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Spielberichte
1. Liga Saison 2004/05 Arminia Bielefeld


34. Spieltag
21.05.2005 Arminia Bielefeld - VfL Wolfsburg 1:2 (1:1)

Der VfL Wolfsburg hat seine turbulente Rückrunde der Bundesliga mit dem Erreichen des absoluten Mindestziels beendet und sich für den UI-Cup qualifiziert. Die Niedersachsen gewannen zum Abschluss bei Arminia mit 2:1 (1:1) und sicherten somit wenigstens Rang neun. Arminia, das schon drei Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt gesichert hatte, verpasste es im zweiten und letzten Spiel unter Interimstrainer Frank Geideck die Saison als bester Aufsteiger abzuschließen. Der Bulgare Petrov (41., Foulelfmeter) und Nationalspieler Brdaric (56.) sicherten dem VfL den Sieg, nachdem die im ersten Durchgang völlig emotionslos auftretenden Wolfsburger durch Fatmir Vata (34.) in Rückstand geraten waren. Vor 22.112 Zuschauern zeigten sich die Gäste zunächst wie gelähmt, Arminia wirkte engagierter, obwohl es für die Blauen praktisch um nichts mehr ging. Nach der verdienten Arminia-Führung durch Vata brachte ausgerechnet der künftige Wolfsburger Matthias Langkamp den VfL wieder auf Kurs, als er Petrov im Strafraum deutlich sichtbar umriss. Schiedsrichter Lutz Michael Fröhlich (Berlin) blieb in seinem 200. und wegen des Erreichens der Altersgrenze von 47 Jahren letzten Bundesliga-Spiels keine andere Wahl, als auf Strafstoß zu entscheiden, den Petrov sicher verwandelte. Nach dem Wechsel präsentierte sich Wolfsburg zumindest engagierter. Karhan traf zunächst per Kopf die Latte (51.) und bereitete sechs Minuten später das 1:2 durch Brdaric mustergültig vor.


33. Spieltag
14.05.2005 FC Hansa Rostock - Arminia Bielefeld 1:1 (1:1)

Arminia vermasselt Hansa Rostock einen Sieg zum Abschied aus der Bundesliga. Nach zehn Jahren im Fußball-Oberhaus kamen die Norddeutschen im letzten Heimspiel der Saison nicht über ein 1:1 (1:1) gegen Arminia hinaus und gaben damit die ohnehin minimale Chance auf ein Endspiel am kommenden Wochenende in Dortmund aus der Hand. Die Arminen zeigten sich drei Tage nach der Beurlaubung des nach Köln wechselnden Trainers Uwe Rapolder unbeeindruckt und verdienten sich ohne große Mühe einen Auswärts-Punkt. Die 'Blauen von der Alm' gingen in der 21. Minute durch einen Abstauber von Marco Küntzel zu diesem Zeitpunkt glücklich in Führung. In der 27. Minute glich der Däne Rasmussen durch einen unberechtigten Foulelfmeter zum 1:1 aus. Vor 18.000 Zuschauern im Ostseestadion waren die Gastgeber von Beginn an darum bemüht, sich mit einer ordentlichen Vorstellung von den Fans zu verabschieden. Nach zuletzt vier Heimsiegen in Folge setzte Hansa die Arminia mit Forechecking unter Druck. Bereits in der zwölften Minute hatte der Schwede Prica die Führung auf dem Fuß, doch er setzte einen Volleyschuss vom Elfmeterpunkt über den Kasten. Wenig später setzte er einen sehenswerten Flugkopfball nur knapp über die Querlatte und die Führung der Gastgeber schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Doch stattdessen schlug Arminia eiskalt zu. Eine Flanke des Nationalspielers Patrick Owomoyela, der ebenso wie zahlreiche Teamkollegen Arminia verlassen wird, nutzte Küntzel einen Fehler von Innenverteidiger Möhrle zur Führung. Vor dem Elfmeter zum hochverdienten Ausgleich zeigte Schiedsrichter Florian Meyer nach einer angeblichen Attacke von Matthias Langkamp an Prica auf den Punkt. Nach dem Wechsel verflachte die Partie zusehends und im Aufbauspiel der Gastgeber wurde der verletzte Finne Littmanen schmerzlich vermisst. Die Arminen, dessen Sportdirektor und designierte Rapolder-Nachfolger Thomas von Heesen nur auf der Tribüne saß, kontrollierten die Partie und hatten in der 64. Minute Pech, als Owomoyela mit einem Fernschuss nur knapp an Hansa-Keeper Schober scheiterte. Auf der Gegenseite vergab erneut Prica (62.) eine Großchance. Insgesamt fehlte beiden Mannschaften vor dem Tor des Gegners die nötige Durchschlagskraft.


32. Spieltag
07.05.2005 Arminia Bielefeld - FC Schalke 04 0:2 (0:1)

Schalke 04 hat im Kampf um die Champions-League-Qualifikation einen wichtigen Sieg gefeiert und Arminia die Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag verdorben. Die Mannschaft von Trainer Rangnick siegte am drittletzten Spieltag der Bundesliga bei den Arminen mit 2:0 (1:0) und festigten damit den zweiten Tabellenplatz, der zur direkten Teilnahme an der 'Königsklasse' berechtigt. Arminia Bielefeld, der am Dienstag 100 Jahre alt wurde und dieses Jubiläum am Abend nach dem Spiel mit einer großen Fanparty feiert, hatte den Klassenerhalt schon seit der vergangenen Woche sicher. Der Brasilianer Lincoln brachte die Gäste per Foulelfmeter (9.) früh in Führung. Landsmann Ailton (90.) machten den ersten Schalker Sieg seit dem 2. April endgültig perfekt. Dabei hatte Schalke-Coach Rangnick, der weiter auf den verletzten Kapitän und Stammkeeper Rost verzichten musste, Torjäger Ailton zunächst auf der Bank gelassen und dies mit der mangelnden Laufbereitschaft des Brasilianers begründet.'Gerade in der jetzigen Phase ist es wichtig, die richtige Balance in der Mannschaft zu finden', erklärte der Coach: 'Von den anderen Spielern kann man nach 60 bis 70 Einsätzen in dieser Saison nicht verlangen, dass sie für einen Mitspieler mitlaufen müssen.' Arminen-Coach Uwe Rapolder musste neben Torjäger Delron Buckley, Manndecker Petr Gabriel und Außenverteidiger Markus Schuler kurzfristig auch Mittelfeldspieler Massimilian Porcello ersetzen, der sich beim Warmmachen eine Oberschenkelverletzung zuzog. Der ins Team gerutschte Klodian Duro enttäuschte jedoch völlig und musste schon nach 32 Minuten wieder für Isaac Boakye weichen. Die Partie begann vor 26.601 Zuschauern auf der ausverkauften Alm für die Arminia mit einem frühen Schock: Nach einem Foul von Schuler-Ersatz Daniel Bogusz an Lincoln entschied Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer (Dachau) zweifelhaft auf Strafstoß, den der Brasilianer selbst sicher verwandelte. Die Schalker konnten sich nun frühzeitig zurückziehen und machten die Räume eng, Arminia offenbarte die bekannten Schwächen im Spielaufbau. Die Gäste hatten frühzeitig die Chance zum 2:0, doch Sand verzog knapp (35.). Im Schalker Strafraum brannte es in der 41. Minute erstmals lichterloh. Keeper Heimeroth parierte zunächst gegen Fatmir Vata und Boakye, dann schlug Krstajic den Nachschuss von Ervin Skela von der Linie. Nach dem Wechsel verstärkten die Gastgeber zwischenzeitlich den Druck. Nach 50 Minuten köpfte Vata aus drei Metern am leeren Tor vorbei, Detlev Dammeier verzog aus 18 Metern knapp (51.), Boakye verpasste einschussbereit nur knapp (62.).


31. Spieltag
30.04.2005 SV Werder Bremen - Arminia Bielefeld 3:0 (1:0)

Nach drei Heimspielen ohne Sieg schlug der entthronte deutsche Meister Arminia hochverdient mit 3:0 (1:0) und untermauerte damit seine Ambitionen auf einen Platz im internationalen Geschäft. Arminia hingegen wird die Saison nach dieser Niederlage im gesicherten Mittelfeld abschließen.Werder Bremen ging zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff durch ein Abstaubertor des Schweizer Nationalspielers Magnin in Führung. Acht Minuten nach Wiederbeginn erhöhte Nationalspieler Borowski nach sehenswerter Vorarbeit durch Micoud und Klasnic auf 2:0. Den Schlusspunkt setzte in der 78. Minute Torjäger Klose, der aus der Drehung seinen 15. Saisontreffer erzielte. Vor 39.952 Zuschauern im fast ausverkauften Weserstadion hatten es die Arminen in erster Linie Matthias Hain zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Der Arminen-Kapitän konnte sich mehrfach auszeichnen und war speziell in der Schlussphase fast im Minutentakt gefordert. Der Keeper stand auch in der 28. Minute im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem vermeintlichen Foulspiel von ihm gegen Klose sah er die Gelbe Karte, zusätzlich pfiff Schiedsrichter Herbert Fandel aus Kyllburg Strafstoß. Erst nach einer Intervention von Assistent Thorsten Schiffer nahm der Unparteiische diese beiden Entscheidungen zurück. Zuvor befragte der Referee auch noch Hain und Klose zum Ablauf der fraglichen Szene. Doch diese Situation hatte auf den Spielverlauf keinen entscheidenden Einfluss. Lediglich in den ersten 20 Minuten konnte die Mannschaft von Coach Uwe Rapolder einigermaßen mithalten, danach dominierten die Norddeutschen eindeutig das Spielgeschehen. Wie schon in den vergangenen Monaten erwies sich die Arminia als extrem auswärtsschwach und warten deshalb seit Rückrundenbeginn auf einen Erfolg auf fremden Plätzen. Auch in der Hansestadt blieben die "Blauen" im zwölften Anlauf sieglos.


30. Spieltag
23.04.2005 Arminia Bielefeld - SC Freiburg 3:1 (1:1)

Dank eines 'Dreierpacks' von Massimilian Porcello hat Arminia einen 3:1 (1:1)-Erfolg gegen den SC Freiburg gefeiert. Für den SC ist damit der dritte Bundesliga-Abstieg nicht mehr abzuwenden. Der vor der Saison als Absteiger Nummer eins gehandelte Aufsteiger hat den Klassenerhalt dagegen so gut wie sicher. Mit 39 Punkten fehlt der Arminia aus den letzten vier Spielen nur noch ein Sieg, um die letzten theoretischen Zweifel auszuräumen. Drei Tage nach dem historischen ersten Pokalhalbfinale gegen Rekordmeister Bayern München (0:2) zeigten die Arminen aber eine schwächere Vorstellung und konnten sich allein bei Massimilian Porcello für den siebten Heimsieg der Saison bedanken. Der Mittelfeldspieler erzielte in der fünften, 55. und 69. Minute alle drei Treffer, den zwischenzeitlichen Ausgleich stellte Cairo (15.) her. Vor 18.000 Zuschauern hatte Finke gleich fünf offensiv ausgerichtete Akteure aufgeboten. Die mutigen Gäste mussten jedoch gleich nach fünf Minuten einen Rückschlag hinnehmen, als Porcello nach einem Freistoß von Ervin Skela und einer Kopfballablage von Petr Gabriel den Ball über die Linie drückte. Nach Cairos Ausgleich nach schöner Vorarbeit von Tanko wirkten die Gastgeber aber wie gelähmt und nach der engagierten Leistung im Pokal geistig und körperlich nicht frisch. Die Gäste hatten vor der Pause durch Iashvili (37.) und Cairo (40.) die Chance zur Führung, gerieten stattdessen in Rückstand, als Porcello eine Flanke des bereits nach 25 Minuten für den verletzten Bernd Rauw eingewechselten Klodian Duro einköpfte. Danach fing sich die Arminia und bestimmte das Spiel.Nachdem Isaac Boakye mit einem sehenswerten Seitfallzieher noch knapp gescheitert war (68.), war Sekunden später erneut Porcello zur Stelle.


