielefeld 1:0 (0:0)

Wacker Burghausen setzte sich gegen die bereits aufgestiegenen Arminen mit einem insgesamt verdienten 1:0 durch. Die Blauen hatte zwar vor der Partie noch die Chance auf die Meisterschaft, da aber der KSC souverän mit 4:1 gegen Wehen Wiesbaden gewann, hätte auch ein Sieg den Prestigetitel nicht nach Ostwestfalen bringen können. Meisterschaft hin oder her, Arminia ist nun wieder zweitklassig. Wacker-Coach Donkov nahm nach dem 4:0 in Babelsberg nur zwei Änderungen an seiner Anfangsaufstellung vor: Taffertshofer und Omodiagbe (Gelb-Rot-Sperre) wurden durch Burkhard und Moser ersetzt. Arminias Trainer Stefan Krämer rotierte nach dem 1:0 gegen den VfL Osnabrück zum letzten Spieltag noch einmal kräftig durch. Nur Felix Burmeister und Marc Lorenz standen erneut in der Startelf. Im Gegensatz zu Burghausen, für die es als Tabellenneunter um nicht mehr viel ging, konnte die sich die Arminia noch die Drittliga-Meisterschaft sichern. Solange sie mehr Punkte als der KSC erzielte. Die Burghauser schienen aber vor heimischer Kulisse in der Wacker-Arena mit einem Sieg die diesjährige Saison beenden zu wollen. Traten sie doch in den ersten Minuten der Partie schwungvoll auf. Fast 20 Minuten lang hatten die Hausherren den bereits feststehenden Aufsteiger im Griff und dominierten die Begegnung. Mit der Zeit fand aber auch der DSC ins Spiel und die Partie gestaltete sich ausgeglichen. Die große Chance zur Führung tat sich aber im ersten Durchgang keinem der beiden Kontrahenten auf. Sie zeigten zwar eine ansehnliche Drittligapartie, doch ging es torlos in die Kabinen. Nur wenige Zeigerumdrehungen nach dem Wiederanpfiff versetzte Wacker den Meisterschaftshoffnungen der Arminen einen Rückschlag: Nach einem Einwurf von Moser köpfte Thiel den Ball mit einem Aufsetzer ins Arminia-Gehäuse (52.). Schlussmann Stefan Ortega Moreno sah dabei nicht gut aus. Da aber der Karlsruher SC bereits zur Pause mit 3:0 in Führung war, sah es mit dem Prestigetitel ohnehin nicht besonders gut aus für die Blauen. Zusaätzlich hatte Burghausen die Partie weiterhin unter Kontrolle und war am 2:0 näher dran, als die Arminia am Ausgleich. Zum Schluss gestaltete sich die Partie noch einmal spannend. Wacker hatte zwar noch ein leichtes Übergewicht, aber Arminia drängten auf den Ausgleich. So ergaben sich auch Räume für die Oberbayern, die sie jedoch nicht in einen Torerfolg ummünzen konnten. Letztlich endete die Begegnung mit einem insgesamt doch verdienten 1:0 für die Hausherren. Der direkte Aufstieg sollte den Arminen aber die Niederlage schnell vergessen lassen.


37. Spieltag
11.05.2013 Arminia Bielefeld - VfL Osnabrück 1:0 (0:0)

Arminia hat durch einen 1:0-Sieg gegen Aufstiegsmitbewerber VfL Osnabrück nach zweijährigem Zwangsaufenthalt die Rückkehr in Deutschlands zweithöchste Spielklasse perfekt gemacht. Die Lila-Weißen erlitten durch die Derby-Niederlage deweil einen herben Rückschlag hinsichtlich ihrer eigenen Zweitliga-Ambitionen. Arminias Trainer Stefan Krämer tauschte im Vergleich zum 1:0 bei der VfB-Reserve zweimal Personal: Christian Müller agierte als Linksverteidiger und verdrängte Jonas Strifler auf die Bank. Im Abwehrzentrum musste Kapitän Thomas Hübener aufgrund einer Muskelverletzung kurzfristig passen, Felix Burmeister übernahm. Manuel Hornig streifte sich die Spielführerbinde über. VfL-Coach Wollitz ließ derweil seine Startformation auch nach dem 1:0-Heimerfolg gegen Burghausen zum wiederholten Male unverändert. Die Blauen präsentierten sich auf eigenem Feld in der Vorwärtsbewegung zunächst aktiver: Fabian Klos-Vertreter Pascal Testroet drang von rechts in den Sechzehner ein, kam dann aber - allerdings nicht gefoult - ins Straucheln (4.). Nur sechs Minuten waren auf der Alm absolviert, als die Arminiafans erneut mit dem Schicksal haderten: Hornig musste verletzungsbedingt raus, Marcel Appiah ersetzte den Abwehrchef in der Innenverteidigung. Während es Osnabrück auch im Anschluss an Struktur und Präzision im Spiel nach vorne mangelte, zeigte sich Arminia bei seinen Offensivbemühungen weiterhin griffiger: Patrick Schönfeld setzte VfL-Keeper Riemann unter Druck, der die Kugel - vom Arminen attackiert - so nur mit Mühe aus dem Gefahrenbereich brachte (12.). Nach rund 20 Minuten meldeten sich auch die Lila-Weißen erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Kasten zu Wort: Zoller knallte den Ball von der Strafraumgrenze am rechten Kreuzeck vorbei (21). Die Wollitz-Truppe gestaltete die Partie nun ausgeglichener. In einem unerwartet unspektakulären Aufstiegs-Derby blieben aber Chancen hüben wie drüben rar: Testroets Schuss wurde von Beermann geblockt (29.). Auf der Gegenseite köpfte Fischer in die Arme von DSC-Schlussmann Patrick Platins, Staffeldt beförderte das Leder derweil ans Außennetz (35., 37.). Nach Wiederanpfiff lieferten beide Zweitliga-Bewerber gefällige Aktionen nach vorne ab, ehe ein ebenso zielstrebig wie überlegt vorgetragener Spielzug die Alm in eine riesige Freiluft-Partyzone verwandelte: Testroet steuerte alleine auf Riemann zu, legte die Kugel am Gästekeeper vorbei und flankte - mittlerweile etwas abgedrängt - butterweich ins Zentrum. Sebastian Hille köpfte den Ball ins Netz - 1:0 (56.)! Die Führung spielte den Hausherren in die Karten. Osnabrück intensivierte zwar seine Angriffsanstrengungen, doch die Arminen verteidigten geschickt und konzentriert. So mussten Standards für VfL-Chancen herhalten: Nach einem solchen wurde ein Versuch des aufgerückten Beermann zur Ecke abgefälscht (70.). In der Schlussphase boten sich den Blauen Räume für Konter: Doch obwohl Tim Jerat und Phillip Riese die Vorentscheidung verpassten (75., 80.), war die Freude bei den Arminen bei Abpfiff enorm groß. Zum Saisonfinale am kommenden Samstag sind die Arminen ab 13:30 Uhr bei Wacker Burghausen gefordert.


36. Spieltag
03.05.2013 VfB Stuttgart II - Arminia Bielefeld 0:1 (0:1)

Der VfB Stuttgart II verliert mit 0:1 gegen Arminia. Während die Hausherren beste Chancen nicht nutzen konnten und die letzten zehn Minuten in Unterzahl agieren mussten, bewies die Krämer-Elf ihre Effizienz vor dem Tor und setzt die Konkurrenz im Aufstiegsrennen mächtig unter Druck. Für zwei Tage grüßt der DSC nun pünktlich zum 108. Geburtstag von der Tabellenspitze der 3. Liga. Die Schwaben warten hingegen seit vier Partien auf einen Sieg. Die Zweitvertretung aus dem Schwabenland traf bereits zum dritten Mal binnen vier Partien auf einen Aufstiegskandidaten. Gegen Preußen und in Osnabrück hagelte es Niederlagen. Und auch vor dem Spiel gegen die Blauen standen die Zeichen zunächst schlecht: Mit Röcker fehlte im Vergleich zum 0:2 beim VfL ein entscheidender Akteur in der Abwehr gelbgesperrt, zudem Mwene und Khedira. VfB-Coach Kramny schickte stattdessen Vecchione, Vier sowie Breier aufs Feld. Arminias Trainer Stefan Krämer musste ebenfalls drei Wechsel vornehmen. Marcel Appiahs Adduktorenverletzung war wieder aufgebrochen und Phillip Riese hatte beim 2:1 gegen den Halleschen FC seine fünfte Gelbe Karte kassiert, Jonas Strifler und Tim Jerat ersetzten das Duo. Top-Torjäger Fabian Klos saß zudem weiterhin seine Rotsperre ab. Positiv zu vermerken war, dass Marc Lorenz für Christian Müller nach seiner Rotsperre zurückkehrte. Die Partie auf der Waldau hatte noch nicht an Fahrt aufnehmen können, da lag mit Innenverteidiger Manuel Hornig schon ein Akteur auf dem Boden (6.). Wenig später war Schluss für den Arminen, Felix Burmeister ersetzte ihn nach 13 Minuten. Ein Standard markierte die erste Torannäherung der ambitionierten Blauen, Striflers Versuch landete aber direkt in Vlachodimos' Armen (17.). Anstatt weiter munter nach vorne zu spielen, wurde Arminia in der Folge von den Hausherren in die eigene Hälfte gedrängt. Janzer (21., 27.) und Benyamina (24.) vergaben beste Chancen. Von den Arminen war nicht mehr viel zu sehen. Fehlpässe prägten das Spiel des möglichen Aufsteigers. Nach 33 Minuten verfehlte Sebastian Hille sein Ziel deutlich. Immer mutiger agierten die Stuttgarter, doch kurz vor dem Halbzeitpfiff schlug dann doch die Krämer-Elf zu: Johannes Rahn verwertete einen Lorenz-Freistoß eiskalt zum Führungstreffer (41.). Wie gegen Osnabrück kassierte der VfB durch eine Standardsituation das 0:1. So ging es trotz guter Leistung mit einem Rückstand in die Kabine. Unverändert begann der zweite Durchgang mit weiterhin mutig stürmenden Stuttgartern. Die zwingenden Aktionen hatten aber erneut die Gäste: Pascal Testroet verzog knapp (52.). Nach 64 Minuten verlängerte Rahn mit der Hacke auf Patrick Schönfeld, der den Ball jedoch ebenfalls nicht im Kasten der Schwaben unterbrachte. Für die erste gefährliche Möglichkeit des VfB sorgte der für Hemlein eingewechselte Gümüs. Sein Distanzschuss sauste haarscharf über den Querbalken (68.). Und auch in der Folge drängte die Kramny-Elf auf den Ausgleich. Über Gümüs landete das Leder bei Vecchione, doch auch der Außenverteitiger brachte den Ball nicht über die Linie (78.). Direkt im Anschluss begann Benyamina zu diskutieren und wurde gegenüber seinen Gegenspielern handgreiflich. Schiedsrichter Aarnink schickte den Stürmer mit Rot vom Platz (79.). So erwies der Stuttgarter seinen Teamkollegen einen Bärendienst. Nun mussten sie in den verbliebenen zehn Minuten mit einem Mann weniger eine Aufholjagd starten. Allerdings fehlten in der Schlussphase die Mittel, um gegen tief stehende Arminen bestehen zu können. Ohne Glanz, aber effizient sicherten sich so die Blauen drei wichtige Punkte im Aufstiegskampf. Bis Sonntag grüßt der DSC von der Spitze des Tableaus. Am Samstag (13.30 Uhr) empfängt der DSC mit dem VfL Osnabrück einen direkten Konkurrenten um die ersehnten ersten drei Plätze.


Westfalen-Pokal Halbfinale
30.04.2013 SV Lippstadt 08 - Arminia Bielefeld 2:4 (1:2)

0:1 (21.Min.) Sebastian Glasner
1:1 (35.Min.) Kickermann
1:2 (37.Min.) Eric Agyemang
1:3 (39.Min.) Eric Agyemang
1:4 (63.Min.) Sebastian Glasner
2:4 (83.Min.) Maier


35. Spieltag
27.04.2013 Arminia Bielefeld - Hallescher FC 2:1 (1:0)

Der DSC Arminia ist durch einen 2:1-Heimsieg gegen den Halleschen FC auf Rang zwei vorgerückt. Die Blauen hatten auf der Alm zwar gute Torgelegenheiten, taten sich gegen einen mutigen HFC aber über nahezu die komplette Spielzeit enorm schwer. So dauerte es bis zur 89. Minute, ehe die Arminenfans befreit jubeln konnten. Arminen-Coach Stefan Krämer war im Vergleich zum 0:3 in Heidenheim zu zwei personellen Änderungen gezwungen: Marcel Appiah verteidigte statt Marc Lorenz (Rotsperre) zentral. Pascal Testroet stürmte anstelle von Fabian Klos. Der Liga-Toptorjäger hatte auf der Ostalb ebenfalls die Rote Karte vorgehalten bekommen. Halles Trainer Köhler baute seine Startformation gegenüber dem 1:2 gegen Osnabrück einmal um: Eismann rutschte für den gelbgesperrten Ziebig in die Viererkette. Arminia erarbeitete sich auf der Alm rasch Feldvorteile. Die frühe Führung bewerkstelligte die Arminia allerdings nach einem perfekt vorgetragenen Konter: Appiah schaltete blitzschnell um und setzte Testroet in Szene. Der Angreifer steuerte parallel zur Sechzehnermarkierung und beförderte den Ball ins rechte untere Eck (6.). Das 1:0 spielte den Arminen in die Karten. Sie variierten geschickt das Tempo. Gut organisiert und aufmerksam in der Defensive ließ die Krämer-Truppe nun engagierte Gäste zudem nur selten zur Entfaltung kommen. Knapp eine halbe Stunde blinkte als Spielzeit von der Anzeigetafel, als sich die Blauen ihrem zweiten Treffer annäherten: Der Kopfball des aufgerückten Manuel Hornig sauste knapp am Kasten vorbei (26.). Halle spielte ungeachtet davon weiter mutig nach vorne und lief in den nächsten Konter. Eismann brachte Patrik Schönfeld im Strafraum zu Fall - Elfmeter! Thomas Hübener visierte das rechte Toreck an, scheiterte aber am reaktionsschnellen HFC-Schlussmann Horvat. Testroets Nachschuss brachte keinen Erfolg (30.). Halle nutzte das Momentum und bot dem Aufstiegsaspiranten bis zum Kabinengang weiter trotzig Paroli. Da Furuholm, Hartmann und Kanitz eine Dreifach-Chance ungenutzt ließen und Masts Schlenzer am linken Kreuzeck vorbeiflog (42., 45.), hatte die Führung der Blauen aber bis zur Halbzeit Bestand. Auch nach der Pause lieferte Halle den Arminen ein Duell auf Augenhöhe: Nachdem Sebastian Hille, der von einer verunglückten Horvat-Faustabwehr profitierte, neben das Gehäuse geköpft hatte, prüfte auf der Gegenseite Wagefeld DSC-Keeper Patrik Platins per Freistoß (47., 49.). Arminia agierte trotz vereinzelter Chancen vielfach lethargisch. Gleichwohl boten sich der Arminia Chancen, den Sack zuzumachen: Appiah köpfte nach einer Freistoßflanke von Hille an die Latte, der verhinderte Assistgeber zielte wenig später alleine vor Horvat über den Balken (64., 66.). Arminia fehlte der Punch. Wie's funktioniert zeigte der HFC rund eine Viertelstunde vor Ablauf der regulären Spielzeit. Furuholm leitete die Kugel zu Mast weiter, der nach guter Ballmitnahme Platins tunnelte - 1:1 (73.). Ein Achtungserfolg der Gäste stand kurz bevor. Doch in Minute 89 durften die Fans auf der Alm doch noch einmal befreit jubeln: Nach Hornigs Lattenkopfball fälschte Kojola das Leder bei Christopher Kullmann's anschließendem Versuch spielentscheidend ins eigene Tor ab. Für Arminia geht der Liga-Betrieb bereits am kommenden Freitag mit einem Auswärtsspiel weiter: Ab 18 Uhr geht es für die Arminia dann gegen die VfB-Youngster zur Sache.


34. Spieltag
20.04.2013 1.FC Heidenheim - Arminia Bielefeld 3:0 (1:0)

Zwei Platzverweise, zwei Elfmeter: Das Spitzenspiel zwischen dem 1. FC Heidenheim und Arminia hatte einiges zu bieten. Letztlich setzten sich die Gastgeber mit 3:0 durch und wahrten somit ihre Aufstiegschancen. Für die Blauen endete derweil die Serie von 13 Partien ohne Niederlage. Heidenheims Übungsleiter Schmidt tauschte sein Personal gegenüber dem 0:0 in Halle auf zwei Positionen: Wittek und Sailer ersetzen Bagceci und Krebs in der Anfangsformation. Arminen-Coach Stefan Krämer wechselte nach dem 3:1-Erfolg über den SV Wehen Wiesbaden einmal: Patrick Schönfeld spielte anstatt Sebastian Glasner.Nach einer kurzen Abtastphase näherten sich beide Teams langsam dem gegnerischen Gehäuse an. Die erste Möglichkeit hatte Schnatterer, sein Schuss stellte allerdings keine Gefahr für die Blauen dar (11.). Nur drei Minuten später geriet ein Heidenheimer Klärungsversuch zu kurz, Schönfeld nahm den Ball aus 20 Metern direkt, doch auch er verfehlte den Kasten deutlich. Dann kam die 21. Minute: Sailer tauchte frei vor Arminia-Keeper Patrick Platins auf, doch Marc Lorenz hinderte den FCH-Angreifer regelwidrig am Abschluss. Die Folge: Rote Karte für den Abwehrspieler und Elfmeter für die Heimmannschaft. Schnatterer trat an, doch seinen mittig platzierten Schuss konnte Torwart Platins per Fußabwehr parieren. Mit einem Mann mehr drängten die Männer von der Ostalb nun auf die Führung. Die nächste Chance hatte Sailer nach einem Doppelpass mit Niederlechner, jedoch kullerte das Leder knapp am rechten Pfosten vorbei (25.). Die Heimmannschaft hielt in der Folge das Tempo hoch, eine Hereingabe von Sailer konnte die Arminen Abwehr gerade noch klären (28.). In der 35. Minute war es dann aber soweit: Zwar konnte Manuel Hornig einen ersten Versuch von Niederlechner noch abblocken, den Nachschuss aber brachte der FCH-Angreifer im Gehäuse unter. Das Tor sorgte allerdings für heftige Diskussionen, vor Niederlechners Abschluss sprang dem Stürmer der Ball an die Hand und legte sich so vor dem Schuß vor. Nur eine Minute später dann die nächste Aufregung: Fabian Klos grätsche in einen Befreiungsschlag von Kraus und sah dafür die Rote Karte wobei eine gelbe es getan hätte. Mit dem Spielstand von 1:0 ging es auch in die Pause. Im zweiten Abschnitt waren nur zwei Minuten gespielt, als die Heidenheimer Fans erneut Grund zum Jubeln hatten: Nach einer abgefälschten Flanke von Malura zog Niederlechner volley ab und versenkte das Leder im Kasten der Blauen zum 2:0. Die doppelte Unterzahl machte sich nun für die Arminen bemerkbar, die Gastgeber kontrollierten die Partie. In der 62. Minute zeigte Schiedsrichter Benjamin Brand erneut auf den Elfmeterpunkt. Dem Pfiff ging ein Foulspiel von Christian Müller an Kraus voraus. Diesmal schritt der eingewechselte Krebs zum Strafstoß und traf zum 3:0. Die Gastgeber hatten nun leichtes Spiel und kontrollierten die Begegnung. Sowohl Müller (81.) als auch der an diesem Tag unglücklich agierende Schnatterer (88.) hatten noch Möglichkeiten die Führung auszubauen, allerdings scheiterten beide an Platins. Am kommenden Samstag (14 Uhr) erwartet Arminia Halle.


