Spielberichte
2. Liga Saison 2001/02 Arminia Bielefeld


34. Spieltag
05.05.2002 Arminia Bielefeld - LR Ahlen 3:1 (2:1)

Arminia hat durch ein 3:1 (2:1) über LR Ahlen den sechsten Bundesliga-Aufstieg
perfekt gemacht. Vor 26.601 Zuschauern war der Pole
Artur Wichniarek mit zwei
Treffern (39./51.) der Matchwinner des Spiels. Insgesamt sicherte er sich mit
20 Toren die Torjäger-Kanone der 2. Bundesliga. Mit 65 Zählern belegen die
Arminen hinter
Hannover 96 den zweiten Tabellenplatz. In der zwölften Minute
ging Arminia in Führung. Eine Flanke von
Dirk van der Ven verwertete
Marcio Borges zum schnellen 1:0. Anschließend dominierten jedoch die Gäste
aus Ahlen das Spielgeschehen. In der 39. Spielminute war es jedoch wieder
die Arminia, die zum 2:0 vollendete. Wichniarek schloss einen Konter nach
Zuspiel durch
Christoph Dabrowski erfolgreich ab. Kurz vor dem Pausenpfiff
brachte
Feinbier Ahlen auf 1:2 heran (45.). Sechs Minuten nach Wiederanpfiff
schlug Wichniarek zum zweiten Mal zu und besiegelte den 3:1-Endstand.
Nach dem Abpfiff stürmten die überglücklichen, auf- und abstiegserprobten Fans
das Spielfeld, um mit dem Team von
Benno Möhlmann zu feiern. Am Abend steigt
dann die offizielle Aufstiegsfeier vor dem Rathaus.


33. Spieltag
28.04.2002 RW Oberhausen – Arminia Bielefeld 0:0

Arminia hat den sechsten Bundesligaaufstieg seiner Vereinsgeschichte in der
eigenen Hand. Im vorletzten Saisonspiel bei
Rot-Weiß Oberhausen kamen die
Ostwestfalen vor 8.417 Zuschauern zu einem 0:0 und erreichten damit ihr
Minimalziel. Das Publikum sah eine zerfahrene erste Halbzeit. Gefährlich wurde
es allenfalls bei Standardsituationen durch den aufgerückten Arminen-Abwehrchef
Bastian Reinhardt (3., 33., 44.). Oberhausen begann nominell sehr offensiv,
im Spiel nach vorne fehlten aber ebenso die Ideen wie bei den offenbar
übernervösen Gästen. Nach der Pause spielten beide Teams druckvoller.
Vor allem der Tabellendritte kam zu guten Tormöglichkeiten. So in der
61. Minute, als
Mamadou Diabang seinem Teamkollegen Artur Wichniarek
den Ball in aussichtsreicher Position vom Fuß spitzelte (61.).
Zwei Minuten später klärte RWO-Abwehrspieler
Scharpenberg einen Schuss
von
Detlev Dammeier kurz vor der Linie. Die Arminen liegen punktgleich
mit dem
VfL Bochum auf dem dritten Tabellenplatz und können mit einem
Heimsieg am 34. Spieltag gegen den
LR Ahlen nach zwei Jahren der
Zweitklassigkeit die Rückkehr in die Bundesliga perfekt machen.
Oberhausen hat - wenn es beim Lizenzentzug für den
SSV Reutlingen
bleibt - den beim Amtsantritt von Trainer
Aleksandar Ristic kaum noch
für möglich gehaltenen Klassenerhalt sicher.


32. Spieltag
22.04.2002 Arminia Bielefeld – Hannover 96 3:2 (2:2)

In einem wirklichen Spitzenspiel schlug Arminia die Gäste von Hannover 96
verdient 3:2 (2:2). Einen begeisternden Kick sahen die 20.345 Zuschauer auf der
Alm. Von Beginn an war das Tempo sehr hoch. Hannovers Angreifer
Mikolajczak
eröffnete den Chancen-Reigen in der 7. Minute mit einem harten Schrägschuss, den
Mathias Hain im Arminen Tor parierte. Vier Minuten später passte Detlev Dammeier steil auf Dirk van der Ven,
der über links flach in den Strafraum spielte.
Momo Diabang kam aus sechs
Metern eine Fußspitze vor seinem Gegenspieler an den Ball und überwand
96-Schlussmann
Sievers zum 1:0. Die bereits aufgestiegenen Niedersachsen
ließen sich nicht hängen und schlugen postwendend zurück - und zwar doppelt:

Diouf
traf in der 15. Minute unhaltbar ins linke untere Eck zum Ausgleich
und
Casey köpfte den Freistoß von Krupnikovic in der 20. Minute zur
Gästeführung ein. Zwei Minuten später hatte
Stendel sogar die Chance zum
3:1, fand aber in Hain seinen Meister. In der 24. Minute schloss der starke
Pole
Artur Wichniarek ein Solo zum 2:2 ab. Krupnikovic setzte in der
letzten Minute des ersten Durchgangs einen Freistoß an den Querbalken
des Bielefelder Kastens. "Wir sind noch gut bedient", sprach der
gesperrte
Ansgar Brinkmann zur Pause die Chancenvorteile der Niedersachsen
an. Der zweite Abschnitt hielt nicht mehr ganz das, was der erste Durchgang
versprochen hatte. Die Entscheidung zugunsten der Hausherren fiel (mal wieder)
nach einem Freistoß von Dammeier, dem eine umstrittene Entscheidung
von Schiedsrichter
Peter Gagelmann vorausgegangen war. "Das war in
1000 kalten Wintern kein Foul", schimpfte 96-Coach
Rangnick. Den scharfen
Ball von Dammeier drückte
Christoph Dabrowski aus fünf Metern per Kopf
über die Linie (68.). Arminia verlegte sich im Anschluss auf Ergebnissicherung.
Hannover drückte auf den Ausgleich, doch Stendel vergab in der
Schlussminute aus zwölf Metern die bester Gelegenheit. "Wir haben einen
Riesenschritt gemacht", jubelte Torschütze Dabrowski über den Sieg. Bielefeld
kann in
Oberhausen und am letzten Spieltag daheim gegen Ahlen den Aufstieg perfekt machen.


31. Spieltag
15.04.2002 FSV Mainz 05 – Arminia Bielefeld 4:1 (2:1)

Schon nach zwei Minuten drückte N'Kufo den Ball zur Führung über die Linie.
Einen Freistoß von
Weiland hatte Arminias Keeper Mathias Hain nicht festhalten
können. Nur fünf Minuten später profitierten die Arminen von einem Fehler in der
05-Abwehr und glichen aus.
Nikolic verpatzte eine Kopfballrückgabe, in die
Artur Wichniarek spritzte und in Richtung Tor beförderte. Der Rettungsversuch
von Nikolic ging dann auch noch nach hinten los. Vor 14.700 Zuschauern im
Bruchwegstadion entwickelte sich eine offensive und flotte Partie, die jedoch
nicht auf spielerisch hohem Niveau lag.In der 22. Minute brachte N'Kufo seine
Farben per Strafstoß wieder in Front.
Bastian Reinhardt hatte Weiland
im Strafraum zu Fall gebracht. Mit Wiederanpfiff kamen die besseren Aktionen
zunächst von den Ostwestfalen. Besonders durch Standardsituationen blieb
das Team von
Benno Möhlmann gefährlich. Einen Rückschlag erlitt Arminia
durch die Rote Karte gegen
Ansgar Brinkmann wegen Nachtretens (52.).
Zwar gaben sich die dezimierten Gäste weiter Mühe, fingen sich aber durch
einen Freistoß von
Kramny die Vorentscheidung (64.). Mainz riss das Spiel
wieder an sich und erhöhte kurz vor Schluss auf 4:1. N'Kufo verwertete eine
Eingabe von
Friedrich. Arminia empfängt am kommenden Montag
Hannover 96 und muss den dritten Platz verteidigen. Mainz kann dem
Aufstieg in
Duisburg noch näher kommen.


