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Spielberichte
2. Liga Saison 2010/11 Arminia Bielefeld


34. Spieltag
15.05.2011 Alemannia Aachen - Arminia Bielefeld 1:1 (1:0)

Arminia hat sich mit einem Unentschieden aus der 2. Bundesliga verabschiedet. Das Tabellenschlusslicht kam am letzten Spieltag zu einem 1:1 (0:1) bei Alemannia Aachen und beendet die Saison weit abgeschlagen mit 17 Punkten. Die Aachener (48 Punkte) behaupteten durch das Remis in der Abschlusstabelle den zehnten Platz. Auer (33.) sorgte mit seinem 20. Saisontor für die Führung der Gastgeber, Christian Müller (72.) besorgte den Ausgleich. Die Zuschauern erlebten auf dem Tivoli zunächst wenige Höhepunkte. Die erste gute Gelegenheit der nur noch statistisch bedeutenden Begegnung hatte der Aachener Stieber in der 13. Minute, er scheiterte aber an Patrick Platins. 20 Minuten später war der Arminia-Schlussmann aber geschlagen, als Auer nach einer Stieber-Hereingabe von der linken Seite (33.) traf. Kurz vor der Pause hatten die Blauen die Chance zum Ausgleich, doch ein Kopnfball von Besart Berisha (42.) ging nur an den Außenpfosten. In der zweiten Hälfte scheiterten Berisha (53.) und Daria Vodosic (60.) mit weiteren Großchancen, ehe Müller der verdiente Ausgleich gelang (72.). Im weiteren Spielverlauf hatten beide Mannschaften Gelegenheiten zum Siegtreffer, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Auer traf in der 80. Minute den Pfosten. Kratz und Uludag waren die besten Spieler der Aachener. Aufseiten der Arminia, deren Trainer Ewald Lienen letztmals auf der Bank der Blauen saß, überzeugten Berisha und Vidosic.


33. Spieltag
08.05.2011 Arminia Bielefeld - Karlsruher SC 2:1 (1:0)

Der Karlsruher SC muss bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen. Nach einem 1:2 (0:1) bei Arminia haben die Badener zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 15. Die Tore für die Blauen erzielten Besart Berisha (27.) und Dario Vidosic (74.), der KSC verkürzte in der 89. Minute durch Rupp. Das Team von Ewald Lienen, das als Tabellenletzter schon länger als Absteiger feststand, verabschiedete sich damit würdig von seinen Fans aus der 2. Bundesliga. In einer mäßigen Partie war den Gästen nach sechs sieglosen Spielen in Folge die Verunsicherung deutlich anzumerken. Sie wirkten inspirations- und konzeptlos. Aber auch Arminia zeigte wenig Interesse an einem Fußball-Feuerwerk. Torraumszenen blieben Mangelware. Nach rund einer Viertelstunde hatten sich die Karlsruher berappelt, Zählbares sprang aber nicht heraus. Mitten in der Drangphase des KSC traf Berisha per Linksschuss zur Führung. Erst nach der Pause hatte sich die Mannschaft von Scharinger von diesem Rückschlag erholt. In richtige Bedrängnis konnte die Karlsruher Offensivabteilung die Arminen aber nicht mehr bringen. Nach dem zweiten Tor von Arminia durch Vidosic war die Partie entschieden. Nach ihrer 17. Saisonniederlage stehen die Badener am kommenden Sonntag gegen Union Berlin jetzt unter Zugzwang, um den Abstieg aus eigener Kraft zu vermeiden.


32. Spieltag
30.04.2011 Spvgg. Greuther Fürth - Arminia Bielefeld 1:0 (1:0)

Die SpVgg Greuther Fürth hat ihre Chance zum Aufstieg in die Bundesliga gewahrt. Am 32. Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Büskens mit 1:0 (1:0) gegen Absteiger Arminia und liegt als Tabellenvierter weiter zwei Punkte hinter dem Relegationsrang, den derzeit der VfL Bochum einnimmt. Müller (43.) sorgte mit seinem fünften Saisontor für den dritten Heimsieg in Serie. Schon vor seinem Treffer hatte Müller mehrere gute Gelegenheiten, die Fürther in Führung zu bringen. Zunächst scheiterte der 23-Jährige am gut aufgelegten Arminia-Schlussmann Patrick Platins (26.). Dann schoss der Mittelfeldspieler aus aussichtsreicher Position über das Tor (37.) der Blauen, die sich beim Aufstiegsanwärter nicht versteckten. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Müller nach Vorarbeit von Onuegbu aus kurzer Distanz aber schließlich doch zum verdienten 1:0. Der erste Durchgang musste für einige Minuten unterbrochen werden, nachdem Arne Feick und der Fürther Klaus heftig mit den Köpfen zusammengeprallt waren. Beide Spieler konnten nicht weitermachen, Feick musste mit einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden. In der zweiten Halbzeit erhöhten die von der Führung beflügelten Fürther den Druck auf die Blauen und erarbeiteten sich viele Chancen. Nach einem Schuss von Fürstner klärte Eke Uzoma auf der Linie (48.), den Kopfball von Onuegbu wehrte Platins mit einer Glanzparade ab (58.). Die Gastgeber verpassten es, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen, ließen sich den Sieg aber nicht mehr nehmen.


31. Spieltag
24.04.2011 Fortuna Düsseldorf - Arminia Bielefeld 2:0 (1:0)

Fortuna Düsseldorf ist zur besten Heimmannschaft der 2. Bundesliga aufgestiegen, hat mit dem Aufstieg aber dennoch nichts zu tun. Nach einem 2:0 (1:0) gegen Absteiger Arminia im Ausweichstadion ist das Team von Trainer Meier seit 13 Heimspielen ungeschlagen, 37 von 48 Saisonpunkten wurden zuhause geholt. Die Auswärtsschwäche wird den zweimaligen DFB-Pokal-Sieger wohl die Rückkehr in die Bundesliga kosten. Rösler (41.) und Kapitän Lambertz (69.) machten vor den Zuschauern in der mobilen Arena "airberlin world" den Sieg perfekt. Der Abstieg der Blauen war schon vor der Partie besiegelt. Der künftige Klassenunterschied war auf dem Feld allerdings lange nicht erkennbar. Arminia leistete sich vor beiden Gegentoren aber wieder einmal kapitale Aussetzer, die am Ende entscheidend waren. Torhüter Patrick Platins irrte vor dem 1:0 durch den Strafraum, vor dem 2:0 legte Eke Uzoma unfreiwillig auf. In der 86. Minute sah Markus Bollmann die Gelb-Rote Karte.


30. Spieltag
17.04.2011 Arminia Bielefeld - RW Oberhausen 3:3 (0:1)

Rot-Weiße Fassungslosigkeit auf der Bielefelder "Alm". In allerletzter Sekunde verspielte der SC Rot-Weiß Oberhausen im Abstiegsduell beim Tabellenletzten Arminia drei sicher geglaubte Punkte. Terranova hatte die "Kleeblätter" früh in Führung gebracht (12.), nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag. Arminia glich durch Sebastian Heidinger aus (50.), König brachte RWO postwendend wieder in Front (55.). Dann unterlief Reichert ein Eigentor zum erneuten Ausgleich (56.) und Kaya stellte die knappe Führung per Elfmeter wieder her (58.). Mit der letzten Aktion des Spiels besorgte Josip Tadic mit einem Heber über den herausstürzenden Pirson das 3:3 (90.+3) und versetzte den "Kleeblättern" den nächsten Tiefschlag. Oberhausen liegt mit 25 Punkten nun zwei Zähler hinter dem Tabellensechzehnten VfL Osnabrück.