33. Spieltag
13.04.2013 Arminia Bielefeld - SV Wehen Wiesbaden 98 3:1 (1:1)

Arminia bleibt ein heißer Anwärter auf den Aufstieg. In einem zunächst zähen, aber Ende aber souveränen Spiel gelang den Krämer-Schützlingen ein 3:1-Heimerfolg gegen Wehen Wiesbaden. Die Hessen boten dem DSC eine Halbzeit lang Paroli, ehe Arminia im zweiten Durchgang Ernst machte und die Partie für sich entscheiden konnte. Für die Vollmann-Elf endet mit der Pleite eine Serie von zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage Arminias Trainer Stefan Krämer nahm gegenüber dem 2:0-Auswärtssieg bei Hansa Rostock eine Änderung vor: Tom Schütz begann für Marcel Appiah. SVWW-Coach Vollmann veränderte seine Startformation im Vergleich zum 3:2-Heimerfolg gegen den VfL Osnabrück auf drei Positionen: Bieler, Herzig und Zieba ersetzten Schimmel, Book und Mintzel. Die Zuschauer auf der Alm sahen eine intensive Anfangsphase, in welcher sich Arminia schnell ein optisches Übergewicht erarbeiten konnte. Die Gäste aus Hessen konzentrierten sich hingegen zunächst auf die Defensivarbeit, um dann schnell nach vorne zu spielen. Folglich setzte Arminia in der Offensive die ersten Ausrufezeichen: Schütz´ Hammer aus 25 Metern parierte SVWW-Keeper Gurski (5.), dann traf Sebastian Glasner kurz darauf die Kugel nicht richtig (6.). Überraschend schlug allerdings die Vollmann-Elf zu: Eine Ecke fand den Kopf von Vunguidica. Schütz konnte am langen Pfosten die Kugel noch auf der Linie klären, schoss dabei aber Döringer an, der das Leder ins Netz drückte (9.). Die Führung spielte den Gästen in die Karten, welche nun selbstbewusster agierten und das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten konnten. Ivana besaß die nächste Möglichkeit, doch konnte Patrick Platins den Volleyversuch des Slowaken entschärfen (14.). Die Blauen waren durchaus bemüht, doch stand der SVWW gut gestaffelt und unterband damit zwingende Tormöglichkeiten. Auf der anderen Seite hätte Janjic die Führung noch ausbauen können, der Abschluss des Bosniers geriet allerdings zu hoch (23.). Glück hatte Wehen Wiesbaden allerdings, als Fabian Klos´ Treffer bei Schiedsrichter René Rhode keine Anerkennung fand (28.). Der DSC war in der Schlussphase des ersten Durchgangs wieder tonangebend und konnte sich einmal mehr auf Kloses Torriecher verlassen: Mit dem Halbzeitpfiff köpfte der Goalgetter wuchtig zum viel umjubelten Ausgleich ein (45.). Ohne personelle Wechsel begannen beide Mannschaften den zweiten Durchgang, in welchem die Krämer Truppe den besseren Start erwischte und intensiver auf das zweite Tor drängte. Das Spielgeschehen verlagerte sich zusehends tiefer in die Hälfte der Gäste, welche ihrerseits immer seltener für Entlastung sorgen konnten. Wirklich zwingend wurde es allerdings erst bei Thomas Hübners Versuch, der an den Pfosten klatschte (58.). DSC-Coach Stefan Krämer reagierte auf die fortschreitende Spieldauer und brachte Patrick Schönfeld für den unscheinbaren Glasner (64.). Damit bewies der Trainer ein glückliches Händchen, da der frisch Eingewechselte nach Zusammenspiel mit Sebastian Hille das Spiel endgültig drehte (70.). Obgleich Vollmann mit Book für Herzig umgehend die Offensive stärkte (72.), gelang Johannes Rahn drei Minuten später die Vorentscheidung: Der Mittelfeldspieler verlängerte einen Lorenz-Freistoß mit dem Hinterkopf in die Maschen (75.). Damit war die Partie entschieden. Die Arminen hatten keine Mühe, den Vorsprung über die Zeit bringen und konnten am Ende über einen verdienten Sieg jubeln. Die Blauen gastieren am Samstag (14 Uhr) beim 1. FC Heidenheim.


Westfalen-Pokal Viertelfinale
10.04.2013 RW Maaslingen - Arminia Bielefeld 0:6 (0:2)

0:1 (16.Min.) Pascal Testroet
0:2 (20.Min.) Johannes Rahn
0:3 (49.Min.) Eric Agyemang
0:4 (61.Min.) Eric Agyemang
0:5 (73.Min.) Christopher Kullmann
0:6 (86.Min.) Christopher Kullmann


32. Spieltag
06.04.2013 FC Hansa Rostock - Arminia Bielefeld 0:2 (0:0)

Arminia bleibt im Rennen um den Aufstieg! Nach zuletzt zwei Unentschieden gewannen die Blauen auf schwierigem Geläuf bei Hansa Rostock mit 2:0. Arminia reichte eine konzentrierte Leistung in der Defensive sowie eine eiskalte Chancenverwertung. Hansa wartet hingegen seit nunmehr fünf Spielen auf einen Dreier und muss sich in der Liga immer weiter nach unten orientieren. Hansa-Coach Fascher veränderte seine Startformation gegenüber der 2:3-Auswärtsniederlage beim VfL Osnabrück auf zwei Positionen: Marcos und Humbert ersetzten Pelzer und Leemans. Arminias Trainer Stefan Krämer wechselte im Vergleich zum 0:0 gegen Darmstadt auf drei Positionen: Mark Lorenz, Phillip Riese und Sebastian Glasner begannen für Stephan Salger, Tim Jerat und Patrick Schönfeld. Auf schwierigem Geläuf in der DKB-Arena sahen die Zuschauer eine gut aufgestellte Rostocker Truppe, welche sich in der Anfangsphase schnell ein optisches Übergewicht erarbeiten konnte. Arminia agierte zunächst abwartend, konnte durch eine konzentrierte Defensivleistung aber zwingende Möglichkeiten für die Heimelf unterbinden. Allerdings agierten auch die Blauen in der Vorwärtsbewegung ohne die notwendige Durchsetzungskraft, so dass Torraumszenen Mangelware blieben. Auch in der Schlussphase vom ersten Abschnitt wollte die Partie nicht an Fahrt aufnehmen: Fehlpässe, Ungenauigkeiten und Unterbrechungen führten dazu, dass kein richtiger Spielfluss aufkam. Weil beide Mannschaften, bis auf Sebastian Hilles Querschläger (37.), vor dem gegnerischen Kasten bis zum Halbzeitpfiff nichts Konstruktives mehr zu Stande brachten, ging es mit einer Nullnummer in die Kabinen. Im zweiten Abschnitt legte der DSC einen Start nach Maß hin: Marcel Appiah flankte aus dem rechten Halbfeld, am zweiten Pfosten stahl sich Christian Müller davon und netzte ein (48.). Für die Hanseaten wurde es schwer, weil sich die Krämer-Truppe nun deutlich fokussierter und zielstrebiger als noch in der ersten Halbzeit zeigte. Rostock wirkte im Vorwärtsgang einfallslos, zudem wurden Standards zu schlampig ausgeführt. Hansa-Coach Fascher reagierte, löste die Doppelsechs auf und brachte Plat für Haas (59.). Kurz darauf fiel dann aber die Vorentscheidung, als Manuel Hornig in einen langen Freistoß spritzte und das Leder über die Linie brachte (61.). Fascher reagierte abermals und brachte Blum für den glücklosen Adamyan (67.). Allerdings fehlte dem FCH in der Offensive schlichtweg die Klasse, um den Blauen gefährlich zu werden. In der Schlussphase brachten der DSC den Vorsprung ohne Probleme über die Zeit. Am kommenden Samstag (14 Uhr) treffen die Arminen auf den SV Wehen Wiesbaden.


31. Spieltag
30.03.2013 Arminia Bielefeld - SV Darmstadt 98 0:0

Aufstiegs- gegen Abstiegskampf, Arminia gegen Darmstadt 98. Die unterschiedlichen Vorzeichen bewahrheiteten sich aber nicht und so resultierte aus der Begegnung lediglich eine müde Nullnummer, die immerhin ein paar Höhepunkte vorweisen kann. Den größten hatte Lilien-Angreifer Borg auf dem Fuß. Die Tabellenlage beider Mannschaften änderte sich durch die Punkteteilung kaum. DSC-Trainer Stefan Krämer veränderte seine Startelf im Gegensatz zum 1:1 bei den Stuttgarter Kickers auf drei Positionen. So durften sich Manuel Hornig, Tim Jerat und Sebastian Hille von Anfang an versuchen - für sie mussten Felix Burmeister, Phillip Riese und Sebastian Glasner weichen. Auf der Verletztenliste der Blauen stand lediglich noch Dennis Riemer, der sich nach seinem Kreuzbandriss in der Reha befindet. Darmstadts Coach Schuster sah in der letzten Woche beim 0:0 in Rostock gute Ansätze und beließ seine Anfangself unverändert. Gänzlich verzichten musste er auf Beisel (Grippe), Hübner (Prellung), Islamoglu (Oberschenkelprobleme) und den langzeitverletzten Martini (Reha). Auf der Alm kamen beide Mannschaften recht ordentlich in die Partie, erzeugten allerdings auch viele Fehlpässe oder ungenaue Zuspiele, sodass Chancen anfangs eher in die Schublade der Mangelwaren gesteckt wurden. Als der Schnee dann leicht zu fallen begann, versuchten es die Teams zunehmend mit langen Bällen, die allerdings auch keine Möglichkeiten einbrachten. Sinnbildliches geschah, als Zielinsky den Ball im Strafraum behauptete und nach hinten auf Behrens ablegte. Der Mittelfeldakteur der Lilien zog unmittelbar ab, versenkte das Spielgerät aber im Netz hinter dem Tor von Platins (25.). Das Spiel nahm auch dadurch nicht an Fahrt auf, sodass die Zuschauer auf der Alm etwas unruhig wurden. Verständlich, da der Abstand auf die Verfolger aus Münster, Osnabrück und Heidenheim nicht endlos groß ist. Die Mannschaft schien sich das auch wieder ins Gedächtnis gerufen zu haben und sorgte so fast für die Führung: Nach einer Flanke von Marcel Appiah kam Hille an den Ball und bugsierte diesen auf das Tor, wo gerade noch Zimmermann zur Stelle war und parierte (35.). Die Zuschauer konnten nun berechtigt auf mehr Chancen hoffen, wurden aber gnadenlos enttäuscht. Bis zur Halbzeit nämlich passierte rein gar nichts Gravierendes mehr und so schlenderten die Mannschaften unter Pfiffen, die ausschließlich den Hausherren gegolten hatten, in die Katakomben. 98-Trainer Schuster konnte dagegen zufrieden sein mit dem Auftreten seiner Elf, die kaum Lücken zugelassen hatte. Eine Minute war in Durchgang zwei gespielt, da schloss Hille gleich das erste Mal ab und sicherte sich so wieder die Unterstützung der eigenen Fans. Das Niveau blieb aber weiterhin auf Höhe der Grasnarbe. Symbolisch dafür war ein langer Ball von Gorka, der in eine Chance hätte münden könne, wenn nicht Borg und Latza weggerutscht wären (48.). Den Blauen schienen an diesem Tag keine Ideen in den Sinn zu kommen - die oft geschlagenen langen Bälle waren für die 98er ein gefundenes Fressen. Die Darmstädter sollten es dann auch sein, die für den absoluten Höhepunkt der Partie sorgten: Latza zog hier aus rund 25 Metern ab. Den Ball wollte Patrick Platins sicher herunter pflücken, langte dann aber etwas daneben und konnte ihn so nur noch nach vorne ablenken, wo Borg heran rauschte. Der Angreifer der Lilien setzte das Leder aber ans statt ins Netz (66.). Die Hessen erhielten auch noch eine weitere Großchance - einen Freistoß aus rund 18 Metern. Dieser wurde von Baier gekonnt um die Mauer gelenkt, fand seinen Meister aber in Torwart Platins (81.). Auch die am Ende gewährte Nachspielzeit von drei Minuten offenbarte keine gute Aktion der Arminenn und so blieb es bei einer unrühmlichen Nullnummer, die die 98er durchaus hätten für sich entscheiden können. Das einzig Positive aus Sicht der Hausherren war der Fakt, sich dennoch auf Aufstiegsrang zwei befinden zu können. Die Lilien bleiben dagegen zwar weiterhin über dem Strich, aber inmitten des harten und knappen Abstiegskampfes der 3. Liga. Die Arminen schlagen am Samstag (14 Uhr) bei Hansa Rostock auf.


30. Spieltag
16.03.2013 Chemnitzer FC - Arminia Bielefeld 0:1 (0:0)

Arminia entführte durch einen Treffer von Fabian Klos drei Punkte aus Chemnitz. Wichtige drei Punkte, durch die sich die Arminen auf den zweiten Tabellenrang mit nur einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Karlsruhe schieben. Zwar war der Sieg nicht unverdient, doch sah man lange Zeit nichts vom Aufstiegsaspiranten, der vom CFC über weite Strecken kontrolliert wurde. Stefan Krämers Elf ist damit nun schon seit neun Partien ohne Niederlage. CFC-Coach Schädlich war nach dem 2:2 beim VfL Osnabrück gezwungen, seine Startelf auf zwei Positionen zu verändern: Für Pfeffer (Gelbsperre) und Hörnig (Knieprellung) spielten la Beau und Förster von Beginn an. Arminias Trainer Stefan Krämer musste nach dem 1:1 gegen Preußen Münster ebenfalls auf zwei Akteure verzichten. Tom Schütz (Gelb) und Johannes Rahn (Gelb-Rot) standen nicht zu Verfügung. Zusätzlich standen Sebastian Hille und Tim Jerat nicht in der Anfangsformation. Jonas Strifler, Christian Müller, Patrick Schönfeld und Sebastian Glasner fingen dafür an. Das Top-Spiel des 30. Spieltages hatte einen munteren Beginn. Beide Teams machten vom Anpfiff an klar, dass sie das Stadion an der Gellertstraße mit drei Punkten im Gepäck verlassen wollten. So kam Arminia bereits früh zu einer ersten gefährlichen Aktion: Während die CFC-Hintermannschaft sehr unkonzentriert agierte, kam Glasner an den Ball, scheiterte aber aus kurzer Distanz am starken Chemnitzer Keeper Pentke (2.). Die "Himmelblauen" versteckten sich im Anschluss nicht und setzten selbst Offensivakzente. Beiden Mannschaften zeigten sich aber in den Anfangsminuten noch nicht zwingend genug. In der Folge gestaltete sich die Partie ausgeglichen. Chancen gab es zwar hüben wie drüben, doch entweder mangelte es an der nötigen Präzision im Abschluss, oder der letzte Pass wurde zu ungenau gespielt. Dennoch sahen die Zuschauer eine ansehnliche - weil engagierte und zweikampfbetont geführte - Drittligapartie. Glück für die Arminia dann in der 27. Spielminute: Im Zweikampf spielte Manuel Hornig den Ball im Fallen mit der Hand. Die Sachsen forderten Elfmeter, doch die Pfeife des Unparteiischen Lothar Ostheimer blieb aber stumm. Chemnitz wurde mit zunehmender Spieldauer immer bestimmender, doch blieben die guten Ideen weiterhin aus. Zu unkreativ führten die Schädlich-Schützlinge ihre Angriffe aus. Von den "richtig Blauen" kam indes offensiv gar nichts. Waren sie anfangs noch bemüht, so fehlte ihnen gegen Ende der ersten Hälfte jeglicher Zug zum gegnerischen Tor. So ging es mit Chemnitzer Überlegenheit und einem für Arminia leicht schmeichelhaften 0:0 in die Pause. Auch nach dem Wechsel zeigte die Arminia kein gutes Spiel. Eine bezeichnende "Möglichkeit" für die Blauen: Wenn sie mal in den Sechzehner der Gastgeber vordringen konnten, fand eine schwache Hereingabe nicht den Mitspieler. Chemnitz behielt das Heft in der Hand ohne aber selbst echte Gefahr auszustrahlen. Die Partie plätscherte vor sich hin, als Arminia völlig überraschend den Ball im Tor der Sachsen unterbrachte: Müllers Freistoßflanke wurde von Felix Burmeister per Kopf in die Maschen gedrückt, doch Ostheimer entschied äußerst fragwürdig auf Abseits (69.). Noch hatte der CFC Glück, doch was knapp 70 Minuten niemand für möglich hielt, passierte gleich nochmal: Das Leder zappelte erneut in Schlussmann Pentkes Kasten, diesmal regelkonform. Nach einem weiten Zuspiel kam Klos vor Wachsmuth an den Ball, zog auch an Pentke vorbei und schob zum 1:0 ein (70.). Obwohl die Arminen lange Zeit wenig Nennenswertes zustande brachten, war die Führung aufgrund der strittigen Abseitsentscheidung und der mangelnden Chemnitzer Konsequenz nicht ganz unverdient. Chemnitz lief noch zur Schlussoffensive an, hatte auch durch Wachsmuth eine gute Möglichkeit zum Ausgleich (90.), doch reichte das knappe 1:0 für die Krämer-Elf. Arminia reist am kommenden Samstag (15 Uhr) zu den Stuttgarter Kickers.


29. Spieltag
09.03.2013 Arminia Bielefeld - SC Prxxxx Mxxxxxx 1:1 (1:0)

Das Westfalenderby zwischen Arminia Bielefeld und Preußen Münster endete 1:1. Die Partie zwischen den alten Konkurrenten bot dem Zuschauer beinahe alles: Pfosten- und Lattentreffer, verwandelte Elfmeter, vergebene Elfmeter und einen Platzverweis. Letztlich ist aber für beide Mannschaften der eine Punkt im Rennen um den dirketen Aufstieg zu wenig. Arminia ist nun seit acht Spielen in Folge ohne Niederlage Arminia-Coach Stefan Krämer tauschte nach dem 2:0 in Babelsberg nur Sebastian Glasner durch Fabian Klos aus. Münsters Trainer Dotchev veränderte im Vergleich zum 3:1-Erfolg gegen den VfL Osnabrück seine Startelf nicht. Das Spiel versprach ordentlich Feuer. Trafen doch zwei direkte Konkurrenten um den Aufstieg aufeinander. Außerdem kam noch der Derbycharakter hinzu. Die ersten Minuten unterstrichen dies: Beide Teams starteten engagiert und zweikampfbereit. Pässen und Flanken fehlten zu Beginn aber noch die nötige Präzision. Auch zu gefährlichen Möglichkeiten kam es anfangs nicht. Zu hektisch wurden die Angriffe abgeschlossen. Die ersten, die etwas Gefahr kreierten, waren die Arminen. Sebastian Hille bekam aber zu wenig Druck hinter seinen Kopfball Keeper Masuch hielt das Leder fest (15.). Auch den ersten Treffer machten die Blauen: Tim Jerat passte flach in den Sechszehner auf Hille, der zwar erst Masuch anschoss, es aber beim zweiten Versuch besser machte - 1:0 für Arminia (20.). In der Folge verdiente sich die Krämer-Elf ihre Führung. Während die Münsteraner nach dem Gegentreffer geschockt wirkten, übernahmen die Blauen das Kommando auf dem Platz. Die einzige nennenswerte Möglichkeit für die Gäste kam erst in der 35. Spielminute zustande. Kara traf den Ball jedoch nicht richtig. Gegen Ende der ersten Hälfte fingen die Emotionen bereits an zu köcheln. Zweikämpfe wurden nun ruppiger geführt. Darunter litt auch der Spielfluss. Die Arminen hatten aber noch einmal eine Doppelchance auf das 2:0. Stephan Salgers Schuss vom linken Strafraumeck wurde noch von einem Preußen-Bein abgefälscht - Latte! Direkt darauf scheiterte auch Hille im zweiten Versuch aus kurzer Distanz am Pfosten (41.). Nach dem Wechsel blieb die Partie unterhaltsam. Preußen kam schwungvoll aus der Kabine. So zwang Truckenbrod mit einem Distanz-Dropkick Arminia-Keeper Patrik Platins zu einer klasse Aktion (47.). In der 55. Spielminute dann die nächste sehr gute Möglichkeit für die "Adlerträger": Nach einer Kombination kam Grote aus neun Metern zum Abschluss. Platins parierte erneut stark und hielt die "Null" für die Blauen fest. Arminia nutzte in der ausgeglichenen Partie die durch die offensiver spielenden Preußen entstehenden Räume gut aus. Kurz bevor die Schlussviertelstunde anbrach, kam es dann zum Paukenschlag: Johannes Rahn brachte in der 73. Spielminute einen Münster-Akteur im Sechzehner zu Fall. Der Unparteiische Michael Weiner entschied sofort auf Elfmeter für Münster. Zusätzlich sah der bereits Verwarnte zum zweiten Mal Gelb und flog so vom Platz. Ab sofort ging es für Arminia in Unterzahl weiter. Bischoff trat den Strafstoß und verwandelte diesen ohne Probleme zum 1:1-Ausgleich (74.). Die Schlussphase gestaltete sich extrem spannend. Mit einem Mann mehr und Rückenwind durch das 1:1 drückte Preußen auf den Siegtreffer. In den letzten Momenten dieser sehenswerten Partie sorgte Schiedsrichter Weiner für den nächsten Aufreger: Ein Arminia-Freistoß aus dem rechten Halbfeld landete direkt in der Mauer - genauer gesagt am Ellbogen eines Münsteraners. Weiner entschied zum auf Elfmeter (90.+2). Der eingewechselte Christian Müller hatte damit die Spielentscheidung auf dem Fuß. Doch der Joker stach nicht. Er scheiterte an Masuch, der seinen Farben damit einen Punkt fürs Aufstiegsrennen schenkte. Der DSC schlägt am Samstag (14 Uhr) beim Chemnitzer FC auf.