30. Spieltag
07.04.2002 Arminia Bielefeld – VfL Bochum 3:0 (1:0)

Der DSC Arminia Bielefeld hat seine Ansprüche im Aufstiegsrennen der
2. Bundesliga untermauert und mit dem
VfL Bochum einen Konkurrenten
auf Distanz gehalten. Die Arminen gewannen gegen die zuvor punktgleichen
Gäste aus dem Ruhrgebiet 3:0 (1:0) und verbesserten sich mit nunmehr
58 Punkten zumindest bis zum Montag auf Platz zwei. Dagegen kassierten
die Bochumer nach zuletzt sieben Siegen in Folge wieder eine Niederlage
und müssen nun um den direkten Wiederaufstieg bangen. Vor 26.601 Zuschauern
auf der ausverkauften 'Alm' brachte Mittelfeldmotor
Rüdiger Kauf mit seinem
ersten Saisontreffer die Platzherren in der 36. Minute in Führung.
Andrè Hofschneider markierte in der 77. Minute per Kopf das 2:0, ehe
Erhan Albayrak acht Minuten vor dem Abpfiff mit einem verwandelten
Handelfmeter für die Entscheidung sorgte. Der Bochumer
Colding sah
für sein absichtliches Handspiel im Strafraum die Rote Karte. Die Arminia
bestimmte zunächst die Partie trotz fünf verletzter oder gesperrter
Stammspieler. Vor dem 1:0 hatte Hofschneider (8.) bereits per Kopf
die Latte getroffen. Beim VfL machte sich das Fehlen des gesperrten
Wosz
negativ bemerkbar. Die einzige klare Chance der Gäste vor der Pause
vergab
Christiansen (32.). Auch im zweiten Spielabschnitt waren die
Platzherren in einer über weite Strecken ansprechender Partie die weitaus
bissigere Mannschaft, die beinahe jeden entscheidenden Zweikampf für
sich entschied.
Mamadou Diabang (57./66.) vergab zunächst sehr gute Chancen,
ehe Hofschneider und Albayrak alles klar machten. Herausragende
Akteure bei Arminia waren der umsichtige brasilianische Verteidiger
Marcio Borges sowie die unermüdlich kämpfenden Dirk van der Ven
und Hofschneider. Bei den insgesamt enttäuschenden Bochumern erreichte
lediglich
Reis annähernd Normalform.


29. Spieltag
31.03.2002 SpVgg Unterhaching – Arminia Bielefeld 1:3 (1:0)

Arminia bleibt im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga ein
aussichtsreicher Kandidat. Auch mit dem 'letzten Aufgebot' holten
die Ostwestfalen am Sonntag bei der
SpVgg Unterhaching drei Punkte,
nach 90 Minuten hieß es im Sportpark 3:1 für die Gäste. Während die Arminia
den dritten Tabellenplatz verteidigte, ist die Spielvereinigung nach der
fünften Heimniederlage in der laufenden Spielzeit auf einen Abstiegsplatz
zurückgefallen. Vor 5.000 Zuschauern drehten die Arminen im zweiten
Spielabschnitt eine fast schon verloren geglaubte Partie zu ihren
Gunsten. Der Senegalese
Mamadou Diabang avancierte mit einem
Doppelschlag in der Schlussphase zum Matchwinner auf Seiten der
Arminia. Erst verwandelte der 23-Jährige einen Foulelfmeter (82.),
danach verwertete er ein Zuspiel von
Christian Wück (82.). Zuvor hatte
Lawrence Adjei (70.) die Hachinger Führung durch Bugera (44. Foulelfmeter)
egalisiert. Ansonsten lieferten beide Teams eine schwache Leistung ab.
Allerdings mussten die Gäste auf mehrere Leistungsträger
(
Artur Wichniarek, Fatmir Vata, Arne Friedrich, Ansgar Brinkmann)
verzichten. Bei den Hausherren verdienten sich
Seifert und Straube
die Bestnoten. Auf Bielefelder Seite wussten
Detlev Dammeier
und Torschütze Adjei zu gefallen.


28. Spieltag
22.03.2002 Arminia Bielefeld - Alemannia Aachen 4:1 (2:1)

Dank des dreifachen Torschützen Erhan Albayrak hat Arminia
wieder Kurs auf die Bundesliga genommen. Die Arminen feierten mit dem
4:1 (2:1) über
Alemannia Aachen den neunten Heimsieg der Saison
und haben mit 52 Punkten weiterhin gute Aussichten auf einen der ersten
drei Plätze. Die vom wirtschaftlichen Aus bedrohte Alemannia dagegen,
die das Spiel nach einer Notbremse von
Bediako (60.) zu zehnt
beendete, hat die Abstiegsgefahr immer noch nicht gebannt. Der Türke
Erhan Albayrak avancierte mit seinem ersten Dreierpack im Profifußball
zum Mann des Abends. Zwei Mal traf der 24-Jährige vom Elfmeterpunkt (4./61.),
einmal aus dem Spiel heraus (58.). Als
Christoph Dabrowski (13.) nach
einem schönen Doppelpass mit
Dirk van der Ven den Aachener Schlussmann
zum 2:0 überlupft hatte, schien die Partie bereits gelaufen. Doch die Gäste
wehrten sich tapfer und waren nach dem Fehlstart lange Zeit die bessere
Mannschaft. Doch nur
Daun (30.) traf für die Mannschaft von Trainer
Jörg Berger. Gegen dezimierte Gäste aus Aachen hätte der Sieg durchaus
höher ausfallen können, aber insbesondere van der Ven und
Mamadou Diabang vergaben gute Möglichkeiten.


27. Spieltag
17.03.2002 Union Berlin - Arminia Bielefeld 2:1 (1:0)

Der 1. FC Union Berlin darf weiter vom Aufstieg in die Bundesliga träumen.
Die 'Eisernen' gewannen das Spitzenspiel des 27. Spieltages gegen den
direkten Konkurrenten
Arminia Bielefeld mit 2:1 (1:0) und blieben
damit im neunten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen. Mit nunmehr 48
Punkten rückten die Berliner bis auf einen Punkt an den bisherigen
Tabellen-Zweiten Arminia heran. Die Tore für die Gastgeber erzielten

Ristic
per Kopf in der 25. Minute und Vidolov (53.) mit einem direkt verwandelten
Freistoß aus über 20 Metern. In der 51. Minute hatte
Erhan Albayrak mit
einem Foulelfmeter den Ausgleich für die Arminen erzielt, nachdem
Menze
Arminia-Kapitän
Bastian Reinhardt im Strafraum umgerissen hatte.
Vor 14.224 Zuschauern in der "Alten Försterei" entwickelte sich erst im
zweiten Spielabschnitt eine Partie auf hohem Niveau. Das Team von
Union verlegte sich nach der Führung auf Konter, während Arminia-Coach
Benno Möhlmann seine Akteure in die Offensive beorderte. Auch ohne
den gesperrten Torjäger
Artur Wichniarek waren die Arminen stets gefährlich.
Pech hatte
Dirk van der Ven, der in der 33. Minute mit einem Freistoß
nur den Innenpfosten des von
Beuckert gehüteten Tores traf. Im zweiten
Spielabschnitt entwickelte sich eine zunehmend bessere Partie, die Arminen
hatten erneut mehr Spielanteile. Doch die Durchschlagskraft ließ nach
dem erneuten Rückstand durch den sehenswerten Treffer von Vidolov zu wünschen übrig.


26. Spieltag
11.03.2002 Arminia Bielefeld - SpVgg Greuther Fürth 3:2 (1:1)

Im Spiel um den zweiten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga setzte
sich
Arminia mit 3:2 (1:1) gegen die SpVgg Greuther Fürth durch, die auf
Rang vier zurückfiel. 13.162 Zuschauer sahen ein sehr temporeiches und
spannendes Spiel. Die Anfangsphase gehörte eindeutig der Arminia,
die besonders durch
Artur Wichniarek gefährlich wurde. Die
Gäste-Elf von Trainer
Hach schien durch einen Lattenknaller von
Dworrak (21. Minute) aufgeweckt worden zu sein. Denn zwei Minuten
später traf
Amanatidis zur Führung. Der junge Grieche profitierte von
der Vorarbeit seines Sturmpartners
Kioyo. Erst kurz vor der Pause fand
die Truppe von Trainer
Benno Möhlmann den Spielfaden wieder,
und knüpfte daraus den Ausgleich (45.). Aus Nahdistanz jagte der Stürmer
die Kugel unter die Latte des Gehäuses von Torsteher
Reichold. Doch
gleich nach Wiederbeginn der erneute Rückschlag: Der eingewechselte
Hagner (47.) nutzte einen Fehler von Arminen-Kapitän Bastian Reinhardt
zur Führung für die Fürther. Erneut dauerte es eine Weile bis sich die
Ostwestfalen erholt hatten. Und jetzt bekamen sie auch noch Unterstützung
vom Gegner. Einen Freistoß von
Detlef Dammeier verlängerten sowohl
van der Ven als auch der Fürther
Sven Boy mit dem Kopf ins Tor der
Gäste (58.). In den letzten Minuten ging es drunter und drüber: Hach
brachte zwei frische Leute, konnte dann aber nicht mehr wechseln,
als Abwehrspieler
Mamic wegen einer Knöchelverletzung behandelt
werden musste. Wieder trat Dammeier einen Freistoß, den Reinhardt
mit dem Kopf zur Entscheidung ins Tor verlängerte (90.).