29. Spieltag
08.04.2011 VfL Osnabrück - Arminia Bielefeld 0:0

Der VfL Osnabrück hat im Kampf gegen den Abstieg aus der 2. Bundesliga einen dringend benötigten Pflichtsieg verfehlt. Das Team von Trainer Enochs kam gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Arminia nicht über ein 0:0 hinaus und verfehlte durch das sechste Spiel in Folge ohne Sieg den Sprung auf den 15. Platz. "Wir sind wahnsinnig enttäuscht, aber wir werden auch wieder aufstehen", sagte Enochs, der wegen fehlender Lizenz wohl zum letzten Mal als Cheftrainer auf der Bank der Osnabrücker gesessen hatte. "Man hat gemerkt, dass es für uns um sehr viel ging, während die Arminen frei aufgespielt haben", ergänzte Abwehrspieler Barletta. Während der VfL vor den Spielen der Konkurrenten weiterhin einen Punkt Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz aufweist, sind es bei Arminia noch immer 13 Zähler. In der ausverkauften osnatel Arena enttäuschten die Gastgeber. Auch Angreifer Kastrati, der knapp einen Monat nach seinem schweren Unfall in Cottbus erstmals wieder in der VfL-Startelf stand, konnte kaum Akzente setzen. In einer Partie mit wenigen Torszenen hatte sogar die Blauen die beste Chance, als Dario Vidosic in der 21. Minute mit seinem Schuss aus 20 Metern nur den Außenpfosten traf. Auch nach der Pause wurde das Spiel nicht besser. Der VfL agierte gegen harmlose Arminen verkrampft und kam kaum zu zwingenden Aktionen vor dem Tor.


28. Spieltag
01.04.2011 Arminia Bielefeld - FC Augsburg 0:2 (0:0)

Der FC Augsburg ist trotz Unterzahl bei Arminia an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga geklettert. Mit einem 2:0 (0:0)-Erfolg beim abgeschlagenen Schlusslicht Arminia verdrängte das Team von Trainer Luhukay mit 57 Punkten zumindest bis zum Sonntag Hertha BSC Berlin (56) vom ersten Platz und untermauerte seine Aufstiegsambitionen. Für den FCA war es bereits das achte Spiel in Folge ohne Niederlage. Kurz vor Ende einer von Augsburger Seite schwachen ersten Halbzeit, in der die Blauen die besseren Chancen hatten, sah der in der Winterpause aus Mönchengladbach gekommene Innenverteidiger Callsen-Bracker wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (41.). Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste dann aber auch mit einem Spieler weniger den Sieg perfekt. Zunächst war Hain in der 59. Minute nach Vorarbeit von Bellinghausen zum siebten Mal in dieser Saison erfolgreich. In der 80. Minute traf Sinkiewicz im Nachschuss, nachdem zuvor Rafael mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter an Arminia-Torhüter Patrick Platins gescheitert war.


27. Spieltag
20.03.2011 1.FC Union Berlin - Arminia Bielefeld 2:2 (1:2)

Arminia hat trotz zweimaliger Führung und doppelter Überzahl den zweiten Auswärtssieg der Saison verpasst. Bei Union Berlin kam das abgeschlagene Schlusslicht nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus. Nach dem fünften Heimspiel ohne Sieg in Folge bleibt Union mit 32 Zählern auf Rang 12, Arminia ist weiter abgeschlagener Tabellenletzter. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen im Stadion an der Alten Försterei ging Arminia in einer umkämpften Partie auf dem neu verlegten Rasen durch Christian Müller früh in Führung (4.). Berlins Savran glich vor den Zuschauern für die Hausherren in der 14. Minute nach einem Schuss aus der Drehung zum 1:1 aus. Doch Josip Tadic brachte die Arminia nur acht Minuten später erneut in Führung, als er eine Freistoß-Hereingabe von Arne Feick zum 2:1 über die Linie drückte (22.). Für Aufregung in einer unterhaltsamen Partie sorgte ein Handgemenge nach einem Zweikampf zwischen Berlins Peitz und Besart Berisha, das zu einer Rudelbildung vor den Ersatzbänken sorgte. Schiedsrichter Sascha Thielert stellte anschließend Union-Kapitän Mattuschka wegen eines Schubsers gegen Co-Trainer Abder Ramdane vom Platz (26.). Ramdane musste unterdessen auf die Tribüne. Nach der Halbzeitpause umkurvte Mosquera bei einem Konter Schlussmann Dennis Eilhoff und glich zum 2:2 für Union (58.) aus. In der 77. Minute musste der Torschütze mit Gelb-Rot vom Feld.


26. Spieltag
13.03.2011 Arminia Bielefeld - TSV 1860 München 0:3 (0:1)

Arminia befindet sich nach einem kurzzeitigen Aufschwung wieder im Sinkflug Richtung 3. Liga. Die Blauen unterlagen vor eigenen Publikum TSV 1860 München 0:3 (0:1), nachdem sie gegen den SC Paderborn unentschieden gespielt (1:1) und beim Pokalfinalisten MSV Duisburg gewonnen hatten (2:1). Acht Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf den rettenden 15. Platz immerhin 13 Punkte. Ein ehemaliger Armine war maßgeblich an diesem weiteren Tiefschlag für die Arminia beteiligt: Mittelfeldspieler Stefan Aigner erzielte nach einem Freistoß von Bülow den zweiten Treffer der Gäste (63.), zuvor war Schindler nach einem Pass von Volland früh die Führung der "Löwen" gelungen (13.). Volland selbst sorgte für den Endstand (83.). Der TSV 1860 hat sich seiner Abstiegssorgen damit wohl endgültig entledigt, zugleich sind aber auch die Aufstiegsplätze mindestens neun Punkte entfernt. Der Sieg der "Löwen" war absolut verdient. Nach dem Führungstreffer hatten die Münchner die Begegnung im Griff. Sicher stand die umformierte Innenverteidigung mit Bülow und Aygün.


25. Spieltag
06.03.2011 MSV Duisburg - Arminia Bielefeld 1:2 (0:1)

Herber Dämpfer für Pokalfinalist MSV Duisburg in der 2. Bundesliga: Das Team von Trainer Sasic verlor gegen den Tabellenletzten Arminia 1:2 (0:1) und kann den Aufstieg wohl endgültig abschreiben. Nach dem vierten Punktspiel in Folge ohne Sieg beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits sechs Punkte. Für Arminia war es der erste Sieg nach zwölf Spielen ohne "Dreier" und der erste Auswärtssieg in dieser Saison. Dennoch trennen den Blauen noch elf Punkte vom rettenden Ufer. Nach zuletzt drei Ligaspielen ohne Sieg und eigenes Tor enttäuschten die Gastgeber auch gegen das abgeschlagene Schlusslicht über weite Strecken. Arminia begegnete den Duisburgern vor allem in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe und ging durch Josip Tadic (31.) in Führung. Erst nach dem Seitenwechsel fand der MSV ins Spiel und kam durch Kapitän Baljak zum Ausgleich (55.). Doch Sebastian Heidinger gelang in der 87. Spielminute der Siegtreffer für die Gäste. Duisburgs Trainer Sasic schickte genau die elf Spieler auf das Spielfeld, die am Dienstag den Einzug ins Pokalfinale nach Berlin geschafft hatten. Die Partie begann zerfahren und mit einer Schrecksekunde für die "Zebras": Ein Kopfball von Arminias Offensivkraft Dario Vidosic nach Pass von Tadic verfehlte nur knapp das Tor (1. Minute). MSV-Torwart Yelldell verletzte sich in dieser Szene und musste gegen Herzog ausgetauscht werden (11.). Aufgrund einer Handprellung wurde der Duisburger Stammkeeper noch während der Partie ins Krankenhaus gebracht. Tadic' Führungstreffer auf Flanke von Arne Feick ließ die Arminia erstmalig vom Ende der seit November andauernden Durststrecke träumen. Der MSV steigerte sich nur langsam und verpasste bei einem Weitschuss von Veigneau (35.) und einem Kopfball von Ivica Banovic (37.) den Ausgleich. Dieser gelang nach dem Seitenwechsel Baljak, der eine flache Hereingabe von Trojan über die Linie drückte (55.). MSV-Stürmer Maierhofer vergab bei einem Kopfball an den Pfosten die Führung (77.).