28. Spieltag
02.03.2013 SV Babelsberg 03 - Arminia Bielefeld 0:2 (0:1)

In einem ausgeglichenen Spiel setzte sich der DSC schließlich mit 2:0 beim SV Babelsberg durch und erweitert seine Serie auf nunmehr sieben Spiele ohne Niederlage. Arminia darf weiter vom Aufstieg träumen, die 03er dagegen müssen nach sieben sieglosen Spielen wieder punkten, um den Abstieg noch abwenden zu können. Auf Seiten der Gastgeber entschied sich Benbennek nach der knappen 0:1-Niederlage beim VfL Osnabrück für zwei personelle Wechsel: Für Müller und Hartmann rückten Touré und Kaplan in die Startelf. Sein Gegenüber Stefan Krämer tauschte im Vergleich zum 3:0 gegen die SpVgg Unterhaching auf drei Positionen. Den angeschlagenen Top-Torjäger Fabian Klos (Oberschenkelprobleme) ersetzte Sebastian Glasner, zudem spielten Phillip Riese und Tom Schütz für Pascal Testroet und Jonas Strifler. Die Babelsberger begann forsch und kam bereits in den Anfangsminuten zu den ersten Torabschlüssen, DSC-Schlussmann Patrick Platins musste dabei jedoch noch nicht eingreifen (1., 3.). Das änderte sich knapp fünf Zeigerumdrehungen später, als dieser eine Flanke im letzten Moment per Faustabwehr bereinigte. Nach einer knappen Viertelstunde meldeten sich die Blauen das erste Mal zu Wort: Eine Flanke von Stephan Dalger köpfte Johannes Rahn denkbar knapp am Kasten vorbei. Daraufhin kamen die Arminen besser in die Partie. Die erste Großchance entstand über die rechte Offensivseite der Blauen, die folgende Hereingabe setzte Sebastian Hille per Kopf ans Aluminium (20.). Die 03er bauten nach der starken Anfangsphase immer mehr ab, was die Arminen zu ihren Gunsten nutzten: Nach einem Freistoß schaltete Rahn am schnellsten und setzte das Leder aus der Drehung ins lange Eck - 1:0 für den DSC! (28.). Mit der Führung im Rücken drehten die Arminen noch mehr auf, was beinahe das 2:0 zur Folge hatte. Zunächst parierte Löhe einen Riese-Volley, wenig später scheiterte Tim Jerat im Eins gegen Eins nur knapp (35.). Wie schon in Durchgang Eins begannen die 03er schwungvoll und strahlten sofort Torgefahr aus: Am Ende einer Kombination setzte Heil das Leder per Hacke an den Pfosten (47.). Dieser stand auch bei der nächsten gelungenen Offensivaktion der Gastgeber im Weg: Über die rechte Seite stoß Koc durch, bediente Kragl und der scheiterte (53.). Anschließend eine Schrecksekunde für die Potsdamer: Der herausgestürmte Löhe nahm außerhalb des Strafraums die Hand gegen Hille zur Hilfe - Rot! (55.). Die dezimierten 03er mussten nun über eine halbe Stunde in Unterzahl gegen den Rückstand ankämpfen. Trotz des personellen Nachteils bemühten sich die Babelsberger um ein gepflegtes Offensivspiel, Arminia dagegen konzentrierte sich weitgehend auf eine stabile Defensive. Die Gastgeber waren zwar das aktivere Team, tauchten nun aber kaum noch vor dem Arminia-Tor auf. Im Stile einer Spitzenmannschaft setzte Arminia die Vorentscheidung in dieser Partie. Die erste wirkliche Torchance im zweiten Durchgang führte zum 2:0: Jerat nahm seinen ganzen Mut zusammen und hämmerte das Leder aus großer Distanz in den Winkel (83.). Arminia empfängt am kommenden Samstag (14:00h) Pxxxxx Mxxxxx.


27. Spieltag
23.02.2013 Arminia Bielefeld - SpVgg. Unterhaching 3:0 (2:0)

In einer relativ einseitigen Partie setzte sich Arminia gegen die SpVgg Unterhaching ungefährdet mit 3:0 durch. Damit feierten die Arminen ihren fünften Heimsieg in Folge, die Hachinger dagegen sind nun fünf Spiele am Stück punktlos. Die Blauen bleiben weiter Verfolger um den direkten Aufstiegsplatz, die Oberbayern stehen auf Rang Acht jenseits von Gut und Böse. Arminia-Coach Stefan Krämer veränderte seine Startformation nach dem 4:2-Sieg im Nachholspiel in Saarbrücken auf einer Position: Tim Jerat rückte für Schütz in die Mannschaft. Auf der Gegenseite tauschte Unterhachings Trainergespann Schromm und Baum im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen Osnabrück zweimal Personal. Drum und Voglsammer spielten von Beginn an, Moll und Kauffmann mussten dafür auf der Bank Platz nehmen. Die Hachinger versteckten sich keineswegs und kamen nach nur 180 Sekunden zu der ersten Großchance: Ein Yilmaz-Freistoß prallte gegen den Pfosten, bei Schwabls Nachschuss fehlte schließlich der nötige Druck (2.). Auch in der Folgezeit präsentierten sich die Münchner Vorstädter agil und ließen die Arminen kaum zum Zug kommen. Nach dem starken Beginn legte sich die Spielvereinigung, typisch für die Verfassung 2013, selbst Einen rein: Yilmaz und Drum behinderten sich bei einem ungefährlichen Flugball gegenseitig und luden Nutznießer Fabian Klos zur Führung ein, der Torhüter Müller keine Chance ließ (12.). Von diesem Schock musste sich die Spielvereinigung erst einmal erholen. Dennoch suchten die Gäste weiterhin den Weg nach vorne, Arminia dagegen setzte nun auf eine stabile Defensive. Willsch versuchte es aus der Distanz und stellte Patrick Platins zwar vor Probleme, die Situation konnte dennoch von der DSC-Defensive bereinigt werden (17.). Als die Gastgeber dann ihre Offensivbemühungen verstärkten, offenbarte die SpVgg erneut ihre Defensivschwäche. Nach einer Flanke von rechts landete Jerats Schuss über Umwege schließlich bei Sebastian Hille, der ungestört zum 2:0 einschob (25.). Nun konnten die Oberbayern nach dem zweiten Rückschlag keine Gefahr mehr nach vorne ausstrahlen. Es fehlte an der Präzision im Kurzpassspiel sowie der Kreativität in der Offensive. Bis zur Halbzeit plätscherte das Spiel mit nunmehr viel Mittelfeldgeplenkel so vor sich hin. Der zweite Durchgang begann munter: Auf Seiten der Blauen setzte Hille das Leder aus spitzem Winkel über das Tor (47.), auf der Gegenseite prüfte Voglsammer Platins aus der Distanz (50.). Kurz darauf, am Ende eines Konters der Arminia, kam Sebastian Glasner völlig frei zum Abschluss, dieser wirkte in dieser Aktion aber zu hektisch und vergab (55.). In der Folgezeit war die Spielvereinigung nicht mehr in der Lage, gefährliche Offensivaktionen zu kreieren. Gegensätzlich dazu hätte Glasner per Kopf alles klar machen können, dabei verfehlte er das Ziel jedoch knapp (69.). Der wuchtige Stürmer hatte wenig später erneut die Chance zum 3:0, verpasste die Kugel aber knapp (74.). Im Gegenzug schrammten die Hachinger nur knapp am Torerfolg vorbei, als Voglsammers Schuss im letzten Moment entschärft werden konnte (75.). Bis zur Schlussminute geschah nichts mehr, ehe Glasner mit seinem Treffer zum 3:0 die Partie beendete (90.). Die Arminia muss kommenden Samstag (14 Uhr) in Babelsberg ran.


26. Spieltag
23.03.2013 Stuttgarter Kickers - Arminia Bielefeld 1:1 (1:0)

Arminia hat den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Im Nachholspiel vom 26. Spieltag reichte es für die Blauen bei den abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers nur zu einem Remis. In einem umkämpften Spiel, welches unter schwierigen Witterungsbedingungen litt und mehrmals durch Schneeräumarbeiten unterbrochen werden musste, musste Arminia lange einem frühen Rückstand hinterherlaufen, ehe sich die Krämer-Truppe dann doch auf ihren Toptorjäger verlassen konnte. Stuttgart hilft der eine Punkt im Abstiegskampf zunächst wenig, kann aber dafür auf einer engagierten Leistung aufbauen. Kickers-Coach Dais veränderte seine Startformation gegenüber der 0:2-Heimniederlage gegen Offenbach auf gleich vier Positionen: Krauss, Auracher, Braun und Leutenecker ersetzten Güvenc, Köpf, Rühle und Marchese. Sein Kollege Stefan Krämer brachte im Vergleich zum 1:0-Erfolg in Chemnitz Felix Burmeister und Tom Schütz für Manuel Hornig und Jonas Strifler von Beginn an. Auf seifig-verschneitem Untergrund benötigten beide Teams zu Beginn einige Minuten, um sich an die Platzverhältnisse zu gewöhnen. Erwartungsgemäß besaß die Arminia in der Anfangsphase mehr Ballbesitz, erste Torannäherungen durch Burmeister per Kopf (3.) sowie durch Fabian Klos (6.) verfehlten allerdings jeweils ihr Ziel. Auch der zweite Angreifer, Sebastian Glasner, trat kurz darauf in Erscheinung, doch konnte der DSC-Angreifer eine Klos-Ablage nicht über die Linie drücken (10.). Die Gastgeber versuchten dem DSC durch Kampf und Engagement das Leben schwer zu machen. Insbesondere über Leutenecker auf dem rechten Flügel gelang dies einige Male, doch fehlte es im Sturmzentrum zunächst an Durchschlagskraft. Dies sollte sich in der 15. Minute schlagartig ändern: Gondorf bediente von der rechten Seite mit einem scharfen Steilpass Grüttner, der den Ball an Patrick Platins vorbei ins Netz spitzelte. Die Krämer-Truppe war nun gefordert, doch fiel es der Arminen-Offensive, auch durch die Witterungsverhältnisse bedingt, schwer, Chancen zu kreieren. Auf der Gegenseite schoss Gondof bei einem Tempogegenstoß rechts am Kasten der Arminen vorbei (27.). Kurz darauf unterbrach Schiedsrichter Robert Kempter für einige Minuten die Partie, um die Linien vom Neuschnee zu befreien. Die Schlussphase des ersten Abschnitts brach an: Der Aufstiegsaspirant hatte sich mittlerweile ein deutliches optisches Übergewicht erarbeitet, doch blieben Tormöglichkeiten, wie bei einem Glasner-Kopfball nach einem Freistoß von Christian Müller aus dem linken Halbfeld (37.), weiterhin Mangelware. Die Kramer-Elf hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar noch Glück, dass Grüttner in der Nachspielzeit aus 16 Metern völlig frei genau auf Platins zielte. Somit ging es mit einer durchaus verdienten Stuttgarter Führung in die Kabinen. Während die Arminen nach der Pause ohne personelle Änderungen weiterspielten, brachte Kickers-Coach Dais Rühle für Savranlioglu. Am Spielgeschehen änderte sich zunächst wenig: Arminia hatte mehr Spielanteile, die Kickers lauerten auf Konter. Die Spielfläche war mittlerweile komplett mit Schnee bedeckt, ein kontrolliertes Kombinationsspiel war somit kaum noch möglich. Aus dem Nichts fiel dann der Augleich: Nach einer Müller-Ecke versprang Grüttner das Leder, Patrick Schönfeld spitzelte die Kugel weg und wurde dann vom Stuttgarter Angreifer getroffen (56.). Schiedsrichter Robert Kempter zeigte auf den Punkt: Klos zielte auf das linke Eck, Krauss im Stuttgarter Kasten antizipierte gut und hielt den Foulelfmeter. Bei Klos´ Nachschuss war der Kickers-Keeper dann aber machtlos (56.). Das Spiel nahm nun Fahrt auf: Erst setzte Leist einen Kopfball über das Gehäuse (58.) der Arminen, dann konnte Krauss im Gegenzug gerade noch vor dem durchgebrochenen Müller retten (59.). Kurz vor einer erneuten Schneeräumpause schoss Leutencker per Direktabnahme aus halbrechter Position über das Arminen-Gehäuse (62.). Beide Seiten wechselten: Bei den Stuttgartern kam Groß für den ausgepumpten Leutenecker, beim DSC ersetzte Tim Jerat Schönfeld (70.). Die Schlussviertelstunde der umkämpften aber mittlerweile auch zerfahrenen Partie brach an: Arminia raffte sich noch einmal auf und wäre beinahe durch Tom Schütz in Führung gegangen, doch Krauss fischte den Ball aus dem linken Eck (75.). Die Blauen verpassten es allerdings, die Stuttgarter Hintermannschaft, bis auf eine Möglichkeit von Johannes Rahn(90.), in der verbleibenden Spielzeit zwingend unter Druck zu setzen. Somit blieb es am Ende bei der insgesamt leistungsgerechten Punkteteilung. Am kommenden Samstag (14 Uhr) empfängt die Arminia Team von Darmstadt 98.


25. Spieltag
09.02.2013 Arminia Bielefeld - FC Rot-Weiß Erfurt 2:0 (1:0)

In einer über weite Strecken interessanten Partie setzte sich Arminia am Ende verdient mit 2:0 gegen Rot-Weiß Erfurt durch. Die Blauen kontrollierten das Geschehen und ließen den Gast kaum zur Entfaltung kommen. Mit dem Dreier bleiben die Arminen mit einem Punkt Rückstand auf den Dritten Osnabrück auf Tuchfühlung. RWE muss dagegen den Blick wieder nach unten richten. Arminias Coach Stefan Krämer baute seine Startformation nach dem 0:0-Remis in Karlsruhe auf zwei Positionen um. Die Innenverteidiger Manuel Hornig und Thomas Hübener fehlten beide aufgrund einer Gelbsperre. Eric Agyemang und Marc Lorenz bekamen stattdessen das Vertrauen geschenkt. Auf der gegnerischen Seite sah Erfurts Trainer Schwartz im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Osnabrück keinen Grund, seine zuletzt erfolgreiche Anfangself auseinanderzureißen. Die Arminen machten trotz der großen personellen Sorgen von Beginn an klar, wer der Herr im Haus ist. Sie ließen das Leder sicher in den eigenen Reihen laufen und suchten die Lücke in der tief stehenden RWE-Defensive. Die Gäste zogen sich weit zurück und lauerten auf Konterchancen, welche jedoch zu ungenau ausgespielt wurden. Die erste dicke Chance der Partie hatten aber dennoch die Thüringer. Nach einem langen Freistoß versuchte es Möckel artistisch mit einem Fallrückzieher am Fünfmeterraum und setzte den Ball knapp über den Querbalken (9.). Die Blauen hatten in der Folge zwar wieder mehr vom Spiel, es fehlten jedoch die klaren Aktionen. Dadurch kam auch Erfurt etwas besser in die Partie. So musste eine klasse Idee von Fabian Klos her. Der Stürmer steckte das Spielgerät stark durch die Schnittstelle durch, Sebastian Hille behielt frei vor Sponsel die Nerven und vollendete souverän zum 1:0 (24.). Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Erneut tauchte Innenverteidiger Möckel im Strafraum auf und setzte den Ball knapp per Kopf neben das Gehäuse (27.). Doch das sollte es von RWE erst einmal gewesen sein. Der DSC machte jetzt wieder Druck und setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest. Besonders der Vorlagengeber Klos zog viele Bälle an und verteilte diese clever. Eine hundertprozentige Chance sollte bis zur Pause nicht mehr herausspringen. Arminia kam gut aus den Katakomben und setzte prompt das erste Ausrufezeichen. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum landete das Leder bei Tom Schütz, der aber etwas zu hoch ansetzte und knapp über den Kasten schoss (49.). Kurze Zeit später konnte Oumari in letzter Sekunde gegen Agyemang klären (53.). Die Arminen durften sich aber noch nicht zu sicher fühlen. Tunjic tauchte plötzlich im Strafraum auf, traf jedoch das Leder nicht richtig. Schlussmann Patrick Platins hielt das Spielgerät sicher (60.). Die Entscheidung fiel dann in der 72. Spielminute. Nach einer zu kurzen Kopfballabwehr von Möckel jagte Schütz das Leder volley aus 20 Metern in die Maschen - 2:0! In den Schlussminuten kontrollierte die Krämer-Elf Ball und Gegner und gab den verdienten Sieg nicht mehr aus der Hand. Arminia ist kommenden Samstag (14 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers zu Gast.