25. Spieltag
01.03.2002 MSV Duisburg - Arminia Bielefeld 2:1 (0:1)

Arminia kassierte im West-Duell beim MSV Duisburg eine 1:2 (1:0)-Niederlage.
Damit scheint den Arminen im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg allmählich
die Luft auszugehen, holten sie doch nur einen Punkt aus den letzten beiden
Spielen. Der sportliche Aufgalopp der Zebras hält dagegen unvermindert
an. Mit dem fünften Sieg nach der Winterpause rückte die Elf von Trainer
Littbarski
bereits auf den achten Platz vor. Vor 7.221 Zuschauern im Duisburger Wedaustadion
drehten die Gastgeber innerhalb von acht Minuten das Spiel, als
Andreas Voss (59.)
und
Michael Zeyer (67.) per zweifelhaftenFoulelfmeter trafen. Zuvor hatte der
Brasilianer
Marcio Borges (17.) die Mannschaft von Arminia per Kopf in Führung
gebracht. In einer durchwachsenen Partie waren die Arminen, die auf den gesperrten
Ansgar Brinkmann verzichten mussten, in den ersten 30 Minuten die spielbestimmende
Mannschaft und hätten durch
Mamadou Diabang (9.) und Artur Wichniarek (14.)
bereits frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen können. Nach dem Seitenwechsel
kamen aber die Duisburger immer besser ins Spiel.


24. Spieltag
23.02.2002 Arminia Bielefeld - Karlsruher SC 1:1 (0:1)

Arminia hat auf heimischem Schnee nur mit Mühe ein mageres Pünktchen
gegen den
Karlsruher SC retten können. Schneestürme sorgten auf der Alm
für fast irreguläre Verhältnisse in der Partie zwischen der Arminia und dem
KSC. Beide Mannschaften hatten in erster Linie mit dem Untergrund zu
kämpfen, der teilweise von zehn Zentimeter hohem Schnee bedeckt war.
Aufgrund der Witterungsbedingungen waren es dann auch viele Zufallsprodukte,
die für Gefahr sorgten, ein schönes Spiel kam zu keiner Zeit auf, dafür gab
es zu viele Unterbrechungen. Arminia kam zwar in der ersten halben Stunde
mit dem Boden und dem Gegner besser zurecht, doch es waren die Gäste,
die ihre erste Gelegenheit zur Führung nutzen.
Labbadia traf in der
30.Minute an alter Wirkungsstätte zum 0:1, nachdem Arminia-Keeper
Matthias Hain auf dem tiefen Untergrund ausrutschte und einen Kopfball
nicht festhalten konnte. Danach versuchten es die Arminen mit Brechstangen-
Fußball, doch sie fanden nur selten eine Lücke in der Gästeabwehr.
In der Offensive fehlte über weite Strecken bei diesen Bedingungen
das nötige Glück. Karlsruhe stand nur noch in der Defensive und lauterte
auf Konterchancen, die sich aber nur selten ergaben. Erst in der 82.Minute
sorgte der eingewechselte
Christian Wück für die Bielefelder Erlösung.
Gerade einmal 60 Sekunden in der Partie, erzielte er für Arminia den
verdienten Ausgleich. Gewinner war an diesem Nachmittag nur das Wetter,
das mit Schneetreiben kein vernünftiges Spiel zuließ. Am Ende müssen
sich beide Mannschaften mit einemPunkt begnügen. Für Bielefeld auf
jeden Fall verdient und ein kleiner Rückschlag im Kampf um den Aufstieg.


23. Spieltag
19.02.2002 Arminia Bielefeld - Eintracht Frankfurt 4:1 (1:0)

Arminia hat im Spitzenspiel der 2. Bundesliga seine Aufstiegsambitionen
eindrucksvoll untermauert und Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt
deutlich in die Schranken gewiesen. Arminia gewann am Montagabend
mit 4:1 (1:0) und stürmte nach dem neunten Spiel ohne Niederlage auf den
zweiten Tabellenplatz hinter Hannover 96. Detlev Dammeier (33.) und
Erhan Albayrak (46.) brachten die Arminen vor 10.818 Zuschauern mit
ihrem jeweils dritten Saisontor mit 2:0 in Front. Den Gästen,
die nun bereits acht Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze haben,
gelang nur der Anschlusstreffer durch einen verwandelten Foulelfmeter
durch Ciric (56.). Dammeier mit seinem vierten Saisontreffer (76.) und
Ansgar Brinkmann mit einem Traumtor in der 78. Minute stellten den viel
bejubelten Arminien-Sieg sicher. "Der hatte die richtigen Schussstiefel an",
freute sich Coach Benno Möhlmann über die beiden Treffer seines
Schützlings Dammeier. Der frühere Frankfurter Brinkmann leitete den
dritten Treffer mit überlegtem Pass ein und erzielte den vierten selbst
mit einem gefühlsbetonten Heber aus vollem Lauf. "Ich habe gesehen,
dass Heinen etwas vor dem Tor stand, aber da gehört auch Glück dazu",
freute sich der 32-Jährige. Frankfurts Trainer Andermatt hatte auf der
Alm überraschenderweise in der Startformation erneut auf seinen
Torjäger Kryszalowicz verzichtet und in Ciric nur ein Spitze aufgeboten.
Als Andermatt dies zu Beginn der zweiten Halbzeit mit den Einwechslungen
von Kryszalowicz und dem Chinesen Chen Yang korrigierte, begann
die kurze Aufholjagd der Hessen, die aber nur durch einen Treffer belohnt wurde.


22. Spieltag
08.02.2002 1.FC Saarbrücken - Arminia Bielefeld 0:2 (0:0)

Arminia hält in der 2. Bundesliga weiter Kurs in Richtung Oberhaus.
Die Arminen gewannen vor 6.500 Zuschauern im Ludwigspark mit 2:0 (0:0)
beim stark abstiegsgefährdeten
1. FC Saarbrücken und blieben damit
zum achten Mal in Folge ungeschlagen. Dadurch verteidigte das Team
von Trainer
Benno Möhlmann den dritten Tabellenplatz erfolgreich.
Die Saarländer hingegen mussten in der vierten Partie unter dem
neuen Coach
Dooley die erste Pleite hinnehmen und stehen weiter
auf einem Abstiegsrang. Die Treffer erzielten
Erhan Albayrak (75.) und
Artur Wichniarek mit seinem 16. Saisontreffer (89.) erst in der
Schlussphase und waren zugleich die einzigen Höhepunkte in einer
glanzlosen Partie. Im Mittelfeld egalisierten sich die beiden Teams
nahezu. Die "besten" Chancen vergaben die Torjäger
Choji (58.) für
die Hausherren und
Artur Wichniarek (63.) für Arminia.