DFB-Pokal Halbfinale
20.04.2005 Arminia Bielefeld - FC Bayern München 0:2 (0:1)

Riesige Enttäuschung bei den Arminen. Im Spiel des Jahrhunderts gegen die Bayern zeigten die Arminen eine erstklassige Leistung, mussten sich aber den cleveren Münchnern mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Als die Bayern den Platz betreten, gibt es ein gellendes Pfeifkonzert. Die Arena ist trotz der großen Zahl an Münchner Fans fest in Bielefelder Hand. In den Gesichtern der DSC-Profis ist Entschlossenheit und große Konzentration zu erkennen. Bei der Vorstellung der Mannschaft werden gleich alle zu Fußballgöttern erhoben. Auch Patrick Owomoyela ist da.Während draußen die Anhänger das Arminen-Lied singen und freudig erregt dem Anpfiff entgegenfiebern. Kaum hat das Spiel begonnen, wird jeder Ballkontakt der Bayern mit Pfiffen begleitet, jede Balleroberung der Arminen bejubelt. Dann der Schock des frühen Rückstands. Doch die Stille auf der Haupttribüne hält nicht lange. Arminia kann sich befreien, die Stimmung kehrt sofort zurück. Kauf und Co. gehen konsequent in die Zweikämpfe, spielen mutig und beherzt nach vorn. Doch die Bayern kontrollieren den anstürmenden Gastgeber, der ein gutes Pressing spielt, noch. Selbst die frühe verletzungsbedingte Auswechslung von Kovac bereitet Magath keine Sorgen. Gerade als die Partie zu verflachen droht, da sich beide Teams neutralisieren, und nur die von Schiedrichter Markus Merk für die Bayern gepfiffenen Fouls für Aufregung sorgen, schlägt Marcio Borges' Stunde: auf der Haupttribüne stehen die Fans auf, haben den Torschrei schon auf den Lippen, ehe der Ball am Tor vorbeistreift. Selten, dass die Bayern so in Bedrängnis geraten. Im Vergleich zum Ligaspiel vor zwei Monaten sind sie nicht wieder zu erkennen, agieren viel aggressiver und engagierter. Merk fällt weiter durch umstrittene Pfiffe für den großen Favoriten auf. Doch die DSC-Fans trotzen allen Benachteiligungen, singen die Arminen mit einem Jetzt-erst-Recht-Gefühl wie ein Mann nach vorn. Immer wieder stören ihre Arminen die Bayern energisch im Spielaufbau. Einmal nur manövrieren die Gäste Salihamidzic in aussichtsreiche Position, doch Arminen-Kapitän Hain hat die Situation im Griff und Salihamidzic verzieht. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff die zweite Schrecksekunde im Stadion, als Martin Demichelis nach einem Bayern-Freistoß das vermeintliche 2:0 erzielt. Doch Merk erkennt zum Glück auf Abseits. Zur Pause sind die Arminen beim 0:1-Rückstand weiter im Spiel, auf den Gesichtern der Fans spiegelt sich Hoffnung. Dass tatsächlich noch nichts verloren ist, zeigt Markus Schuler, der Kahn mitten in die lauter werdenden "Boakye-Rufe" der Fans mit einem satten Linksschuss zu einer Glanzparade zwingt. Schulers Schuss weckt Fans und Mitspieler, besonders Delron Buckley, der nachlegt. Arminia drängt auf den Ausgleich, die Fans stehen wie eine Wand hinter ihrer Mannschaft. Die Bayern haben große Probleme, ihr Spiel aufzuziehen, die Außenseiter liefern ihnen einen echten Pokalfight. Lediglich bei Standardsituationen bleiben die Bayern gefährlich. Mit Isaac Boakye kommt neuer Schwung und neue Hoffnung. Oliver Kahn rückt immer mehr in den Mittelpunkt, der Ausgleich liegt in der Luft, als Skelas Schuss zur Ecke abgewehrt wird. In der Schlussphase dann die bittere Enttäuschung für Arminia. Schiedsrichter Merk entscheidet in der 90. Minute auf Strafstoß. Benjamin Lense "soll" Pizarro zu Fall gebracht haben. Delron Buckley reklamiert zu intensiv und sieht die rote Karte. Kühler bleibt Bayerns Makaay, der zum 2:0-Endstand einschießt.


29. Spieltag
16.04.2005 Borussia Dortmund - Arminia Bielefeld 1:1 (1:0)

Ein Tor von Isaac Boakye (86.) hat Arminia ein 1:1-Unentschieden bei Borussia Dortmund gesichert. Kringe (16.) hatte den BVB am 29. Bundesliga-Spieltag in Führung gebracht. Seit fünf Spielen warten die Dortmunder auf einen Sieg gegen Arminia. Mit dem Selbstbewusstsein des jüngsten 1:0-Erfolges bei Bayer Leverkusen starteten die Dortmunder vor 79.400 Zuschauern auch gegen die Blauen. Mit großem Engagement und teilweise sehenswerten Kombinationen übernahmen die Dortmunder von Beginn an die Initiative und kamen durch Kringe nach einem Pass von Koller aus kurzer Distanz zum Führungstreffer. Glücklicherweise versäumten es die Dortmunder nachzusetzen und gegen die erst harmlosen Arminen die frühe Vorentscheidung zu erzwingen. Folglich kam Arminia vier Tage vor dem Pokal-Halbfinale gegen Bundesliga-Tabellenführer Bayern München am Mittwoch besser ins Spiel und zu einigen erfolgversprechenden Möglichkeiten. In der 36. Minute verpasste Koller bei seinem Comeback nach vierwöchiger Verletzungspause mit einem Kopfball den zweiten Treffer, bevor Kringe mit einem Distanzschuss das Tor nur knapp verfehlte. Wörns mit einem Volleyschuss, der Benjamin Lense am Kopf traf, und Smolarek vergaben zu Beginn der zweiten Hälfte erneut hochkarätige Möglichkeiten der Dortmunder. Arminia öffnete sein Spiel nach etwa einer Stunde und drängte auf den Ausgleich. Die sich ergebenden Räume nutzte Dortmund bei seinen Kontern allerdings nicht gut genug, um die Begegnung endgültig zu entscheiden. Stattdessen mussten die BVB-Fans noch einige Minuten zittern. Boakye traf dann zum Entsetzen der Dortmunder Anhänger.


28. Spieltag
10.04.2005 Arminia Bielefeld - 1.FC Kaiserslautern 0:2 (0:2)

Hans-Werner Moser hat als neuer Trainer von Bundesligist 1. FC Kaiserslautern leider einen Einstand nach Maß gefeiert. Die 'Roten Teufel' gewannen bei Arminia 2:0 (2:0) und wahrten damit vier Tage nach dem Abschied von Coach Kurt Jara ihre UI-Cup-Chancen. Arminias Hoffnungen auf eine Teilnahme am internationalen Geschäft dagegen konzentrieren sich nach der fünften Heimniederlage auf das Halbfinale im DFB-Pokal am 20. April gegen Rekordmeister Bayern München. Vor 21.385 Zuschauern durfte Lauterns Ex-Profi Moser bereits nach sechs Minuten auf der Trainer-Bank über den ersten Treffer seines Teams jubeln, als Jancker einen kapitalen Abwehrfehler von Petr Gabriel zur Führung der Pfälzer nutzte. Altintop sorgte 18 Minuten später nach einem schweren Missgeschick von Marcio Borges schon für die Entscheidung. Moser, der Jaras Abgang beim FCK vom Amateur-Coach zum 'Chef' der Profi-Mannschaft befördert worden war und das Team zumindest bis zum Saisonende trainieren soll, hatte im Vergleich zur 0:2-Heimpleite gegen Hannover 96 drei personelle Änderungen vorgenommen. Jancker, der nach 39 Minuten wegen einer Muskelverletzung ausschied, Mettomo und Kosovski spielten anstelle von Amanatidis, Wenzel und Seitz. Arminiass Trainer Uwe Rapolder, der auf Nationalspieler Patrick Owomoyela (Knieverletzung) und den Albaner Fatmir Vata (Nasenbeinbruch) verzichten musste, brachte Bernd Rauw und den künftigen Lauterer Ervin Skela für Benjamin Lense und Detlev Dammeier. Die Arminen waren über weite Strecken der Partie nicht in der Lage, an die guten Leistungen aus der Vorrunde und zuletzt beim 1:0 gegen Bayer Leverkusen anzuknüpfen. Denn die Gastgeber ließen zu sehr die nötige Präzision im Spiel nach vorne vermissen. Gefährliche Situationen entstanden zunächst lediglich aus Freistößen und Weitschüssen. Nach dem Seitenwechsel versuchten die Arminen noch einmal, den Druck zu erhöhen. Drei Minuten nach der Pause hätte Borges auch beinahe seinen Fehler vor dem 0:2 wettgemacht, doch seinen Kopfball-Aufsetzer lenkte FCK-Torhüter Ernst mit einem Reflex noch an die Latte. Sieben Minuten später verfehlte Radomir Dalovic mit einem Kopfball das Lauterer Tor.


27. Spieltag
2.04.2005 Arminia Bielefeld - Bayer 04 Leverkusen 1:0 (0:0)

Bayer Leverkusen hat im Kampf um einen Platz im internationalen Wettbewerb einen weiteren bitteren Rückschlag hinnehmen müssen. Bayer unterlag mit 0:1 (0:0) bei Arminia und bleibt damit weiter hinter den UEFA-Cup-Rängen zurück. Die Arminia beendete dagegen ihre Durststrecke mit zuletzt drei Niederlagen in Serie, dürfte mit 35 Punkten den Klassenerhalt entgültig gesichert haben und darf insgeheim sogar auf die Qualifikation für den UI-Cup hoffen. Den Siegtreffer für die Blauen makierte in der 66. Minute ausgerechnet Radomir Dalovic. Der 22 Jahre alte Serbe war wegen der hohen Personalnot der Arminia ins Team gerückt und nach zuvor nur drei Kurzeinsätzen erstmals in dieser Saison von Beginn an zum Einsatz gekommen. Verzichten musste Arminia-Coach Uwe Rapolder auf Fatmir Vata (Gehirnerschütterung) und Nationalspieler Patrick Owomoyela, der wegen einer Knieverletzung vor seinem Wechsel zum deutschen Meister Werder Bremen möglicherweise nicht mehr für die Arminia zum Einsatz kommmen wird. Leverkusen konnte nach fünfwöchiger Verletzungspause wieder auf den brasilianischen Nationalverteidiger Juan zurückgreifen, der auf Anhieb eine solide Leistung bot. Sein Landsmann Junior fehlte dagegen weiterhin, er hatte sich nach überstandenen Achillessehnenproblemen einen Muskelfaserriss zugezogen. Bayer-Trainer Augenthaler hatte zudem dem erst 17-jährigen Castro eine weitere Bewährungschance auf der rechten Abwehrseite gegeben. Der Spanier gab gegen den zweitbesten Ligatorschützen Delron Buckley (15 Treffer) insgesamt eine gute Figur. Augenthaler hatte seinem Team ganz offensichtlich die Parole ausgegeben, den konterstarken Arminen nicht ins offene Messer zu laufen. So gab es in der gesamten ersten Halbzeit nur eine aufregende Szene, als der emsige Voronin mit einem Fallrückzieher aus spitzem Winkel nur die Latte traf (13.). Rapolder brachte nach der Pause Ervin Skela für Massimilian Porcello. Zumindest die Arminen sorgten nun für eine deutliche Belebung des Spiels und wurden schließlich belohnt, als Dalovic eine Hereingabe von Skela per Direktabnahme zum 1:0 verwertete. Nachdem anschließend Buckley (75.) und der eingewechselte Klodian Duro (78.) aus aussichtsreicher Position die Vorentscheidung vergaben, rettete Torhüter Mathias Hain der Arminia in der 80. Minute die Führung, indem er eine Direktabnahme von Berbatov mit den Fingerspitzen an die Latte lenkte.