24. Spieltag
02.02.2013 Karlsruher SC - Arminia Bielefeld 0:0

Nach zehn Siegen in Serie musste sich der Karlsruher SC gegen Arminia mit einem torlosen Unentschieden begnügen. Da Osnabrück patzte, grüßen die Badener dennoch von der Tabellenspitze. Die Blauen indes verpassten es, durch einen Überraschungscoup Tuchfühlung zur Aufstiegszone aufzunehmen. KSC-Coach Kauczinski ließ sein erfolgsverwöhntes Team im Vergleich zum 3:2 bei Liga-Primus Osnabrück unverändert. Arminias Trainer Stefan Krämer tauschte gegenüber dem 3:1-Heimsieg gegen Offenbach derweil dreimal Personal: Jonas Strifler rückte bei seinem neuen Arbeitgeber erstmals in die Startelf. Der ehemalige Burghauser ersetzte den rotgesperrten Tim Jerat. Phillip Riese, im bisherigen Saisonverlauf zuvor stets eingewechselt, durfte statt Eric Agyemang zum ersten Mal von Beginn an ran. In der Anfangsphase legten beide Teams ihr Augenmerk einerseits auf einen sicheren Spielaufbau, andererseits auf eine gute Organisation im Defensivverbund. Nach vier Minuten war die Vorfreude im Wildpark groß: Freistoßexperte Calhanoglu legte sich das Leder erstmals in zentraler Position zurecht, zielte aber in die Mauer der Arminen. Der KSC erarbeite sich nun zusehends Feldvorteile. Außer einer Beinahe-Chance für Hennings, der den Ball nach einer Blum-Hereingabe in vielversprechender Position knapp verpasste, kam dabei jedoch nichts rum. Exakt eine Viertelstunde war absolviert, als sich auch die Arminen erstmals vor dem gegnerischen Kasten zu Wort meldeten - und wie! Mauersberger machte eine Hille-Flanke scharf. Das Spielgerät senkte sich abgefälscht aufs Tordach. Arminia wurde mutiger, doch nur für eine kurze Zeitspanne. Nach knapp einer halben Stunde nahmen die Karlsruher wieder das Heft des Handelns in die Hand: Blum zielte erst flach links vorbei und assistierte wenig später mit seiner Flanke Varnhagen, der über das Gehäuse köpfte (27., 29.). Nachdem Calhanoglu den Ball per Freistoß links am Tor vorbeigeschnippelt hatte, hätte es beinahe geklingelt - aber auf der Gegenseite. Der früh für Manuel Hornig eingewechselte Pascal Testroet passte nach innen, Akpoguma schlug über die Kugel und KSC-Keeper Orlishausen bewahrte die Badener vor dem Rückstand (40.). Im zweiten Durchgang intensivierte die Kauczinski-Truppe noch einmal ihre Offensivbemühungen. Hennings verpasste den Ball erneut nur knapp und Varnhagen demonstrierte ebenso zum zweiten Mal, dass er kein Torjäger ist (50., 52.). In der 54. Minute segelte Arminen-Schlussmann Patrik Platins unter einer Calhanoglu-Freistoßflanke hindurch - ohne aber, dass ein Karlsruher Kapital daraus schlagen konnte. Der Bald-Hamburger drehte nun auf: Bei einem Freistoß von ihm sauste die Kugel abgefälscht an den linken Pfosten (61.). Die Hausherren bauten Druck auf und wollten den elften Sieg in Folge. Platins verhinderte ihn, indem er einen Gordon-Kopfball mit einem überragenden Reflex entschärfte (79.). Doch der KSC verpasste nicht nur den Dreier. In der 93. Minute flog auch noch Blum mit Gelb-Rot vom Platz. Eine größere Enttäuschung verhinderte Orlishausen, der beim anschließenden Freistoß von Marc Lorenz reaktionsschnell zur Stelle war. Die Arminia genießt am kommenden Samstag 14:00 Uhr gegen Rot-Weiß Erfurt Heimrecht.


23. Spieltag
25.01.2013 Arminia Bielefeld - Kickers Offenbach 3:1 (1:1)

Auch in der 3. Liga hat das Warten ein Ende: In der ersten Partie nach der Winterpause bezwang Arminia den DFB-Pokal-Viertelfinalist Kickers Offenbach mit 3:1. Die Blauen halten damit den Druck auf die Aufstiegskonkurrenz aufrecht. Offenbachs Niederlagenserie von nun jahresübergreifend fünf Ligaspielen hält hingegen an. Zudem verloren die Hessen das fünfte Jahr in Folge das erste Punktspiel eines neuen Kalenderjahres. Auf der Alm blieb fast alles beim Alten: Arminia-Trainer Stefan Krämer trat nur mit einer personellen Verstärkung die Mission Aufstieg an. Jonas Strifler (von Wacker Burghausen) war zu den Blauen dazu gestoßen. Es fehlten weiterhin Felix Burmeister (Leisten-OP), Christian Müller (Innenbandanriss im Knie) und der langzeitverletzte Dennis Riemer (Kreuzbandriss). Zudem hatte sich Patrik Schönfeld im Training eine Meniskusverletzung zugezogen und wurde am Donnerstag operiert. Die Offenbacher hatten mit Hahn-Ersatz Vogelsang (vom niederländischen Erstligisten FC Twente Enschede) und Washausen (von Eintracht Braunschweig) zwei Neuzugänge an Land gezogen. Innenverteidiger Washausen stand damit für Trainer van Lent gleich als Vertreter für den bis zum Saisonende verletzten Husterer für die Startelf bereit. Weiterhin passen mussten Lamprecht (Reha), Henrich (Mittelfußprellung) und Hesse (Reha). Obwohl die Alm einem Eisschrank glich, brauchten beide Mannschaften nicht lange, um auf Touren zu kommen. Schon nach fünf Spielminuten sorgte ein Foul im Strafraum von Stein an Top-Torjäger Fabian Klos für den ersten Aufreger: Schiedsrichter Daniel Siebert entschied auf Elfmeter, den der Gefoulte selbst ausführte und an den Pfosten drosch. Wenig später klingelte es dann wie aus dem Nichts auf der Gegenseite: Über Feldhahn und Fetsch landete die Kugel bei Avdic, der zum 1:0 einschob (11.). Für die ambitionierten Arminen war dieser Rückstand nicht hinnehmbar, die Hausherren drängten auf den Ausgleich. Ausgerechnet Klos markierte nach 16 Minuten das 1:1. In der Folge vergaben Feldhan (26.) und Avdic (28.) Möglichkeiten zur erneuten Gäste-Führung. Arminia setzte sich hingegen nicht mehr offensiv in Szene, weshalb es letztlich mit einem Remis in die Pause ging. Der zweite Durchgang begann ohne OFC-Keeper Wulnikowski, der angeschlagen in der Kabine blieb. Ersatzmann Endres kam zu seinen ersten Spielminuten in dieser Saison. Der Einstand für den Torwart verlief anschließend denkbar schlecht: Nach 56 Minuten gingen die Arminen durch einen Kopfball vom ehemaligen Offenbacher Manuel Hornig in Front. Doch anstatt die Partie sorgenfrei zu Ende zu bringen, leistete sich Tim Jerat nur zwei Minuten später ein Foul an Vogel und sah glatt Rot (58.). Fast folgte die Quitting für die Blauen: Einzig Schlussmann Patrik Platins hinderte die Kickers am Ausgleich (63.). Beide Trainer brachten nun ihre Winterneuzugänge, Strifler ersetzte Eric Agyemang (63.) und Vogelsang Reinhardt (66.). Auf dem Rasen vergab dann jedoch Feldhahn in der 70. Minute per Kopf. Besser machte es Sebastian Hille, der kurz darauf für Arminia zum 3:1 einnickte (74.). In der Schlussphase hatte Kleineheismann noch die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, doch auch der Innenverteidiger vermochte es nicht, das Leder über die Linie zu drücken (89.). Es blieb beim 3:1-Sieg für Arminia. Zeit zum Ausruhen bleibt beiden Teams nicht. Arminia spielt bereits am Dienstag (19 Uhr) in Saarbrücken die Nachholpartie vom 22. Spieltag.


22. Spieltag
20.02.2013 1.FC Saarbrücken - Arminia Bielefeld 2:4 (1:2)

Nach der fünften Niederlage aus den letzten sechs Spielen steht der 1. FC Saarbrücken nach dem 2:4 gegen Arminia im Abstiegskampf immer mehr mit dem Rücken zur Wand. Die Blauen, bei denen Torjäger Fabian Klos doppelt traf, aber vorzeitig verletzt ausschied, klopfen dagegen ganz oben an, zumal das Führungstrio bereits eine Partie mehr ausgetragen hat, als die Arminen. Saarbrückens Trainer Luginger veränderte seine Startelf im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Offenbach auf drei Positionen. Für Straith, Laux und Ziemer (Grippe) spielten Eggert, Bach und Özbek. Auch Arminia-Coach Stefan Krämer stellte nach dem 2:0-Erfolg gegen Erfurt am 25. Spieltag dreimal um. Die Partie am vergangenen Wochenende bei den Stuttgarter Kickers am Wochenende hatte abgesagt werden müssen. Nach Gelb-Sperre gegen die Thüringer kehrte die etatmäßigen Innenverteidiger Thomas Hübener und Manuel Hornig an Stelle von Marc Lorenz und Phillip Riese ins Team zurück. Zudem spielte in der Offensive Pascal Testroet für Eric Agyemang. Der Die Luginger-Elf erwischte den besseren Start. Nach Flanke von Stiefler von der rechten Seite behielt Sökler in der Mitte die Nerven und brachte die Saarländer in Führung (5.). Noch immer in der Anfangsviertelstunde hätte Özbek beinahe erhöhen können, doch Patrik Platins parierte gekonnt. Nach einem Abwehrfehler kam stattdessen Arminia zum schnellen Ausgleich: Klos, der im Hinspiel (3:2) bereits alle drei Arminia-Tore erzielt hatte, vollendete eiskalt (15.). In der Folge erarbeiteten sich die Blauen mehr Spielanteile, aber der FCS setzte ab und an gefährliche Nadelstiche. Sökler zielte nach einer knappen halben Stunde aber knapp über das Tor. Effektiver dagegen Arminia: Nach Doppelpass mit Testroet gelang Klos sein bereits 16. Saisontreffer (35.). Noch vor der Pause bot sich Sökler von rechts eine weitere Schusschance, doch Platins vereitelte die Gelegenheit zum schnellen Ausgleich. Nach der Pause gestaltete sich die Partie zunächst ähnlich wie in ersten Hälfte. Arminia führte das Kommando, aber Saarbrücken versteckte sich ebenfalls nicht. Pech dann für die Arminia in der 58. Minute: Doppeltorschütze Klos musste den Platz angeschlagen verlassen. In der Folge verflachte die Partie, es kam kaum Spielfluss zustande. Bis Saarbrückens Keeper Fernandez einen eher harmlos anmutenden Schuss von Testroet zum 3:1 für die Blauen durchließ (73.). Die Vorentscheidung? Noch nicht! Denn kurz darauf beförderte Marcel Appiah den Ball nach einer Standardsituation aus kurzer Distanz über die eigenen Torlinie (75.) - der Anschlusstreffer für Saarbrücken. Zwar bemühte sich der FCS danach noch um den Ausgleich, kam jedoch nicht mehr zu guten Gelegenheiten. Anders die Blauen, die durch Klos-Ersatz Sebastian Glasner, der Knipping düpierte und Fernandez überwand, kurz vor dem Ende noch den viertem Treffer erzielten (88.). Arminia empfängt am Samstag (14 Uhr) die SpVgg. Unterhaching.


21. Spieltag
08.12.2012 Arminia Bielefeld - Borussia Dortmund II 4:2 (1:2)

In einer sehr unterhaltsamen Partie setzte sich Arminia gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund durch. Im ersten Durchgang dominierten die Gäste nach Belieben, nutzten dabei aber zu wenige Chancen. Als Bittencourt nach einer Tätlichkeit vom Platz flog, drehte Arminia auf und siegte. Der DSC zog nach Punkten mit dem Relegationsplatz gleich, hat aber ein Spiel mehr auf dem Konto. Dortmund II kommt nicht aus dem Keller und belegt weiter den vorletzten Tabellenplatz. Arminias Trainer Stefan Krämer musste nach der 1:2-Niederlage in Aachen auf seinen etatmäßigen Innenverteidiger Felix Burmeister verzichten, der wegen seiner fünften Gelben aussetzte. Dafür rückte Patrick Schönfeld ins Team. Auf der Seite der Borussen veränderte Nachwuchscoach Wagner nach dem 1:1-Unentschieden gegen Osnabrück seine Startformation auf zwei Positionen: Bittencourt (Sprunggelenksverletzung) und Bajner (Muskelfaserriss) waren nach ihren Verletzungen wieder an Bord, Durm und Treude nahmen dafür auf der Bank Platz. Die Borussen versteckten sich auf der Alm nicht und kamen zur ersten Großchance. Benatelli scheiterte nach gutem Hofmann-Pass freistehend vor Patrick Platins (4.). Die Borussen gingen dann auch verdient in Front: Hornschuh zog aus der Distanz ab, Thomas Hübeners Klärungsversuch wurde zur Vorlage für Hofmann, der zur Führung aus kurzer Distanz einschob (12.). Die Zweitvertretung von Borussia Dortmund ruhte sich mit der Führung im Rücken nicht aus und spielte weiter munter nach vorne. Bittencourt brachte eine Hereingabe in Richtung Bajner, der aus bester Position nur knapp verpasste (21.). Die Blauen fanden bis zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht statt, hinten fehlte die Ordnung, im Angriff blieben die Arminen ungefährlich. Eine erste Torannäherung brachte ein Kopfball von Pascal Testroe, der aber ein gutes Stück vorbei ging (23.). Auf der Gegenseite gab es die nächste Gelegenheit für die Gäste. Platins parierte Bajners Schuss aus spitzem Winkel (27.). Wenig später legte der BVB nach: Ein Freistoß landete beim unbedrängten Bajner, der per Kopf locker zum 2:0 einnickte (30.). Die Borussen spielten weiter, Benatelli (31.) und Bittencourt (33.) kamen zu weiteren Großchancen. Auf der anderen Seite brachten sich die Blauen selbst um ihren Lohn: Bei einem langen Ball von Schönfeld fehlte die Absprache zwischen Meißner und dem herausgestürmten Alomerovic. Johannes Rahn wurde zum Nutznießer und schob den Ball zum Anschlusstreffer ins leere Tor (36.). Der DSC schöpfte wieder Hoffnung und kam besser in die Partie, ohne gefährliche Aktionen fabrizieren zu können. Ohne personelle Veränderung ging es in den zweiten Durchgang. Die Blauen kamen mit viel Schwung und hatten direkt die Chance auf den Ausgleich, doch Alomerovic parierte gegen Rahn (47.). Das Spiel wurde ruppiger, einer verlor dabei die Nerven: Ein Foul von Schütz an Bittencourt erzürnte den Gefoulten so sehr, dass sich dieser zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. Folgerichtig wurde der Dortmunder mit Rot vom Platz gestellt (52.). Zunächst konnten die Arminen ihre personelle Überzahl nicht ausnutzen, eine Ecke brachte dann Gefahr: Die Situation schien bereits geklärt, ehe der am Boden liegende Marcel Appiah einen Distanzschuss ganz knapp drüber setzte (62.). Etwas später köpfte Rahn, erneut nach einer Ecke, doch Alomerovic parierte mit einer Flugparade (65.). Dann nutzten die Arminen doch noch ihre Chance: Fabian Klos setzte sich durch und überwand BVB-Schlussmann Alomerovic (70.). Die Blauen wollten jetzt den Sieg: Stephan Salger kratzte den Ball von der Torauslinie und brachte das Spielgerät in die Mitte, bediente damit Klos, der sich die Chance nicht nehmen ließ und per Kopf zum 3:2 einnickte (75.). Damit war das Spiel gedreht. Die Dortmunder forcierten ihre Offensivbemühungen, das Tor und damit die Entscheidung fiel dennoch auf der anderen Seite. Der kurz zuvor eingewechselte Christian Müller sorgte freistehend vor Alomerovic für die Entscheidung (81.). So blieb es bis zum Schlusspfiff, in einer turbulanten Partie setzten sich die Arminen durch. Am kommenden Samstag (14 Uhr) spielt Arminia in Saarbrücken.


20. Spieltag
01.12.2012 Alemannia Aachen - Arminia Bielefeld 2:1 (0:0)

Alemannia Aachen setzte sich durch eine engagierte Leistung mit 2:1 gegen die Aufstiegsaspiranten Arminia durchaus verdient durch. War Aachen in der ersten Hälfte noch spielbestimmend, gestaltete sich der zweite Durchgang ausgeglichen. Eine starke Moral und ein eiskalter 19-Jähriger lassen die Alemannia ihre Sorgen - zumindest kurzfristig - vergessen. Damit riss Arminia Serie von sechs ungeschlagenen Spielen in Folge. van Eck und seine Elf fahren dagegen den ersten Dreier nach sieben sieglosen Partien ein. Aachens Trainer van Eck baute seine Anfangself im Vergleich zum 0:1 gegen Osnabrück auf einer Position um und schickte Thiele für Olajengbesi von Beginn an aufs Feld. Arminia-Coach Stefan Krämer war nach dem 3:0-Sieg gegen Wacker Burghausen gezwungen, seine Startaufstellung zu verändern. Patrick Schönfeld sah zum fünften Mal Gelb, für ihn spielte Pascal Testroet. Aachen startete äußerst engagiert in die Partie. Arminia fand anfangs nicht in die Partie und zeigte sich defensiv unsortiert. Ein ums andere Mal kombinierte sich die Alemannia in den Sechzehner der Blauen, ohne aber für echte Gefahr zu sorgen. Dennoch: Von dem großen Abstand in der Tabelle war in der Anfangsviertelstunde nichts zu sehen. Die Arminia befand sich fast ausschließlich in der Defensive. Die erste gute Möglichkeit ließ aber lange auf sich warten. In der 19. Spielminute bediente Drevia Thiele mit einer flachen Hereingabe von rechts. Der Stürmer brachte aber nicht Kraft in seinen Schuss. Keeper Patrick Platins hatte den Ball sicher. In der Folge änderte sich das Bild am Tivoli nicht. Der vermeintliche Favorit schaffte es nicht, sich gegen das Kellerkind zu profilieren. Doch auch weiterhin blieben die Chancen der Aachener nicht zwingend genug, zeigten aber einen bemühten Auftritt. Kurz vor dem Pausenpfiff wurden die Bemühungen fast belohnt: Platins wehrte aber Thieles Schuss aus kürzester Distanz mit einem starken Reflex ab (43.). Da konnten sich die Blauen bei ihrem Schlussmann bedanke, der seine Farben mit dieser Glanztat im Spiel hielt. Stefan Krämer schien in einer Halbzeitansprache die richtigen Worte gefunden zu haben. Zeigte sich sein Team nach dem Wechsel deutlich offensiver, zweikampfstärker und druckvoller. Diese Druckphase wurde in der 58. Spielminute durch einen etwas glücklichen Treffer gekrönt. Alemannias Hintermannschaft konnte eine Hereingabe nur kurz vor den Sechzehner klären, von wo Tim Jerat per Flachschuss abzog. Sebastian Hille hielt aus knapp acht Metern noch den Fuß hin und lenkte den Ball unhaltbar ab. Wilschrey lag noch aus einem vorhergehenden Zweikampf am Boden und hob das Abseits auf - 1:0 für die Arminia (58.). Doch die Schwarz-Gelben bewiesen eine starke Moral und glichen im Gegenzug aus: Streit und Leipertz kombinierten sich durch die Abwehr der Arminia. Letzterer überwand Schlussmann Platins eiskalt und markierte den 1:1-Ausgleichstreffer (60.). In der Folge wurden die Zweikämpfe hitziger geführt. Viele Unterbrechungen prägten das Geschehen und die Partie flachte etwas ab. Der Tabellenneunzehnte machte aber kurz vor Schluss die Überraschung perfekt und krönte seine Leistung. Es war erneut eine Kombination die Leipertz mit einem Torerfolg abschloss. Der 19-Jährige verwertete ein Zuspiel von Kefkir mit einem Linksschuss zum späten 2:1-Siegtreffer (89.). Arminia empfängt am kommenden Samstag 14:00 Uhr Borussia Dortmund II.