21. Spieltag
05.02.2002 Arminia Bielefeld - 1. FC Schweinfurt 05 2:1 (2:0)

Vor 7000 Zuschauern gewann Arminia gegen den 1. FC Schweinfurt 05
verdient mit 2:1. Die Arminen blieben mit diesem Sieg zum siebten Mal in
Folge ungeschlagen. In der ersten Halbzeit machten die Hausherren alles klar.
Ein Doppelschlag in der 4. und 28. Minute durch
Artur Wichniarek sorgte für die
Vorentscheidung. Für den polnische Stürmer waren es die Saisontreffer
Nummer 14 und 15.
Melunovic gelang in der 53. Minute der Ehrentreffer
für die Oberfranken. Ungeachtet weiterer Großchancen konnten die
Arminen gegen die äußerst defensiven Gäste nicht vollends überzeugen.
Schweinfurts Anschlusstreffer war für Arminia zudem die Quittung
für vereinzelte Konzentrationsmängel. Zwar agierten die Gäste nach
Melunovics Tor etwas offensiver, doch Arminia blieb die tonangebende
Mannschaft und fuhr seinen sechsten Heimsieg letztlich sicher nach Hause.
Einziger Wermutstropfen: Wichniarek verschoss in der 72. Minute einen
Foulelfmeter. Die auswärts auch beim elften Auftritt sieglosen Schweinfurter
rangieren nach der dritten Niederlage in Folge und dem insgesamt
fünften Match ohne "Dreier" weiter auf einem Abstiegsplatz.
Arminia hält weiter Kurs in Richtung Fußball-Oberhaus


20. Spieltag
02.02.2002 SV Waldhof Mannheim - Arminia Bielefeld 1:1 (0:1)

Wenn es auch keinen Sieg für Waldhof Mannheim zu verbuchen gab,
so bleiben die Waldhöfer auch im fünften Spiel unter Trainer
Andre Egli
ungeschlagen. Bis zur 85. Minute sah es jedoch eher nach einem Sieg für
Arminia aus. Dann war es Montero, der den Waldhöfern mit dem 1:1
doch noch einen Punkt sicherte. Zuvor hatte
Arthur Wichniarek die
Arminen mit 1:0 in Führung gebracht (35.). Negativer Höhepunkt war
die Rote Karte in der 85. Minute für
Marcio Borges, der vom Schiedsrichter
für eine Notbremse an
Iwanov vom Platz geschickt wurde. 7.000 Zuschauer
sahen im Carl-Benz-Stadion eine gute erste Hälfte, mit Chancen hüben wie
drüben. Die Arminen erarbeiteten sich aber leichte Vorteile und hatten die
klareren Torchancen.
Alexander Klitzpera hätte bereits nach sieben Minuten
für die Führung sorgen können, sein Kopfball prallte jedoch von der Unterkante
der Latte zurück ins Spielfeld. Nach dem Seitenwechsel präsentierte
sich Waldhof offensiver,
Everaldo (76.) und Iwanov (77.) scheiterten
mit den besten Möglichkeiten jedoch an Arminen-Keeper
Mathias Hain,
bevor Montero schließlich der Ausgleich gelang. Arminia hätte dagegen
durch
Dirk van der Ven (52.) und Mamadou Diabang (70.)
für eine Vorentscheidung sorgen können.


19. Spieltag
26.01.2002 Arminia Bielefeld - SSV Reutlingen 1:1 (0:0)

Vor gut 8000 Zuschauern trennten sich Arminia und der SSV Reutlingen 1:1.
Arthur Wichniarek erzielte nach glänzender Vorarbeit von Dirk van der Ven
in der 60. Minute die Führung für die Gastgeber. Doch sein 12. Saisontor
reichte nicht zum Sieg.
Becker glich per Kopf in der Nachspielzeit für die
Süddeutschen aus. Vor allem in der ersten halben Stunde spielte fast
ausschließlich die Heimmannschaft. Nach 20 Minuten erlief sich
Dirk van der Ven einen Steilpass. Bevor er frei zum Schuss kam,
konnte ihm
Alexander Malchow den Ball vom Fuß spitzeln. Nach einer
halben Stunde prüfte
Detlev Dammeier mit einem herrlichen
Schrägschuss
Curko. Danach befreiten sich die Reutlinger mehr und
mehr aus der Bielefelder Umklammerung. Die größte Möglichkeit auf
Seiten der Gäste vergab
Frommer, der zu lange mit dem Abschluss
zögerte. Nach überlegener erster Halbzeit der Gastgeber und einem
Eckenverhältnis von 7:0 entwickelte sich im zweiten Durchgang eine
offene Partie. Nach der Arminen-Führung erhöhten die Gäste den Druck
und brachten die Arminen-Abwehr mehrfach in Bedrängnis. Als die
Arminen-Fans bereits den Sieg feierten, kam Reutlingen durch einen
Stellungsfehler in der Hintermannschaft der Gastgeber doch noch
zum Ausgleich. Becker köpfte den Ball völlig freistehend aus kurzer
Distanz ins Tor und sicherte den Gästen einen letztlich glücklichen
Punkt. Arminia hat durch das Unentschieden die Möglichkeit verpasst,
den Vorsprung auf die Verfolgergruppe zu vergrößern.


Freundschaftsspiel
18.01.2002 Arminia Bielefeld - Bayern München 1:3 (0:1)

10.288 Zuschauer verfolgten die Partie auf der Bielefelder Alm,
die der Gastgeber druckvoll begann. In der 4. Minute hatte Elber
nach maßgerechter Flanke von Jancker die erste Torchance – gleich
darauf verfehlte Christoph Dabrowski aus der Distanz nur knapp das Tor.
Es folgten zwei gute Kombination seitens der Arminen, die Artur Wichniarek
in Szene setzen. Den Bayern gelang dann die 1-0 Halbzeit-Führung.
Der Brasilianer Elber traf in der 19. Minute mit einem sehenswerten
Seitfallzieher. Danach verflachte die Partie und die Zuschauer mussten
bis zum Ende der ersten Hälfte warten, um Chancen seitens der Blauen
zu sehen. Albayrak und Brinkmann verzogen knapp ihre Weitschüsse und
Wichniarek erzielte nach Vorarbeit von Momo Diabang ein Abseitstor.
Der Senegalese wurde für den verletzten Dirk van der Ven bereits in
der 16. Minute eingewechselt. Der zweite Durchgang begann
mit Toren im Minutentakt. Zunächst gelang ArturWichniarek der
Ausgleich per Kopfball (47.), dann schlug Carsten Janckergleich zweimal
zu (49. und 52.). Einen Schuss von Dabrowski konnte KeeperKahn per
Faust abwehren. Danach litt der Spielfluss beider Mannschaften durch
zahlreiche Auswechslungen. Eine unschöne Szene am Rande sorgte
für Tumult. Ansgar Brinkmann "rangelte sich, nach rüdem Foul, gleich
mit mehreren Bayern-Cracks und sah dafür „Gelb“. Die eingewechselten
Claudio Pizarro und Owen Hargreaves schafften es mehrfach nicht die
DSC-Abwehr zu entzaubern, Keeper Hain zeichnete sich mit einer
Glanzparade aus, als er den Schuss vom freistehenden Pizarro auf
der Linie klärte. Momo Diabang zeigte sich spielfreudig und hatte
zum Ende der Partie noch zweimal den Anschlusstreffer auf dem
„Schlappen“ doch es blieb beim 1:3 Erfolg der Bayern auf der Bielefelder Alm.


18. Spieltag
18.12.2001 SV Babelsberg 03 - Arminia Bielefeld 0:2 (0:0)

Der Dienstantritt zur ungewohnten Zeit hat sich für Arminia gelohnt.
Die Arminen gewannen am Dienstag die Partie beim
SV Babelsberg,
die wegen der fehlenden Flutlichtanlage schon um 13.30 Uhr
angepfiffen werden musste, mit 2:0 (0:0).
Artur Wichniarek (67.) und
Erhan Albayrak (79.) per Elfmeter erzielten die Tore für die Arminia.
Auf dem seifigen Geläuf entwickelte sich von Beginn an eine temporeiche
Begegnung, in der nach einem Fernschuss durch
Gatti in der
ersten Minute Torchancen zunächst Mangelware blieben. Auf beiden
Seiten fehlte die ordnende Hand eines Spielgestalters, und so
fand das Geschehen zumeist zwischen den Strafräumen statt.
Die frei vor SVB-Torwart
Kunze auftauchenden Wichniarek und Albayrak
hatten in der 13. Minute die Arminia-Führung auf dem Fuß. Anschließend
strich ein Kopfball von
Marcio Borges knapp über die Latte (17.) -
an sich reißen konnte die Arminia das Geschehen im ersten
Spielabschnitt jedoch nicht. Mit neuem Schwung starteten die
Gastgeber in die zweite Hälfte.
Röver, der in der 48. Minute einen
Querschläger von Albayrak nicht verwerten konnte, versagten
ebenso die Nerven wie
Kampf, der aus zwölf Metern freistehend an
Mathias Hain im Tor der Arminia scheiterte. Mitten in diese
Babelsberger Drangphase, in der
Laaser und erneut Kampf
(beide 62.) weitere gute Möglichkeiten versiebten, fiel dann der
erste Treffer der Arminia in der 65. Minute: Einen Freistoß von
Detlev Dammeier verlängerte Christoph Dabrowski per Kopf,
und Wichniarek hatte alle Freiheiten, um den Ball an Kunze
vorbei einzuschießen. Babelsberg hatte jetzt wenig zuzusetzen
und kassierte nach einem überflüssigen Foul von
Civa an
Wichniarek im Strafraum per Elfmeter das 0:2 durch Albayrak.
Arminia überwintert nach diesem Sieg auf einem Aufstiegsplatz
und empfängt Ende Januar den
SSV Reutlingen.