24. Spieltag
26.02.2011 Arminia Bielefeld - SC Paderborn 1:1 (1:0)

Arminia verabschiedet sich langsam, aber sicher aus der 2. Bundesliga. Mit dem 1:1 (1:0) im Ostwestfalen-Derby gegen den SC Paderborn blieb d ie Mannschaft von Trainer Ewald Lienen auch das zwölfte Spiel in Folge ohne Sieg und liegt 13 Zähler vom rettenden 15. Platz entfernt. Paderborn zählt nach drei Begegnungen ohne "Dreier" und sechs Punkten vom Relegationsplatz entfernt weiterhin zum erweiterten Kreis der abstiegsbedrohten Mannschaften. Josip Tadic (5.) brachte die Arminia früh in Führung, bevor Klotz (88.) doch noch der Ausgleich gelang. Die Zuschauer auf der Alm sahen in den ersten 45 Minuten eine fade Vorstellung. Dennoch begannen die Blauen engagierter und kamen zur frühen Führung. Die Paderborner zeigten sich jedoch nur kurzzeitig beeindruckt und versuchten, die Arminen-Defensive unter Druck zu setzen. Allerdings blieben die Angriffe allzu ideen- und harmlos. Die sportlich schwer angeschlagenen Arminen spielten befreit auf und blieben auch nach dem Wechsel das zunächst aktivere Team. Eine Direktabnahme von Dario Vidosic sorgte vor dem Paderborner Tor noch einmal für Aufregung, bevor die Gäste zur Schlussoffensive bliesen und durch einen Kopfball von Mohr zur Ausgleichschance kamen.


23. Spieltag
20.02.2011 FC Erzgebirge Aue - Arminia Bielefeld 3:0 (2:0)

Herbstmeister Erzgebirge Aue bleibt im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga. Gegen Tabellenschlusslicht Arminia gewann das Team von Trainer Schmitt 3:0 (2:0) und belegt mit nunmehr 43 Zählern und einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz den 4. Rang. Für den Aufsteiger, der sich überraschend Anfang Februar in einem Nachholspiel die Herbstmeisterschaft gesichert hatte, trafen Paulus (2.), Hensel (17.) und Klingbeil (67.). Dagegen dürfte der Abstieg der Blauenin die 3. Liga nicht mehr zu verhindern sein. Seit elf Spielen wartet das Team von Trainer Ewald Lienen auf einen Sieg. Lediglich zwei Punkte holten sie aus diesen Partien, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt 14 Punkte. Von Beginn an bestimmten die Hausherren die Begegnung und gingen bereits in der zweiten Minute in Führung. Paulus verwandelte einen Abpraller im Anschluss an eine Ecke zum 1:0. Auf dem schwer zu bespielenden Boden und Minusgraden entwickelte sich eine zerfahrene Partie, bei der Aue allerdings die überlegene Mannschaft war. Mittelfeldspieler Hensel erhöhte - wieder nach einer Ecke - zur verdienten 2:0-Führung. Auch nach der Pause spielte fast nur Aue, dass wiederum nach einer Ecke von Curri und einem Kopfball von Klingbeil zum 3:0 kam.


22. Spieltag
13.02.2011 Arminia Bielefeld - VfL Bochum 2:2 (1:1)

Ausgerechnet das abgeschlagene Schlusslicht Arminia hat den Siegeszug des VfL Bochum in der 2. Bundesliga gestoppt. Durch ein Tor von Marcel Appiah in der 89. Minute erkämpften sich die Blauen ein 2:2 (1:1) gegen den Bundesliga-Absteiger, der zuletzt acht Spiele in Folge gewonnen hatte. Während der VfL Tabellendritter bleibt, muss die Arminia wohl trotz des Punktgewinns schon zwölf Spieltage vor dem Saisonende für die Drittklassigkeit planen. In den vergangenen zehn Partien verbuchten die Arminen nur zwei Punkte und liegen elf Zähler hinter dem Relegationsplatz zurück. Auf der Alm hatte Aydin die Gäste zunächst auf Siegkurs geschossen. Der 23-Jährige brachte den VfL in der 14. und 73. Minute jeweils in Führung. Zwischenzeitlich hatte Collin Quaner für die tapfer kämpfenden Arminen ausgeglichen (35.). Bochum musste die Schlussphase nach einer überfälligen Gelb-Roten Karte für Christoph Dabrowski (80.) in Unterzahl überstehen. Die Arminen bewiesen über weite Strecken ihre Zweitligatauglichkeit. Das engagierte Auftreten führte jedoch leider nur selten zu klaren Chancen. Bochum agierte lange passiv, nutzte seine Möglichkeiten dann aber eiskalt.


21. Spieltag
06.02.2011 FC Ingolstadt 04 - Arminia Bielefeld 1:0 (1:0)

Dem FC Ingolstadt gelingt der so wichtige Befreiungsschlag gegen den direkten Konkurrenten Arminia. Die Blauen verloren beim Tabellenvorletzten FC Ingolstadt 0:1 (0:1) und haben nach dem 21. Spieltag zwölf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Die Ingolstädter schöpfen dagegen bei nur noch drei Zählern bis zum rettenden Ufer im Kampf um den Klassenerhalt neue Hoffnung. Der Abstand zwischen Ingolstadt und Arminia beträgt neun Punkte. Matchwinner für das Team von Trainer Benno Möhlmann war Buchner, der in der 43. Minute den Siegtreffer erzielte. Vorbereiter des Tores war Buddle. Der FC-Neuzugang aus den USA hatte zuvor bereits drei Mal die Führung der Gastgeber auf dem Fuß gehabt (12., 19., 41.) und bot im Sturm eine Klasse-Partie, auch wenn er im Abschluss Schwächen zeigte. Die Arminia, die erst zwei Saisonsiege auf dem Konto hat, hätte allerdings ebenfalls in Führung gehen können. Doch Josip Tadic schoss in der 33. Minute den Ingolstädter Torwart Kirschstein aus kurzer Distanz an. Nach der Pause hatte die Arminia zunächst Pech, als eine Flanke von Christian Müller die Latte der Ingolstädter traf (48.). Torschütze Buchner verpasste auf der Gegenseite vier Minuten später die Vorentscheidung. Das Team von Trainer Ewald Lienen mühte sich danach zwar weiter, blieb aber im Angriff harmlos.


20. Spieltag
30.01.2011 Arminia Bielefeld - Hertha BSC Berlin 1:3 (0:2)

Dank des Brüderpaares Ronny und Raffael hat Hertha BSC in der 2. Bundesliga seine Spitzenposition ausgebaut. Der Absteiger siegte nach den Toren der Brasilianer mit 3:1 (2:0) bei Arminia . Die Arminen weisen mit acht Punkten nach 20 Spielen die schlechteste Zweitliga-Bilanz seit der Saison 1994/95 auf, als der spätere Absteiger FSV Frankfurt nur sechs Punkte auf dem Konto hatte. Die Berliner hingegen schraubten durch den 13. Saisonsieg ihr Punktekonto auf 42 Zähler und profitierten von der Schwäche der Verfolger. Der MSV Duisburg und die SpVgg Greuther Fürth spielten am 20. Spieltag nur remis und liegen mit 35 Zählern auf den Plätzen drei bzw. vier. Der Zweitplatzierte FC Augsburg (37) greift erst am Montag mit dem Heimspiel gegen den VfL Bochum ins Geschehen ein. "Ein verdienter Sieg. Ich kann meiner Mannschaft nur vorwerfen, dass die Chancenauswertung nicht stimmte", sagte Berlins Trainer Babbel. Arminias Coach Ewald Lienen sprach ebenfalls von einem gerechten Ausgang: "Hertha hat wirklich eine gute Mannschaft. Sie spielen super Fußball und sind immer für ein Tor gut." Auf der Alm waren die Berliner über 90 Minuten die klar dominierende Mannschaft. Mit seinem ersten Liga-Treffer für die Hertha markierte Ronny in der 18. Minute die Führung. Bruder Raffael erhöhte noch vor der Pause (39.) mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze zum 2:0. Nach dem Wechsel wurden die Blauen zunächst etwas stärker und drängten auf den Anschlusstreffer. Hertha schaltete einen Gang zurück und wartete geschickt auf Konter. In der 76. Minute machte Raffael alles klar. Nach einem Zuspiel von Friend umkurvte der Brasilianer Keeper Dennis Eilhoff und schob zum 3:0 ein. Josip Tadic gelang in der 85. Minute nur noch eine Ergebnisverbesserung für die Hausherren.