19. Spieltag
25.11.2012 Arminia Bielefeld - SV Wacker Burghausen 3:0 (1:0)

Arminia übernimmt nach dem Sieg von Unterhaching am Vorabend dank eines hochverdienten 3:0-Heimsiegs gegen den Verfolger aus Burghausen wieder den Relegationsplatz. Zwei Standardsituationen sorgten für eine 2:0-Führung, ehe Top-Torjäger Fabian Klos mit dem 3:0 den Deckel draufsetzte. Wacker strahlte in der Offensive nur wenig Gefahr aus und unterliegt verdient in Ostwestfalen. Die Oberbayern verloren mit der Niederlage im Aufstiegsrennen an Boden, befinden sich dennoch weiterhin im oberen Tabellendrittel. Arminias Übungsleiter Stefan Krämer entschied sich nach dem Punktgewinn beim 0:0 in Osnabrück für drei Wechsel in seiner Startformation: Der rotgesperrte Manuel Hornig wurde durch Felix Burmeister ersetzt, zudem begannen Johannes Rahn und Sebastian Hille für Christian Müller und Pascal Testroet. Auf der Gegenseite sah Wacker-Trainer Donkov nach dem 3:1-Heimsieg gegen Babelsberg nur einmal Grund zu wechseln: Holz rückte für Schwarz ins Team. In den Anfangsminuten neutralisierten sich beide Teams überwiegend. Da die Arminen aus dem Spiel heraus nur wenig Durchschlagskraft bewiesen, folgte die erste Chance nach einer Standardsituation: Rahn kam nach einer Freistoßflanke zum Kopfball und zwang SVW-Keeper Vollath zu einer guten Parade, doch die Situation war damit noch nicht beendet. Der Abpraller blieb bei den Arminen, Burmeister bediente erneut Rahn, der aus kurzer Distanz zur Führung einschob (9.). In den folgenden Minuten konnten die Blauen befreit aufspielen und verdienten sich die Führung immer mehr. Nach einer Flanke von Marcel Appiah gelang es Patrick Schönfeld beinahe, den Ball im Netz unterzubringen, doch Moser blockte in höchster Not (17.). Auch die Burghauser, die zwanzig ihrer neunundzwanzig Punkte übrigens in der heimischen Wacker-Arena einfuhren, bemühten sich dann zunehmend im Offensivspiel. Mokhtari brachte einen Freistoß hoch in den Strafraum, diesen beförderten die Arminen fast ins eigene Tor (25.). Am Ende eines Konters tauchte Hille frei vor Vollath auf, doch letzterer parierte gegen den Arminen (31.). Die Oberbayern versuchten es weiter nach vorne, doch eine zwingende Torchance war nicht zu notieren. Mokhtari probierte es immerhin einmal aus der Distanz (37.). Im Gegenzug zeigte sich der DSC wieder gefährlich, als Tim Jerat den Ball aus der Distanz auf die Oberkante der Latte hämmerte (38.). Mit je einem Wechsel auf jeder Seite ging es in den zweiten Durchgang. Die erste Chance fabrizierten auch hier die Blauen: Der eingewechselte Müller kam aus gut elf Metern zum Abschluss, verfehlte das Tor jedoch (48.). Nur wenig später lief, wie schon in Halbzeit eins, Arminias Hille alleine auf Vollath zu. Im Gegensatz zum ersten Versuch konnte dieser den Wacker-Keeper überwinden, doch der Ball sprang gegen den Pfosten (54.). Auch Müller mit seiner zweiten Großchance baute den Vorsprung für den DSC nicht aus (55.). Da die Arminen an diesem Tag aus dem Spiel heraus nicht treffen konnten, musste erneut eine Standardsituation herhalten: Verteidiger Appiah stieg bei einer Ecke am höchsten und traf zum 2:0 (61.). Nur vier Minuten später folgte dann die Vorentscheidung in der Schüco-Arena: Müller wurde steil geschickt, der legte uneigennützig zu Fabian Klos rüber - 3:0! (65.). Holz kam noch zu einem Abschluss für die Gäste, wie so oft war diese aber ungefährlich (75.). Damit blieb es beim verdienten 3:0-Sieg für den DSC. Arminia reist am Samstag (14 Uhr) nach Aachen.


18. Spieltag
17.11.2012 VfL Osnabrück - Arminia Bielefeld 0:0

In einem torlosen Remis der besseren Sorte verpasste es der VfL Osnabrück den Vorsprung auf Verfolger Arminia auszubauen. Im ersten Abschnitt war die Wollitz-Truppe das aktivere Team, konnte die gute Arminen-Abwehr aber nicht in Verlegenheit bringen. Nach dem Pausenwechsel wurde das Derby dann hitzig und farbenfroh, und brachte zudem einen großen Pechvogel hervor. Osnabrücks Trainer Wollitz vertraute der gleichen Startformation, welche sich in der Vorwoche mit 1:1 von Burghausen trennte. Sein Kollege Stefan Krämer nahm im Vergleich zum 1:1 gegen den VfB Stuttgart II zwei Änderungen vor: Christian Müller und Pascal Testroet ersetzten Sebastian Hille und Johannes Rahn. Die Zuschauer in der Osnatel-Arena sahen eine ausgeglichene Anfangsphase, in der die Heimelf zwar optisch leicht überlegen wirkte, die Defensive der Blauen aber nicht in Bedrängnis bringen konnte. Die erste Tormöglichkeit hatten die Arminen zu verzeichnen, als Testroet per Fallrückzieher VfL-Keeper Riemann prüfte (10.). Im Gegenzug erlief Zoller einen Steilpass, zielte aber über das DSC-Gehäuse (12.). Die Partie blieb umkämpft, die Mannschaften begegneten sich auf ebenbürtigem Niveau. Allerdings mangelte es auf beiden Seiten an Durchsetzungsvermögen in der Offensive, sodass zwingende Strafraumaktionen rar blieben. Die Blauen hatten in dieser Phase Glück, dass Marcel Appiahs Einsteigen gegen Zoller nicht mit Foulelfmeter geahndet wurde (19.). Von der Krämer Truppe war im Angriff nichts zu sehen, lediglich Fabian Klos gelang ein allerdings ungefährlicher Torabschluss (34.). Die Niedersachsen blieben auch in der Schlussphase des ersten Durchgangs das aktivere Team. Gegen die gut organisierte Defensive des DSC gab es aber, bis auf einen Kopfball von Pisot (43.), kein Durchkommen. Die Arminen kamen nach dem Seitenwechsel deutlich schwungvoller aus den Kabinen: Patrik Schönfeld (48.) konnte im letzten Moment noch abgeblockt werden. Die Partie hatte an Fahrt aufgenommen, beide Mannschaften überbrückten das Mittelfeld schnell. Tim Jerat hatte die nächste gute Möglichkeit für den DSC, zielte aus knapp 20 Metern aber links am Osnabrücker Tor vorbei (58.). Auf der Gegenseite war Mannos Versuch zu ungenau (62.). Vier Minuten darauf wurde Manuel Hornig nach Notbremse an Nagy von Schiedsrichter Felix Zwayer vom Platz gestellt. Den folgenden Freistoß aus aussichtsreicher Position von Staffeldt brachte keine Torgefahr. DSC-Trainer Stefan Krämer reagierte und brachte für den Offensiven Testroet Innenverteidiger Ferlix Burmeister (68.). Kurz darauf hatte Zoller die große Chance zur Führung, nachdem der Osnabrücker nach einer flachen Staffeldt-Vorlage neben das Gehäuse der Blauen schoss (69.). Damit war die Vorgabe für die heiße Schlussphase geliefert. Der VfL wollte den Dreier, Arminia verteidigte den Punkt. Alles lief auf eine Punktteilung raus, bis Stephan Salger im eigenen Strafraum Neumann zu Fall brachte (88.). Den fälligen Strafstoß setzte Staffeldt aber über das Gehäuse (89.) der Arminen, sodass es beim torlosen Remis blieb. Am kommenden Samstag (14 Uhr) hat Arminia hat Wacker Burghausen zu Gast.


Westfalen-Pokal Achtelfinale
12.09.2012 Arminia Bielefeld - SG Wattenscheid 09 2:1 (1:0)

1:0 (09.Min.) Pascal Testroet
1:1 (53.Min.) Sarisoy
2:1 (76.Min.) Sebastian Hille


17. Spieltag
10.11.2012 Arminia Bielefeld - VfB Stuttgart II 1:1 (0:1)

In einem spannenden Spiel steht am Ende eine Punkteteilung zwischen Arminia und dem VfB Stuttgart II. Nach einer starken ersten Hälfte der Schwaben steigerten sich die Blauen und kamen immerhin noch zu einem Punkt. Arminia belegt weiterhin den Relegationsplatz, der VfB befindet sich im gesicherten Mittelfeld. Arminias Trainer Stefan Krämer entschied sich nach dem 2:2-Unentschieden in Halle dafür, Tim Jerat und Sebastian Hille in die Startelf zu stellen. Dennis Riemer und Felix Burmeister mussten passen. VfB-Trainer Kramny baute seine Startformation nach einer ordentlichen Vorstellung, aber einer vermeidbaren 1:2-Heimniederlage gegen Osnabrück lediglich auf einer Position um: Vier rückte für Kiefer in die erste Elf. Die Gäste aus Schwaben begannen forsch und kamen direkt zur ersten Torgelegenheit, ein Geyer-Kopfball brachte Arminen-Keeper Patrick Platins jedoch nicht in Schwierigkeiten (3.). In der Folgezeit gestaltete der VfB das Spiel besser und das Spiel nahm immer mehr Fahrt auf, die großen Chancen blieben vorerst noch aus. Eine schöne Kombination der Arminen schloss Schütz ab, dessen Schuss segelte am Tor vorbei (19.). Auf der Gegenseite rauschte Stögers Distanzschuss knapp am Kasten der Blauen vorbei (24.). Die erste richtige Großchance gehörte ebenfalls den Gästen: Erneut zog Stöger ab, diesmal aus besserer Position, doch wieder verfehlte der Offensivspieler das Gehäuse (36.). Dann fiel die vFührung für die Stuttgarter, die sich in den vorausgegangenen Minuten bereits abgezeichnet hatte: Hemlein zog zwei Arminen auf sich und steckte geschickt auf Benyamina durch, der Torwart Platins keine Chance ließ (37.). Bis zum Halbzeitpfiff bemühten sich die Blauen um eine schnelle Antwort, doch die Stuttgarter Defensive hielt stand. Mit unverändertem Personal ging es in die zweite Spielhälfte. Nach zehn Minuten entschied sich Krämer für den ersten Wechsel und erhoffte sich mit Pascal Testroet mehr Schwung in der Offensive. Der DSC wurde nun gefährlicher: Stuttgarts Vitzthum brachte einen Kopfball in Richtung des eigenen Gehäuses, die Kugel rollte jedoch knapp vorbei (62.). Krämer bewies mit der Einwechslung ein glückliches Händchen: Testroet nickte eine Maßflanke von Johannes Rahn zum Ausgleich ein und gestaltete den Spielstand wieder offen - 1:1(67.)! Gestärkt durch den Ausgleichstreffer und die aufgeheiterte Stimmung auf der Alm spielten die Blauen nun auf Sieg, von den Schwaben war nicht mehr viel zu sehen. Wieder versuchte es Testroet, scheiterte aber mit seinem Distanzschuss (75.). In der Schlussviertelstunde versuchten die Arminen alles, um doch noch einen Sieg feiern zu können. Dabei fehlte es aber an der Durchschlagskraft, zudem stand die schwäbische Defensive sicher. Das nächste Punktspielpiel von Arminia findet am kommenden Samstag (14 Uhr) in Osnabrück statt.


16. Spieltag
03.11.2012 Hallerscher FC - Arminia Bielefeld 2:2 (1:1)

Durch ein kurioses Tor in Führung gegangen, währte die Freude auf Seiten des Halleschen FC nicht lange. Favorit Arminia drehte schnell die Partie und schien zwischenzeitlich schon als Sieger die Tabellenführung in Empfang zu nehmen. Die Hausherren kämpften sich aber zurück in dieses Spiel und belohnten sich mit dem Ausgleich. Der Punkt gegen die Blauen kann im Kampf gegen den Abstieg als Erfolg gewertet werden. Halle-Trainer Köhler musste auf seinen Verteidiger Mouaya (Schienbeinbruch) verzichten, Rebelo und Sautner sich mit einem Platz auf der Bank begnügen. Im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Osnabrück waren Becken, Hartmann und Preuß neu dabei. Arminias Coach Stefan Krämer wechselte nach der kräftezehrenden 2:3-Niederlage nach Verlängerung im DFB-Pokal gegen Bayer 04 Leverkusen zweimal: Tim Jerat musste wegen muskulärer Probleme passen, Sebastian Hille bekam eine Pause. Marcel Appiah, der sich nach einer Grippe zurückmeldete, und Felix Burmeister rutschten in die Startformation. In den ersten zehn Minuten war das Duell des Tabellen-16. gegen den Dritten ausgeglichen, Arminia fand keine zündende Idee gegen die Deckung der Hallenser. Nach 18 Minuten sorgte ein Zweikampf zwischen Dennis Riemer und Mast für die erste Aufregung, der Armine hatte sich dabei verletzt und musste wenig später ausgewechselt werden. Pascal Testroet ersetzte ihn (27.). Der erste Warnschuss von Wagefeld nach 32 Minuten sorgte noch nicht für Gefahr. Dann wurde es kurios: Eine hohe Flanke von rechts schien im Strafraum der Blauen keinen Anbnehmer zu finden, da lenkte Appiah die Kugel mit der Brust ins eigene Tor (34.). Doch postwendend konnte der Unglücksrabe seinen Fehler wieder ausbügeln. Mit einer butterweichen Hereingabe vom rechten Flügel setzte er Fabian Klos in Szene, der nur noch einnicken musste (36.). Die Arminen hatten nun Blut geleckt und drängten auf die Führung. In der 40. Minute brachte Eismann den in den Sechzehnmeterraum sprintenden Klos zu Fall, Thomas Hübener verwandelte den fälligen Elfmeter sicher (40.). Für die Krämer-Elf lief damit nach einigen Anfangsschwierigkeiten alles nach Plan. Halle hingegen schleppte erneut einen Rückstand mit in die Kabine. HFC-Coach Köhler wollte sich gegen den Tabellendritten nicht geschlagen geben und brachte frische Kräfte für den zweiten Durchgang: Shala und Sautner liefen für Lindenhahn und Zeiger auf. Die erste brenzlige Situation spielte sich dennoch im Strafraum der Hausherren ab: Klos dribbelte Richtung Halle-Tor, Schlussmann Horvat war aber rechtzeitig herausgelaufen (55.). Die Hallenser kämpften sich jedoch zurück in die Partie, setzten sich in der Arminen Hälfte fest. Preuß' Tor in der 56. Minute wurde von Schiedsrichter Arno Blos allerdings nicht anerkannt. Der Angreifer der Gastgeber sorgte auch in der Folge für Wirbel im Sechzehnmeterraum der Blauen: Der viel beschäftigte Appiah brachte Preuß angeblich zu Fall, Strafstoß für Halle. Wagefeld trat an, doch Keeper Patrick Platins reagierte glänzend, musste das Leder aber abprallen lassen. Im Nachschuss versenkte der Routinier den Ball im Netz. Ausgleich (73.)! In der Folge versuchten beide Teams, den Siegtreffer zu verbuchen. Die spannende Schlussphase brachte aber keinen Gewinner mehr hervor. Arminia bleibt damit Dritter, Neuling Halle behauptet sich knapp vor den Abstiegsrängen. Am Samstag (14 Uhr) empfängt Arminia den VfB Stuttgart II.


DFB-Pokal 2. Hauptrunde
31.10.2012 Arminia Bielefeld - Bayer 04 Leverkusen 2:3 n.V.(2:2,1:1)

In einem umkämpften Spiel hat Bayer Leverkusen am Ende den längeren Atem und feiert den Einzug ins DFB-Pokal Achtelfinale. Arminia wehrte sich 120 Minuten gegen die Niederlage, erzwang in der 82. Minute die Verlängerung. Schürrles individueller Klasse hatte die Krämer-Elf aber nichts mehr entgegenzusetzen. Arminias Coach Stefan Krämer setzte auf die gleiche erste Elf, die in der 3. Liga einen 1:0-Sieg gegen Heidenheim gefeiert hatte. Das Bayer-Trainerteam Lewandowski und Hyypiä sah sich angesichts eines stetig anwachsenden Lazaretts zu gleich vier Wechseln gezwungen. Ersatztorwart Rensing und Friedrich ersetzten Leno (Schleimbeutelentzündung am linken Ellenbogen) und Wollscheid (grippaler Infekt), die beide nach dem 2:1-Erfolg in München mit der Note 1,5 bewertet worden waren. Zudem saßen Kapitän Rolfes und Hosogai auf der Bank. Schwaab sowie Hegeler liefen von Beginn an auf. In der ersten Runde des DFB-Pokals überzeugten beide Mannschaften mit deutlichen Siegen: Arminia schlug Paderborn mit 3:1, Leverkusen machte beim 4:0 bei Carl Zeiss Jena kurzen Prozess. Der Bundesligist Bayern Leverkusen übernahm in diesem Pokalspiel sofort die Initiative. Mit spielerischen Mitteln versuchte die Werkself, der Favoritenrolle schnell gerecht zu werden. Statt Patrik Platins musste jedoch Ersatzkeeper Rensing zuerst hinter sich greifen. Tim Jerat eroberte den Ball im Mittelfeld und spielte rasch zu Sebastian Hille weiter, der zwei Leverkusener aussteigen ließ, aufs Gehäuse zusprintete und mit rechts ins linke Eck einnetzte (11.). Das brachte die Gäste jedoch nicht aus dem Konzept, weiter spulte Bayer 04 sein Programm ab, kam oft über die Außenbahnen und versuchte, seine technische Überlegenheit auszunutzen. Der Ausgleich fiel dann jedoch eher glücklich: Im Strafraumgetümmel gelangte das Leder in der 23. Minute zum aufgerückten Toprak, der lediglich abtropfen ließ. Hegeler begriff die Situation am schnellsten und zog aus zehn Metern eiskalt ab. In der Folge kamen vor allem die Leverkusener zu weiteren Chancen, waren aber vor dem Tor nicht zwingend genug. Nächster Höhepunkt war ein Zweikampf zwischen Dennis Riemer und Schwaab, nachdem es für den Bundesligaakteur nicht mehr weiter ging. Hosogai ersetzte ihn (40.). Hegeler, Kießling und Friedrich per Kopf vergaben in der Schlussphase des ersten Durchgangs noch die Möglichkeit zur Führung (40./41.). Auch die Blauen steckten nicht auf, sorgte in der Nachspielzeit für Aufregung. Die Kugel wollte aber nicht mehr über die Linie. Der Beginn der zweiten 45 Minuten glich der ersten Hälfte. Leverkusen drängte sofort auf die Führung, die Arminen versuchten ihr Glück mit Kontern. Diesmal ging die Rechnung für den Bundesligisten auf: Der Distanzschuss von Bender wurde im Zentrum des Sechzehnmeterraums so geblockt, dass Friedrich im Getümmel zum Kopfball hochsteigen konnte und das Leder hinter die Linie drückte (56.). 2:1 für den Favoriten! Kießling (58.) und Bender (64.) hatten noch die Möglichkeit, zu erhöhen. Auf der Gegenseite sorgte Torschütze Hille weiter für Gefahr. Seine Hereingabe auf Johannes Rahn wurde aber geblockt (70.). Die Krämer-Elf schien schon geschlagen, da setzte Tom Schütz zum Freistoß an. Sein direkter Versuch wurde von der Mauer derartig abgefälscht, dass Rensing im Tor keine Chance hatte (82.). 2:2! Danach kamen beide Teams nicht mehr wirklich zwingend vor das Tor, zu überhastet und nervös agierten die Kontrahenten. So ging es nach 90 spannenden Minuten in die Verlängerung. Die Werkself wollte sich freilich keine Blöße gegen einen Drittligisten geben. Schürrle zeigte dann auch einmal seine individuelle Klasse. Aus elf Metern netzte der Nationalspieler mit dem Außenrist ein (94.). Keine Abwehrchance für Platins. Bei Arminia schwanden zusehends die Kräfte. In den zweiten 15 Minuten ackerten die Hausherren, schafften die Sensation aber nicht mehr. Nach 117 Minuten sah Christian Müller zudem Gelb-Rot, weil er bereits verwarnt erneut foulte. Zu zehnt mussten die Blauen die Niederlage letztlich akzeptieren. Leverkusen kam noch einmal mit einem blauen Auge davon und feierte dank Schürrle nach 120 Minuten den Einzug ins DFB-Pokal Achtelfinale. Arminia reist in der 3. Liga am Samstag (14 Uhr) zum Halleschen FC.