17. Spieltag
14.12.2001 LR Ahlen - Arminia Bielefeld 1:1 (0:0)

Die Erfolgsserie des LR Ahlen unter Trainer Rapolder hält an.
Mit dem 1:1 (0:0) im Westfalenderby gegen den Aufstiegsaspiranten
Arminia blieben die Gastgeber im dritten Spiel nach der Entlassung
von
Neururer nach zwei Siegen erneut ungeschlagen und liegen
weiterhin vier Punkte hinter den Arminen, die nach wie vor den
dritten Aufstiegsplatz belegen. Ahlen war vor 8.818 Zuschauern
im Wersestadion fast über die gesamte Spielzeit überlegen. Doch
die Gastgeber versäumten es, die Tore zu machen.
Feinbier,
Arnold und Hutwelker vergaben beste Chancen. Dagegen blieb
Arminia im ersten Durchgang fast alles schuldig. Der verletzte
Fatmir Vata fehlte an allen Ecken und Enden. Vor allem
in der ersten Hälfte hatten die Gastgeber ein Chancenübergewicht,
Feinbier scheiterte zweimal nur haarscharf. Arminia kam gegen die
von Innenverteidiger
Daschner gut organisierte Ahlener Abwehr-Viererkette
nur selten zum Zug. Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste stärker
auf, dennoch gingen etwas überraschend die Platzherren durch
Stürmer
Bella aus dem Kamerun in der 75. Minute in Führung.
Den Ausgleich markierte
Dirk van der Ven in der 82. Minute.
Vorausgegangen war eine Nachlässigkeit von Hutwelker. Er hatte
den ersten Flankenversuch von
Erhan Albayrak abgeblockt. Doch
anstatt den Ball wegzuschlagen, ließ er eine zweite Flanke des
Bielefelders zu. Die strich an allen vorbei flach durch den Strafraum.
Van der Ven hatte am zweiten Pfosten keine Mühe, den Ball einzudrücken.


16. Spieltag
07.12.2001 Arminia Bielefeld - Rot-Weiß Oberhausen 3:1 (1:1)

Durch einen hochverdienten 3:1 (1:1)-Sieg gegen Rot-Weiß Oberhausen
untermauert
Arminia seinen Anspruch auf einen Aufstiegsplatz. Nach einer
Serie von vier sieglosen Pflichtspielen in Folge erspielte sich das Team von
Trainer
Benno Möhlmann ein Dutzend klarster Torchancen und ging
durch Tore von
Fatmir Vata (6.), Ansgar Brinkmann (72.) und Christoph Dabrowski (74.)
verdient als Sieger vom Platz. Die Gäste aus Oberhausen verpassten trotz
des zwischenzeitlichen Ausgleichs von
Judt per Foulelfmeter (42.) den erhofften
Sprung aus den Abstiegsrängen. Vor 8.584 Fans auf der Alm gingen die
Arminen bereits in der 6. Minute bereits mit der ersten Torchance durch
Fata in Führung. Doch trotz drückender Überlegenheit konnten die Arminen
die Führung nicht ausbauen. Stattdessen kam RWO durch einen verwandelten
Foulelfmeter von Judt überraschend zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit
vergaben die Platzherren sogar zwei Foulelfmeter durch
Artur Wichniarek und
Brinkmann. Erst die späten Treffer durch den starken Brinkmann
und
Christoph Dabrowski sorgten für den hochverdienten Sieg der
Ostwestfalen. Hätten die Gastgebern ihre Chancen nur etwas konsequenter
genutzt, wäre ein weitaus höherer Sieg möglich gewesen.


15. Spieltag
03.12.2001 Hannover 96-Arminia Bielefeld 4:4 (2:2)

Wieder Pech für Arminia - Tor nicht gegeben und unberechtigter Elfer
in der letzten Minute durch Schiri Franz-Xaver Wack (Biberbach) !!

Acht Tore, eine Rote Karte und hochklassige Spielszenen: Nach spannenden
90 Minuten trennten sich
Hannover 96 und Arminia im Topspiel der
2. Bundesliga 4:4 (2:2), lieferten sich dabei einen offenen
Schlagabtausch und untermauerten ihre Aufstiegsambitionen in
eindrucksvoller Weise. In einer sehenswerten Zweitliga-Partie vor
21.255 Zuschauern im Niedersachsenstadion rettete der Tscheche
Simak
in der Schlussminute den Hannoveranern mit einem verwandelten
Foulelfmeter einen Punkt. Im ersten Durchgang hatte Arminia über
weite Strecken die Partie bestimmt, wenngleich zahlreiche Torchancen
zunächst nicht genutzt wurden. Dabei stand 96-Keeper
Sievers im
Mittelpunkt. Der Schlussmann machte gleich mehrere Torchancen von
Artur Wichniarek (7.), Fatmir Vata (11.) und Alexander Klitzpera (28.) zunichte.
Hannover wähnte sich dann bereits frühzeitig auf der Siegerstraße.
Stendel (23.) und Stefulj (29.) hatten die Niedersachsen bereits 2:0 in
Führung gebracht, ehe ein Handspiel von
Linke für die Wende sorgte (38.).
Der Abwehrspieler wehrte einen Schuss von
Ansgar Brinkmann auf der
Torlinie ab und sah die Rote Karte. Den fälligen Strafstoß verwandelte
Wichniarek (39.). Der 24 Jahre alte Pole steuerte im zweiten Durchgang
einen weiteren Treffer bei (46.), nachdem Sturmkollege
Dirk van der Ven (45.)
mit dem Pausenpfiff den Ausgleich besorgt hatte. Das zwischenzeitliche
3:3hatte
Zuraw (82.) markiert. Vier Minuten später brachte Marcio Borges
die Arminia erneut mit 4:3 in Führung. Im zweiten Spielabschnitt drückte
96 trotz numerischer Unterzahl auf dasTempo und wurde
schließlich beschenkt. Nach der Punkteteilungbleiben die 96-er, die in
dieser Saison weiter ungeschlagen sind, mitnunmehr31 Zählern
weiter Tabellenzweiter.Mit vier Punkten weniger folgt Arminia als Dritter.


DFB-Pokal
27.11.2001 Arminia Bielefeld - Schalke 04 1:2 (0:1)

Pech für Arminia: Pokalaus mit dem Schlusspfiff. Andreas Möller hat
Schalke mit einem Last-Minute-Tor in die dritte Runde des DFB-Pokals
geschossen. Der Ex-Nationalspieler versenkte in der Schlussminute
einen Freistoß zum Schalker 2:1-Sieg bei Arminia in den Maschen.
Exakt 184 Tage nach dem Pokaltriumph von Berlin gelang dem
Cupverteidiger der Einzug ins Achtelfinale am 11. /12. Dezember.
Vor 26.601 Zuschauern auf der ausverkauften "Alm" gelang
Bundesliga-Torschützenkönig Ebbe Sand in der 24. Minute nach
einem Freistoß von Sven Vermant die Führung der "Königsblauen".
Der Pole Artur Wichniarek, in dieser Saison für den derzeitigen
Zweitliga-Dritten schon achtmal erfolgreich, köpfte nach einer
Flanke von Ansgar Brinkmann den Ausgleich (57.).
Möller stellte den Endstand her. Anzumerken, das Arminia die bessere
Mannschaft war und Schiedsrichter Aust(Köln)
ein klares Handspiel der Schalker im Strafraum übersehen hat.
Wenn der Schiedrichter es nicht gesehen hat, dann wenigstens der
Assistent. Zentimeterentscheidungen beim Abseits sehen sie, aber
den Mut zu Hand anzuzeigen( die Schalker Fans im Rücken)
haben Sie nicht. Armer DFB !!