19. Spieltag
22.01.2011 Energie Cottbus - Arminia Bielefeld 2:1 (1:0)

Zwei verwandelte Elfmeter haben Energie Cottbus im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga wieder in die Spur gebracht. Eine Woche nach dem 1:3 bei Fortuna Düsseldorf gewannen die Lausitzer ein kurioses Spiel gegen das weit abgeschlagene Schlusslicht Arminia 2:1 (1:0) und sind damit punktgleich mit dem MSV Duisburg, der den Relegationsplatz belegt (beide 34). Für Arminia, die 2009 noch in der Bundesliga spielte, gehen dagegen langsam die Lichter aus: Das Team von Trainer Ewald Lienen hat in 19 Spielen nur acht Punkte geholt, der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt schon zehn Zähler. Den Spielverlauf bestimmten drei berechtigte Elfmeter. Kruska (12.) verwandelte zunächst sicher zum 1:0, verschoss aber nach dem Ausgleich durch Markus Bollmann (62.) den zweiten Strafstoß. In der 79. Minute ging daher Petersen zum Punkt und erzielte seinen 13. Saisontreffer zum Sieg. Wieder einmal war der Angriff der Blauen kaum seinen Namen wert. Christian Müller (43.) hatte die einzige gute Chance in der ersten Halbzeit, schlenzte den Ball aber an die Querlatte. Ansonsten hatte Cottbus die Gäste im Griff und musste gar nicht alles geben, um in einem schwachen Spiel meistens zu dominieren. Das 1:1 allerdings war ein Weckruf, nach dem Energie den Erfolg mit viel Durck erzwang. Arminias Torschütze Bollmann verschuldete den letzten Elfmeter und sah Gelb-Rot (78.).


18. Spieltag
16.01.2011 Arminia Bielefeld - FSV Frankfurt 1:1 (0:0)

Arminia hat seine Pleitenserie in der 2. Bundesliga beendet, taumelt aber leider weiter dem Abstieg entgegen. Zum Rückrundenstart erkämpften sich die Blauen ein 1:1 (0:0) gegen den FSV Frankfurt, bei der Ausbeute von acht Punkten aus 18 Spielen beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz weiter neun Zähler. Frankfurt (29) bleibt Achter, hat allerdings noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Gjasula (53.) brachte die Gäste mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung, Baldassare di Gregorio (78.) verhinderte die 15. Saisonniederlage von Arminia. Die Zuschauer sahen auf der Alm eine zerfahrene Begegnung mit wenigen Höhepunkten. Bei schwierigen Bodenverhältnissen kam bei keiner der beiden Mannschaften Spielfluss zustande, stattdessen reihte sich Fehlpass an Fehlpass. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte gelang es Arminia, Druck auf das Frankfurter Tor zu erzeugen. Die einzige Chance der Arminen hatte Josip Tadic, einer von fünf Winterneuzugängen in der Startformation, mit einem Kopfball. Müller klärte auf der Linie (37.). Die beste Gelegenheit des FSV hatte Mölders nach einem Konter (12.). Auch nach der Pause blieb das Spiel auf mäßigem Niveau, Frankfurt brauchte beim Führungstor die Hilfe der Arminia. Arne Feick holte Wunderlich unglücklich von den Beinen, den fälligen Strafstoß verwandelte Gjasula. Arminia kämpfte in der Folge um den Ausgleich und wurde belohnt. Nachdem Tadic die Latte getroffen hatte, war di Gregorio zur Stelle. In der Schlussphase sah der eingewechselte Frankfurter Dahlen wegen groben Foulspiels die Rote Karte (83.).


17. Spieltag
17.12.2010 Arminia Bielefeld - Alemannia Aachen 1:3 (0:1)

Arminia stehen in der 2. Bundesliga trostlose Weihnachten bevor. Beim unglücklichen 1:3 (1:1) gegen Alemannia Aachen mussten die Blauen ihre bereits fünfte Niederlage in Serie hinnehmen und stürzen weiter im freien Fall Richtung 3. Liga. Auer mit seinen Saisontoren Nummer acht und neun (4. und 90.) sowie Arslan (86.) nach Arminias vorübergehendem Ausgleich durch Sebastian Heidinger (52.) besiegelten die schon siebte Heimpleite der Arminen, die am Tabellende weit abgeschlagen überwintern müssen. Aachen hingegen feierte durch seinen dritten Auswärtssieg eine gelungene Generalprobe für das Pokal-Achtelfinale am Mittwoch gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt und hat die obere Tabellenhälfte in Reichweite. Die Alemannnen nutzten ihre frühe Führung nicht zur Übernahme der Spielkontrolle. Die Arminen reagierten auch keineswegs geschockt, sondern zeigten Moral und gestalteten die Begegnung mehr als ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel avancierten die Arminen zur eindeutig tonangebenden Mannschaft und kamen verdient zum Ausgleich. Zwar verflachte das Match im weiteren Verlauf, doch hatten die Blauen weiterhin ein Übergewicht bei erfolgversprechenden Offensivaktionen. In der Schlussphase verspielten die Platzherren den verdienten Punkt jedoch noch. Arminia-Trainer Ewald Lienen verbreitete trotz der deprimierenden Situation Zuversicht: "Wenn wir so weiter spielen, haben wir trotz unseres großen Rückstands noch alle Chancen. Man hat gesehen, dass wir leider nicht die Qualität haben, Überlegenheit in Tore umzumünzen. Unverdienter kann eine Niederlage nicht sein", sagte der Ex-Profi. Sein Aachener Kollege Peter Hyballa bestätigte Lienens Sicht teilweise. "Bielefeld hätte einen Punkt verdient gehabt. Dass wir nicht gut gespielt haben, ist noch geschmeichelt ausgsdrückt. Das war ein ganz schlechter Kick von uns. Das war ein Drecksspiel auf einem Drecksplatz, aber dreckige Punkte sind auch drei Punkte."


16. Spieltag
10.12.2010 Karlsruher SC - Arminia Bielefeld 1:0 (1:0)

Der Karlsruher SC hat sich mit dem zweiten Sieg im dritten Spiel unter Trainer Uwe Rapolder ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft. Am 16. Spieltag der 2. Bundesliga setzten sich die Badener mit 1:0 (1:0) im Duell der Kellerkinder gegen Rapolders Ex-Klub Arminia durch. Die Blauen rutschen nach der 13. Niederlage im 16. Spiel immer tiefer in die Krise. Staffeldt erzielte den entscheidenden Treffer (27.) für den KSC, der sich nach dem vierten Saisonsieg zumindest vorübergehend vom Relegationsplatz auf Rang 14 schob. Arminia, die während der Woche den Vertrag mit Top-Scorer Oliver Neuville mit sofortiger Wirkung zum 31. Januar 2011 aufgelöst hatte, bleibt auf fremden Platz weiter ohne Sieg und mit sieben Punkten abschlagenes Liga-Schlusslicht. Im Wildparkstadion trafen die beiden schwächsten Abwehrreihen der Liga aufeinander. In der zweiten Halbzeit hätten die Gastgeber das Spiel frühzeitig zu ihren Gunsten entscheiden können, ließen aber zahlreiche gute Gelegenheiten ungenutzt. Für Karlsruhes Trainer Rapolder war es ein besonderes Spiel. Mit Arminia hatte er 2004 als Tabellenzweiter den Aufstieg in die Bundesliga gefeiert.