26. Spieltag
19.03.2005 Hertha BSC Berlin - Arminia Bielefeld 3:0 (1:0)

Bundesligist Hertha BSC Berlin bleibt ein heißer Anwärter auf einen Platz im internationalen Geschäft. Die Berliner besiegten durch den ersten Bundesliga-Doppelpack von Marx und einen Treffer von Bastürk Arminia 3:0 (1:0) und festigten ihren Platz im oberen Tabellendrittel. Für Arminia hingegen gibt es an der Spree nichts zu holen. Die Blauen warten seit nunmehr 27 Jahren auf einen Sieg im Olympiastadion. Vor der mäßigen Kulisse von rund 38.114 Besuchern gelangen Marx erstmals zwei Treffer in einem Bundesliga-Spiel. Der 23-Jährige traf vor der Pause nach einer zu kurzen Faustabwehr von Arminias Schlussmann Mathias Hain aus 16 Metern zum 1:0 (29.). Nach dem Wechsel erzielte Marx aus fast identischer Position auch das 2:0 der Berliner (56.) und avancierte damit zum Matchwinner einer insgesamt durchschnittlichen Hertha-Elf. Für den Schlusspunkt sorgte Bastürk in der ersten Minute der Nachspielzeit. Berlins Trainer Götz musste seine Mannschaft im Vergleich zum 3:3 in der Vorwoche bei Bayer Leverkusen auf drei Positionen umstellen. In dem türkischen Nationalspieler Bastürk kehrte ein wichtiger Kreativspieler nach Ablauf seiner Rotsperre zurück. Madlung ersetzte den gesperrten van Burik, Götz vertraute deshalb einer Vierer- statt wie zuletzt einer Dreierkette. Außerdem stand Rafael für den verlezten Ex-Arminen Artur Wichniarek in der Startelf. Arminias Trainer Uwe Rapolder gab der Elf vom 3:4 gegen den HSV die Chance zur Rehabilitation. Eine halbe Stunde lang gelang das der Arminia ausgezeichnet. Die Blauen erarbeiteten sich ein Chancenplus und hätten gleich mehrfach durch Nationalspieler Patrick Owomoyela, der unter der Woche seinen Wechsel zu Titelverteidiger Werder Bremen bekanntgegeben hatte, in Führung gehen können (24./26.). Die größte Arminen Chance aber vergab nach 17 Minuten der Albaner Fatmir Vata, der eine Flanke aus spitzem Winkel an die Querlatte drosch. Die schmeichelhafte Führung der Hertha stellte den Spielverlauf nach einer halben Stunde auf den Kopf. Erst nach der Pause und dem zweiten Treffer von Marx gestaltete Berlin das Spiel souveräner und hätte weitere Treffer durch Rafael (58.) und den nach zuletzt überragenden Leistungen diesmal schwachen Brasilianer Marcelinho (62.) folgen lassen können.


25. Spieltag
12.03.2005 Arminia Bielefeld - Hamburger SV 3:4 (2:3)

Der Hamburger SV hat in der Bundesliga durch den sechsten Auswärtssieg der Saison seine Ambitionen auf einen Platz im internationalen Wettbewerb unterstrichen. In einem in der ersten Halbzeit verrückten Spiel kamen die Hanseaten zu einem 4:3 (3:2)-Erfolg bei Arminia. Während der Rekordaufsteiger trotz der vierten Heimniederlage ein ausreichendes Polster zu den Nichtabstiegsplätzen haben dürfte, mischt der HSV mit nun 43 Punkten weiter im oberen Tabellendrittel mit. Bereits nach 107 Sekunden waren die Gäste durch Lauth in Führung gegangen. Massimilian Porcello (21.) und Fatmir Vata (27.) hatten die Partie mit ihren Treffern zunächst zugunsten der Arminen gedreht. Barbarez (38.) sowie der Boulahrouz (43.) und Mahdavikia (71.) mit ihren ersten Saisontoren schossen den HSV jedoch noch zum Sieg. Die Partie beendeten die Hamburger allerdings in Unterzahl, nachdem Brecko in der 81. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Delron Buckley erzielte drei Minuten vor dem Ende mit seinem 15. Saisontor noch einmal den Anschlusstreffer. Vor 25.115 Zuschauern schneite es in der ersten Halbzeit ununterbrochen, die Spieler kamen damit jedoch wesentlich besser zurecht als Schiedsrichter Franz-Xaver Wack (Biberach). Während der Unparteiische zahlreiche Zweikämpfe auf dem rutschigen Boden falsch bewertete, boten die 22 Profis ein abwechslungsreiches und trotz der Platzverhältnisse technisch ansprechendes Spiel. Den Freitößen, die zum 2:2 und und 2:3 folgetn, gingen klare Fehlentscheidungen der Schiedsrichters vorraus. Lauths Blitztor wirkte als Weckruf für die Arminia, die danach wohl die beste halbe Stunde der Saison spielte. Das Engagement der Arminen wurde durch einen 18-Meter-Freistoß durch Porcello und das 2:1 durch Vata belohnt. Auch für den Führungstreffer war Porcello der wegweisende Spieler, seinen platzierten Kopfball hatte Wächter, der im HSV-Tor erneut den Vorzug vor Pieckenhagen erhielt, nur kurz abwehren können. Die Hamburger blieben durch Standardsituationen weiterhin gefährlich. Zwei davon,wie schon erwähnt, führten noch vor der Halbzeit zu den Treffern von Barbarez und Boulahrouz, der seinen ersten Bundesligatreffer zuvor per Zeitung vollmundig angekündigt hatte. Nach dem Wechsel ließen es beide Teams zunächst ruhiger angehen. Nach Mahdavikias Treffer auf Vorlage von Lauth wurde die Partie in den letzten 20 Minuten nochmal turbulent. Zunächst flog Brecko vom Platz, dann ließ Buckley mit seinem 15. Saisontor noch einmal Hoffnung bei der Arminia aufkeimen.


24. Spieltag
5.03.2005 VfB Stuttgart - Arminia Bielefeld 2:1 (0:0)

Soldo und Cacau haben die Position des VfB Stuttgart im Kampf um einen Europacup-Platz wieder verbessert. Der 37 Jahre alte Kroate Soldo legte mit seinem zweiten Saisontor in der 47. Minute per Kopf den Grundstein zu einem hart erkämpften 2:1 (0:0) gegen Arminia, bevor der Brasilianer Cacau (74.) traf. Der DFB-Pokal-Halbfinalist aus Ostwestfalen musste hingegen die erste Niederlage nach zuletzt vier Punktspielen in Folge hinnehmen. Vor der Minuskulisse von 22.000 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion blieben die Stuttgarter in einer Partie auf schwachem Niveau allerdings erneut unter Normalform und leisteten sich vor allem im Spielaufbau zahlreiche Fehlpässe. Doch auch die in der Offensive harmlose Arminia konnte diesmal nicht an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Am Ende blieb es für Arminia beim Anschlusstreffer durch Isaac Boakye (76., Foulelfmeter). Torchancen ergaben sich für den VfB in der ersten Halbzeit entweder nach Fehlern der Arminen Abwehr oder nach Standardsituationen. Zunächst konnten Meißner (5.) und Tiffert (12.) Abstimmungsprobleme in Arminias Defensive nicht nutzen. In der 24. Minute rettete Arminias Nationalspieler Patrick Owomoyela nach einem Eckball von VfB-Spielmacher Hleb vor der Linie. Drei Minuten vor der Pause schoss Meißner einen Freistoß aus 20 Metern Entfernung knapp über das Tor. Während Stuutgarts Trainer Sammer der gleichen Startformation wie in der vergangenen Woche beim 1:1 bei Bayer Leverkusen vertraute, musste Arminias Coach Uwe Rapolder auf die verletzten Rüdiger Kauf (Sprunggelenksverletzung) und Vatmir Vata (Muskelfaserriss im Oberschenkel) verzichten. Dafür kehrte der Tscheche Petr Gabriel in die Innenverteidigung zurück und hielt Nationalstürmer Kuranyi gut in Schach. Im Angriff fehlte den "Blauen" allerdings die Durchschlagskraft. Die einzige Chance unmittelbar vor der Pause vereitelte Stuttgarts Nationaltorhüter Hildebrand nach einem Schuss des überraschend in die Anfangsformation gerückten Diego Leon von der Strafraumgrenze. Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel verwertete Soldo einen Freistoß von Hleb per Kopf zur 1:0-Führung. Im Anschluss blieb der VfB die dominierende Mannschaft, ohne sich allerdings weitere Gelegenheiten herauszuspielen. Den Arminen fehlten die Mittel, um noch einmal für die Wende zu sorgen.


DFB-Pokal Viertelfinale
1.03.2005 Arminia Bielefeld - FC Hansa Rostock 1:0 (0:0)

Arminias Coach Uwe Rapolder änderte seine Anfangself nach dem 3:1-Erfolg gegen Nürnberg in der Meisterschaft auf zwei Positionen: Für Dammeier und Vata begannen Lense und Boakye. Hansas Trainer Berger stellte sein Team nach der Nullnummer gegen Gladbach ebenfalls zwei Mal um und brachte hinten Möhrle für Hill und in vorderster Front Allbäck für Arvidsson. Mit dem rutschigen Rasen und dem fortwährenden Schneetreiben hatten die Kontrahenten mit schwierigen äußeren Umständen zu kämpfen. Dennoch entwickelte sich eine foltte Partie, in der sich die Gäste von der Ostsee keineswegs versteckten, ja in der ersten Viertelstunde sogar Vorteile hatten. Hartmann (4.), Lantz (11.) und Prica (15.) hätten Hansa früh in Führung schießen können. In der Folge bekam die Arminia die Partie langsam, aber sicher in den Griff, und verstärkte ihre Initiative Richtung Rostocker Tor - Buckley prüfte erstmals Schober (24.). Zwar blieb Arminia optisch überlegen, aber es fehlte der Rapolder-Elf am und im gegnerischen Strafraum an Durchsetzungsvermögen. Auch Boakye, der in dieser Saison erstmals für die Arminen von Beginn an spielte, konnte sich nicht entscheidend durchsetzen. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zusehends. Dennoch gingen die "Blauen" gleich mit der ersten Chance in den zweiten 45 Minuten in Führung. Nach einer Ecke von Skela und einer anschließenden Kopfballstafette von Porcello über Owomoyela, stocherte Boakye den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (54.). Rostocks Trainer Berger reagierte auf den Rückstand und schickte die Stürmer Vorbeck und di Salvo auf das Feld, um der Partie noch einmal eine Wende zu geben, doch diese Maßnahme führte nicht zum Erfolg. Zwar konnten sich die Ostseestädter nun optische Vorteile erspielen, doch Arminia war bei den Kontern dem 2:0 näher, als Hansa dem Ausgleich. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim knappen Erfolg für die Arminen. Ausgerechent Boakye wurde für Arminia im DFB-Viertelfinale gegen Hansa Rostock zum Matchwinner. Der Ghanaer, der für die "Blauen" nach langwierigen Verletzungen erstmals in dieser Saison von Beginn an zum Einsatz kam, erzielte in der 60. Minute den Siegtreffer für das Team von Trainer Uwe Rapolder.