14. Spieltag
24.11.2001 Arminia Bielefeld - Mainz 05 0:1 (0:0)

Mainz 05 bleibt in der 2. Bundesliga tonangebend. Das Spitzenspiel gegen
Arminia Bielefeld gewann die Mannschaft von Trainer Klopp mit 1:0 (0:0),
bleibt damit auch im elften Spiel in Folge ohne Niederlage und hat mit 35
Zählern bereits neun Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz.
Das Tor des Tages erzielte
Voronin in der 64. Minute. Die Aufstiegsambitionen
der Arminen erhielten einen Dämpfer, dennoch bleibt das Team von
Coach
Benno Möhlmann auf Rang drei. Vor 14.252 Zuschauern auf der Alm
wurde die Begegnung nur selten einem Spitzenspiel gerecht, da sich beide
Mannschaften neutralisierten. In der 16. Minute scheiterte
Artur Wichniarek,
als er allein auf das Tor zustürmte, in letzter Sekunde aber gestoppt wurde.
Der Siegtreffer durch einen Flachschuss aus 16 Metern von Voronin entsprang
dann eher dem Zufall. Die Chance auf zumindest einen Zähler vergab erneut
Wichniarek, der in der 71. Minute mit einem Foulelfmeter am Mainzer Torhüter

Wache
scheiterte. Drei Minuten später standen die Gastgeber dann nur noch
mit neun Feldspielern auf dem Rasen, als
Christoph Dabrowski Gelb-Rot sah.
In der Schlussminute vergab
Turk die Chance zum Mainzer 2:0, als er mit
einem Foulelfmeter an Arminen-Torwart
Mathias Hein scheiterte. Zudem sah
Schuler
auf Seiten der Gäste ebenfalls die Ampelkarte (90.).
Fazit des Spiels: Die Niederlage hat sich Arminia selbst zuzuschreiben,
wobei noch angemerkt werden muß, das der sehr schwache
Schiedsrichter Weber den Mainzern das Leben
in keinster Weise schwer gemacht hat ;).


13. Spieltag
17.11.2001 VfL Bochum - Arminia Bielefeld 0:0

13.244 Zuschauer bekamen im Ruhrstadion nur ein torloses Unentschieden
von VfL Bochum und
Arminia geboten. Die Gastgeber und Bundesliga-Absteiger
bleiben damit weiterhin sechs Punkte hinter den Arminen. Kleiner Trost:
Bochum blieb auch im siebten Heimspiel der Saison ungeschlagen.
Erstmals musste der VfL zu Hause kein Gegentor hinnehmen. Besonderes
Kennzeichen der Partie war eine wahrlich schlechte Chancenverwertung.
Die Teams übertrumpften sich im Auslassen bester Tormöglichkeiten.
Artur Wichniarek hatte gleich dreimal die Führung für Arminia auf dem
Fuß (12. Minute, 30., 46.). In der zweiten Halbzeit traf Kollege
Fatmir Vata
aus zehn Metern nur den Außenpfosten (64.). Bei Bochum hatten
Wosz aus
sechs Metern (31.) und
Graulund (58.) das leere Tor vor sich und hätten so
die Gastgeber in Führung bringen können. Schiedsrichter
Florian Meyer
hatte viel zu tun: Der Braunschweiger pfiff kleinlich und verteilte acht Gelbe
Karten. Arminias
Marcio Borges ist damit im nächsten Spiel
gegen Spitzenreiter Mainz 05 gesperrt.


12. Spieltag
03.11.2001 Arminia Bielefeld - SpVgg Unterhaching 2:0 (1:0)

Artur Wichniarek und Fatmir Vata machten den schmeichelhaften 2:0-Sieg
von
Arminia über die SpVgg Unterhaching perfekt. Damit bleiben die
Arminen im Aufstiegsrennen in der 2. Liga dabei. Bielefeld dominierte
die erste Hälfte. Nach 22 Minuten brachte Wichniarek vor 11.242 Zuschauern
mit seinem achten Saisontreffer seine Elf in Führung. Danach vergab
Bastian Reinhardt (31.) schon frühzeitig die mögliche Vorentscheidung.
Erst dann kamen die Gäste aus der Münchner Vorstadt besser ins Spiel.
Schwarz (39.) und Zimmermann (41.) verfehlten aber jeweils aus kurzer Distanz.
Nach der Pause spielte nur noch Haching , Arminia wirkte völlig verunsichert.
Die größte Ausgleichmöglichkeit für die Gäste-Elf vergab der Albaner
Rrakli (59.),
der an Arminia-Keeper
Mathias Hain scheiterte. Kurz vor Schluss erlöste Vata
die Arminia mit dem 2:0 (89.). Durch den Sieg behauptet das Team von
Trainer
Benno Möhlmann mit 25 Zählern Rang drei.


11. Spieltag
26.10.2001 Alemannia Aachen - Arminia Bielefeld 3:2 (2:1)

Nach drei Auswärtssiegen in Folge hat Arminia bei Alemannia Aachen
wieder ein Niederlage einstecken müssen. Im dritten Spiel unter dem
neuen Trainer
Jörg Berger feierten die Gastgeber mit 3:2 (2:1) den ersten Sieg.
Arminia bleibt trotz der ersten Niederlage nach sechs Partien Tabellendritter.
"Mann des Tages" vor der Saisonrekordkulisse von 16.800 Zuschauern am
Tivoli war der Aachener
Bayock, der nicht nur die 2:1-Führung (33.) erzielte,
sondern auch den Siegtreffer. Es war der 1000. Zweitliga-Treffer der
Alemannen.
Artur Wichniarek (7., Foulelfmeter) hatte die Arminia in
Führung geschossen, doch Aachen konnte dem Geschehen durch
Treffer von
Spanier (14.) und Bayock vor der Pause eine vorübergehende
Wende geben.
Ansgar Brinkmann glich für die in der zweiten Halbzeit
engagierter und konzentrierter auftretenden Arminen vier
Minuten nach dem Seitenwechsel aus.


10. Spieltag
22.10.2001 Arminia Bielefeld - 1. FC Union Berlin 4:1 (1:0)

Es war ein herrlicher Fußballabend auf der Bielefelder Alm. Arminia
gewannt verdient mit 4:1 vor 10.071 Zuschauern gegen den
1. FC Union Berlin. In dieser Form sind die Arminen ein Kandidat
für die erste Liga. Berlin hat sich endgültig aus der Spitzengruppe
verabschiedet. Nur die Anfangsviertelstunde dieser Partie war ausgeglichen,
danach übernahmen die Hausherren das Kommando und kamen zu
zahlreichen guten Torchancen. Der Sturmlauf wurde in der 20. Minute
belohnt, als ein Freistoß von
Detlev Dammeier aus 30 Metern Entfernung
im langen Ecke des Berliner Tores einschlug. Die Hausherren spielten sich
nach dieser Führung in einen Rausch und erzielten schnell ihr zweites Tor,
das vom sonst fehlerfreien Schiedsricher
Uwe Kemmling fälschlicherweise
nicht gegeben wurde. Ein Schuss von Dammeier landete an der Latte
und sprang von dort hinter die Linie des Berliner Tores. Doch die Arminia
ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen, stürmte weiter nach vorne
und kam schließlich in der 53. Minute zum 2:0 durch
Fatmir Vata, der
alleinstehend einköpfen konnte. Doch Union Berlin zeigte Moral und kam
durch den eingewechselten
Ristic in der 67. Minute zum Anschlusstreffer,
als die Arminen Abwehr den einzigen Fehler des Spiels beging und auf
Abseits spielte. Doch Ristic war es dann auch, der vier Minuten später
die Niederlage seiner Mannschaft mit einem Fehlpass einleitete.
Artur Wichniarek sagte: "Danke", und erzielte das 3:1. Doch die
Ostwestfalen hatten noch nicht genug und legten erneut durch den
Albaner Vata nur fünf Minuten später einen drauf. Selbst das fünfte
Tor hätte noch fallen können, doch Arminia vergab noch einige
Möglichkeiten. Arminia kann also auch wieder zu Hause gewinnen
und hat sich nun auf dem dritten Tabellenplatz ein
kleines Polster zu den Verfolgern verschafft.