15. Spieltag
04.12.2010 Arminia Bielefeld - SpVgg Greuther Fürth 1:4 (0:1)

Die SpVgg Greuther Fürth hat mit dem dritten Sieg in Serie die Sorgen Arminia größer werden lassen. Fürth gewann am 15. Spieltag der 2. Bundesliga 4:1 (1:0) auf der ALM. Arminia kassierte im vierten Spiel unter dem neuen Coach Ewald Lienen die dritte Niederlage. Prib (10.), Haas (52./79.) und Sararer (88.) trafen für Fürth, Baldo di Gregorio für Arminia (63.). Die Blauen bleiben mit sieben Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz. Beide Mannschaften hatten zu Beginn auf dem schwer bespielbaren Boden in der SchücoArena ihre Probleme. Fürth zeigte spielerisch die besseren Ansätze, Torchancen blieben jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Die Führung für Fürth aus einer fragwürdigen Standardsituation. Prib zirkelte einen Freistoß aus gut 20 Metern über die Mauer ins Eck. Dennis Eilhoff bekam zwar noch die Finger an den Ball, konnte aber den Rückstand nicht verhindern. Fürth verteidigte das 1:0 in der Folgezeit aus einer dicht gestaffelten Defensive und tat nicht mehr als nötig. Arminia fehlten die Mittel, um den Abwehrriegel der Gäste zu knacken. Aus der Pause kam die Arminia mit viel Schwung, doch Fürth nutzte die erste Konterchance zur Vorentscheidung. Nach Vorarbeit von Müller schob Haas den Ball zum 2:0 ins leere Tor. Der Anschlusstreffer der engagierten Gastgeber durch di Gregorio konnte die zwölfte Saisonniederlage nicht verhindern, stattdessen machte Haas mit seinem zweiten Treffer alles klar. Für den Endstand sorgte dann Sararer. Den Blauen wurde ein regulärer Treffer von Schiedsrichter Bandurski kurz vor dem Anschlußtreffer zum 1:2 wegen Abseits aberkannt!


14. Spieltag
26.11.2010 Arminia Bielefeld - Fortuna Düsseldorf 0:2 (0:2)

Arminia rutscht auch unter dem neuen Trainer Ewald Lienen immer tiefer in den Tabellekeller. Im Duell der ehemaligen Bundesligisten verloren die Blauen 0:2 (0:2) gegen Fortuna Düsseldorf und behalten nach der zweiten Niederlage im dritten Spiel unter Lienen auch nach dem 14. Spieltag die "Rote Laterne" des Tabellenletzten. "Die Euphorie, die nach dem Trainerwechsel aufkam, haben wir heute wieder verspielt. Wir waren in allen Belangen unterlegen", sagte Abwehrspieler Markus Schuler. Bröker sorgte mit einem frühen Doppelschlag (14./16.) für die Entscheidung zugunsten der Düsseldorfer, die nach dem zweiten Auswärtssieg zumindest bis Sonntag fünf Punkte vor dem Relegationsrang liegen. Im Duell der offensivschwächsten Zweitliga-Mannschaften brauchten die Gäste nur einen kurzen Anlauf, um die exakt 341 Minuten währende Torflaute in der Fremde zu beenden. Nach einer Flanke von Zoundi verlud der völlig frei stehende Bröker Dennis Eilhoff und schob zur Führung ein. Nur zwei Minuten später flankte erneut Zoundi auf Bröker, der diesmal per Kopf vollendete. Zunächst sichtlich angeschlagene Arminen mühten sich in der Folge redlich um einen eigenen Treffer. Allerdings mangelte es wie schon im gesamten Saisonverlauf an der nötigen Durchschlagskraft.


13. Spieltag
20.11.2010 RW Oberhausen - Arminia Bielefeld 3:0 (2:0)

Der Aufschwung von Arminia unter dem neuen Trainer Ewald Lienen ist anscheinend schon wieder beendet. Sechs Tage nach dem 2:1-Sieg zu Lienens Debüt gegen den VfL Osnabrück unterlagen die Blauen beim NRW-Rivalen Rot-Weiß Oberhausen mit 0:3 (0:2). Das Team von Lienens ehemaligem Gladbacher Mitspieler Bruns hatte zuletzt vier Spiele in Folge verloren und in den vergangenen sechs Begegnungen ohne Sieg nur ein einziges Tor erzielt. Petersch (2.), Luz (23.) und Lamidi (85.) erzielten die Treffer für RWO, das sich mit 17 Punkten vorübergehend auf Rang zehn verbesserte. Arminia (7 Punkte) befindet sich als Vorletzter weiterhin in akuter Abstiegsnot. Wermutstropfen für die Oberhausener ist eine möglicherweise schwere Verletzung von Schmidtgal. Der kasachische Nationalspieler verletzte sich ohne Einwirkung eines Gegners am Knie und musste in der 40. Minute ausgewechselt werden. "Es war eine verdiente Niederlage. nach dem ersten Gegentor waren wir so erschrocken, dass wir gar nichts mehr auf die Platte bekommen haben. Das war Anschauungsunterricht für uns", sagte Lienen, der allerdings auch "einige positive Dinge" gesehen haben will. Bruns hingegen war rundum zufrieden: "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Sie hat von der ersten Minute an mit Herz gespielt und die Rückschläge der letzten Wochen sehr gut weggesteckt." Die Blauen zeigten eine schwache Leistung. Die Gäste kamen gegen die gut eingestellte RWO-Defensive kaum zur Geltung und gerieten vor allem durch die Oberhausener Angreifer Luz und Lamidi, der nach zweimonatiger Verletzungspause ein hervorragendes Comeback gab, immer wieder unter Druck. Nach der schnellen 2:0-Führung geriet der RWO-Sieg nie mehr in Gefahr.


12. Spieltag
13.11.2010 Arminia Bielefeld - VfL Osnabrück 2:1 (1:1)

Arminia ist im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Ewald Lienen der Befreiungsschlag geglückt. Nach einem 2:1 (0:1) im Kellerduell gegen den VfL Osnabrück verließen die Blauen den letzten Tabellenplatz. Hansen (88.) sorgte per Eigentor für das Siegtor der Gastgeber, nachdem Onel Hernandez geschossen hatte. Vor den Zuschauern in der SchücoArena brachte Adler die Gäste in der 35. Minute in Führung. Ein Eigentor von Nickenig (45.), der nach einer Hereingabe von Kevin Schöneberg den Ball ins eigene Tor verlängerte, führte dann zum Ausgleich. Die Arminen hatten zunächst mehr vom Spiel und durch Marcel Appiah in der 5. Minute auch die erste gute Möglichkeit. Doch sein Kopfball aus sechs Metern landete nur am Querbalken. In der Folgezeit wurde Osnabrück stärker, klare Torchancen ergaben sich bis zum 1:0 aber nicht. In einer mäßigen zweiten Hälfte hatten die Gäste ihren ersten Saisonsieg vor Augen. Nachdem Dennis Eilhoff nach einer Stunde Tyrala im Strafraum von den Beinen geholt hatte, vergab Adler die große Chance zur erneuten Führung. Nachdem Eilhoff den schwach geschossenen Elfmeter abwehren konnte, war der Arminia-Keeper gegen Adler auch im Nachschuss erfolgreich. In der 76. Minute vergab Osnabrück noch einmal eine gute Gelegenheit, als der eingewechselte Kotuljac freistehend aus 10 Metern nur den Pfosten traf.