15. Spieltag
27.10.2012 Arminia Bielefeld - 1.FC Heidenheim 1:0 (1:0)

In einer am Ende spannenden Partie setzte sich Arminia am Ende verdient mit 1:0 gegen den Aufstiegskontrahenten aus Heidenheim durch. Die Blauen kontrollierten das Geschehen über weite Strecken des Spiels und führten verdient. Erst in der Schlussphase warfen die Gäste alles nach vorne, konnten sich aber nicht mehr belohnen. Der DSC konnte wegen Mxxxxx Niederlage auf den direkten Aufstiegsplatz vorrücken, während der FCH schon fünf Zähler Rückstand auf Relegationsplatz Drei hat. Arminias Trainer Stefan Krämer sah nach dem 1:0-Sieg beim SV Wehen Wiesbaden keinen Grund, seine zuletzt erfolgreiche Startformation umzubauen. Auf der gegnerischen Seite musste Heidenheims Coach Schmidt im Vergleich 1:3-Heimniederlage gegen Osnabrück auf Wittek verzichten. Die wichtige Stütze im Mittelfeld hatte sich einen Muskelbündelriss zugezogen. Außerdem fehlten Thurk und Sauter krankheitsbedingt. Schittenhelm, Müller und Krebs durften stattdessen von Beginn an auflaufen. Vom Anpfiff weg wollte die Arminia klarmachen, wer Herr im eigenen Haus war. Die Blauen kontrollierten das Geschehen sofort und spielten munter nach vorne. Die Heidenheimer Defensive stand jedoch organisiert und ließ kaum etwas zu. In der Vorwärtsbewegung beschränkte man sich vorerst auf lange Bälle und Standardsituationen. Müller verpasste dabei nach einer Ecke knapp (5.). Nach gut zehn Minuten war der Anfangsschwung des DSC aber weitestgehend verflogen. Beide Teams gestalteten die Partie offen und neutralisierten sich über weite Strecken im Mittelfeld, da sich auch immer mehr Abspielfehler einschlichen. In der 20. Spielminute kochten die Emotionen hoch. Schnatterer traf Fabian Klos im Strafraum am Bein. Referee Deniz Aytekin ließ jedoch weiterspielen. Ansonsten blieben brenzlige Situationen vor beiden Toren absolute Mangelware. Viele Ungenauigkeiten verhinderten im Ansatz gute Möglichkeiten. Erst ein Freistoß aus dem Halbfeld forderte FCH-Schlussmann Sabanov eine erste Arbeitsprobe ab, als er noch vor Johannes Rahn klären konnte (27.). Vier Zeigerumdrehungen später war es aber soweit. Stephan Salger zog von der linken Seite in den Strafraum und schloss ab. Schittenhelm wollte per Grätsche noch klären, fälschte das Leder aber unhaltbar für seinen Keeper ab - 1:0 (31.). Fast im direkten Gegenzug jagte Tausenpfund nach einer Ecke das Spielgerät von der Strafraumkante über den Querbalken (33.). Dennoch war die Arminia nun deutlich besser im Spiel, bis zum Seitenwechsel sollte aber kein weiterer Treffer gelingen. Heidenheims Coach wollte mit dem offensiven Sailer ein Zeichen setzen, jedoch kamen die Arminen mit viel Schwung aus den Katakomben und kontrollierten wieder das Geschehen auf dem Rasen. Erneut versuchte es Salger mit einem Abschluss, verzog dieses Mal aber (50.). Die Gäste kamen nur selten zum Abschluss. Eine Ausnahme war eine Kombination über mehrere Stationen, jedoch traf Schnatterer das Leder nicht richtig (60.). In der Folge zog sich der DSC etwas zurück und ließ den FCH kommen. Dennoch hätten die Blauen erhöhen können. Rahn prüfte Sabanov, dessen Abpraller Malura gerade noch vor Patrik Schönfeld klären konnte (72.). Kurz darauf musste erneut sein ganzes Können gegen Christian Müllers Gewaltschuss aufbieten (76.). Arminia fühlte sich nun etwas zu sicher, Sirigu setzte das Spielgerät aus 15 Metern an den langen Pfosten (77.). Danach machte die Schmidt-Elf zwar noch ordentlich Druck, jedoch kamen dabei keine wirklich gefährlichen Abschlüsse mehr zustande, sodass es am Ende beim verdienten Sieg für Arminia blieb. Arminia empfängt am Mittwoch (19 Uhr) im DFB-Pokal Bayer 04 Leverkusen.


14. Spieltag
20.10.2012 SV Wehen Wiesbaden - Arminia Bielefeld 0:1 (0:1)

In einer am Ende spannenden Partie ging der SV Wehen Wiesbaden gegen Arminia mit 0:1 als Verlierer vom Platz. Nach dem frühen Rückstand waren die Hessen stets bemüht, jedoch fehlte meistens das richtige Konzept gegen gut geordnete Arminen. Am Ende blieb das Anrennen des SVWW ohne Erfolg. Durch diese Niederlage rutschen die Hausherren immmer tiefer in den Abstiegsstrudel und haben nur noch einen Punkt Vorsprung. Arminia sichert sich punktgleich mit Unterhaching den Relegationsplatz. Wehen Wiesbadens Trainer Vollmann konnte im Vergleich zum 2:2-Unentschieden in Osnabrück auf den zuletzt rotgesperrten Janjic zurückgreifen. Dazu durfte auch Ivana von Beginn an auflaufen. Zieba und Wohlfarth mussten dafür ihre Plätze räumen. Auf der Seite der Blauen wechselte Arminia-Coach Stefan Krämer nach der 0:1-Niederlage gegen Rostock einmal Personal. Dennis Riemer begann anstelle von Marcel Appiah in der Viererkette. Wehen begann die Partie sehr kontrolliert und ließ das Leder in den eigenen Reihen laufen. Arminia stand in der Anfangsphase sehr tief am eigenen Strafraum und überließ den Hausherren das Mittelfeld. Nur gelegentlich wurde früh und aggressiv attackiert, um so Ballverluste zu erzwingen. Und so kamen die Blauen auch zur frühen Führung. Nach einer langen Ecke brachte Fabian Klos das Spielgerät wieder in die Mitte, wo Johannes Rahn einen Schritt vor seinem Gegenspieler am Ball war und sicher vollendete (9.). Der DSC war jetzt das aktivere Team auf dem Rasen. Der SVWW brauchte ein paar Minuten, um sich wieder in die Begegnung zu kämpfen. Janjic setzte eine Schimmel-Flanke neben den Pfosten (15.). Der ansehnliche Spielfluss der Anfangsminuten war dann aber verflogen. Bei beiden Teams war die Fehlerquote sehr hoch und auch zahlreiche Zweikämpfe im Mittelfeld sorgten für viele Unterbrechungen. Erst Riemer sorgte mit seinem Abschluss gegen SVWW-Keeper Gurski wieder für Gefahr (26.). Arminia überwand diese Phase aber besser und hatte das Spiel in der Hand. Erneut reagierte Gurski gut. Sebastian Hille zielte auch etwas zu ungenau (30.). Aber auch den Hessen war der Wille nicht abzusprechen, jedoch fehlte beim finalen Zuspiel häufig die Genauigkeit, um die Defensive der Arminen massiv unter Druck zu setzen. Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag. Klos wurde auf dem Flügel geschickt und flankt auf den langen Pfosten. Hille scheiterte per Kopf aus kurzer Distanz am überragend reagierenden Gurski (48.). und auch acht Zeigerumdrehungen später war der hessische Schlussmann auf dem Posten und bewahrte seine Farben gegen Hille vor dem 0:2 (56.). Wehen machte nun mehr für das Spiel und drängte auf den Ausgleich. Allein es fehlte die Kaltschnäuzigkeit im Strafraum und der letzte Wille. Die Krämer-Elf hatte die Kontrolle mittlerweile abgegeben und einen Gang zurückgeschaltet. Die wenigen Chancen ließen die Blauen fahrlässig liegen. In den Schlussminuten sorgte Referee Timo Gerach für Aufregung: Gyasi holte Klos im Strafraum von den Beinen. Den Schiedsrichter ließ aber weiterlaufen (80.). Die Hessen warfen alles nach vorne, jedoch war dabei kein Konzept zu erkennen. Am Ende blieb es beim hoch verdienten 1:0 für Arminia. Am kommenden Samstag (14 Uhr) empfangen die Blauen den 1. FC Heidenheim.


13. Spieltag
06.10.2012 Arminia Bielefeld - FC Hansa Rostock 0:1 (0:1)

Hansa Rostock hat mit dem dritten Auswärtserfolg in Serie auf sich aufmerksam gemacht. Die Kogge ging früh in Führung und konnte mit einer über weite Strecken konzentrierten Defensivleistung überzeugen. Der DSC, der seine erste Heimpleite in der laufenden Saison schlucken musste, kämpfte zwar mit viel Moral gegen die Niederlage an, doch fehlten im Endeffekt Kreativität und Durchsetzungsvermögen für einen Punkterfolg. Gegenüber dem 3:1-Sieg in Darmstadt veränderte Arminia-Coach Stefan Krämer die Startformation auf drei Positionen: Für Felix Burmeister, Christian Müller und Pascal Trestroet begannen Thomas Hübener, Sebastian Hille und Fabian Klos. Sein Rostocker Kollege Fascher nahm im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen Osnabrück zwei Änderungen vor: Brinkies ersetzte Hahnel im Tor, im Mittelfeld stand Berger für Quaschner in der ersten Elf. Bei strömendem Regen erwischten die Gäste von der Ostsee in der Schüco-Arena einen Start nach Maß: Blum wurde links im Arminen-Strafraum freigespielt und flankte butterweich in die Mitte, wo Smetana unbedrängt einköpfen konnte (5.). Der DSC zeigte sich allerdings nicht geschockt und erspielte sich in der Folge gute Möglichkeiten. Hilles Ball konnte Gusche gerade noch zur Ecke abfälschen (8.), ehe Klos eine Hereingabe von Hille um Haaresbreite verpasste (13.) und wiederum Hille im Eins-gegen-eins an Hansa-Keeper Brinkies (14.) scheiterte. Der Rostocker Defensivverbund konnte sich fortan etwas besser auf die Angriffe der Blauen einstellen. Dennoch blieb die Krämer-Elf optisch überlegen, nur wollte der finale Pass nicht mehr ankommen. Der Arminia war der Wille anzumerken, nicht mit einem Rückstand in die Kabine zu gehen, doch bis auf eine Chance durch Klos (38.) wollte nichts Erfolgversprechendes mehr gelingen. Auch nach Wiederanpfiff blieben die Blauen das aktivere Team mit mehr Ballbesitz. Die nun tiefer stehende Fascher-Truppe hielt energisch dagegen, hatte gleichwohl bei einem Klos-Geschoss Glück, dass der DSC-Angreifer sein Ziel verfehlte (56.). Die Arminia rannte nachwievor gegen den Rostocker Defensivverbund an, doch fehlten Kreativität und zwingende Aktionen. Die Fascher-Elf tat dagegen wenig für das Spiel, mögliche Kontersituationen wurden nicht sauber ausgespielt. Auf der Seite der Arminen kam in der 73. Minute mit Testroet für Hille ein zweiter nomineller Stürmer, was die Schlussoffensive der Heimtruppe einläuten sollte. Doch der mitterlweile im Rostocker Tor stehende Hahnel, Brinkies musste mit Oberschenkelproblemen zuvor vom Platz(73.), parierte gegen Rahn und Klos (beide 82.), sodass es insgesamt beim eher schmeichelhaften Dreier blieb.Für Arminia geht es im Ligabetrieb am 20. Oktober in Wiesbaden weiter.


12. Spieltag
29.09.2012 SV Darmstadt 98 - Arminia Bielefeld 1:3 (0:1)

Darmstadt 98 und Arminia haben sich einen spannenden Abnutzungskampf geliefert. Die Lilien fanden besser ins Spiel und verzeichneten über die komplette Spielzeit ein klares Chancenplus. Eiskalt dagegen die Blauen, die ihre wenigen Möglichkeiten in Tore umwandelten. So entführte der DSC mit einem 3:1 (1:0)-Sieg drei Punkte aus Hessen, verlor mit Christian Müller (Gelb-Rote Karte) aber auch einen Spieler. Darmstadts Coach Seeberger tauchte im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Osnabrück zweimal Personal: Tatara und Zimmermann rückten für Zielinsky und Steegmann in die Startelf. Arminias Trainer Stefan Krämer musste nach dem 0:0 gegen den Chemnitzer FC auf den Gelb-gesperrten Torjäger Fabian Klos (neun Treffer, bester Schütze der Dritten Liga) verzichten. "Das ist schon ein Verlust, aber wir werden eine Lösung finden", sagte der Übungsleiter und präsentierte Pascal Testroet als Ersatzmann. Außerdem rotierten auch Dennis Riemer und Eric Agyemang aus der Mannschaft. Dafür durften Patrik Schönfeld und Tim Jerat beginnen. Die umgestelle Arminia-Elf brauchte etwas Zeit zur Eingewöhnung. Das konnten die Hausherren beinahe schon früh nutzen: Nach einer Ecke kam Latza frei zum Schuss, Tom Schütz kratzte diesen gerade noch so von der Linie (3.). Nach diesem Wachmacher fand auch Arminia ins Spiel und hielt besser dagegen. Torraumszenen blieben jedoch lange Mangelware, weil sich beide Mannschaften im Mittelfeld neutralisierten. Erste Annäherungsversuche starteten dann die Lilien, die DSC-Keeper Patrik Platins mit mehreren Schüssen prüften: Die besten Chancen verzeichneten Tatara (17.) und da Costa (24.). Die schwache Chancenverwertung sollte bestraft werden: Die bis dahin harmlosen Arminen kamen mit Johannes Rahn endlich einmal in den Strafraum, wo dieser bei seinem Tempo-Dribbling von Behrens gestoppt wurde. Schiedsrichter Florian Steinberg zeigte auf den Punkt. Felix Burmeister trat für die Blauen an und verwandelte sicher mit einem Flachschuss (35.) zum schmeichelhaften 1:0. Torwart Zimmermann ahnte zwar das richtige Eck, konnte den Ball aber nicht mehr erreichen. Darmstadt antwortete mit wütenden Angriffen, doch es führte bis zum Halbzeitpfiff kein Weg an Platins vorbei. Für den zweiten Durchgang hatten sich die Hausherren viel vorgenommen und drängten gleich nach vorne. Wie schon in der ersten Halbzeit gab es statt einem Erfolgserlebnis aber eine kalte Dusche: Testroet verzeichnete den bis dato zweiten Torschuss der Partie, zog aus 16 Metern ab und traf zum 2:0 (53.). Diesen Rückschlag mussten die Lilien erst verdauen. Derweil ließ der DSC die Entscheidung liegen: Nach einer Ecke donnerte Rahn das Leder an die Latte (58.). Das Prinzip der sofortigen Bestrafung nach ausgelassenen Möglichkeiten setzte sich gnadenlos fort. Keine Zeigerumdrehung später hatte Tatara nach einer schwachen Klärungsaktion von Salger freie Schussbahn und verkürzte auf 1:2 (59.). Nun war die Partie wieder völlig offen, zumal sich die Blauen selbst dezimierten: Der bereits Gelb-vorbelastete Christian Müller griff nach einem weiteren Foul seinen Gegenspieler ins Gesicht und sah die Ampelkarte (67.). Nun warf Darmstadt alles nach vorne. Mit Zielinsky kam sogar noch ein zusätzlicher Stürmer (69.). Die Lilien verzeichneten viele Torchancen, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Schlussmann Platins, den die Handschuhe glühten. Stattdessen nahm die Kaltschnäuzigkeit der Arminen ihren Lauf: Hille wurde mit einem langen Ball angespielt und überwand Zimmermann mit einem Drop-Kick aus knapp 20 Metern (78.) - ein Traumtor! Das 3:1 war die Entscheidung. Der DSC verwaltete das Ergebnis und hatte mit einem Pfostenknaller durch Schütz sogar noch das 4:1 auf dem Fuß. Arminia hat am nächsten Samstag (14 Uhr) den FC Hansa Rostock als Gast auf der Alm.


11. Spieltag
25.09.2012 Arminia Bielefeld - Chemnitzer FC 0:0

Arminia kam gegen den Chemnitzer FC nicht über ein 0:0 hinaus. In einer ereignisarmen Partie konnten sich die Arminen keine wirkliche Großchance herausarbeiten. Die Gäste hatten mit dem Lattenschuss von Landeka die beste Chance des Spiels. Alles in Allem war das 0:0 das richtige Ergebnis für diese Partie. Arminia bleibt weiter in der Spitzengruppe, verliert aber zwei Punkte im Kampf um die Aufstiegsränge. Chemnitz bleibt mit dem Punkt weiterhin im gesicherten Mittelfeld. Arminias Trainer Stefan Krämer tauschte sein Team im Vergleich zur 0:4-Niederlage in Mxxxxx auf vier Positionen aus: Marcel Appiah, Manuel Hornig, Johannes Rahn und Eric Agyemang rückten für Thomas Hübener, Tim Jerat, Sebastian Hille und Patrik Schönfeld in die Startformation. CFC-Coach Schädlich baute seine Elf nach der 0:2-Niederlage gegen Osnabrück zweifach um: Der Gelb-Rot gesperrte Pfeffer wurde durch le Beau ersetzt. Zudem lief Jansen für Kegel auf. Nach den Niederlagen am vergangenen Wochenende begannen die Teams sehr zurückhaltend, zur Folge daraus gab es in der Anfangsphase auch keine Gefahr vor den Toren. Nach einer knappen Viertelstunde schalteten sich beide Mannschaften dann etwas mehr in die Offensive ein. Eine erste Unsicherheit gab es in der Defensivreihe der Blauen, doch Appiah bereinigte die Situation gegen Jansen (14.). Gäste-Keeper Schmidt musste kurz darauf das erste Mal eingreifen, als Rahn eine gefährliche Flanke in den Strafraum brachte (17.). Ein erstes wirkliches Ausrufezeichen setzte dann der CFC: Die Latte des Gehäuses der Blauen verhinderte nach einem Landeka-Freistoß die Führung der Gäste (22.). Der DSC wirkte in der Folge geschockt und konnte weiterhin kaum Offensivakzente setzen. Agyemang erhoffte sich in einer ereignislosen Phase noch einen Elfmeterpfiff vom Unparteiischen, doch der blieb aus (34.). Mit dem identischen Personal ging es in die zweite Hälfte, leider veränderte sich aber auch am Spiel beider Mannschaften nichts. Es blieb auch nach der Pause ein Spiel ohne große Torchancen. Arminia versuchte zwar das Spiel in den Griff zu bekommen, kam aber außer nach einem Freistoß von Stephan Salger nicht gefährlich in den Strafraum (61.). Arminias Toptorschütze Fabian Klos verfehlte mit seinem Schuss das Tor (69.). Praktisch aus dem Nichts entstand die beste Torgelegenheit für die Blauen: Eine Hereingabe von Klos verpasste der eingewechselte Pascal Testroet nur knapp (80.). Die Chemnitzer erwarteten zum Schluss wohl eine Drangphase und zogen sich fortan weit zurück. Doch die auch die letzte Chance, Patrik Schönfeld köpfte nach Salgers´ Freistoß vorbei, verpuffte (85.). Am 12. Spieltag ist Arminia samstags (14 Uhr) in Darmstadt zu Gast.