9.Spieltag
14.10.2001 SpVgg Greuther Fürth - Arminia Bielefeld 0:1 (0:1)

Armina Bielefeld hat mit einem 1:0-Auswärtserfolg im Fürther
Playmobil-Stadion den Aufwärtstrend der
SpVgg Greuther Fürth vorerst
beendet. Arminia verbesserte sich nach dem vierten Auswärtssieg der
Saison auf Platz drei der 2. Bundesliga. Das Team von Trainer
Benno
Möhlmann
fügte dessen Ex-Klub völlig verdient mit 1:0 (1:0) die erste
Heimniederlage der Saison zu und ist damit seit fünf Spielen ungeschlagen.
Die Fürther hingegen, die zuvor in den letzten sechs Partien fünfmal
siegreich gewesen waren, verpassten durch die erste Niederlage
unter Trainer
Hesselbach den Sprung auf einen Aufstiegsplatz.
Vor 8.521 Zuschauern brachte einmal mehr der Pole
Artur Wichniarek
den ehemaligen Bundesligisten auf die Siegerstraße, als er eine Flanke
von
Fatmir Vata zu seinem fünften Saisontor einköpfte (32.). In der
Folgezeit standen die Arminien in der Defensive kompakter und
verdienten sich dadurch letztlich den Erfolg.


8. Spieltag
28.09.2001 Arminia Bielefeld - MSV Duisburg 2:2 (1:2)

Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden vor 11.825 Zuschauern
auf der Bielefelder Alm zwischen
Arminia und dem MSV Duisburg. Beide
Mannschaften hätten mehr aus diesem Spiel machen können,
müssen sich am Ende aber nur mit einem Punkt zufrieden geben.
Die Partie begann furios mit der frühen Führung der Arminen nach
erst drei Spielminuten. Nach einer Flanke von der linken Seite
konnte
Fatmir Vata das Leder im zweiten Versuch, genau in den
Winkel des Duisburger Gehäuses versenken. Doch nach diesem
vielversprechenden Auftakt begangen die Arminen einen großen
Fehler. Anstatt weiter nach vorne zu spielen, zogen sie sich in die
eigene Hälfte zurück und lauerten in der Defensive auf Konter.
Duisburg kam dadurch immer besser ins Spiel und fand Mitte der
ersten Halbzeit auch Lücken im Abwehrbollwerk der Arminia.
Duisburgs
Zeyer hatte den Ausgleich gleich dreimal auf dem Fuß:
Erst scheiterte er an
Mathias Hain, dann an der Latte und zu guter
Letzt ging ein Schuss knapp vorbei. Ein anderer Duisburger machte
es besser:
Drsek. Der Tscheche erzielte in der 38. Minute nach einer
Ecke per Kopf den 1:1-Ausgleich. Doch damit nicht genug, denn
Arminia wurde doppelt bestraft. In der 43.Minute erzielte
Köhler die
Duisburger Führung nach einem kapitalem Fehler in der Arminen Abwehr.

Mathias Hain
und Bastian Reinhardt waren sich nicht einig und die Duisburger
sagten: „Danke!“ Die Bielefelder wurde für ihre passive Haltung bestraft,
doch die Arminen wehrten sich noch einmal gegen die drohenden
Niederlage und wurden am Ende noch belohnt. Nachdem
Ansgar Brinkmann
noch zweimal scheiterte, machte es der eingewechselte
Alexander Klitzpera
besser, wieder begünstigt durch einen Abwehrfehler.Torwart
Brasas leitete
mit einer zu kurzen Faustabwehr diesen Gegentreffer ein und Klitzpera
nutzt die Verwirrung in der Duisburger Defensive zum 2:2-Ausgleich.
Ein gerechtes Unentschieden in einem sehr unterhaltsamen Zweitligaspiel,
das leider am Ende zusehends verflachte. Arminia hat die
zwischenzeitliche Tabellenführung verpasst.


7. Spieltag
21.09.2001 Karlsruher SC - Arminia Bielefeld 0:1 (0:0)

Mit einem völlig verdienten 1:0-Sieg im Karlsruher Wildparkstadion
brachte
Arminia dem gastgebenden KSC die vierte Punktspielniederlage
in Folge bei. Spätestens jetzt hat für den KSC der Abstiegskampf begonnen.
Die Mannschaft von Trainer
Stefan Kuntz ließ die zuvor - zumindest in
den Heimspielen - gezeigte Angriffslust weitestgehend in der Kabine und
kam gegen die ballsicher auftretenden Arminen nie richtig ins Spiel.
Die Arminen hätten nach einer zurückhaltenden Anfangsphase schon
in der ersten Halbzeit das Spiel für sich entscheiden müssen.
Artur Wichniarek
(14.),
Marcio Borges (32.) und Rüdiger Kauf ließen aber beste
Tormöglichkeiten aus. Das torlose Unentschieden nach 45 Minuten war
auch in Anbetracht des Eckballverhälnisses (7:3 für Arminia) für den KSC
sehr glücklich. Nach dem Wiederanpfiff lief das Spiel dann eigentlich
auf eine Punkteteilung hinaus. Aber
Marcio Borges, der im ersten
Spielabschnitt mit einem Kopfball am Pfosten des KSC-Tores gescheitert
war, hatte in der 77. Minute das Glück des Tüchtigen: nach einem
Freistoß von
Detlev Dammeier fiel der Ball genau vor die Füße des
aufgerückten Brasilianers, der keine Probleme hatte, das Leder aus
fünf Metern im KSC-Kasten unterzubringen. Während Arminias Trainer
Benno Möhlmann auf eine mit sechs Punkten aus zwei Auswärtsspielen
sehr erfolgreiche Woche zurückblicken kann, beginnt für den KSC
nun der Abstiegskampf. "Wir haben gegen die momentan vier
besten Mannschaften der Liga verloren", fasste KSC-Coach Stefan Kuntz
die jüngere Vergangenheit zusammen.


6. Spieltag
17.09.2001 Eintracht Frankfurt- Arminia Bielefeld 0:2 (0:0)

Eintracht Frankfurt hat in der 2. Bundesliga die erste Niederlage kassiert.
Der Erstliga-Absteiger unterlag zum Abschluss des sechsten Spieltages
Arminia
mit 0:2 (0:0) und musste damit den Spitzenplatz aufgrund der schlechteren
Tordifferenz an die punktgleichen Mainzer abgeben. Arminia hingegen
katapultierte sich durch seinen zweiten Auswärtssieg nach den ersten beiden
Saisontreffern von Verteidiger
Bastian Reinhardt (47. und 73. Minute) mit
einem Zähler Rückstand auf Mainz vom neunten auf den vierten Rang.
12.800 Zuschauer sahen vor allem in der ersten Hälfte eine schwache Partie.
Gegen die ohne den verletzten Torjäger
Arthur Wichniarek defensiv
eingestellten Gäste kam die Mannschaft von Frankfurts Trainer
Andermatt
im gesamten Spiel zu keiner Chance. Allerdings brachten auch die seltenden
Arminen-Konter kaum Torgefahr. Glück hatte Arminia, als
Kryszalowicz nach
25 Minuten von
Rüdiger Kauf und Marcio Borges gefoult wurde und
Schiedsrichter
Brych aus München den fälligen Elfmeterpfiff verweigerte.
Nach Arminias Führung wurde die Partie zunehmend hektischer, blieb aber
weiter den Anspruch eines Spitzenspiels schuldig. Bei den Frankfurtern
sorgte auch die Einwechslung des erst am Vortag aus China zurückgekehrten
Nationalspielers
Chen Yang nicht für mehr Schwung.