11. Spieltag
06.11.2010 FC Augsburg - Arminia Bielefeld 3:0 (1:0)

Nach dem 0:3 (0:1) beim FC Augsburg kann Christian Ziege das von der Klubführung gestellte Ultimatum von sechs Punkten aus den Spielen gegen Union Berlin (1:2), Augsburg und den VfL Osnabrück (13. November) nicht mehr erfüllen. "So ist das im Geschäft. Am Ende brauchen wir die Punkte", sagte Geschäftsführer Ralf Schnitzmeier zur Pause bei Sky. Direkt nach der neunten Niederlage im elften Saisonspiel Zieges Entlassung bekannt gegeben worden. Der 38-Jährige hatte die Mannschaft im Sommer übernommen. Für die Gastgeber trafen Hain (41./54.) und der kurz zuvor eingewechselte Rafael (73.). Begünstigt wurde der vierte Augsburger Pflichtspielsieg in Serie von einer Gelb-Roten Karte gegen Sebastian Heidinger nur zwei Minuten nach dem 1:0. Heidinger hatte nach seiner Verwarnung protestiert und flog dafür vom Platz. Augsburg verbesserte sich auf den 5. Tabellenplatz. Arminia liegt mit nur vier Punkten auf dem letzten Rang. Der FCA tat sich vor den Zuschauern in der impuls arena in der ersten Halbzeit schwer, während die Blauen überraschend offensiv und aggressiv agierte. Doch trotz einiger guter Möglichkeiten: Die Tore machten die Gastgeber. Hain traf zunächst nach einem Doppelpass mit Thurk und musste kurz nach der Pause aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten, ehe Rafael seine Joker-Qualitäten unter Beweise stellte.


10. Spieltag
29.10.2010 Arminia Bielefeld - 1.FC Union Berlin 1:2 (0:0)

Christian Ziege gerät als Trainer von Arminia immer weiter unter Druck. Das Duell gegen einen Konkurrenten aus dem Tabellenkeller verloren die Blauen knapp, aber verdient. Arminia zog zuhause 1:2 (0:0) gegen Union Berlin den Kürzeren. Für die Gäste, bei denen Peitz (61.) und Benyamina (73.) trafen, war es der erste Auswärtssieg nach mehr als einem Jahr. Besart Berisha (63.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Die "Eisernen" setzten sich durch den Sieg mit nun neun Punkten von den Arminen (vier Punkte) ab. Die Berliner erwischten den besseren Start und verpassten in der ersten halbe Stunde die große Chance, in Führung zu gehen. Ede kam nach einer Glanzparade von Schlussmann Dennis Eilhoff gegen einen Kopfball von Peitz freistehend vor dem leeren Tor einen Schritt zu spät (16.). Anschließend verzog Benyamina knapp (22.). Arminia kam erst gegen Ende der ersten Hälfte besser in die Partie, doch Oliver Neuville blieb bei der besten Chance mit seinem Schuss in der vielbeinigen Berliner Abwehr hängen (40.). Nach dem Seitenwechsel nutzten die Gäste ihre Möglichkeiten konsequenter. Peitz köpfte Union aus kurzer Distanz in Führung. Arminia schlug aber postwendend zurück und kam durch Berisha zum Ausgleich. Der Albaner profitierte allerdings von einem Fehler des Gäste-Torhüters Glinker. Arminias Hoffnung auf den fünften Punkt in dieser Saison endete, als Benyamina mit einem Kopfball den zweiten Saisonsieg der Berliner perfekt machte.


DFB-Pokal 2. Hauptrunde
26.10.2010 1.FC Kaiserslautern - Arminia Bielefeld 3:0 (2:0)

Dank Lakic kann der 1. FC Kaiserslautern doch noch gewinnen. Nach zuletzt fünf Niederlagen in der Fußball-Bundesliga zogen die Pfälzer mit einem 3:0 (2:0) gegen Arminia souverän ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Mit drei Treffern (11., 42. und 48. Minute) war der Kroate am Dienstagabend vor 17 159 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion der Matchwinner. Nach einer miserablen Vorstellung des Zweitliga- Letzten gerät Trainer Christian Ziege immer mehr unter Druck. Ohne die verletzten Oliver Neuville und Markus Bollmann knüpften die Blauen an ihre miese Auswärtsbilanz aus der 2. Liga (sieglos in fünf Spielen) an. Die "Roten Teufel" mussten gleich zu Beginn einen Rückschlag hinnehmen: Simunek schied bei seinem Pflichtspieldebüt nach nur sieben Minuten verletzt aus. Nach einer Freistoßflanke von Tiffert kurz darauf nutzte Torjäger Lakic die Unaufmerksamkeit der Arminen Abwehr und köpfte zum 1:0 ein. Als Besart Berisha auf der Gegenseite den Ball für die harmlosen Arminen plötzlich ins Tor bugsierte, gab der Schiedsrichter den Treffer wegen Abseits nicht (26.). Auch beim 2:0 durch Lakic leistete Tiffert, dieses Mal mit einem Eckball, die Vorarbeit - wieder konnte der Angreifer unbehelligt hochsteigen und einnicken. Unmittelbar nach der Pause sorgte erneut Lakic für die Entscheidung, als er auf Zuspiel von Schulz unbedrängt seinen dritten Treffer erzielte. Arminia hatte durch einen indirekten Freistoß von Manuel Bölstler (65.) noch eine der ganz wenigen Chancen.


9. Spieltag
23.10.2010 TSV München 1860 - Arminia Bielefeld 0:0

Die "Löwen" kamen am Samstag gegen Arminia nicht über ein 0:0 hinaus und ließen die Gelegenheit, ihren Rückstand auf die Spitzengruppe zu verkürzen, ungenutzt. Immerhin ist 1860 seit sechs Spielen ungeschlagen. Arminia ist weiter Tabellenschlusslicht, für Trainer Christian Ziege ist der Punkt aber als kleiner Erfolg zu werten. Die Blauen wirkten in der Allianz Arena zunächst sogar etwas gefälliger, während 1860 ohne Entschlossenheit agierte. Dennoch hatten die Gastgeber die leicht besseren Gelegenheiten - Ex-Nationalspieler Lauth vergab in der 64., 79. und 80. Minute. Die erste Chance war die bis dato größte, Lauth schoss nach einer Flanke aus kurzer Distanz über das Tor. Arminia machte mit zunehmender Spieldauer keine Anstalten mehr, in der Offensive tätig zu werden, sondern beschränkte sich fast nur darauf, den Strafraum sauber zu halten. Dies gelang lange Zeit ohne große Mühe. Die beste Chance zum Sieg vergab Kevin Kerr, als er freistehend in die Arme von 1860 Torwart Kiraly schoß.


8. Spieltag
18.10.2010 Arminia Bielefeld - MSV Duisburg 1:3 (0:3)

Durch einen fulminanten Auftakt im Auswärtsspiel bei Arminia hat sich der MSV Duisburg auf den 3. Tabellenplatz verbessert. Die "Zebras" gewannen am Montagabend in der SchücoArena mit 3:1 (3:0). Arminia, die jetzt bereits seit vier Spieltagen ohne Punktgewinn ist, bleibt weiter Schlusslicht. Das Spiel war in rekordverdächtiger Zeit gelaufen, denn die Gäste führten schon nach 15 Minuten 3:0. Yilmaz in der 5. Minute, Baljak (9.) und Soares (15.) stellten die Weichen schnell auf Sieg. Zwar kamen die Arminen mit andauernder Spielzeit besser in die Partie, aber in der 37. Minute scheiterte Franck Guela am guten MSV-Keeper Yelldell. Arne Feicks Anschlusstreffer zum 1:3 (51.) konnte die Niederlage der Blauen dann auch nicht mehr abwenden. Für Arminia ist es der schlechteste Saisonstart seit 1987. Torwart Dennis Eilhoff glaubt trotzdem, dass Arminia die Wende noch schafft: "Die Mannschaft hat die Qualität die Klasse zu halten, wenn sie sich voll reinhängt." Eitel Sonnenschein herrschte dagegen bei den Duisburgern. "Wir wollten für unseren Trainer und für den MSV drei Punkte holen - das haben wir geschafft", sagte Mittelfeldspieler Grlic. Für MSV-Coach Milan Sasic war der Sieg das schönste Geschenk, denn er feierte am Montag seinen 52. Geburtstag.