23. Spieltag
26.02.2005 Arminia Bielefeld - 1.FC Nürnberg 3:1 (2:1)

Arminia hat in der Bundesliga einen wichtigen Schritt zum Klassenerhalt gemacht. Die "Blauen" besiegten am 23. Spieltag den 1. FC Nürnberg 3:1 (2:1) und können bei 13 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz fast schon für die neue Saison planen. Der 'Club' dagegen muss nach der fünften Niederlage im sechsten Rückrundenspiel weiter nach unten schauen. Vor 16.642 Zuschauern schossen Delron Buckley mit seinem 14. Saisontor (6.), Patrick Owomoyela (19.) und Roberto Pinto (73.) die Arminia zum Sieg, Nürnbergs Mintal (30.) hielt mit seinem 18. Treffer in der laufenden Spielzeit den Vorsprung in der Torjägerliste auf Buckley konstant. Arminia-Trainer Uwe Rapolder hatte gegenüber dem 0:0 in Mainz drei personelle und einige taktische Änderungen vorgenommen. Anstelle von Marcio Borges (Rückenprobleme), Benjamin Lense (Magen-Darm-Grippe) und Daniel Bogusz (Innenbandzerrung) rückten Matthias Langkamp, Markus Schuler und Ervin Skela in die Anfangsformation. Nationalspieler Owomoyela kehrte in die Abwehrkette zurück. Massimilian Porcello durfte wie in den zwei Spielen zuvor im zentralen Mittelfeld spielen, Buckley rückte zunächst auf die ungewohnte rechte Seite. Und genau dieser Schachzug mit dem Südafrikaner zahlte sich schon nach sechs Minuten aus, als Buckley nach einem Pass von Rüdiger Kauf frei durch war und ohne Mühe das 1:0 erzielte. Trotz der Führung blieben die Arminen aber in der Offensive eher harmlos, der zweite Treffer fiel nach einem Eckball von Skela. Anders die Nürnberger, bei denen Trainer Wolf mit Ausnahme des von Hajto ersetzten Cantaluppi (Magen-Darm-Grippe) der Elf vom 2:4 gegen Leverkusen eine neue Chance gegeben hatte. Schon zwei Minuten nach dem 1:0 hatte Mintal aus sechs Metern den Ausgleich auf dem Fuß, verfehlte glücklicherweise aber ebenso knapp das Tor wie zehn Minuten später Daun mit einem Kopfball und Vittek mit einem Schuss ans Außennetz (21.). Nach einer halben Stunde wurden die Offensivbemühungen der Franken leider belohnt. Nachdem Kauf in einem umstrittenen Zweikampf den Ball verloren hatte und Schuler im eigenen Strafraum ausrutschte und dabei den Schuh verlor, bediente Daun mit einer Flanke Mintal, der per Kopf den Anschlusstreffer erzielte. In der 60. Minute hatte Arminia Glück, als Mintal mit einer Direktabnahme aus 16 Metern den Pfosten des Arminia Tores traf. Die Arminen wurden in der zweiten Halbzeit erst nach einem Buckley-Schuss wieder stärker. In der 66. Minute klärten L. Müller und Bosacki in höchster Not gegen Porcello und Pinto. Im Gegenzug verfehlte Vittek frei stehend das Arminia-Gehäuse. Unmittelbar nachdem Torhüter Mathias Hain einen Daun-Schuss an den Pfosten gelenkt hatte, nutzte Pinto dann einen Konter zum 3:1.


22. Spieltag
19.02.2005 FSV Mainz 05 - Arminia Bielefeld 0:0

Der FSV Mainz 05 hat gegen Arminia seine Pleitenserie gestoppt, wartet aber weiter auf einen Sieg: Die Rheinhessen spielten am 22. Spieltag der Bundesliga 0:0 im Aufsteigerduell gegen Arminia und konnten damit nach sieben Niederlagen in Folge zumindest wieder punkten. Dennoch schwebt Mainz 05 weiter in Abstiegsgefahr. Die 20.300 Zuschauer im ausverkauften Bruchweg-Stadion sahen in der Anfangsphase deutlich überlegene Gastgeber, die trotz der schwierigen Platzverhältnisse die Arminia mit schnell vorgetragenen Kombinationen in die Defensive drängten. Doch trotz der engagierten Spielweise konnten sich die Mainzer zunächst nur eine gute Tormöglichkeit erarbeiten, die Balitsch vergab (13.). Auch im Anschluss dominierte das Team von FSV-Trainer Klopp die Partie, nutzte aber seine Chancen nicht konsequent genug. Die Arminen beschränkten sich sechs Tage nach dem 3:1-Coup gegen Tabellenführer Bayern München in dieser Phase darauf, das torlose Remis zu sichern, und taten kaum etwas nach vorne. Ab Mitte der ersten Hälfte verstärkten die Mainzer noch einmal ihre Bemühungen und erhöhten den Druck auf das Tor der Gäste. Die Belohnung in Form eines Treffers vor der Pause blieb den Gastgebern allerdings verwehrt. Die beste Möglichkeit zur Führung vergab Außenverteidiger Rose, der mit einem Kopfball nur die Latte traf (40.). Mit Beginn der zweiten Hälfte kam der Mainzer Ersatztorwart Wetklo zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz. Der 25-Jährige ersetzte den verletzten Kapitän Wache, den eine Blockade im Halswirbelbereich behinderte. Die personelle Veränderung hatte allerdings keinen Einfluss auf die Spielweise der Gastgeber, die weiter um einen Treffer bemüht waren. Arminia hatte aber erneut Glück, als Babatz nur den Innenpfosten traf (59.) und Balitsch das Tor aus kurzer Distanz verfehlte (69.).


21. Spieltag
13.02.2005 Arminia Bielefeld - FC Bayern München 3:1 (1:0)

Durch die erste Niederlage im Jahr 2005 bei Arminia hat Rekordmeister Bayern München sein Drei-Punkte-Polster in der Bundesliga verspielt. Die Münchner unterlagen zum Abschluss des 21. Spieltages 1:3 (0:1) bei Arminia und behaupteten lediglich aufgrund der besseren Tordifferenz ihre Tabellenführung vor dem punktgleichen Verfolger Schalke 04. Für die Arminen, die im 13. Anlauf erst zum dritten Mal die Bayern zu Hause besiegten, war der Erfolg ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Die Arminen haben nun zwölf Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Vor 26.601 begeisterten Zuschauern erzielten Massimiliano Porcello (23.) und der überragende Südafrikaner Delron Buckley (61. /83.) mit seinen Saisontoren 12 und die 13 die Treffer für die Arminen. Der Brasilianer Lucio (80.) hatte zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzt. Zuletzt hatte die Arminia vor fast acht Jahren am 12. März 1997 (2:0) einen Heimsieg gegen die Münchner gefeiert. Die Bayern kassierten die erste Pleite seit dem 30. Oktober 2004 (0:2 bei Borussia Mönchengladbach). Die Gäste hatten auf schneebedecktem Boden zunächst den besseren Start erwischt. Torjäger Makaay wurde in der 14. Minute nach einem Konter gerade noch von Rüdiger Kauf am Torschuss gehindert, sechs Minuten später klärte Detlev Dammeier im letzten Moment vor Salihamidzic, der erneut in der Vierer-Abwehrkette zum Einsatz kam. Der Franzose Sagnol, der den erkälteten Nationalspieler Schweinsteiger ersetzte, rückte ins Mittelfeld. In der 23. Minute nutzten die Arminen dann ihre erste Chance zur Führung. Nach einem Freistoß von Dammeier und einer Kopfballvorlage von Marcio Borges war Porcello erfolgreich. Die Bayern waren aber zunächst nicht geschockt. Einen Kopfball von Guerrero, der erneut den Vorzug vor dem zuletzt grippekranken Pizarro gehalten hatte, wehrte Torhüter Mathias Hain allerdings ab (27.). Glück hatten die Arminen, bei denen Benjamin Lense den verletzten Ervin Skela ersetzte, dass Skelas Landsmann Fatmir Vata kurz vor der Pause nach einem Ellbogencheck gegen Sagnol nicht die Rote Karte sah. Nach dem Seitenwechsel versuchte Magath, durch die Hereinnahme von Scholl (51.) der Offensive mehr Impulse zu verleihen. Eine Minute später verfehlte Ballack nach einer Scholl-Flanke das Arminia-Tor. Danach wurden die Arminen aber bei Kontern wieder gefährlicher. Zunächst verfehlte Porcello aus kurzer Distanz noch das Gehäuse von Torhüter Kahn, der vor der Partie in Bielefeld noch ohne Gegentor im Jahr 2005 war. Drei Minuten später war Kahn allerdings bei Buckleys zwölftem Saisontreffer machtlos. Noch einmal Hoffnung bei den Bayern ließ Lucio aufkommen, als er in der 80. Minute aus 25 Metern einen Freistoß direkt verwandelte. Buckley machte diese aber mit seinem 13. Saisontor wieder zunichte.


20. Spieltag
5.02.2005 VfL Bochum - Arminia Bielefeld 1:1 (1:1)

Der VfL Bochum kam gegen Arminia nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und konnte den 9 Punkte Abstand zu den Arminen nicht verringern. Den Arminen half das Remis nach zuvor schon fünf Spielen ohne Sieg mehr als den Platzherren. Ausgerechnet der Ex-Bochumer Delron Buckley verhinderte den dritten Heimsieg des VfL. Der Südafrikaner erzielte in der 29. Minute mit seinem elften Saisontor das 1:1, nachdem der Däne Madsen (19.) die Gastgeber per Foulelfmeter in Führung gebracht hatte. Es war Buckleys erster Treffer nach 572 Minuten ohne Torerfolg. Vor 22.233 Zuschauern war den Bochumern nach dem 0:4 bei Bayer Leverkusen die Nervosität von Beginn an anzumerken. Erst nach einer Viertelstunde kamen die von dem arg kritisierten Neururer extrem offensiv eingestellten Gastgeber besser ins Spiel. Doch Misimovic köpfte völlig freistehend über das Tor. Kurze Zeit später half Schiedsrichter Trautmann (Florstadt) den Bochumern mit einem Elfmeterpfiff nach einem Foul von Daniel Bogusz an Madsen. Der Gefoulte ließ sich die Gelegenheit beim Elfmeter nicht entgehen. Doch die Bochumer verpassten es in den folgenden starken zehn Minuten, für die Vorentscheidung zu sorgen. Stattdessen köpfte Buckley nach einer Flanke von Massimilian Porcello wie aus heiterem Himmel den Ausgleich. Nach der Pause blieben die Bochumer spielbestimmend, konnten sich aber gegen die dichtgestaffelte Arminia Deckung kaum gute Chancen herausspielen. Die Arminia, die in der kommenden Woche gegen Bayern München eine schwierige Aufgabe erwartet, verlegte sich bis zum Schluss auf Konter.