5. Spieltag
09.09.2001 Arminia Bielefeld - 1. FC Saarbrücken 3:1 (2:0)

Arminia feiert gegen das Schlusslicht 1. FC Saarbrücken den zweiten
Heimsieg. Vor 10.000 Zuschauern setzten sich die Arminen mit 3:1 durch.
Im ersten Durchgang sorgte vor allem Fatmir Vata immer wieder
für Unruhe in der gegnerischen Abwehr. Die Saarbrücker Abwehr
brachte den albanischen Nationalspieler zweimal im Strafraum
zu Fall. Die fälligen Strafstöße verwandelte Artur Wichniarek zur
2:0-Pausenführung der Gastgeber. Für den Torjäger waren es bereits
die Saisontreffer drei und vier. Nach der Pause verstärkte der
1. FC Saarbrücken seine Angriffsbemühungen, aber wie
aus dem Nichts fiel dann überraschend der 1:2-Anschlusstreffer für
die Gäste durch Choji in der 52. Minute. Daraufhin kamen die
Saarländer zunehmend besser ins Spiel, konnten ihre Chancen
aber nicht nutzen. Dabei zeichnete sich vor allem Bielefelds
Torhüter Heinz Müller durch mehrere Glanzparaden aus. Gut zehn
Minuten vor Schluss erschallten dann die ersten Pfiffe der
Arminen-Fans gegen ihr Team. Erst als Ansgar Brinkmann nach
einem Steilpass von Ilija Aracic das 3:1 erzielte, waren die Fan's
der Arminia versöhnt. Es war ein sehenswerter Treffer des Routiniers.
Erst tanzte Brinkmann seinen Gegenspieler aus, um dann auch noch
Saarbrückens Torhüter Scheuer erfolgreich zu tunneln. Das 3:1 in der
80. Minute war die Entscheidung aufder Alm. Dennoch steckte
Saarbrücken nicht auf, erarbeitete sich in den letzten Minuten
Chancen, die aber vor allem Bielefelds Torwart Müller zunichte
machte. Insgesamt war es ein verdienter Sieg für Bielefeld.
Aufgrund der besseren Spielanlage und der Vorteile in der
ersten Halbzeit machen die Arminen nun einen
großen Schritt in Richtung oberes Tabellendrittel.


4. Spieltag
17.08.2001 1. FC Schweinfurt 05 - Arminia Bielefeld 1:0 (0:0)

Ein spätes Tor des eingewechselten Seufert bescherte
dem
1. FC Schweinfurt 05 eine siegreiche Flutlichtpremiere. Durch den Treffer
des "Jokers" in der 83. Minute schlugen die Franken
Arminia Bielefeld
nicht unverdient 1:0 (0:0). Die spielerisch überlegenen Gäste mussten somit
nach zwei Siegen hintereinander eine Niederlage hinnehmen. Vor 11.153 Zuschauer
im Willy-Sachs-Stadion hatte der Neuling ohne drei verletzte Stammspieler in
erster Linie Kampfkraft zu bieten. Die größte Chance für die Franken in der
34. Minute vereitelte Arminen-Torhüter
Mathias Hain, der einen Distanzschuss
von
Schneider mit einer Glanzparade abwehrte. Exakt eine Viertelstunde
zuvor war Bielefelds Mittelfeldspieler
Ansgar Brinkmann aus vier Metern
Entfernung an Schweinfurts Schlussmann
Ralf Scherbaum gescheitert.


3. Spieltag
10.08.2001 Arminia Bielefeld - Waldhof Mannheim 5:0 (3:0)

Der leidgeprüfte Waldhof-Keeper Hollerieth konnte es auch zehn Minuten
nach Schluss noch nicht fassen. Alleine wandelte er über den Rasen der Alm,
während 12.097 Fans ihre Arminen hochleben ließen: Der 5:0-Sieg der
Arminia über Mannheim war auch in der Höhe verdient. Schon nach
zwei Minuten hatte Christoph Dabrowski den Torreigen eröffnet,
als er per Kopf nach kluger Vorarbeit von Artur Wichniarek zum 1:0 traf.
Und nachdem dann Wichniarek selbst (27. Minute) sowie Detlef Dammeier (30.)
auf 3:0 erhöhten, war im Prinzip schon alles gelaufen. Waldhof,
als Aufstiegsaspirant in die Saison gestartet, bot speziell im Defensivbereich
eine katastrophale Vorstellung. Daran änderte auch eine Kabinenpredigt
von SVW-Trainer Rapolder zur Halbzeit nichts. Im Gegenteil: Arminia kam
durch Dirk van der Ven (57.) und den eingewechselten Ilija Aracic (77.)
sogar noch zu den Toren vier und fünf. Dabei verhinderte Waldof-Keeper
Hollerieth mit einigen Glanzparaden sogar noch weitere Bielefelder
Treffer. Beste Spieler bei den Gastgebern waren die beiden Stürmer
Wichniarek und van der Ven - bei den Gästen konnte allein der
bemitleidenswerte Torwart Hollerieth überzeugen.


2. Spieltag
04.08.2001 SSV Reutlingen - Arminia Bielefeld 2:3 (1:2)

Nach sechs Minuten legte Arminia bereits richtig los, der überragende
Ansgar Brinkmann brachte Arminia nach einer Flanke mit einem platzierten
Schuss aus kurzer Distanz mit 1:0 in Führung. Nach diesem Treffer trat
Bielefeld sehr selbstbewusst auf und diktierte das Geschehen. Der SSV Reutlingen
versteckte sich nicht und erspielte sich die eine oder andere Torchance.
Djappa hatte nach gut 18 Minuten mit einem Weitschuss Pech. Auf der anderen
Seite waren es Artur Wichniarek und Brinkmann, welche die Reutlinger
Hintermannschaft beschäftigten. Der Pole hatte nach einem dicken Patzer
von Curko die Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch sein Heber ging an die
Latte. Beide Teams schenkten sich nichts, doch Arminia spielte effektiver.
In der 36. Minute nutzte Artur Wichniarek einen erneuten Fehler von
Torwart Curko eiskalt aus, erhöhte zum verdienten 2:0. Die Reutlinger
steckten trotz des Rückstandes nicht auf und kamen durch einen Freistoß
von Frank Gerster in der 42. Minute auf 1:2 heran, Bielefelds Torwart
Mathias Hain sah bei dem Schuss alles andere als gut aus. In der
zweiten Hälfte lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch,
das Spiel hatte phasenweise sehr gutes Zweitliga-Niveau. Reutlingen
bestimmte das Geschehen, doch die Arminia agierte taktisch gut,
war mit schnell vorgetragenen Kontern immer wieder gefährlich.
Aber beim SSV fehlte die zündende Idee gegen eine gut gestaffelte
Arminen-Abwehr. In der 88. Minute gelang dem eingewechselten
Jörn Schmiedel trotzdem das 2:2. In der 90. Minute nutzte Marcio Borges
die letzte Chance des Spiels und köpfte den verdienten Siegtreffer für die Arminia.


1.Spieltag
28.07.2001 Arminia Bielefeld - SV Babelsberg 03 0:1 (0:0)

Der SV Babelsberg 03 hat am ersten Spieltag seiner Profi-Zugehörigkeit
direkt für eine Überraschung gesorgt. Mit 1:0 siegte die Elf bei Arminia Bielefeld.
Vor 10 000 Zuschauern auf der Alm fiel die Entscheidung erst in der letzten
Minute. Zunächst hatten die Arminen die hundertprozentige Möglichkeit:
Artur Wichniarek setzte einen Heber aus 20 Metern über Torwart Kunze
an den Pfosten des Babelsberger Tores. Ein Freistoß nach dem Gegenzug
brachte dann das Tor des Tages. Aus 20 Metern Mittelstürmerposition
zirkelte Röver den Ball über die Bielefelder Mauer an den Innenpfosten
und ins Tor. Zuvor sahen die Zuschauer ein heißes Spiel - weitgehend
wegen 30 Grad und Sonne pur auf der Alm. Waren in der ersten Halbzeit
noch diverse gute Szenen und Chancen zu sehen, sahen die Zuschauer
im zweiten Durchgang nur noch dürftige Fußballkost. In den ersten 45
Minuten hatte Arminia deutliches Übergewicht und zwei hundertprozentige
Chancen durch Wichniarek und Fatmir Vata. Aber auch Babelsberg spielte
über weite Strecken gefällig mit und hätte nach einer halben Stunde
durch Röver in Führung gehen müssen. Er traf aber nach schöner
Einzelleistung nur den Pfosten. Insgesamt ein etwas schmeichelhafter
Erfolg für die Gäste - sie waren allerdings im zweiten Durchgang in der
Deckung besser organisiert als in der ersten Hälfte und durch Arminias
Bemühungen nur noch selten in Verlegenheit zu bringen.



Nach Oben