7. Spieltag
01.10.2010 SC Paderborn - Arminia Bielefeld 3:1 (1:0)

Arminia rutscht in der 2. Bundesliga immer tiefer in die Krise. Am 7. Spieltag verlor der Absteiger von 2009 das Ostwestfalen-Derby beim SC Paderborn mit 1:3 (0:1). Somit steckt das Team von Trainer Christian Ziege mit nur drei Punkten weiter im Tabellenkeller fest. Die Gastgeber verbesserten sich mit ihrem zweiten Saisonsieg und nunmehr sieben Punkten vorübergehend auf Rang 14. Der SCP nutzte seine erste Chance zur Führung. Bereits in der dritten Minute köpfte nach einer Flanke von Alushi völlig freistehende Kapllani zum 1:0 ein. Im Anschluss kontrollierten die Gastgeber das Geschehen, störten Arminia schon früh beim Spielaufbau und ließen so kaum gegnerische Chancen zu. In der 68. Minute hatte zunächst Brückner die große Möglichkeit zum 2:0, setzte den Ball aber knapp am Tor vorbei. Direkt im Anschluss war es dann Wemmer, der die Führung ausbaute (69.), nachdem Arminen-Keeper Dennis Eilhoff eine Flanke von Brückner direkt vor seine Füße hatte abprallen lassen. Wie aus dem Nichts gelang Sebastian Heidinger per Distanzschuss dann noch der Anschlusstreffer (71.). Kapllani machte mit seinem zweiten Treffer dann alles klar (88.).


6. Spieltag
25.09.2010 Arminia Bielefeld - FC Erzgebirge Aue 0:1 (0:0)

Arminia hat in der 2. Fußball- Bundesliga einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Am Samstag unterlag die Mannschaft von Christian Ziege gegen den FC Erzgebirge Aue mit 0:1 (0:0). Vor 9.217 Zuschauern auf der Alm waren die Blauen zwar bemüht, fanden aber keine klare Linie und kassierten bereits ihre fünfte Saisonniederlage. Den Siegtreffer für Aufsteiger Aue markierte Paulus (87.) mit einem Foul-Elfmeter. Aue übernahm im ersten Durchgang die Spielkontrolle und überzeugte mit guten Kombinationen. Arminia-Keeper Dennis Eilhoff konnte Schüsse von Glasner (24.) und Curri (31.) jedoch entschärfen. Arminia wirkte nervös, hatte aber die besseren Chancen. Arne Feick (7.) und Markus Bollmann (10.) scheiterten mit Kopfbällen, Oliver Neuville (44.) schoss aus kurzer Distanz neben das Tor. Im zweiten Abschnitt konnte die enttäuschende Arminia überhaupt keine Akzente setzen. Aue blieb konzentriert und nach einem Foul von Eilhoff an Kern verwandelte Paulus den Strafstoß zum Sieg. "Wir haben uns heute selten dämlich angestellt, dass wir in den letzten Minuten noch in so einen Konter laufen", sagte Arminia-Abwehrspieler Markus Bollmann.


5. Spieltag
22.09.2010 VfL Bochum - Arminia Bielefeld 3:1 (1:1)

Arminia verliert trotz einer ansprechenden Leistung auch das vierte von fünf Zweitligaspielen. Die Arminen unterlagen beim VfL Bochum mit 3:1 (1:1). Bochum verbuchte nach drei Niederlagen in Folge seinen zweiten Saisonsieg. Die Blauen stecken dagegen als 16. im Tabellenkeller fest. Ex-Nationalspieler Freier brachte die Gastgeber vor 9.831 Zuschauern in der 19. Minute in Führung. Zehn Minuten später glich Oliver Neuville, Vize-Weltmeister von 2002, mit einem Freistoß aus 34 Metern aus. Bei Neuvilles zweitem Saisontor sah VfL-Torwart Luthe sehr schlecht aus. Luthe bestritt als Ersatz des zuletzt völlig indisponierten Heerwagen sein erstes Saisonspiel. Das 2:1 erzielte der Bochumer Kapitän Dabrowski (40.) per Kopf, nachdem eine Abseitsfalle der Arminen durch einen Fehler von Nils Fischer missglückt war. WM-Teilnehmer Tese, der nach einer Knieblessur wieder in die Startelf gerückt war, machte mit dem 3:1 in der 62. Minute alles klar. Arminia, die am vergangenen Sonntag beim 1:0 gegen den FC Ingolstadt den ersten Saisonsieg erreicht hatte, dominierte die Anfangsphase zwar klar, ließ sich dann aber von den effektiv agierenden Bochumern den Schneid abkaufen. Der VfL legte nach Freiers Führung, vorbereitet von Tese und Federico, seine Verunsicherung nach der jüngsten Negativserie trotz Luthes Patzer etwas ab und gewann am Ende trotzdem unverdient.


4. Spieltag
19.09.2010 Arminia Bielefeld - FC Ingolstadt 04 1:0 (0:0)

Christian Ziege hat als Trainer von Arminia seinen ersten Sieg in der 2. Bundesliga gefeiert. Die Blauen kamen im Kellerduell gegen Aufsteiger FC Ingolstadt zu einem 1:0 (0:0)-Erfolg und verließen mit drei Punkten die Abstiegsplätze. Das Tor des Tages erzielte Sebastian Heidinger in der 65. Minute. Arminia beendete das Spiel aber in Unterzahl, da Neuzugang Morike Sako in der 90. Minute wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte sah. Die Gäste bleiben nach der vierten Niederlage im vierten Spiel Tabellenletzter. "Meine Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", meinte Ziege zufrieden. Sein Gegenüber Wiesinger war dagegen wütend: "Wir haben in der ersten Halbzeit gar nicht erkannt, was möglich war. Bielefeld hat uns Räume gegeben, aber wir haben sie nicht genutzt. Das ärgert mich." Aufatmen konnten dagegen die Arminen, Ex-Nationalspieler Oliver Neuville hatte in der ersten Halbzeit die größte Chance zur Führung der Blauen. Erst traf der ehemalige Gladbacher aber die Latte, dann setzte er den Nachschuss neben das Tor (36.). Heidinger machte es in der zweiten Halbzeit nach Vorlage von Arne Feick besser. Erst nach dem Rückstand investierten die Gäste wieder mehr in die Offensive, konnten sich aber keine klaren Torchancen mehr erarbeiten.