19. Spieltag
29.01.2005 Arminia Bielefeld - Hannover 96 0:1 (0:1)

Trainer Ewald Lienen hat an alter Wirkungsstätte ein erfolgreiches Jubiläum gefeiert und darf mit seinem Klub Hannover 96 weiter von der Qualifikation für den UEFA-Cup träumen. In seinem 200. Spiel als Chefcoach in der Bundesliga kam Lienen mit den Niedersachsen zu einem 1:0 (1:0)-Erfolg bei Arminia. Während sich Arminia, bei denen Lienen einst als Profi unter Vertrag stand, nach fünf Spielen ohne Sieg und nun schon drei Partien ohne Treffer wieder Richtung Tabellenkeller orientieren müssen, festigten die Hannoveraner durch den Sieg nach einem Tor von Daniel Stendel (30.) ihren Platz im oberen Tabellenmittelfeld. Vor 21.439 Zuschauern kamen im Duell der beiden Überaschungsteams der Saison auf beiden Seiten auf der linken Abwehrseite Akteure zu ihrem Bundesliga-Debüt. Doch weder der Pole Tomasz Wisio, der erst in dieser Woche vom österreichischen Erstligisten SV Pasching zur Arminia gewechselt war, noch Hannovers 18 Jahre altes Talent Halfer überzeugten restlos. Von Beginn an entwickelte sich eine engagiert geführte Partie, deren Geschehen sich jedoch meist im Mittelfeld abspielte. Hannover nutzte nach einer halben Stunde gleich seine erste Chance zur Führung: Stajner bediente seinen Sturmpartner Stendel in abseitsverdächtiger Position und dieser behielt gegen Petr Gabriel, Wisio und Arminien-Keeper Mathias Hain kühlen Kopf. Die Gastgeber waren im gesamten ersten Durchgang nur durch Freistöße gefährlich. Fatmir Vata (27.) und Delron Buckley (32.) scheiterten an Hannovers Schlussmann Enke, Ervin Skela verzog knapp (44.). Nach dem Wechsel vollzog Arminias Coach Uwe Rapolder zahlreiche Änderungen. Er brachte mit dem Routinier Detlev Dammeier und Diego Leon zwei frische Spieler und ließ in der Abwehr statt mit einer Vierer- nun mit einer Dreierkette agieren. Vor allem der aus dem B-Team von Real Madrid gekommene Leon brachte frischen Schwung ins Spiel der nun drückend überlegenen Arminen, war jedoch meist zu ballverliebt.


18. Spieltag
22.01.2005 Bor. Mönchengladbach - Arminia Bielefeld 1:0 (0:0)

Mönchengladbach hat leider dank Neuzugang Moore den ersten Schritt aus dem Tabellenkeller der Bundesliga gemacht. Der Australier, der im Winter von den Glasgow Rangers gekommen war, erzielte den 1:0 (0:0)-Siegtreffer zum Rückrundenauftakt gegen Arminia und verhalf der 'Fohlen'-Elf damit zum ersten 'Dreier' nach zuletzt vier Partien ohne Sieg. Die Gladbacher vergrößerte damit den Vorsprung auf die Abstiegsplätze vorerst auf sechs Punkte. Arminia, die Überraschungs-Elf der Hinrunde, muss sich dagegen nach der fünften Niederlage in den letzten sechs Auswärtsspielen wieder nach unten orientieren. 40.663 Zuschauer im Borussia-Park sahen über weite Strecken eine schwache Bundesliga-Partie. Gladbach war zwar die tonangebende Mannschaft, allerdings blieb noch vieles Stückwerk. Der Elf von Advocaat war anzumerken, dass sich die vielen Neuzugänge noch nicht hundertprozentig gefunden haben. Der niederländische Coach hatte im ersten Spiel nach der Winterpause gleich vier der sechs Wintereinkäufe in der Startelf aufgeboten, in der 72. Minute kam zudem noch Stürmer Sonck ins Spiel. Arminia agierte indes viel zu passiv und verließ sich zunächst nur auf Konter, die allerdings kaum zu Zählbarem führten. So hatten die erste Großchance auch die Gladbacher, als Neuville nach Zuspiel von Geburtstagskind Böhme den Ball nur knapp am Tor von Mathias Hain vorbeischob (18.). Neuville war es auch, der eine Viertelstunde später die nächste Möglichkeit der Gladbacher besaß. Nach Flanke von Jansen setzte der frühere Leverkusener den Ball aus zehn Metern knapp über das Tor. Eine Minute später tauchte erstmals Arminia gefährlich vor das Borussia-Tor auf. Doch der Schuss von Fatmir Vata war für den neuen Gladbacher Keeper Keller kein Problem. Im zweiten Durchgang drückte Gladbach mehr auf das Tempo und wurde sogleich belohnt. Nach einer Ecke von Böhme war der Australier Moore per Kopf zur Stelle (53.). Danach öffnete Arminia ein wenig ihre Defensive und drängten die Gladbacher in die eigene Hälfte. Die besten Möglichkeiten besaß dabei Delron Buckley, der in der 73. & 82. Minute nach Zuspiel des früheren Gladbachers Marco Küntzel den Ball aus fünf Metern freistehend 2 mal in die Arme von Keller schoss.


17. Spieltag
12.12.2004 VfL Wolfsburg - Arminia Bielefeld 5:0 (4:0)

Mit der höchsten Saisonniederlage hat sich Arminia von einer eigentlich erfolgreiche Hinrunde in die Winterpause verabschiedet. Arminia verlor mit 0:5 (0:4) beim Vfl Wolfsburg und schließt die Hinrunde mit dem 10. Tabellenplatz ab. Ist aber nach der Hinrunde der beste Aufsteiger. Wolfsburgs Däne Rytter eröffnete in der 14. Minute mit seinem ersten Bundesligator im 73. Spiel für den VfL den Torreigen. Vor 24.013 Zuschauern in der VW-Arena erhöhten Klimowicz (26.) und zweimal Brdaric (37./40.) noch vor der Pause auf 4:0. Ein verwandelter Foulelfmeter von Petrov (67.) stellte das Endergebnis her und ließ die 'Wölfe' nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wieder einmal jubeln. Die Arminen zeigten über weite Strecken der Partie nur wenig Gegenwehr und konnten am Ende froh sein, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Bis auf einen Freistoß von Petr Gabriel (24.), den VfL-Torwart Jentzsch glänzend parierte, brachte die Arminia nichts Nennenswertes zu Stande. Auf der anderen Seite kamen die Gastgeber beinahe im Fünf-Minuten-Takt zu hochklassigen Chancen und hätten allein vor der Pause das halbe Dutzend Tore voll machen können. Doch angesichts des klaren Vorsprungs konnte es sich Brdaric sogar erlauben, kurz vor der Pause das leere Arminen Gehäuse zu verfehlen. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Wolfsburger einen Gang zurück, blieben aber dennoch klar spielbestimmend. Schon vier Minuten nach der Pause hatte Spielmacher D'Alessandro das 5:0 auf dem Fuß, traf aber aus zwölf Metern halbrechter Position nur das Außennetz. Etwas später machte es Petrov vom Elfmeterpunkt dann besser, nachdem Gabriel den fragwürdigen Strafstoß an Brdaric verschuldet hatte.


16. Spieltag
4.12.2004 Arminia Bielefeld - FC Hansa Rostock 1:1 (0:0)

Hansa Rostock hat einen glücklichen Punkt unter Trainer Berger gewonnen. Im dritten Spiel unter dem neuen Trainer erkämpften sich die Ostseestädter ein 1:1 (0:0) bei Arminia. Mit nur zehn Punkten liegen die Rostocker aber weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Anders dagegen die Arminia, die mit 24 Zählern weiterhin glänzend im Vorderfeld platziert ist. Vor 21.337 Zuschauern brachte Di Salvo mit seinem fünften Saisontor die Rostocker zunächst auf die Siegerstraße (52. ), doch der angehende deutsche Nationalspieler Patrick Owomoyela erzielte per Kopf noch den Ausgleich (64.).Die Rostocker agierten aus einer kompakten Defensive heraus und sorgten vor allem durch schnell vorgetragene Konter ab und zu für Gefahr. Das gepflegtere Spiel lieferte allerdings Arminia ab. Mit schnellem Kombinations-Fußball erspielten sich die Gastgeber ein deutliches Übergewicht und deuteten an, warum sie bislang in der Bundesliga so erfolgreich sind. Die Elf von Uwe Rapolder hatte zunächst jedoch eine Schrecksekunde zu verkraften. Nach einer Flanke von Di Salvo prüfte der Schwede Allbäck aus kürzester Entfernung per Kopf Schlussmann Mathias Hain. Der Arminen Keeper war jedoch zur Stelle. Danach lief das Spiel erst einmal nur in die Richtung des Rostocker Tores. Bis zum Strafraum lieferten die Arminen ein ansehnliches Spiel ab, der entscheidende Pass fehlte jedoch. So kamen die Blauen nur durch Delron Buckley mit einer verunglückten Flanke (16.) und Detlev Dammeier (40.) zu Torchancen. Nach der Pause sahen die Zuschauer ein unverändertes Bild. Arminia agierte, Rostock verließ sich aufs Kontern und hatte damit gleich Erfolg. Als die Abwehr mal nicht im Bilde war, war Di Salvo alleine durch und markierte den Führungstreffer. Danach erhöhte Arminia das Tempo und rannten auf das Tor von Schober an. Erst sorgte Buckley (54.) für Gefahr, dann hatte Owomoyela die Chance zum Ausgleich (62.) Zwei Minuten später machte sich der Druck dann bezahlt. Nach einer Flanke von Ervin Skela war Owomoyela zur Stelle. Schiedrichter Sippel hat sich heute nicht die Bundesligatauglichkeit verdient, er übersah mindestens 2 Fouls im Strafraum an Radukanu und Vata, und eine Tätlichkeit von Maul an Vata.


15. Spieltag
28.11.2004 FC Schalke 04 - Arminia Bielefeld 2:1 (2:1)

Es gab zwei Unterschiede zwischen Schalke 04 und Arminia. Zum einen in Sachen Chancenverwertung: Beide Teams kamen je 15-mal zum Abschluss, doch die Arminia schaffte es einfach nicht, trotz hochkarätiger Chancen, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Höhepunkt war der von Detlev Dammeier verschossene Elfmeter - schon Elfmeter Nummer Eins in dieser Saison wurde von Ervin Skela verschossen, nun bestätigte Dammeier das Nervenflattern der Arminen vom Punkt in jüngerer Vergangenheit. Traditionell haben die Arminen eigentlich die sichersten Schützen (rund 80% verwandelt). Schalkes Rost hatte einen sehr guten Tag erwischt. Der Schalker Keeper parierte nicht nur den Strafstoß, sondern war auch sonst auf dem Posten und wehrte fünf weitere durchaus gefährliche Schüsse von Arminia ab. Schon an der Zahl der Ballkontakte des Torwarts (48, Mathias Hain auf der anderen Seite nur 39) wird deutlich, dass Arminia ein ebenbürtiger Gegner war und Schalke stark unter Druck setzte.