10. Spieltag
22.09.2012 SC Prxxxx Mxxxxxx - Arminia Bielefeld 4:0 (1:0)

Der SC Pxxxxx Mxxxxxx hat das Spitzenspiel gegen Arminia für sich entschieden. Die Adlerträger schossen die Blauen mit 4:0 aus dem eigenen Stadion und somit auch von der Tabellenspitze. Dort thronen nach zehn Spieltagen zwar nicht die Pxxxxx, doch der SCP klettert zumindest auf Rang 2. Nach dem 2:0-Erfolg beim VfL Osnabrück musste Pxxxxx-Trainer Dotchev verletzungsbedingt einmal wechseln: Kühne agierte für Schmidt (Kreuzbandriss) in der Innenverteidigung. Ebenfalls ine Veränderung gab es bei Stefan Krämers Arminen, die sich zuletzt souverän mit 3:0 gegen Babelsberg durchgesetzt hatten. Christian Müller spielte für Eric Agyemang zentral hinter der Spitze. Arminia trat in einem 4-2-3-1 mit Top-Torjäger Fabian Klos als einzige Spitze auf. Die Zuschauer im ausverkauften Pxxxxxstadion sahen von Beginn an eine Partie, die sich zu Recht Spitzenspiel nannte. Erst wenige Momente waren gespielt, da jagte Nazarov das Leder knapp über die Querlatte (2.). Die Pxxxxxx blieben weiterhin im Vorwärtsgang, doch auch die Arminia igelte sich keineswegs hinten ein. Nach genau einer Viertelstunde belohnte sich der SCP erstmals. Siegert schloss aus 25 Metern halbrechter Position sehenswert ab und ließ Patrik Platins im Arminen-Tor keine Chance (15.). Mit der Führung im Rücken spielte die Dotchev-Elf weiterhin zielgerichtet nach vorne. In der Defensive hatten sie zudem alles im Griff, auch weil es bei der Arminia oftmals am letzten Pass mangelte. Taylor (38.) und Bischoff (40.) hatten gute Möglichkeiten, um noch vor dem Wechsel aufzustocken. Arminia verabschiedete sich dagegen ohne nennenswerte Torchance in die Kabine. Die Blauen müssen in den ersten drei Minuten nach Wiederbeginn wohl in den Gedanken noch beim Pausentee gewesen sein, denn binnen kürzester Zeit erhöhten Nazarov (46.) und Taylor (48.) auf 3:0. Für Arminia, das sieben der letzten acht Partien gewonnen hat, kam es kurz darauf noch schlimmer. Nach einem Foulspiel von Kapitän Thomas Hübener an Taylor verwandelte Kühne den fälligen Foulelfmeter zum 4:0 (57.). Die Krämer-Schützlinge waren logischerweise geschlagen und es gab auch kein großes Aufbäumen mehr gegen die klare Niederlage. Mxxxxxx genoss sichtlich jeden Moment und kletterte durch den Sieg im Spitzenspiel auf Platz 2 in Liga 3. Bischoff versuchte es kurz vor seiner Auswechslung noch einmal aus knapp 50 Metern, doch das Spielgerät flog über die Latte (83.). Am kommenden Spieltag will Arminia zu Hause gegen den Chemnitzer FC Wiedergutmachung leisten.


9. Spieltag
15.09.2012 Arminia Bielefeld - SV Babelsberg 03 3:0 (1:0)

Arminia schaffte mit dem 3:0 gegen Babelsberg zumindest vorübergehend den Sprung an die Tabellenspitze. Am Ende einer durchwachsenen ersten Hälfte mit nur einer guten Torchance für die Blauen traf Patrik Schönfeld praktisch aus dem Nichts. Nach der Pause sorgte Fabian Klos mit seinem Doppelpack für den Endstand. Babelsberg konnte nach dem Heimsieg also auswärts nicht nachlegen. Arminias Coach Stefan Krämer veränderte seine Startformation im Vergleich zur 2:3-Niederlage in Unterhaching auf drei Positionen: Felix Burmeister, Tim Jerat und Eric Agyemang begannen für Marcel Appiah und Paskal Testroet, zudem musste der verletzte Manuel Hornig passen. Babelsbergs Trainer Benbennek musste nach dem 1:0-Heimsieg gegen Osnabrück auf den gelbgesperrten Kreuels verzichten. Außerdem nahm Müller nur auf der Bank Platz. Evljuskin und Heil rückten dafür in die Startelf. Die zunächst eher defensiv erwarteten Gäste begannen forsch und gestalteten das Spiel in der Anfangsphase ausgeglichen. Babelsberg kam durch Hebib zu einer ersten Torchance, dessen abgefälschter Schuss vom Sechzehner knapp am Kasten vorbeiflog (8.). Auf der Gegenseite feuerte Tom Schütz einen Distanzschuss an den Pfosten (11.). Dieser musste kurz darauf nach einem Foul von Evljuskin verletzungsbedingt ausgewechselt werden, dafür kam der erst unter der Woche aus Cottbus verpflichtete Christian Müller in die Partie (14.). In der Folgezeit versuchten die Blauen die Partie an sich zu reißen, konnten sich trotz höherem Ballbesitz aber keine Torchancen mehr erspielen. Nach einem Steilpass auf Tim Jerat sicherte der herausstürmende Keeper Löhe im letzten Moment den Ball (26.). Auch bei den Babelsbergern mangelte es in der Offensive an Durchschlagskraft: Eine der wenigen Konterchancen wurde leichtfertig aus der Hand gegeben (37.). Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Schütz musste mit Thomas Hübener der zweite Verteidiger das Feld verlassen (41.). Kurz vor der Pause gab es für den DSC wieder etwas zum Jubeln: Nach einigen Zufällen im Gäste-Strafraum flog der Ball Schönfeld direkt vor die Füße, dessen Volley von Berzel unhaltbar ins Babelsberger Netz abgefälscht wurde (43.). Nach der Pause gab es für die Arminen erneut Grund zur Freude: Nach einem Freistoß vom eingewechselten Kragl in die Mauer schalteten die Blauen schnell auf Offensive. Agyemang legt auf Klos ab, der sofort in den Strafraum drängte und den Konter in Bedrängnis eiskalt zum 2:0 abschloss (48.). Daraufhin brachte Benbennek mit Müller einen weiteren Stürmer, um von der Alm möglicherweise doch noch etwas Zählbares mitzunehmen (53.). In der Folge kontrollierten die Arminen das Spiel und gaben Babelsberg keine Chance, doch noch einmal Luft zu schnuppern. Es kam noch Dicker für die Gäste: Schiedsrichter Sebastian Schmickartz zeigte auf den Punkt, nachdem Kühne den Ball im Strafraum an die Hand geschossen bekommt. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Klos sicher (64.). Mit dem 3:0 war auf dem Spiel endgültig der Deckel drauf. In den letzten 20 Minuten schien passierte nahezu nichts mehr, lediglich Testroet prüfte Löhe noch einmal (80.). Am 10. Spieltag ist Arminia am Samstag in Mxxxxxx gefordert (14 Uhr).


Westfalen-Pokal 2. Runde
12.09.2012 FC Gütersloh 2000 - Arminia Bielefeld 1:3 n. V.

0:1 (30.Min.) Fabian Klos
1:1 (90.Min. +2 ) Eckel
1:2 (104.Min.) Pascal Testroet
1:3 (109.Min.) Sebastian Hille


8. Spieltag
01.09.2012 SpVgg. Unterhaching - Arminia Bielefeld 3:2 (2:0)

Arminia musste nach sechs Pflichtspielsiegen in Folge bei der SpVgg Unterhaching eine erste Niederlage hinnehmen. Die Blauen verloren durch einen Last-Minute-Treffer der Hachinger mit 2:3. Während Arminia trotz der ersten Saisonniederlage weiterhin Tabellenführer ist, klettert der Münchner Vorstadtklub auf Rang drei. Die Hausherren aus Unterhaching wurden von dem Trainerteam um Schromm nach der 0:3-Niederlage beim VfL Osnabrück mit zwei Veränderungen in das Spiel gegen den Spitzenreiter geschickt: Willsch und Niederlechner liefen von Beginn an auf und ersetzten Voglsammer sowie den zum 1. FC Köln wechselnden Bigalke. Und auch Arminias Coach Stefan Krämer entschied sich nach dem sechsten Pflichtspielerfolg beim 1:0-Sieg gegen die Stuttgarter Kickers für zwei Veränderungen. Manuel Hornig und Sebastian Hille starteten anstelle von Felix Burmeister und Tim Jerat. In einer schwachen Anfangsphase konnte sich keines der Teams einen wirklichen Vorteil erspielen. Lediglich Niederlechner prüfte mit einem Flachschuss Patrick Platins im Tor (7.). Ansonsten konzentrierten sich die Mannschaften auf die Defensive: Arminia agierte im Spielaufbau zu zurückhaltend und Unterhaching schien der kreative Geist des nach Köln gewechselten Bigalke zu fehlen. Somit nahm die Partie erst zum Ende des ersten Durchgangs Fahrt auf: Nach 36 Minuten markierte Rohracker das 1:0 für die Hausherren nach einem Spielzug über Yilmaz, Niederlechner und Thee. Die Führung gegen den Spitzenreiter beflügelte die Hachinger Mannschaft, die bereits drei Minuten später nachlegte. Weizmüller brachte den Ball im Alleingang im Tor des DSC unter. Die Blauen ließen sich nach dem Seitenwechsel von dem Rückstand nicht beirren, spielten munter nach vorne und wurden dafür belohnt. Fabian Klos markierte nach 58 Minuten per Flachschuss den Anschlusstreffer der Arminen, Marcel Appiah legte nur zwei Zeigerumdrehungen später nach: Im Anschluss an einen Eckball stieg der Armine am höchsten und netzte per Kopf zum Ausgleich ein. Es entwickelte sich eine packende Schlussphase, in der beide Mannschaften um jeden Meter kämpften, ohne sich jedoch weitere klare Torchancen zu erspielen. Somit fiel die Entscheidung in der 89. Minute: Der eingewechselte Fischer nutzte einen Konter der Hausherren und schob den Ball im Eins-gegen-Eins gegen Platins zum 3:2-Siegtreffer über die Linie. Nach der Länderspielpause ist Arminia am Samstag den 15. September gegen den SV Babelsberg 03 gefordert (14 Uhr).


7. Spieltag
29.08.2012 Arminia Bielefeld - Stuttgarter Kickers 1:0 (0:0)

Arminia bleibt in der 3. Liga das Maß der Dinge. Mit einem knappen 1:0 Heimerfolg über die Stuttgarter Kickers festigten die Blauen ihre Spitzenposition in der Tabelle und unterstrichen eigene Aufstiegsambitionen. Die Gäste aus Süddeutschland vergaben ihrerseits vor allem im ersten Durchgang einen anderen Spielausgang, konnten die sich durchaus bietenden Chancen aber nicht in Tore ummünzen. Arminias Trainer Stefan Krämer nahm im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Erfurt zwei Wechsel vor. Pascal Testroet und Marcel Appiah spielten für Manuel Hornig sowie Sebastian Hille. Dirk Schuster, Coach der zweitschlechtesten Mannschaft der Liga ;-))(Schuster bezeichnet Arminia als schlechteste Mannschaft der Liga) Stuttgarter Kickers, verzichtete hingegen nach dem 3:0-Sieg gegen den VfL Osnabrück völlig auf personelle Rochaden. Es war wahrlich kein Offensivfeuerwerk, das die Arminen und die Schwaben im ersten Durchgang darboten. Das lag überraschenderweise vor allem an den Blauen, die sich über weite Strecken der 45 Minuten vor der Pause vornehm zurückhielten und mit den Kickers so ihre liebe Mühe hatten. Das Team aus Stuttgart-Degerloch verteidigte konsequent und setzte zumindest vereinzelte Akzente in der Arminen Hälfte. Der Führung waren die Gäste dabei gleich zweimal nahe: Savranlioglu traf nach einer knappen Viertelstunde das Aluminium (16.), aus bester Position vergab schließlich Leutenecker das mögliche 1:0 (19.). Engagiert ging es auch in den Zweikämpfen zu Werke: Nach einer Rudelbildung sahen sowohl Fabian Klos, als auch Gondorf die Gelbe Karte (20.). Erst nach einer gespielten halben Stunde wagten sich auch die Arminen etwas weiter nach vorne. Pascal Testroet versuchte es aus der Distanz (35.), blieb dabei aber ebenso erfolglos wie Stürmer Klos, dessen Schuss Kickers-Keeper Wagner nicht überraschen konnte (40.). Nach der Pause war die torlose Phase schnell Geschichte. Toptorjäger Klos nahm von außerhalb des Strafraumes genau Maß und brachte die Hausherren mit seinem sechsten Saisontreffer 1:0 voran (51.). Doch die Kickers steckten keineswegs auf, hatten vor dem Tor aber weiter kein Glück. Nach Gerber-Hereingabe brachte Grüttler die Kugel auf das Tor, scheiterte aber am gut reagierenden Torwart Patrik Platins (61.). Währenddessen setzte der Regen auf der Alm ein und begleitete die spannende Schlussphase. Die Schwaben forderten die Arminen bis zum Abpfiff und steckten zu keinem Zeitpunkt auf. Arminia wehrte jetzt die Standards der Gäste meist souverän ab und ließ auch sonst kaum einen der zehn gegnerischen Feldspieler gefährlich vor Platins auftauchen. Mit Glück und Geschick brachten die Blauen den hauchdünnen Vorsprung über die Zeit, überstanden auch die letzten Verusche der Gäste durch Savranlioglu (77., 90. +4) und Rühle (78.) und durften sich schließlich über den fünften Saisonsieg freuen. Am 8. Spieltag hat Arminia am Samstag ein Auswärtsspiel gegen die SpVgg. Unterhaching zu bestreiten (14 Uhr).


6. Spieltag
25.08.2012 FC Rot-Weiß Erfurt - Arminia Bielefeld 0:2 (0:1)

Arminia bleibt eines der Überraschungsteams der Liga: Die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer kam in einer mäßigen Partie durch die Treffer von Stephan Salger und Pascal Testroet zu einem sicheren 2:0 über Erfurt und eroberte dadurch den Platz an der Sonne. Anders sieht die Gefühlslage bei RWE aus: Die Thüringer bleiben nach der fünften Pleite mit nur einem Zähler am Tabellenende. Arminias Trainer Stefan Krämer ließ seine Elf gegenüber dem 3:1-Sieg gegen den SC Paderborn im DFB-Pokal unverändert. Erfurts Coach Stefan Emmerling stellte sein Team nach der 0:1-Niederlage gegen Osnabrück auf drei Positionen um: Möckel, Strangl und Tunjic spielten für Oumari, Ofosu-Ayeh und Öztürk. Bereits nach zwei Minuten hatten die Erfurter die Chance zur Führung, als Drexler eine Flanke auf Morabit verlängerte, dieser jedoch am langen Pfosten über den Ball schlug. In der Folge schafften es die Blauen das Spiel zu beruhigen, weitere gefährliche Offensivaktionen waren zunächst auf beiden Seiten Fehlanzeige. Nach knapp einer halben Stunde etwas überraschend die Führung der Arminen: Salger umkurvte Erfurts Keeper Rickert und schoss ein. Die Thüringer wirkten nun geschockt, hatten keine Antwort parat. Die Blauen brachten allerdings auch nicht mehr viel zustande, sodass es mit dem knappen 0:1 in die Halbzeit ging. Kurz nach dem Seitenwechsel vergab Fabian Klos eine weitere gute Arminia-Chance. Erfurts Angriffe wirkten weiterhin harmlos, erst nach einer Ecke ergab sich für Bertram eine gute Gelegenheit, doch sein Kopfball strich über den Kasten. Beide Teams boten in der Folge spielerisch wenig an. RWE hatte nun zwar etwas mehr vom Spiel und durch Pfingsten-Reddig eine weitere Möglichkeit, doch ein Stück weit fehlten den Thüringern einfach die Mittel. Schließlich war es der eingewechselte Pascal Testroet, der den Arminen Sieg in trockene Tücher brachte: Nach Zuspiel von Tom Schütz behielt der Angreifer vor Keeper Rückert die Nerven und schoss zum 2:0 ein (72.). Die restliche Spielzeit passierte nicht mehr allzuviel, da die Arminia mit dem Ergebnis zufrieden war und RWE planlos blieb. Am siebten Spieltag ist Arminia am Mittwoch gegen die Stuttgarter Kickers im Einsatz (19:00 Uhr).


Westfalen-Pokal 1. Runde
22.08.2012 TuS Petershagen-Ovenstädt - Arminia Bielefeld 0:7 (0:3)

0:1 (03.Min.) Johannes Rahn
0:2 (35.Min.) Eric Agyemang
0:3 (40.Min.) Pascal Testroet
0:4 (61.Min.) Stefan Langemann
0:5 (64.Min.) Pascal Testroet
0:6 (69.Min.) Marc Lorenz
0:7 (90.Min.) Marc Lorenz


DFB-Pokal 1. Hauptrunde
19.08.2012 Arminia Bielefeld - SC Paderborn 07 3:1 (0:1)

Arminia hat Zweitligist Paderborn in einem intensiven Ostwestfalen-Derby in der 1. Runde des DFB-Pokals aus dem Wettbewerb geworfen. Als alles auf eine Verlängerung hinauszulaufen schien, schlug Patric Schönfeld zu und brachte die Elf von Trainer Stefan Krämer in die nächste Runde.Arminias Trainer Stefan Krämer änderte sein Team gegenüber dem 1:0-Sieg gegen den Karlsruher SC auf einer Position: Sebastian Hille ersetzte Pascal Testroet im Mittelfeld. Paderborns Coach Schmidt verzichtete auf Umstellungen und schickte wieder die elf Spieler von Beginn an auf den Rasen, die 4:0 gegen den VfL Bochum triumphiert hatten. Den hohen Temperaturen entsprechend legten beide Teams einen gemütlichen Start auf der Alm hin. Paderborn übernahm zunehmend das Kommando, hatte mehr Ballbesitz, ließ gegen eine konzentriert in der Deckung arbeitende Arminia Kreativität im Spiel in die Spitze vermissen. Nachdem Fabian Klos für den DSC einen Konter eigensinnig vergab und Hille eine Klos-Hereingabe verpasste, ergab sich für Teamkollege Tom Schütz die große Chance zur Führung. Dem Arminen-Mittelfeldspieler fiel der Ball neun Meter vor dem Tor nach einem zu kurzen Abwehrversuch der Gäste vor die Füße, seinen Schuss lenkte Kruse im SCP-Tor mit einem Reflex an die Latte (22.). Paderborn kontrollierte weiter das Spiel, hatte aber bei einem Schuss von Schütz abermals Glück (27.). In der 36. Minute war es dann Meha, der den Zweitligisten mit der ersten echten Möglichkeit in Führung schoss. Wemmer tankte sich auf rechts durch, der Ball landete bei Meha und dessen Schuss landete im linken unteren Eck. Nach dem Rückstand zeigte sich Arminia in der Defensive unsortiert und ermöglichte der Schmidt-Elf weitere Gelegenheiten. Die größte vergab Krösche, der aus kurzer Distanz an Patrik Platins scheiterte (45.).Paderborn fand auch in Durchgang zwei schneller ins Spiel, die Chancenverwertung blieb verbesserungswürdig. Meha und Strohdiek hatten aus der Distanz Pech, Yilmaz ließ in der 55. Minute alleine vor Platins das 0:2 leichtfertig liegen. Dies sollte sich bereits im Gegenzug rächen, als Schütz den Rückpass von Klos zum 1:1 aus kurzer Distanz in die Maschen schoss. Das Spiel war nun offen, die Blauen zeigten sich ebenbürtig. Beide Teams suchten den Weg nach vorne, Arminia agierte dabei zielstrebiger. So donnerte der eingewechselte Testroet den Ball aus gut 25 Metern an den Querbalken (70.). Paderborn antwortete durch Yilmaz, der nach einem Doppelpass mit Hofmann Platins im Arminen-Tor prüfte (80.). Langsam durften sich die Kontrahenten auf eine Verlängerung einstellen, da schlug Schönfeld zu. Der Offensivakteur der Blauen drückte eine Jerat-Flanke in der 86. Minute zum 2:1 ins Tor. Paderborn warf alles nach vorne, fing sich aber noch einen Treffer. Klos wurde im Strafraum gefoult, Thomas Hübener verwandelte den Elfmeter sicher zum 3:1. Arminia gastiert in der 3. Liga am Samstag (14 Uhr) bei Rot-Weiß Erfurt. Der SC Paderborn 07 trifft in der 2. Bundesliga am Freitag (18 Uhr) auf Eintracht Braunschweig.