3. Spieltag
12.09.2010 Hertha BSC Berlin - Arminia Bielefeld 3:1 (2:0)

Drittes Spiel, dritter Sieg: Hertha BSC hat in der 2. Bundesliga dank Rob Friend den Wiederaufstieg weiter fest im Blick. Der frühere Stürmer von Mönchengladbach erzielte beim 3:1 (2:0) gegen Arminia einen Doppelpack. Die Blauen indes warten unter Trainer Christian Ziege nach drei Niederlagen weiter auf den ersten Punktegewinn. Die Hauptstädter erwischten einen Auftakt nach Maß. Friend erzielte mit der Schulter (5.) nach einem Freistoß von Raffael die Führung der Hertha. Ramos, der nach seinem Zusammenbruch im Länderspieleinsatz für Kolumbien grünes Licht für einen Liga-Einsatz erhalte hatte, erhöhte zwei Minuten später per Kopf auf 2:0. In der 79. Minute war Friend mit seinem dritten Saisontor erneut zur Stelle. Oliver Neuville konnte in der Nachspielzeit (90.+1) für Arminia nur noch verkürzen. Obwohl Christian Ziege seine Mannschaft nahezu während der gesamten Partie vom Spielfeldrand anfeuerte, präsentierte sich Arminia harmlos und ließ den notwendigen Einsatz vermissen. Lange Zeit näherte sich die Ziege-Elf nur durch Standardsituationen dem gegnerischen Tor. Ansonsten stand die vom Ex-Arminen Mijatovic gut organisierte Viererkette der Berliner sicher. Auch im zweiten Durchgang behielt Hertha die Oberhand. Arminia durfte sich bei Dennis Eilhoff bedanken, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel. In der 54. rettete Eilhoff vor Ramos. Drei Minuten später kam Domowtschisky nach einer Ecke aus kurzer Distanz frei zum Schuss, doch wieder war Arminias Nummer eins zur Stelle. In der 60. Minute bot sich für Neuville nach einem Fehler von Hubnik eine Chance, doch der Ex-Nationalspieler spitzelte den Ball am langen Pfosten vorbei. Vier Minuten waren die Berliner wieder am Drücker. Der Brasilianer Raffael schob den Ball nach einem Alleingang knapp am Tor der Blauen vorbei, ehe Neuville noch der Ehrentreffer für Arminia glückte.


2. Spieltag
29.08.2010 Arminia Bielefeld - Energie Cottbus 1:2 (0:2)

Für Cottbus ist es der perfekte Beginn, für Arminia ein Fehlstart in die neue Saison der 2. Bundesliga. Cottbus siegte bei den Blauen 2:1 (2:0) und liegt mit sechs Zählern aus zwei Spielen punktgleich mit Tabellenführer MSV Duisburg in der Spitzengruppe des Unterhauses. Arminia wartet nach der 1:2-Niederlage zum Auftakt beim FSV Frankfurt unter seinem neuen Coach Christian Ziege weiter auf den ersten Zähler. Die Treffer für das Team von Trainer Wollitz erzielten Petersen (42.), Kurth (45.), Franck Guela konnte per Foulelfmeter (69.) nur noch für die Arminia verkürzen. Guela sah in der 90. Minute nach einer Tätlichkeit gegen Kurth die Rote Karte. Die Arminen hatten durch Ex-Nationalspieler Oliver Neuville in der 5. Minute die erste Gelegenheit. Cottbus hatte seine erste Chance acht Minuten später, als Jula nur knapp das Ziel verfehlte. In der Folgezeit waren die Gäste aus der Lausitz das spielstärkere Team, klare Chancen wurden zunächst aber nicht herausgespielt, ehe die bis dato beste Kombination von Cottbus zur Führung durch Petersen führte. Sekunden vor der Pause nutzte Kurth einen Fehler von Arminia-Torwart Dennis Eilhoff zum 2:0. Nach dem Seitenwechsel waren die Arminen zwar bemüht, aber bis auf den Elfmeter von Guela, den er gegen Adam Straith selbst herausgeholt hatte, sowie zwei Chancen von Neuville sprang für die Blauen nicht mehr heraus.


1. Spieltag
20.08.2010 FSV Frankfurt - Arminia Bielefeld 2:1 (2:0)

Das Debüt von Trainer Christian Ziege in der 2. Bundesliga ist misslungen. Der Europameister von 1996 verlor mit Arminia völlig verdient mit 1:2 (0:2) beim FSV Frankfurt. Gjasula (11.) und der Brasilianer Cidimar (23.) zogen den Blauen mit ihren frühen Toren schon in der Anfangsphase den Zahn. Für die Arminia reichte es nur noch zum Anschlusstreffer durch Nils Fischer (71.). Frankfurt dominierte das Geschehen von Beginn an und war den schwachen Arminen über weite Phasen deutlich überlegen. Zunächst zirkelte Gjasula einen Freistoß von der Strafraumkante gekonnt um die Mauer herum. Cidimar nutzte seine Freiräume und legte per Kopf den zweiten Treffer nach. Der Anschluss von Fischer, der nach einem Frankfurter Abwehrfehler per Kopf verkürzte, kam zu spät. Die beste möglichkeit zum Ausgleich hatte Heidinger, der aber den Ball nicht traf.


DFB-Pokal 1. Hauptrunde
13.08.2010 SSV Jahn Regensburg - Arminia Bielefeld 5:6 n.E. 1:1 (1:1)

Das Jahnstadion an der Prüfeninger Straße, es hat schon so manchen Großen des deutschen Profifußballs wanken und manchmal sogar fallen sehen. Insofern ist der 7:6 (1:1/1:1/1:0)-Triumph nach Elfmeterschießen von Arminia beim Drittliga-Tabellenzweiten SSV Jahn Regensburg ein überaus erfreulicher Start in die neue Fußballsaison. Auch für die Vereinskasse, denn eine gute Einnahmequelle sprudelt weiter. Der FC Schalke 04 erzwang 1954/55 mit Mühe und Not ein Wiederholungsspiel, der FC Bayern München brauchte mit Franz Beckenbauer und Gerd Müller 1967/68 eine Verlängerung, und mit Eintracht Braunschweig, Meister von 1967, im Jahr 1970 sowie dem VfL Bochum 2003 schieden zwei Bundesligisten an der Donau aus. Pokalkrimi-Atmosphäre kam diesmal vor 5.212 Zuschauern im oberpfälzischen Dauerregen erst mit Beginn der zweiten Halbzeit auf. Der SSV Jahn, seine vier Punktspielsiege dem Konterkönnen verdankend, vermochte diese Qualität kaum auszuspielen, da sich die Blauen einer sehr disziplinierten Spielweise befleißigte. Trotz einiger Fehlpässe im Aufbau hielt Arminia den Jahn weitgehend vom eigenen Strafraum fern. Nur bei einer Standardsituation drohte ernsthaft Gefahr, Dennis Eilhoff aber lenkte den Kopfball von SSV-Torjäger Petr Stoilov mit einem Klassereflex über die Querlatte (27. Minute). Eilhoffs Gegenüber Hofmann, ebenfalls bundesligaerfahren und zudem viermal in Folge unbezwungen, sah kurz darauf zum Wohlgefallen der Arminen wesentlich schlechter aus. Den fünften DSC-Eckball gab Oliver Neuville in einer einstudierten Variante zurück an die Strafraumgrenze zum starken Neuzugang Alon Abelski, dessen haltbar erscheinenden Schuss durch Freund und Feind Hofmann erst hinter der Linie zu fassen bekam. Die Führung in der 31. Minute war zwar etwas glücklich, wurde gleichwohl begeistert vom ganzen Arminia-Team bejubelt. Der Rückstand allerdings weckte den Kampfgeist im Oberfälzer. Plötzlich wurde Eilhoff zum meistbeschäftigten Mann auf dem Feld, bestand die Prüfungen gegen Schlauderer (47.) und Haller (49.) jedoch mit Bravour. Nur gelegentlich befreite sich der Gast von diesem Druck, hätte durch Torschütze Abelski (54.) dennoch auf 0:2 erhöhen können. Bald darauf (60.) brachte ein Armine den Ball im Netz unter: Markus Bollmanns unglückliches Eigentor nach Hallers Flachschuss bedeutete den Ausgleich. Arminia, mittlerweile viel zu passiv, konnte froh sein, dass Stoilov beim vermeintlichen 2:1 im Abseits stand. Ziege versuchte, sein Team mit Offensivwechseln (Marwin Studtrucker kam für den enttäuschenden Sebastian Heidinger, Collin Quaner für Oliver Neuville) wieder auf Kurs zu bringen. Es gelang nur bedingt, immerhin rettete sich Arminia in die Verlängerung. In der passierte bis auf einen Freistoß von Zellner (112.; wieder Eilhoff super) nichts. Das Elfmeterschießen musste entscheiden. Eilhoff parierte den sechsten Regensburger Schuss von Buch, anschließend behielt Markus Schuler die Nerven – das war's.


 
 

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