14. Spieltag
20.11.2004 Arminia Bielefeld - SV Werder Bremen 2:1 (1:0)

Arminia hat seine Erfolgsserie auch gegen den deutschen Meister und Pokalsieger Werder Bremen fortgesetzt. Arminia besiegte den Titelverteidiger 2:1 (1:0) und zog durch den dritten Sieg in Serie und den neunten Erfolg in den vergangenen zwölf Pflichtspielen in der Tabelle am Doublegewinner vorbei. Während sich die Arminen zu einem echten UEFA-Cup-Aspiranten entwickeln könnten, blieb Werder vier Tage vor dem Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand in der vierten Ligapartie in Folge ohne Sieg. Bei Arminia gewannen die Hanseaten zuletzt im Dezember 1984. Arminias dritten Heimsieg in Folge stellten Fatmir Vata (45.) und Marco Küntzel (77.) sicher. Es waren im siebten Heimspiel die ersten Treffer von Arminia, die nicht von Torjäger Delron Buckley erzielt wurden. Der Südafrikaner bereitete jedoch beide Treffer mustergültig vor. Bremen kam nur noch zum Anschlusstreffer durch Klasnic (83.) und verlor zudem Valdez, der in der 88. Minute nach einer Notbremse an Ervin Skela die Rote Karte sah. Vor 26.601 Zuschauern auf der zum dritten Mal in dieser Saison ausverkauften Alm entwickelte sich ein Kampfspiel, das trotz der schweren Bodenverhältnisse auch technisch ansehnlich war. Torszenen blieben im ersten Durchgang allerdings Mangelware und waren wenn überhaupt nur auf Seiten der Arminia zu verzeichnen. So scheiterte Buckley bereits in der achten Minute an Werder-Schlussmann Reinke. Zahlreiche mögliche Gelegenheiten verspielten die Arminen durch Abseitsstellungen, wobei sie allerdings auch durch einige strittige Schiedsrichterentscheidungen gebremst wurden. Nach Vatas Führungstreffer unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff verpasste der überragende Ervin Skela 36 Sekunden nach dem Wechsel die große Chance zum 2:0, als er aus spitzem Winkel nur den Innenpfosten traf. Der Meister machte nach diesem Schockerlebnis endlich auf und kam nach 49 Minuten zur ersten nennenswerten Torgelegenheit, als Klasnic am Tor vorbei köpfte. Glück hatte neun Minuten später Arminia, das Klose den Ball knapp am Tor vorbeischlenzte. Küntzels erster Saisontreffer schien bereits die Vorentscheidung zu sein, ehe Werder nach Klasnics Anschlusstor noch einmal zur Schlussoffensive ansetzte. Klose scheiterte jedoch mit einem Volleyschuss am glänzend reagierenden Mathias Hain im Tor von Arminia.


13. Spieltag
13.11.2004 SC Freiburg - Arminia Bielefeld 2:3 (2:2)

Delron Buckley ist für Arminia Gold wert. Der Südafrikaner war in der 87. Minute zum 3:2 (2:2) beim SC Freiburg erfolgreich. Der Ex-Bochumer traf zuvor schon in der 16. Minute für Arminia und erhöhte sein Saisontrefferkonto insgesamt auf zehn. Durch die Heimpleite stecken die Breisgauer im Tabellenkeller fest. Die Freiburger Elf rangiert nach vier Spielen in Serie ohne Sieg weiter auf einem Abstiegsplatz. Dagegen liegt die Arminia, die am Dienstag erstmals in das Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen waren, mit nunmehr 20 Zählern im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Freiburgs Coulibaly hatte zunächst für die zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung der Hausherren gesorgt (15.). Patrick Owomoyela erzielte per Kopfball das 2:1 für Arminia. Noch vor der Halbzeit traf Iashvili zum 2:2 (38.). Vor 21.000 Zuschauern im Freiburger badenova-Stadion war der Rekordaufsteiger zu Beginn die spielbestimmende Mannschaft. In Führung gingen trotz massiver Probleme beim Spielaufbau aber die Gastgeber durch einen Linksschuss von Coulibaly. Mitten im Freiburger Jubel sorgte Arminia aber innerhalb von nur vier Minuten durch die beiden Innenpfosten-Tore von Buckley und Owomoyela für das zu diesem Zeitpunkt absolut verdiente 2:1. Anschließend zog sich die Mannschaft von Trainer Uwe Rapolder aber unverständlicherweise zu sehr in die eigene Hälfte zurück und überließen den Breisgauern so mehr Raum zur Entfaltung. Nachdem Mathias Hain gegen den Niederländer Cairo noch in höchster Not retten konnte (29.), war er bei Iashvilis zweitem Saisontor völlig machtlos. Auch nach dem Seitenwechsel agierten beide Teams mit offenem Visier und wollten den Sieg erzwingen. Torchancen blieben dabei aber bis auf einen Schuss von Fatmir Vata (60.) und eine Möglichkeit von Dorn (80.) auf Seiten der Hausherren Mangelware. Dann sorgte Buckley für die Entscheidung.


DFB-Pokal Achtelfinale
9.11.2004 Arminia Bielefeld - Karlsruher SC 4:0 (1:0)

Arminia feierte einen ungefährdeten 4:0 (1:0)-Erfolg gegen den Karlsruher SC. Während Arminia im achten Versuch erstmals das Achtelfinale überstand, verpassten die Badener den ersten Einzug in die Runde der besten Acht seit 1997 und kassierten zugleich die erste Niederlage nach zuletzt fünf ungeschlagenen Partien in der Liga. Ervin Skela hatte Arminia mit seinem ersten Pflichtspieltor seit fast drei Monaten bereits in der vierten Minute in Führung gebracht. Detlev Dammeier (50., Foulelfmeter), Torjäger Delron Buckley (55.) mit seinem elften Treffer im 15. Pflichtspiel der Saison und erneut Skela (72.) sorgten nach der Pause für klare Verhältnisse.


12. Spieltag
6.11.2004 Arminia Bielefeld - Borussia Dortmund 1:0 (1:0)

Der Aufwärtstrend von Borussia Dortmund in der Bundesliga ist gestoppt. Bei Arminia verlor der Ex-Meister 0:1 (0:1). Dabei zeigten die Borussen nach zuletzt zwei 1:0-Siegen in Folge eine schwache Leistung und rutschten durch diese Niederlage wieder in die Abstiegszone. Arminia zeigte sich dagegen gut erhohlt von den beiden unglücklichen Niederlagen in Leverkusen (2:3) und Kaiserslautern (1:2) und setzte sich mit 17 Punkten zunächst im Mittelfeld der Tabelle fest. Den verdienten Erfolg des Rekordaufsteigers im Westfalenderby sicherte wieder einmal Delron Buckley, dessen achter Saisontreffer in der achten Minute das einzige Tor des Spieles war. Die Dortmunder beendeten die Partie zudem in Unterzahl, nachdem der dänische Nationalspieler Jensen in der 58. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah. Vor 26.601 Zuschauern auf der ausverkauften "ALM" kamen die von 8000 Anhängern unterstützen Borussen energisch aus der Kabine und bereits nach 39 Sekunden zur ersten Chance, als Arminen-Torhüter Mathias Hain einen 18-Meter-Schuss von Kringe parieren konnte. Allerdings ließ sich der BVB schnell den Schneid abkaufen. Das frühe Gegentor resultierte aus einem sehenswerten Spielzug der Arminen sowie einem groben Schnitzer von Buckleys Gegenspieler Bergdölmo. Der Norweger ließ den Arminia Torjäger zunächst laufen und rutschte bei seinem Rettungsversuch dann auch noch aus. Bereits drei Minuten zuvor hatten die Arminen großes Pech, als Schiedsrichter Fleischer (Dachau) den Blauen nach einem Foul von Christian Wörns an Fatmir Vata den fälligen Strafstoß versagte. In der Folge hatten die Arminen das Spiel gut im Griff, waren das Team mit der besseren Spielanlage und zeigten sich auch technisch klar überlegen. Die Dortmunder spielten dagegen vor allem quer und zurück. Trainer van Marwijk flitzte wild gestikulierend am Spielfeldrand entlang und konnte sich in der 44. Minute bei seinem Keeper Weidenfeller bedanken, der mit einer Glanzparade gegen den völlig frei vor ihm aufgetauchten Buckley das 0:2 verhinderte. Im zweiten Durchgang kamen die Dortmunder zu einigen Torgelegenheiten. Zum überragenden Spieler in dieser Phase wurde Weidenfellers Gegenüber Hain, der gegen die nun in Unterzahl spielenden Dortmunder gleich dreimal glänzend parierte.


11. Spieltag
31.10.2004 1. FC Kaiserslautern - Arminia Bielefeld 2:1 (0:0)

Ein Doppelpack von Teber hat Arminia einen 'Dreier' gekostet. Durch die Treffer des erst in der 72. Minute eingewechselten früheren Junioren-Nationalspielers in der 80. und 90. Minute kamen die 'Roten Teufel' am 11. Spieltag der Bundesliga zu einem glücklichen 2:1 (0:0)-Erfolg gegen Arminia, die in der 79. Minute durch den Südafrikaner Delron Buckley in Führung gegangen war. Vor 32.351 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion agierten die Gastgeber hektisch und legten eine hohe Fehlerquote an den Tag. Bis zur ersten echten Torchance der 'Roten Teufel' dauerte es 20 Minuten. Doch Zandi konnte glücklicherweise die Möglichkeit nicht nutzen. Drei Minuten später hatten die Arminen Pech, als ein Schuss von Ervin Skela im Strafraum an den Arm von Riedl flog, Schiedsrichter Brych (München) aber nicht auf absichtliches Handspiel erkannte. Ab Mitte der ersten Hälfte wurden die Lauterer in der Defensive immer nervöser. Einen der daraus resultierenden Abwehrfehler hätte Buckley fast zur Führung genutzt (27.). Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurden die Gastgeber etwas stärker und kamen durch den Polen Kosowski und Engelhardt zu zwei guten Möglichkeiten (33./35.). Nur wenige Sekunden vor der Pause waren es dann Ex-Nationalspieler Jancker und der Grieche Grammozis, die eine Doppelchance vergaben (45.). Mitte der zweiten Halbzeit vergab Arminia beste Torchancen durch Skela und Dammeier, der mit einem Pfostenschuß scheiterte.


10. Spieltag
27.10.2004 Bayer 04 Leverkusen - Arminia Bielefeld 3:2 (0:1)

Voronin hat Bayer Leverkusen im Alleingang die erstaunliche Auswärtsserie von Arminia Bielefeld beendet. Der Ukrainer avancierte beim mühsamen 3:2 (0:1)-Erfolg der Werkself über die Arminia mit drei Treffern zum Matchwinner. Mit nunmehr 15 Punkten stellte Bayer den Anschluss zu den Spitzenplätzen wieder her und überholte in der Tabelle auch die Bielefelder Überraschungsmannschaft (14), die zuletzt mit drei Erfolgen hintereinander in der Fremde für Aufsehen gesorgte hatte. Die Arminia war vor 22.500 Zuschauern in der BayArena durch das sechste Saisontor des Südafrikaners Delron Buckley in der 20. Minute in Führung gegangen und hatte durch cleveren und disziplinierten Fußball imponiert. Doch Woronin schaffte zunächst mit zwei Toren in fünf Minuten (50. und 54.) die Wende und erzielte nach dem Ausgleich von Fatmir Vata (72.) auch den Siegtreffer (78.). Ohne den formschwachen Brasilianer Franca sowie Freier und Jones, dafür wieder mit Ramelow nach überstandener Fußprellung, besaß Bayer in den ersten 20 Minuten ein halbes Dutzend hochkarätiger Chancen, vermochte sie aber nicht zu verwerten. Als Berbatov in der 15. Minute von Matthias Langkamp im Strafraum zu Fall gebracht wurde, blieb der Pfiff von Schiedsrichter Markus Schmidt aus Stuttgart glücklicherweise aus.Wie aus heiterem Himmel viel die Führung für das Team von Trainer Uwe Rapolder bei einem Konter in der 20. Minute, als Patrick Owomoyela auf Buckley glänzend auflegte. Danach zeigten sich die Gastgeber geschockt. Kaum etwas lief mehr bei den Leverkusenern zusammen, die Zuschauer quittierten die Leistung zur Pause mit einem gellenden Pfeifkonzert. Nach der Pause kam der Champions-League-Teilnehmer leider wie verwandelt aus der Kabine. Plötzlich gewann Leverkusen mehr Zweikämpfe und Voronin drehte das Spiel. Am Ende konnte Arminia nicht verhindern, das Bayer das zehnte der letzten elf Heimspiele gewann.