5. Spieltag
11.08.2012 Arminia Bielefeld - Karlsruher SC 1:0 (1:0)

Arminia hat einen glücklichen 1:0-Heimsieg gegen den Karlsruher SC gelandet. Die Badener rannten über 90 Minuten an, scheiterten aber an einer fahrlässigen Chancenverwertung. Für die Blauen war einmal mehr Top-Torjäger Fabian Klos zur Stelle, der den Spielverlauf mit seinem Siegtreffer komplett auf den Kopf stellte und Arminia auf den Relegations-Aufstiegsplatz katapultiert. Der KSC wartet noch immer auf den ersten Sieg. Arminias Trainer Stefan Krämer sah nach dem 3:1-Sieg gegen Offenbach nur Grund für einen Wechsel: Tim Jerat ersetzte Sebastian Hille. KSC-Coach Kauczinski änderte seine Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen Osnabrück auf einer Position: Alibaz spielte für Krebs. Karlsruhe legte von Anpfiff weg los und drängte auf den ersten Saisonsieg. Die Badener schnürten die Arminen in deren Hälfte fest und hatten zahlreiche Möglichkeiten mit Standardsituationen. Die Beste vergab der aufgerückte Innenverteidiger Mauersberger, der nach einer Ecke zum Kopfball hochstieg und haarscharf verfehlte. Der KSC konnte seine Überlegenheit nicht nutzen, die Arminia bestrafte das knallhart im Gegenzug: Fabian Klos ließ nach feinem Zuspiel Torwart Orlishausen stehen und schob zum 1:0 ein (33.). Sein fünfter Saisontreffer stellte den Spielverlauf komplett auf den Kopf. In der Folge wurde das Spiel deutlich ruppiger. Schiedsrichter Christian Dietz aus Kronach zuckte mehrfach an seine Brusttasche und zeigte Gelb. Karlsruhe rannte weiter an, scheiterte aber immer wieder am hevorragenden DSC-Keeper Patrik Platins. Gleich nach Wiederanpfiff spielte der KSC wieder nach vorne und es brannte lichterloh im Sechzehner der Blauen: Calhanoglu ließ den nächsten Hochkaräter ungenutzt. Für eine sofortige Abkühlung sorgte der Rasensprenger, der plötzlich in der Arminen-Hälfte losging. Ausgebremst wurden die Badener davon aber nicht und drängten weiter auf den Ausgleich. Der Einbahnstraßenfußball zog sich fast durch die komplette zweite Hälfte. Die Arminia zog sich zurück und lauerte auf Konter. Karlsruhe hatte mehr Ballbesitz, kombinierte bis zum Strafraum gut, ließ aber sämtliche Chancen ungenutzt. Selbst van der Biezen brachte das Kunststück fertig, aus kurzer Distanz noch über das leere DSC-Tor zu schießen. Kurz vor Schluss machten sich die Badener dann selbst das Leben schwer: Stoll sah nach einem rohen Foulspiel glatt Rot (81.). Der KSC musste in der Schlussphase also in Unterzahl ran, warf dennoch alles nach vorne, doch das Arminen Tor schien wie vernagelt. Am Ende blieb es bei einem glücklichen 1:0-Sieg der Arminia. Beide Teams sind am kommenden Wochenende zunächst im DFB Pokal im Einsatz: Karlsruhe bekommt es am nächsten Sonntag (14.30 Uhr) mit dem HSV zu tun. Arminia spielt etwas später (16 Uhr) gegen den SC Paderborn.


4. Spieltag
08.08.2012 Kickers Offenbach - Arminia Bielefeld 1:3 (0:2)

Arminia macht weiter Boden gut und greift nach einem 3:1-Erfolg in Offenbach nach den Aufstiegsrängen. Der noch immer punktlose OFC zeigte sich verunsichert und kam schon in den Anfangsminuten unter die Räder: Der DSC startete furios und stellte schon nach vier Minuten die Weichen auf Sieg. Erst in der zweiten Hälfte machten es die Hessen noch einmal spannend. Offenbachs Coach van Lent stellte im Vergleich zur 0:2-Niederlage bei Osnabrück gleich dreifach um: In der Innenverteidigung durfte Stadel für Kleineheismann ran, Feldhahn startete im Mittelfeld für Bender und im Angriff stürmte Rathgeber für Vogler. Arminias Trainer Stefan Krämer veränderte seine Startelf nach dem 3:2-Sieg gegen Saarbrücken nur auf der Rechtsverteidigerposition: Dennis Riemer erhielt den Vorzug vor Marcel Appiah. Die in dieser Saison noch unbesiegten Arminen wollten die Verunsicherung der noch prunklosen Gstgeber gleich nutzen und legten los wie die Feuerwehr: Nach einer Flanke stand Top-Torjäger Fabian Klos goldrichtig und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie (2.). Keine zwei Minuten später klingelte es erneut. Dieses Mal köpfte Sebastian Hille nach einer Hereingabe ein (4.). 2:0 - Der Sahnestart für den DSC war perfekt. Der OFC musste sich von diesem Schock erholen und fand nach erschreckend schwachen Anfangsminuten so langsam besser ins Spiel. Die Blauen wurde immer passiver und verwaltete die frühe Führung auf dem fremden Platz. So stabilisierten sich die Hessen immer mehr und generierten erste Möglichkeiten. So richtig gefährlich wurde es aber nicht und es ging mit dem 0:2 in die Halbzeitpause. Die Hessen kamen gestärkt aus der Kabine, bauten ab dem Wiederanpfiff kontinuierlich Druck auf und wurden gefährlicher. Arminia wollte weiter verwalten und wurde dafür bestraft: Rathgeber platzierte die Kugel zum 1:2 im Netz (56.). Das gab dem Selbstvertrauen der Hausherren einen weiteren Schub und der DSC musste wieder mehr investieren. So nahm das Spiel wieder deutlich an Tempo und Spannung auf. Vor allem der OFC drängte auf den Ausgleich und kreierte zahlreiche Torchancen und Standardsituationen. Die Arminen sahen sich mehr und mehr in die Defensive gedrängt, blieben durch schnelle Konter aber stets gefährlich. Einen solchen verwerte der eingewechselte Marcel Appiah und führte so die Entscheidung herbei: Der Joker ließ Torwart Wulnikowski im Eins-gegen-Eins keine Chance - 3:1. Die Blauen entführten dank eines Sahnestarts drei Punkte aus Offenbach und klettert in der Tabelle weiter nach oben. Der Fehlstart der Hessen ist dagegen perfekt. Auch nach dem vierten Spieltag ist noch kein einziger Punkt auf dem Konto. Die englische Woche geht für Arminia auf der Alm zu Ende: Am Samstag (14 Uhr) empfängt Arminia den Karlsruher SC.


3. Spieltag
03.08.2012 Arminia Bielefeld - 1.FC Saarbrücken 3:2 (2:1)

Arminia sicherte sich in einem besonders in der Schlussphase turbulenten Kräftemessen mit dem 1. FC Saarbrücken den ersten Saisonsieg. Die Blauen drehten nach der FCS-Führung zunächst die Partie, drohten am Ende aber zum dritten Mal in Folge nur mit einem Punkt vom Platz zu gehen. Dann jedoch trat DSC-Sturmtank Fabian Klos zum dritten Mal treffsicher auf den Plan. Arminias Trainer Stefan Krämer wartete nach dem 1:1 bei Dortmunds Zweitvertretung mit zwei Neuen in der Anfangsformation auf: Manuel Hornig sowie Pascal Testroet begannen statt Tim Jerat und Johannes Rahn. Saarbrücken-Coach Luginger baute seine Startelf nach der 0:1-Heimpleite gegen Osnabrück ebenfalls zweimal um: Straith und Sökler, der kleine Bruder von Teamkollege Sven, kamen statt Eggert und Kohler zum Zug. Es waren die Gäste, die auf der Alm als Erste auf sich aufmerksam machten: Ein Straith-Schuss wurde in höchster Not abgeblockt. Die Arminen gestalteten ihre Angriffsbemühungen zunächst zu einfallslos - hohe Bälle auf Klos waren angesagt. So dauerte es bis zur 13. Minute, ehe sich auch Arminia erstmals vor dem gegnerischen Kasten in Szene setzte - dafür aber gleich spektakulär: Nach Testroets artistischem Fallrückzieher landete der Ball nur auf dem Tordach. Nach knapp einer halben Stunde nahm die Partie richtig Fahrt auf. Marcel Appiah brachte FCS-Angreifer Hayer im Strafraum zu Fall - Elfmeter für Saarbrücken! Özbek schnappte sich das Leder und verwandelte ( 28.). Die Antwort der Blauen ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Klos glich nach Vorarbeit von Sebastian Hille aus (32.). Nur fünf Minuten später legte der DSC-Sturmtank nach: Diesmal von Testroet in Szene gesetzt, brachte er die Arminen erstmals in Front. Der doppelte Klos-Happen schmeckte den Blauen. Bis zum Kabinengang spielten sie weiter vehement nach vorne und waren dem dritten Treffer - etwa bei Testroets Chance (45. +1) - näher, als die Gäste dem Ausgleich. Die Arminia startete erneut druckvoll nach Wiederanpfiff. Nach einem Salger-Freistoß sauste das Spielgerät über den Querbalken (53.). Der FCS war offensiv nun auch gefordert und hatte in der 59. Minute die große Ausgleichschance, doch Appiah klärte im entscheidenden Moment gegen Kruse. Es ging nun hin und her: Klos verpasste seinen dritten Treffer, da er an einer Hille-Hereingabe vorbeischrammte (61.). Eine Reihe weiterer Möglichkeiten der Arminia folgten, aber auch die Saarbrücker agierten nun energisch nach vorne: Hayer beförderte den Ball per Kopf über die Latte (82.). Die Schlussphase toppte schließlich den bisherigen Spielverlauf noch: Die Saarländer warfen alles nach vorne und wurden in der 90. Minute durch Kruses Kopfballtreffer mit dem 2:2 belohnt. Das Spiel war jedoch noch nicht aus - in der Nachspielzeit machte Klos seinen Dreierpack und den ersten Saisonsieg der Arminen perfekt. Die Regenerationszeit Arminia kurz: Die Blauen gastieren am kommenden Mittwochabend in Offenbach (Anpfiff: 19 Uhr).


2. Spieltag
28.07.2012 Borussia Dortmund II - Arminia Bielefeld 1:1 (1:1)

Nach dem 1:1 gegen Aachen zum Auftakt sah die Welt bei Arminia noch rosig aus - immerhin hatte man dem Aufstiegsfavoriten getrotzt. Nun spielten die Arminen erneut 1:1, diesmal bei der Reserve von Borussia Dortmund. Im Gegensatz zum Auftritt gegen die Alemannia blieb der DSC in Dortmund jedoch vieles schuldig und hatte es nur der Abschlussschwäche des BVB zu verdanken, dass er doch noch einen Punkt mitnehmen durfte. Letztlich ist es aber auch egal, denn die nackten Tatsachen sprechen für sich: Arminia hat zwei Punkte aus zwei Spielen, der BVB einen. Dortmunds Trainer Wagner vertraute trotz der 0:2-Auftaktniederlage gegen den VfL Osnabrück auf dieselbe Elf und verzichtete daher auf personelle Änderungen. Nach dem selben Credo ging auch Arminia Coach Stefan Krämer vor. Die Arminen liefen mit derselben Startelf auf wie beim 1:1 gegen Alemannia Aachen. Die Blauen starteten motiviert in die Partie und gaben durch Fabian Klos (12.) eine erste Duftmarke ab. Auf der Gegenseite hielten die Westfalen in dem durchaus temporeichen Duell dagegen, konnte dabei allerdings kaum Durchschlagskraft entwickeln, sodass Patrik Platins im DSC-Kasten lange Zeit relativ beschäftigungslos blieb. Und sich dann auch noch über Führung der eigenen Farben freuen durfte: Patrik Schönfeld überwand BVB-Keeper Alomerovic (18.). Die kalte Dusche folgte allerdings rasch, denn Benatelli nahm genau Maß und glich für die mittlerweile präsenteren Borussen aus (23.). Kurz darauf hätte Durm den Spieß gänzlich umdrehen können, allerdings fand er in Platins seinen Meister (35.). Damit hatte es sich aber auch schon an gelungenen Offensivaktionen im Stadion Rote Erde - beiden Teams war inzwischen die Präzision im Spielaufbau abhanden gekommen, sodass klare Torchancen nicht mehr geboten worden. Logisch, dass es mit einem 1:1 zum Pausentee ging. War die Begegnung im ersten Durchgang noch weitgehend ausgeglichen, so änderte sich das nach dem Seitenwechsel grundlegend. Von der Arminia war kaum noch etwas zu sehen, während die Dortmunder nun beherzt auf die Führung drängten. Durm (47.) und Hofmann (57., 67.) ließen aber gute Chancen ungenutzt, während Treude aus der Distanz scheiterte (75.). Der BVB ließ also die notwendige Kaltschnäuzigkeit vermissen, den Blauen fehlte es indes an Konzentration und insbesondere Passgenauigkeit. Stefan Krämer dürfte mit der Vorstellung seiner Schützlinge nicht zufrieden gewesen sein. Mit dem Punktgewinn, der es schlussendlich wurde, konnte er sich aber sicherlich anfreunden. Am kommenden Spieltag ist Arminia freitags gefordert - zuhause gegen den 1. FC Saarbrücken - Anpfiff ist um 19 Uhr.


1. Spieltag
20.07.2012 Arminia Bielefeld - Alemannia Aachen 1:1 (1:0)

Zum Auftakt der Drittligasaison 2012/13 trennten sich Arminia und Alemannia Aachen nach packenden und oftmals auch unterhaltsamen 90 Minuten am Ende leistungsgerecht 1:1. Die Arminen überzeugten gegen den Zweitliga-Absteiger vor allem durch eine starke Physis und eine gute Grundordnung, konnten im zweiten Durchgang dem Dauerdruck der Aachener allerdings nicht mehr standhalten. Arminias Coach Stefan Krämer brachte mit Stephan Salger lediglich einen Sommerneueinkauf zum Saisonauftakt in der Startelf. Damit war auch die Torhüterfrage geklärt: Patrik Platins erhielt den Vorzug vor Stefan Ortega Moreno. Im Gegensatz dazu vertraute Aachens Trainer Aussem gleich auf sechs Neuzugänge: Schwertfeger, Baumgärtel, Heller, Kefkir, Thiele und Rückkehrer Rösler spielten von Beginn an. Zudem fehlten Borg (Kniebeschwerden) und Herröder (muskuläre Probleme) verletzungsbedingt. Vom Anpfiff weg wurde klar deutlich, dass beide Mannschaften auf einen erfolgreichen Start in die neue Saison aus waren. Dementsprechend herzhaft ging es zur Sache! Sowohl die Alemannen als auch die Arminen gingen hohes Tempo, suchten die Zweikämpfe und lieferten sich ein offenes sowie packendes Duell auf Augenhöhe. Taktisch verlegten sich die Aachener auf schnelles Umschaltspiel nach Ballgewinn, während die Blauen die Spielmacherrolle inne hatten. Die erste echte Torchance war jedoch eher ein Zufallsprodukt, als Olajengbesis verunglückter Abwehrversuch in der siebten Minute zur Vorlage für Sebastian Hille mutierte. Dieser verzog aber ebenso wie kurz darauf auf der Gegenseite Kefkir in aussichtsreicher Position (12.). Mit zunehmender Spieldauer machte der Zweitliga-Absteiger den gefälligeren Eindruck, entwickelte dabei allerdings keinen Zug zum Tor. Anders die Arminen, die nach 21 Minuten das erste Tor der Saison 2012/13 erzielten: Johannes Rahn flankte von links präzise an den zweiten Pfosten, wo sich Baumgärtel verschätzte und Hille dadurch freistehend gegen die Laufrichtung von Krumpen ins linke Eck einköpfte. Ein Glücksmoment für den Torschützen, den jedoch kurz darauf eine Hiobsbotschaft ereilte. Nach einem brutalen Foul von Stehle, der mit Gelb davonkam, musste der 31-Jährige den Platz verletzt verlassen - Marc Lorenz kam rein (28.). Danach verflachte die Begegnung, da sich die Arminen nun ihrerseits auf Konter verlegten, diese aber zu unpräzise ausspielten, und es den Aachenern trotz großem Engagements an Durchschlagskraft mangelte. Weitere Einschussgelegenheiten blieben folglich aus, sodass es bei der knappen Pausenführung der Arminen blieb. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich in der mit 12.110 Zuschauern gut gefüllten Alm das gleiche Bild, wie gegen Ende des ersten Durchgangs. Arminia igelte sich weitgehend in der eigenen Hälfte ein und war auf Ergebnisverwaltung und Spielzerstörung bedacht. Dagegen waren die Aachener darauf aus, das Spiel an sich zu reißen und die Spielkontrolle zu erhalten. Nur fehlte es den Alemannen dabei an Genauigkeit im Passspiel sowie an zündenden Ideen, weswegen DSC-Schlussmann Platins im Grunde beschäftigungslos blieb. Hinzu kam, dass die Blauen bei ihren sporadischen Angriffen deutlich mehr Torgefahr ausstrahlten (Schönfeld, 56.). Aussem sah sich zu einem Wechsel veranlasst: Andersen kam für Kefkir. Und die Alemannen erhöhten noch einmal den Druck - die Partie wurde hitziger. Schiedsrichter Bastian Dankert !! bekam viel zu tun: Aachen forderte nach 63 Minuten einen Elfmeter (Hübener an Stehle), bekam diesen aber nicht zugesprochen. Kurz darauf zählte auf der Gegenseite ein Abseitstreffer von Fabian Klos nicht (71.). In der 77. Minute glichen die Alemannen dann doch aus! Streits Flanke von links legte Heller für Thiele auf, der sich bedankte und trocken aus 16 Metern vollendete - 1:1 (77.). Die Aachener witterten nun Morgenluft, wollten jetzt den Dreier mitnehmen und drängten mit aller Kraft auf die Führung. Die Arminia, bei der Neuzugang Philipp Riese mittlerweile zu seinem Debüt gekommen war, sah sich jetzt inmitten einer echten Abwehrschlacht und wollte zumindest den einen Punkt gegen den Aufstiegsfavoriten retten. Stefan Krämer musste also in den Schlussminuten zittern, durfte sich schlussendlich aber über einen Punkt freuen. Arminia ist am Samstag, den 28. Juli, ab 14 Uhr bei Aufsteiger Borussia Dortmund II wieder gefordert.


 
 

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