9. Spieltag
23.10.2004 Arminia Bielefeld - Hertha BSC Berlin 1:0 (1:0)

Ausgerechnet gegen Angstgegner Hertha BSC Berlin hat Arminia in der Bundesliga seinen Heimkomplex abgelegt. Die Arminen feierten beim 1:0 (1:0)-Sieg im fünften Versuch den ersten Heimsieg und verbuchten auf der Alm den ersten Dreier gegen die Hertha seit 1982. Während der Aufwärtstrend der Arminia anhält, ist der kurze Höhenflug der Berliner nach zuletzt zwei Siegen in Folge gestoppt. Vor 21.141 Zuschauern konnten sich die Arminen erneut auf ihren Toptorjäger Delron Buckley verlassen. Der Südafrikaner erzielte in der 40. Minute mit seinem fünften Saisontreffer das Tor des Tages. Außerdem hält der Ex-Bochumer damit weiterhin das Tor-Monopol der Gastgeber in der heimischen Arena. Buckley erzielte sämtliche drei Treffer vor heimischem Publikum in dieser Spielzeit. Wie schon zuletzt bei den drei Auswärtssiegen in Folge überzeugte die Arminia vor allem durch enorme Kampfkraft und beeindruckendes Engagement. Obwohl das Mittelfeld der Gäste mit den Brasilianern Marcelinho und Gilberto sowie dem Türken Bastürk spielerisch überlegen war, erkämpften sich die Gastgeber immer wieder Torchancen. Schon vor seinem Führungstreffer hätte Buckley für das 1:0 sorgen müssen, verstolperte jedoch völlig freistehend fünf Meter vor dem Tor von Hertha-Schlussmann Fiedler. Die Berliner, die in der selben Besetzung wie beim 3:1-Erfolg gegen Bayer Leverkusen antraten, sorgten vor der Pause nur durch einen Freistoß von Marcelinho (16.) und einen Kopfball von Gilberto (21.) ansatzweise für Gefahr. Nach der Pause brachte Hertha-Trainer Götz in dem Ex-Arminen Artur Wichniarek neben Fredi Bobic einen zweiten Stürmer, doch Chancen blieben weitgehend Mangelware. Auf der Gegenseite traf Detlef Dammeier (67.) aus 25 Metern nur die Latte, und auch Buckley (73.) verfehlte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das Tor knapp. In der 87. Minute rettete Arminia Torwart Mathias Hain mit einer Glanzparade bei einem Wichniarek-Kopfball.


8. Spieltag
16.10.2004 Hamburger SV - Arminia Bielefeld 0:2 (0:0)

Die Talfahrt des Hamburger SV geht zum Glück weiter. Der Bundesliga-'Dino' unterlag Arminia mit 0:2 (0:0). Mit nur zwei Siegen aus acht Partien sowie der zweiten Heimniederlage in dieser Saison stehen die Hanseaten weiterhin im Tabellen-Keller, der erhoffte Befreiungsschlag blieb aus. Patrick Owomoyela (57.) und Delron Buckley (65.) sorgten mit ihren Treffern für den dritten Auswärtssieg der Arminen in Folge. Dabei begannen die Hamburger die Partie vor 44.000 Zuschauern von der ersten Minute an mit großem Engagement und bewiesen, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. In den ersten zehn Minuten gab es durch Mpenza (3., 5.), Takahara (4.) und van Buyten (9.) bereits vier hochkarätige Chancen für die Gastgeber, die in der Bundesliga-Geschichte zuvor noch nie gegen die Arminen zu Hause verloren hatten. Das ersehnte frühe Führungstor fiel allerdings nicht. Stattdessen fanden die Arminen besser in die Partie und hatten durch Owomoyela (11.) sowie zweimal Ervin Skela (25.) schon im ersten Durchgang große Chancen, in Führung zu gehen. Der HSV, bei dem Barbarez erstmals in der Vierer-Abwehr-Kette spielte, bemühte sich zwar weiterhin um Angriffsdruck, blieb aber erneut erfolglos. In der 37. Minute verpasste Takahara, nur eine Minute später rettete Petr Gabriel bei einem Schuss von Rahn für seinen bereits geschlagenen Schlussmann Mathias Hain mit dem Kopf. Mpenza konnte in der 43. und 49. Minute zwei weitere hochkarätige Chancen nicht nutzen. So kam es, wie es kommen musste: Die Mannschaft von Trainer Uwe Rapolder ging nach einem Eckball in Führung und nutzte anschließend einen ihrer exzellent vorgetragenen Konter zur Vorentscheidung.


7. Spieltag
3.10.2004 Arminia Bielefeld - VfB Stuttgart 0:2 (0:1)

Der VfB Stuttgart bleibt leider Tabellenführer VfL Wolfsburg in der Bundesliga dicht auf den Fersen. Die Schwaben gewannen bei Arminia mit 2:0 (1:0) und belegen mit einem Punkt Rückstand auf die 'Wölfe' Rang zwei. Zudem blieb der UEFA-Cup-Teilnehmer auch im elften Pflichtspiel unter Trainer Sammer ungeschlagen und feierte den insgesamt neunten Sieg bei 29:6 Toren. Bei den Arminen kehrte dagegen nach zuletzt zwei Auswärtssiegen und dem zwischenzeitlichen Sprung auf Tabellenplatz sechs Ernüchterung ein. Auf eigenem Platz warten die 'Blauen' nun schon seit fast 18 Monaten auf einen Bundesligasieg. Der letzte Erfolg datiert vom 12. April 2002 (2:1 gegen 1860 München). Die Treffer für die Gäste erzielten Manndecker Babbel, der erstmals seit seiner Rückkehr aus England für den VfB in der Bundesliga traf (43.), und der Brasilianer Cacau mit seinem fünften Saisontor in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Stuttgarts Torhüter Hildebrand ist nun schon seit 412-Erstligaminuten ohne Gegentor. 22.748 Zuschauer sahen im ersten Durchgang eine Partie ohne große Höhepunkte und nennenswerte Torraumszenen. Der VfB wartete geduldig auf seine Chance. Die Arminen ließen sich jedoch nicht aus der Reserve locken, machten die Räume geschickt eng und bereiteten den Schwaben damit große Mühe. Der Führungstreffer war dann auch mehr ein Zufallsprodukt: Arminen-Verteidiger Petr Gabriel beförderte den Ball nach einem Eckball unglücklich mit dem Oberschenkel an die Latte des eigenen Tores, Babbel köpfte den Abpraller aus kurzer Distanz ein. Als Reaktion auf den Rückstand gaben nach dem Wechsel die Arminen ihre Zurückhaltung auf und dominierten unter ständiger Anfeuerung der sonst eher kritischen Fans das Geschehen. Ein Kopfball von Patrick Owomoyela in der 57. Minute, der knapp sein Ziel verfehlte, war der Startschuss für eine rund 15-minütige Drangperiode der Mannschaft von Trainer Uwe Rapolder. Die beste Gelegenheit vergab der 21 Jahre alte Bundesligadebütant Finn Holsing, als er in der 69. Minute knapp verzog.


6. Spieltag
25.09.2004 1.FC Nürnberg - Arminia Bielefeld 1:2 (0:1)

Arminia ist im fünften Anlauf der erste Saisonsieg in der Bundesliga gelungen. Im Duell der Aufsteiger setzten sich die Arminen aufgrund ihrer guten Konter-Taktik mit 2:1 (1:0) beim 1. FC Nürnberg durch. Die Treffer für die Arminen, die noch ein Nachholspiel auszutragen haben, erzielten Fatmir Vata (18.) und Patrick Owomoyela (64.) jeweils nach schnellen Gegenstößen. Den Anschlusstreffer für den eigentlich überlegenen 'Club' erzielte der eingewechselte Kießling in der 76. Minute. Vor 17.960 Zuschauern im Frankenstadion war Kießlings Kopfballtreffer die erste hochkarätige Chance für die Gastgeber, die aber über die gesamte Spielzeit die optisch überlegene Mannschaft waren, in der dicht gestaffelten Arminia Abwehr allerdings kaum Lücken entdeckten. Lediglich der Schweizer Cantoluppi prüfte bereits in der sechsten Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze Torwart Mathias Hain. Danach allerdings fand die Mannschaft von Trainer Wolf trotz unverdrossenen Bemühen kaum noch den Weg in den gegnerischen Strafraum, Schussversuche wurden meist abgeblockt oder gingen neben das Tor, auch Flanken von Außen brachten keinen Erfolg. Die Arminen stellten sich dagegen äußerst geschickt an. Ihren Strafraum verteidigten sie mit großem Einsatz, hohe Bälle vor das Tor wurden meist eine Beute des hervorragenden Innenverteidigers Matthias Langkamp. Bei Ballbesitz schalteten die Gäste allerdings rasend schnell um und kamen so auch zu ihren beiden Treffern. Beim Führungstreffer durch Vata hatte zuvor Delron Buckley den Ball über die linke Seite nach vorne getragen und dann nach innen geflankt, beim zweiten Treffer durch Owomoyela hatte der gute Dammeier die Nürnberger Abwehr zum wiederholten Male mit einem Steilpass auseinandergenommen.


5. Spieltag
18.09.2004 Arminia Bielefeld - FSV Mainz 05 1:1 (0:0)

FSV Mainz 05 hat seine Erfolgsbilanz in der Bundesliga weiter aufgebessert. Bei Arminia kamen die Rheinhessen eine Woche nach dem 2:0 gegen Bayer Leverkusen zu einem 1:1 (0:0). Zwar wartet die Mannschaft von Trainer Klopp weiterhin auf den ersten Auswärtssieg ihrer Bundesliga-Geschichte, ist nun aber bereits seit vier Partien ungeschlagen. Die Arminen warten dagegen nach vier Partien - davon drei auf eigenem Platz - weiter auf den ersten Saisonsieg und stecken mit nur zwei Punkten bereits mitten im Abstiegskampf. Delron Buckley hatte Arminia in der 64. Minute in Führung gebracht, doch selbst in Unterzahl (Gelb-Rot gegen Rose/63.) kamen die Mainzer zum Ausgleich durch Azaouagh. In der 57. Minute hatte der überragende FSV-Keeper Wache einen Strafstoß des Arminen Ervin Skela pariert. Vor 15.364 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an ein kampfbetontes und abwechslungsreiches Spiel. Bereits nach 46 Sekunden musste Wache erstmals eingreifen, als er einen Heber von Fatmir Vata mit dem Fingerspitzen über die Latte lenkte. Nur drei Minuten später jubelten die Gäste bereits, Schiedsrichter Schmidt aus Stuttgart verweigerte dem sehenswerten Fallrückziehertor von Friedrich wegen Abseitsstellung eines Teamkollegen aber die Anerkennung. In der Folge hatte jedoch der FSV mehrfach Glück. Matthias Langkamp (27.), Buckley (28.) und Skela (45.) vergaben völlig freistehend, zudem verweigerte Schiedsrichter Schmidt den Gastgebern nach einem Foul von da Silva an Vata (41.) und einem Handspiel von Friedrich (42.) mögliche Strafstöße. Nach einem Foul von Wache an Vata zeigte der Unparteiische nach dem Wechsel auf den Elfmeterpunkt, Wache hielt gegen Skela aber glänzend. Als innerhalb von nur 30 Sekunden Rose wegen wiederholten Foulspiels des Feldes verwiesen wurde und Buckley mit einem abgefälschten 25-Meter-Schuss die Arminen-Führung erzielte schien Mainz bereits geschlagen. Azaouagh rettete mit seinem Freistoß aber den Punkt.


4. Spieltag
11.09.2004 FC Bayern München - Arminia Bielefeld 1:0 (1:0)

Ein Treffer von Makaay hat Bayern München vor einem historischen Fehlstart vor eigenem Publikum bewahrt. Der Torjäger aus den Niederlanden erzielte in der 26. Minute seinen zweiten Saisontreffer zum 1:0 (1:0) des deutschen Rekordmeisters gegen Rekordaufsteiger Arminia. Zuletzt hatten die Bayern, die im Olympiastadion zuvor nur 1:1 gegen Hertha BSC Berlin gespielt hatten, vor 38 Jahren ihre ersten beiden Heimspiele nicht gewonnen. Vier Tage vor dem ersten Gruppenspiel in der Champions League bei Maccabi Tel Aviv war bei den Gastgebern allerdings noch immer nicht die Handschrift von Trainer Felix Magath zu erkennen. Gegen die äußerst defensiv eingestellten Arminen hatten die Münchner vor 48.000 Zuschauern bisweilen arge Probleme im Spielaufbau. Bei herrlichem Spätsommerwetter wirkte Bayern München zwei Wochen nach der 1:4-Pleite bei Bayer Leverkusen ein wenig verunsichert und in seinen Aktionen teilweise etwas behäbig. In der zweiten Halbzeit mussten sich die Gastgeber Pfiffe der Fans gefallen lassen. 'Das ist keine flüssige Vorstellung, aber das liegt auch an Bielefeld', sagte Geburtstagskind Franz Beckenbauer zur Vorstellung der Münchner. Der nunmehr 59 Jahre alte Vereinspräsident verschonte die Bayern allerdings mit Kritik und lobte stattdessen die Arminen: 'Die Bayern tun sich schwer, aber Bielefeld macht es ihnen auch schwer, steht sehr kompakt hinten und spielt auch nach vorne nicht schlecht.' Brenzlige Szenen vor dem Tor von Oliver Kahn blieben dennoch eine Rarität, lediglich der aufgerückte Verteidiger Benjamin Lense brachte den Ball in der ersten Halbzeit im Netz unter, Schiedsrichter Michael Weiner (Hasede) entschied allerdings auf Abseits. Kaltschnäuzig wie eh und je präsentierte sich dagegen Makaay: Nach einem herrlichen Pass von Ballack 'tunnelte' der Niederländer Petr Gabriel, zog anschließend unwiderstehlich davon und vollstreckte aus gut 14 Metern eiskalt mit dem linken Fuß. Anschließend hatten Hashemian (34.), Lucio (40.) sowie der von Rau glänzend in Szene gesetzte Ballack (41.) beste Chancen, die Führung auszubauen.Bayern-Trainer Magath versuchte nach der Pause, durch die Einwechslungen von Deisler und Schweinsteiger vergeblich, dem Angriffsspiel der Münchner mehr Schwung zu verleihen.


3. Spieltag
28.08.2004 Arminia Bielefeld - VfL Bochum 1:2 (0:1)

Die Alm bleibt für den VfL Bochum ein gutes Pflaster. Durch ein 2:1 (1:0) bei Arminia feierte der UEFA-Cup-Teilnehmer nach zwei Unentschieden zum Saisonauftakt den ersten Sieg. Für Bochum war es zugleich in den letzten fünf Gastspielen bei Arminia der vierte Erfolg. Bittere Pille für den VfL war lediglich die Gelb-Rote Karte für Preuß (62.). Dabei erlebten die Bochumer in der Schlussphase ein Wechselbad der Gefühle. Erst markierte Delron Buckley, der neun Jahre für den VfL gespielt hatte, den Ausgleich für Arminia (87.). Dann machte Diabang in der Nachspielzeit doch noch den Sieg für die Bochumer perfekt. Zuvor hatte Mittelfeldspieler Zdebel in der 31. Minute mit einer direkt verwandelten Ecke die erste Führung der Gäste erzielt. Vor 18.567 Zuschauern waren die Arminen von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und zeigten großen läuferischen Einsatz. Die Gäste dem Ruhrgebiet kamen dadurch kaum zur Entfaltung. Dennoch ergaben sich trotz der Überlegenheit der Arminen nur wenige Möglichkeiten, die größten vergaben die einzige Sturmspitze Marco Küntzel und Buckley, die jeweils das Tor der Gäste knapp verpassten. Wie eine kalte Dusche wirkte dann das 0:1 durch Zdebel, was im Prinzip in der ersten Hälfte die einzige Offensivaktion der Bochumer bleiben sollte. Im zweiten Durchgang bemühte sich die Arminia um den Ausgleich, konnte aber trotz der Hereinnahme der beiden Stürmer Fatmir Vata und Marijo Maric kaum Möglichkeiten herausspielen. Daran änderte auch die numerische Überlegenheit nach dem Feldverweis für Preuß nichts, bis auf das verdiente Tor durch Buckley. Doch Diabang sorgte im Gegenzug für den Bochumer Sieg. Anzumerken das der Bochumer Torhüter Rein van Duijnhoven das Spiel für Bochum alleine entschieden hat, wobei Arminias Mathias Hain bei beiden Gegentoren nicht ganz unschuldig ist. Ein bisschen mehr Enschlossenheit im Torraum könnte nicht schaden.


2. Spieltag
28.09.2004 Hannover 96 - Arminia Bielefeld 0:1 (0:0)

Arminia ist mit seinem zweiten Auswärtssieg in Folge in der Bundesliga um zehn Plätze nach oben auf den sechsten Rang geklettert. Die Arminen setzten sich drei Tage nach dem 2:1-Erfolg beim 1. FC Nürnberg im Nachholspiel des 2. Spieltages auch bei Hannover 96 mit 1:0 (0: 0) durch. Mit nun acht Punkten verdrängte die Elf von Trainer Uwe Rapolder damit Bayer Leverkusen von Platz sechs, während Hannover die 'Rote Laterne' des Tabellenletzten von Hansa Rostock übernahm. Delron Buckley (79.) sorgte mit seinem dritten Saisontreffer für den insgesamt glücklichen Erfolg der Gast-Mannschaft. Nach ihren jeweils ersten Saisonsiegen am vergangenen Samstag begannen beide Mannschaften die Partie schwungvoll und voller Selbstvertrauen. Auch Arminia versteckte sich vor 31.288 Zuschauern in der AWD-Arena keineswegs und trat viel offensiver auf als von 96-Trainer Ewald Lienen erwartet. Schon in der zweiten Minute setzte sich Patrick Owomoyela auf der rechten Seite durch, seine Flanke fing Hannovers Torwart Enke allerdings ab. Bereits im Gegenzug setzte Hannovers Mathis, der nach seinem Siegtreffer im Spiel gegen Schalke 04 den Vorzug vor Sousa bekam, Idrissou in Szene. So entwickelte sich im ersten Durchgang eine unterhaltsame Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. Einen Schuss von Rüdiger Kauf (3.) blockte Mertesacker im eigenen Strafraum ab. Einen Fernschuss von Detlev Dammeier fälschte 96-Verteidiger Zuraw aufs eigene Tornetz ab (15.). Anschließend übrnahmen die 'Roten' aber immer mehr das Kommando und hätten in der 17. Minute in Führung gehen können. Christiansen setzte sich halblinks im Strafraum gegen Matthias Langkamp durch, sein Schuss traf allerdings nur den Pfosten. In der 34. Minute hatten die Arminen wiederholt Glück. Einen Kopfball von Idrissou klärte Ervin Skela für seinen bereits geschlagenen Torhüter Mathias Hain auf der Linie. 'Diese Partie ist für uns der Knackpunt', hatte 96-Manager Ilja Kaenzig vor dem Match auf Premiere gesagt, 'danach wissen wir, ob es auf- oder abwärts geht.' Diese Bedeutung wurde beiden Mannschaften mit zunehmender Spielzeit offensichtlich immer klarer. Die Partie verflachte im zweiten Durchgang immer mehr. Fehlpässe und wenig durchdachte Aktionen häuften sich. Nach der Kopfballchance von Idrissou in der 59. Minute brachten die Niedersachsen kaum noch etwas Konstruktives zustande und kassierten folgerichtig bei einem der wenigen Arminen Konter das 0:1.


1. Spieltag
8.08.2004 Arminia Bielefeld - Borussia Mönchengladbach 0:0

Rekordaufsteiger Arminia hat zum Auftakt der neuen Saison in der Bundesliga einen Start nach Maß vergeben. Obwohl Gegner Borussia Mönchengladbach nach dem ersten Platzverweis der Saison gegen Pletsch (Gelb-Rot wegen Unsportlichkeit/36.) fast eine Stunde lang in Unterzahl spielte, kamen die Arminen beim Bundesliga-Debüt ihres Trainers Uwe Rapolder nicht über ein 0:0 hinaus. Die Gäste aus Mönchengladbach konnten derweil kein zusätzliches Selbstvertrauen für die Bundesliga-Premiere im neuen Borussia-Park am kommenden Samstag gegen Borussia Dortmund tanken. Die 26.601 Zuschauer auf der ausverkauften Alm bekamen direkt zum Anpfiff insgesamt acht neue Spieler zu sehen. Während Bielefelds Rapolder in Markus Schuler, Delron Buckley und Ervin Skela drei Neulinge aufbot, schickte Gladbachs Coach Fach eine halbe neue Mannschaft aufs Feld. Entsprechend hatten die Gäste lange Zeit Probleme mit der Abstimmung. Vor allem im Mittelfeld offenbarte Ivic auf der Spielmacherposition noch taktische Mängel. Die Arminen zeigten sich dagegen überraschend spielstark und mit einem gefälligen Spielaufbau, allerdings fehlte dem Aufsteiger ohne den beim Olympiateam Ghanas weilenden Torjäger Isaac Boakye im Angriff die Durchschlagskraft. Die erste gute Chance hatten dementsprechend die Gladbacher, als Ulich in der 15. Minute nur knapp verzog. Nach einer halben Stunde fanden die Arminen besser zu ihrem Angriffsspiel. In der 30. Minute schoss Skela aus 18 Metern volley in Kampas Arme, eine Minute später musste Ulich nach einem Eckball von Detlev Dammeier auf der Linie retten. Fünf Minuten später erwies der bis dahin Abwehrchef Pletsch den Gladbachern einen Bärendienst, als er von Schiedsrichter Herbert Fandel (Kyllburg) vom Platz gestellt wurde. Kurioserweise hatten die Gladbacher danach mehr Ordnung in ihrem Spiel, dennoch blieb die Partie insgesamt blass und ohne große Höhepunkte. Eine große Möglichkeit zur Führung hatten die Arminen in der 59. Minute, als Kampa einen 25-Meter-Freistoß von Petr Gabriel mit den Fingerspitzen zur Ecke lenkte. Beste Spieler bei der Arminia waren Patrick Owomoyela auf der rechten Außenbahn sowie Manndecker Marcio Borges.


 
 

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